Themenstarter
- Beitritt
- 03.07.15
- Beiträge
- 122
Huhu!
Ich habe gesehen, dass das Thema Nebennieren auch immer wieder Thema ist, wenn es um die Schilddrüse und auch speziell um Hashimoto geht. V.a. Letzteres scheint oft mit einer Nebennierenschwäche gekoppelt zu sein.
Interessanterweise habe ich nun bei Prof. Dr. Armin Heufelder, ein Hashimotospezialist, gelesen, dass es an der Blockierung eines Enzyms liegt, welches an der Synthese der Steroidhormone beteiligt ist. Somit wären die Nebennieren gar nicht wirklich "schwach" und es würde an anderer Stelle liegen. Er spricht von "Störung der Steroidhormon-Biosynthese durch 7α-Hydroxylasehemmung", nachzulesen unter https://www.ht-mb.de/vb_docs/Hashimoto-Update_2011.pdf
Hab auch etwas gegoogelt, was diese Hemmung auslöst und unter anderem sind es wohl bestimmte Zytokine, bedingt durch die Entzündung und den nitrosativen Stress!
Das war aber eigentlich gar nicht mein Anliegen. Dachte nur, es ist evtl. für alle Hashis von Interesse.
Man liest immer wieder, auch bei Nebennierenexperten wie Dr. Lam, dass eine reine SD-Substitutionstherapie kontraindiziert ist, weil es zur Verschlechterung der Nebennieren kommen kann. Aber über allgemeine Aussagen hinaus, wie dass eben l-Thyroxin den Bedarf an Cortisol erhöht, konnte ich nix finden.
Kennt sich da jemand mit dem Mechanismus etwas genauer aus? Also "zwingt" mehr L-Thyroxin den Körper dazu, mehr Cortisol zu produzieren? Oder wird von dem produzierten Cortisol etwas abgezweigt für die Thyroxin-Synthese oder, oder...?
Ich habe niedrige Cortisolwerte und seit ich SD-Hormone nehmen muss, gehts mir noch schlechter. Heißt: weniger Energie, mehr Erschöpfung. Sowohl HÄ als auch SD-Arzt sagen "das kann nicht sein", die Rede ist sogar nun von noch mehr Hormonen.
Ich muss diese nehmen zur Wachstumsprophylaxe mehrerer kalter Knoten. Eine Mischung aus Jod und L-Thyroxin soll weiteres Wachstum so wie eine eventuelle Entartung in Richtung bösartig verhindern. Da ich die Knoten für mein ALter sehr früh bekommen habe (unter 30) ist von lebenslanger Substitution die Rede. Die Alternative wäre eine OP, nach welcher der TSH anschließend noch weiter supprimiert ist (jetzt bei 0,8 .... nach der OP würde er dann noch weiter in Richgtung 0,4 verschoben werden, um zu verhindern, dass sich im Restgewebe nochmal was bildet und ein zweites Mal operiert werden muss). Also die noch schlechtere Option!
Vor Hydrocortison schrecke ich zurück, da hängt einfach sehr viel dran und bei mir ist hormonell eh schon alles entgleist (leide neben Schlafstörungen an chronischen Schmerzen und Erschöpfung).
Ich möchte gerne verstehen, warum L-Thyroxin zu einer Verschlechterung führt, wenn man eh schon mit COrtiolmangel zu kämpfen hat. Leute mit m. Addion dürfen ja auch keine SD-Hormone nehmen bzw nicht, ohne Cortiol.
Ich finde es übel, das kein Arzt sich da auszukennen scheint oder willens ist, sich damit zu beschäftigen. Solange das Cortisol schulmedizinisch noch in der Norm ist (Nebennierenschwäche ist ja nicht anerkannt), wird man ja nicht ernst genommen!
LG Hope
Ich habe gesehen, dass das Thema Nebennieren auch immer wieder Thema ist, wenn es um die Schilddrüse und auch speziell um Hashimoto geht. V.a. Letzteres scheint oft mit einer Nebennierenschwäche gekoppelt zu sein.
Interessanterweise habe ich nun bei Prof. Dr. Armin Heufelder, ein Hashimotospezialist, gelesen, dass es an der Blockierung eines Enzyms liegt, welches an der Synthese der Steroidhormone beteiligt ist. Somit wären die Nebennieren gar nicht wirklich "schwach" und es würde an anderer Stelle liegen. Er spricht von "Störung der Steroidhormon-Biosynthese durch 7α-Hydroxylasehemmung", nachzulesen unter https://www.ht-mb.de/vb_docs/Hashimoto-Update_2011.pdf
Hab auch etwas gegoogelt, was diese Hemmung auslöst und unter anderem sind es wohl bestimmte Zytokine, bedingt durch die Entzündung und den nitrosativen Stress!
Das war aber eigentlich gar nicht mein Anliegen. Dachte nur, es ist evtl. für alle Hashis von Interesse.
Man liest immer wieder, auch bei Nebennierenexperten wie Dr. Lam, dass eine reine SD-Substitutionstherapie kontraindiziert ist, weil es zur Verschlechterung der Nebennieren kommen kann. Aber über allgemeine Aussagen hinaus, wie dass eben l-Thyroxin den Bedarf an Cortisol erhöht, konnte ich nix finden.
Kennt sich da jemand mit dem Mechanismus etwas genauer aus? Also "zwingt" mehr L-Thyroxin den Körper dazu, mehr Cortisol zu produzieren? Oder wird von dem produzierten Cortisol etwas abgezweigt für die Thyroxin-Synthese oder, oder...?
Ich habe niedrige Cortisolwerte und seit ich SD-Hormone nehmen muss, gehts mir noch schlechter. Heißt: weniger Energie, mehr Erschöpfung. Sowohl HÄ als auch SD-Arzt sagen "das kann nicht sein", die Rede ist sogar nun von noch mehr Hormonen.
Ich muss diese nehmen zur Wachstumsprophylaxe mehrerer kalter Knoten. Eine Mischung aus Jod und L-Thyroxin soll weiteres Wachstum so wie eine eventuelle Entartung in Richtung bösartig verhindern. Da ich die Knoten für mein ALter sehr früh bekommen habe (unter 30) ist von lebenslanger Substitution die Rede. Die Alternative wäre eine OP, nach welcher der TSH anschließend noch weiter supprimiert ist (jetzt bei 0,8 .... nach der OP würde er dann noch weiter in Richgtung 0,4 verschoben werden, um zu verhindern, dass sich im Restgewebe nochmal was bildet und ein zweites Mal operiert werden muss). Also die noch schlechtere Option!
Vor Hydrocortison schrecke ich zurück, da hängt einfach sehr viel dran und bei mir ist hormonell eh schon alles entgleist (leide neben Schlafstörungen an chronischen Schmerzen und Erschöpfung).
Ich möchte gerne verstehen, warum L-Thyroxin zu einer Verschlechterung führt, wenn man eh schon mit COrtiolmangel zu kämpfen hat. Leute mit m. Addion dürfen ja auch keine SD-Hormone nehmen bzw nicht, ohne Cortiol.
Ich finde es übel, das kein Arzt sich da auszukennen scheint oder willens ist, sich damit zu beschäftigen. Solange das Cortisol schulmedizinisch noch in der Norm ist (Nebennierenschwäche ist ja nicht anerkannt), wird man ja nicht ernst genommen!
LG Hope