Zusammenhang gesucht - HIT, Osteopenie, SD-Probleme

Themenstarter
Beitritt
26.08.17
Beiträge
129
Hallo,

ich bin neu hier, hab allerdings per Google immer wieder hier gestöbert und manch Hilfreiches gefunden. Dennoch ist mein Komplex aus Symptomen/Problemen noch da. So hab ich es gewagt, mich hier anzumelden. Mit Halbwissen kann ich vielleicht glänzen, Fachwissen muss ich wohl anderen überlassen. Kurz gesagt, fühle ich mich noch sehr unsicher hier. Ich bitte um Milde, wenn ich seltsame Dinge äußere, die jeder hier schon wissen sollte.

Ich suche den Zusammenhang (am liebsten natürlich die konkrete Ursache) für meine Probleme:

Histamininterolanz (DAO viel zu niedrig, wurde dieses Jahr nochmals gemessen)
FI/SI (hab ich durch das eingeschränkte Essen besser im Griff)
Osteopenie (meine angstvolle Baustelle - keiner kann mir erklären, warum ich als Mann mit 43 Jahren diese Diagnose erhielt und sie fortschreitet. Jetzt bin ich 49 und bald bei Osteoporose. Und schlimm, dass ich nur alle 2 Jahre diese Knochendichtemessung machen soll/darf)
Anfang des Jahres 2017 erhielt ich vom Endo die Diagnose "Kleiner Knoten in der Schilddrüse, sonst alles ok". Im Juli 2017 dann die Diagnose vom Arzt "leichte Unterfunktion". SD-Medikamente hab ich (noch) nicht nehmen wollen, auch wenn der Arzt sie gegeben hätte, aber auch nicht zwingend, wie er meinte. Mir fällt nur auf, dass wir im Haus seit dem hashimoto meiner Stieftochter kein Jod-Salz mehr verwendet haben. (2 Jahre etwa) Auf Anraten des Arztes. Aber Jod nehmen bei HIT?

Beim Heilpraktiker war ich auch. Dort wurde intrazellulärer Mangel von Magnesium, Zink, Kalium und Kupfer festgestellt. (Mein Arzt hält von dieser Auswertung nichts). Magnesium und Zink hab ich aber schon regelmäßig genommen, nun nehme ich die doppelte Dosis und im Vollbut (Arztlabor) scheint es jetzt besser zu passen. Kalium im Serum dagegen war und ist an der Obergrenze. (Cholsterin war auch mal hoch, nach "Absetzen" von Butter und Kokosöl ging es wieder etwas runter)
Der HP vermutet Übersäuerung (Verschiebung von Kalium aus der Zelle ins Serum), was ich mir aufgrund meiner HIT-Ernährung (seit Jahren) nicht ganz vorstellen kann. Ich hab jetzt erstmal Gemüse reduziert ... bis ich irgendwas neues weiß.

Ach ja, B6 und B12 nahm ich auch seit einem Jahr. Jetzt traue ich mich das nicht mehr. Die Online-Medien waren ja die Tage voll von dem Thema, dass hochdosiertes B6 und B12 - langjährig genommen - das Lungenkrebsrisiko bei Männern steigern kann. Das war der Punkt, der meinen Frust überlaufen ließ.
Jetzt bin ich hier und hab beim besten Willen keine Ahnung, in welcher Forumsparte ich mich am besten eintragen sollte. Deshalb war ich sehr dankbar für diese Sparte, wo man Hilfe bekommt. Vermutlich muss ich doch alles einzeln eintragen?

Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße.

Graf
 
Hallo Graf,


Du nennst einige auffällige Laborwerte und Befunde.
Aber welche Beschwerden Du konkret hast, finde ich in Deinem Beitrag nicht.

Dennoch wage ich aufgrund der angegebenen Befunde die Frage, ob Deine Leber denn schon mal auffällig war?
Ein Teil Deiner Befunde könnte auf eine Leberproblematik hinweisen.

Doch wäre es sinnvoll, wenn Du auch erst noch Deine Besc
hwerden nennst.

Nimmst Du Medikamente ein und wenn ja, welche?


Gruß
margie
 
Danke Margie,

ja, die Leber ist etwas vergrößert, das hat mir mein Urologe vor einem Jahr - per Ultraschall gesehen - erzählt. Meinte aber, dass dies viele haben. Aber kann es sein, dass ein schlanker Mensch eine Fettleber hat? Vermutlich, da kenne ich mich überhaupt nicht aus. Insofern wäre das natürlich schon eine Baustelle. Leberwerte per Checkup und großes Blutbild waren allerdings auch im Juli 2017 in Ordnung. Da passten dann endlich auch die Cholesterinwerte wieder. (die waren vorher nicht "schlimm", da bei mir besonders das gute Cholesterin erhöht war, der Quotient war immer gut)

Meine Beschwerden: Magen-Darm-Schmerzen und Blähungen nach HI-Essen. Besonders Schokolade, Kiwi, Weizenbrötchen etc.
Hautrötungen, Pickel, besonders nach Ketchup, Tomatensauce (aber kaum nach Tomaten). Auch die Augen brennen und sind gerötet. (das vergeht nach Einnahme von Quercetin) Nach Schokolade entdecke ich immer eine relativ stark gerötete Stirn bzw. einen Teil davon. Nase läuft nach oder bei dem Essen, wenn ich z. B. Mandeln oder Kürbiskerne esse. (die andere ja durchaus vertragen)
Wie gesagt, vermeide ich es, diese Dinge zu essen bzw. dosiere sparsam. Aber WENN ich sie esse, dann hatte und hätte ich diese Beschwerden. Ich teste ja immer wieder mal, ob es besser ist. Ist nicht der Fall. Erst vorgestern etwas Schokolade gegessen, mit üblichen Folgen.

Und Juckreiz nach dem Essen. Kann ich leider nie genau zuordnen, welche Zutat es auslöst. Nesselsucht hatte ich früher auch vereinzelt. Seit B6-Einnahme nicht mehr.

Schilddrüse: Hier spüre ich nur starke Müdigkeit nachmittags, große Probleme mit Sommerhitze und Winterkälte (Minusgrade). Das kann aber auch die HI sein? Gereizte Phasen hab ich auch - die verstehe ich im Nachhinein nie, weil ich mich gern unter Kontrolle habe. Aber die Wetterfühligkeit ist tatsächlich das Symptom, das mir die schlimmsten Probleme macht. Denn beim Essen kann ich ja auf die passenden Sachen ausweichen.

Osteopenie ... merke ich nicht. Das ist per Zufall entdeckt worden. War ein Schock.

DANKE für eure Hilfe.

Grüße

Graf

PS: Keine Medikamente, nur NEMs. Magnesium, Zink, Kupfer, Omega 3, B6 und B12, aktives Folat, Quercetin, Vitamin D, Vitamin K2
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Graf,

bei andauernden unklaren Beschwerden sollte immer auch an die Zähne gedacht werden. Wie sehen die bei Dir aus?

Du schreibst, daß Du eine HIT hast. - Weißt Du etwas von weiteren Intoleranzen?
Erkennst Du eine der hier genannten Ursachen für Dich?:

...
Gut zu wissen: Die Mehrheit der betroffenen Frauen leidet an einer primären Osteoporose. Bei Männern spielt dagegen die sekundäre Osteoporose eine größere Rolle.

Sekundäre Osteoporose: Ursachen

Die sekundäre Form der Osteoporose tritt seltener auf. Sie wird durch verschiedene Grunderkrankung oder deren Behandlung (mit)verursacht.

Diese Erkrankungen können die Entwicklung von Osteoporose begünstigen:

Rheumatische Erkrankungen
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
Schilddrüsenüberfunktion
Mangel an Geschlechtshormonen (Hypogonadismus)
Cushing-Syndrom (krankhaft erhöhter Kortisonspiegel im Blut, Hypercortisolismus)
Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus)
Diabetes mellitus Typ 1
Niereninsuffizienz
Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit)
Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
Magersucht

Diese Medikamente können die Entwicklung von Osteoporose begünstigen:


Kortison (in Form von Tabletten und/oder Spritzen)
Schilddrüsenhormone bei Überdosierung
Sodbrennen-Medikamente (Protonenpumpenhemmer, Antazida)
Epilepsie-Medikamente (z. B. Phenobarbital, Phenytoin)
Cyclosporin (wird z. B. bei Hauterkrankungen und Colitis ulcerosa angewendet)
Heparin (wird z. B. zur Behandlung und Vorbeugung von Thrombosen eingesetzt)
Als weitere Ursachen für eine sekundäre Osteoporose kommen auch ein langfristiger Bewegungsmangel durch Bettlägerigkeit (zum Beispiel nach schweren Unfällen) und Alkoholmissbrauch infrage.
...
Osteoporose: Ursachen | Osteoporose.behandeln.de

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

meine Zähne sehen tatsächlich nicht gut aus. Die vielen Amalgam-Plomben sind nun bald 25 Jahre alt. Ich hoffte, dass das Quecksilber dann keinen großen Schaden mehr anrichtet. Beim Heilpraktiker wurde vor 3 Monaten Quecksilber untersucht. Da war alles im grünen Bereich. Er hakte dann das Thema ab. Aber ich vermute, das heißt noch lange nichts?
Mein großes, großes Problem sind hier die Erfahrungsberichte im Netz. Einige schwärmen von der Entfernung der Plomben und der anschließenden neuen Lebensqualität, andere schreiben von deutlicher Verschlechterung trotz Vorsichtsmaßnahmen beim Entfernen. Auch das Entgiften scheint nicht jedem gut zu bekommen. Ich gebe zu, dass ich davor echte Angst habe. Mein Job (selbständig) wäre dann in Gefahr. Sonst hätte ich es wohl längst gewagt. Allerdings frage ich mich außerdem, wie diese vielen Füllungen wieder ersetzt werden können. Es sind keine kleinen. Ursprünglich alle aus der Kindheit, dann leider wieder mit Amalgam ersetzt worden - 1992. Da wurde ausgebohrt und noch mehr reingefüllt. Gibt es keine Möglichkeit, die Plomben zu behalten UND gesund zu werden? (der Laie fragt)

Danke auch für die möglichen Ursachen der sekundären Osteoporose. Direkt fand ich jetzt keinen Treffer, aber ich vermute, dass ich einfach auch nicht weiß, was ich noch alles für Baustellen habe. Wenn es mal wieder zwickt, schiebe ich ja viel auf die HIT. Ich habe außerdem noch Fructoseintoleranz und Sorbitintoleranz. Eine gute Toleranzgrenze erlaubt mir, einiges an Obst zu essen. Zucker und Naschereien allgemein lasse ich ohnehin ziemlich weg. Vielleicht liegt es einfach an den Verwertungsstörungen, die ich ja laut Heilpraktiker habe? Aber hier wäre natürlich noch die Ursache zu suchen.

Schilddürsenhormone werde ich jetzt erst recht nicht nehmen. Wenn das u. U. Osteoporose begünstigt. Danke für den Hinweis.

Grüße

Graf
 
Hallo Graf,

Amalgam mit seinen Inhaltsstoffen kann zu vielen Schäden im Körper führen, u.a. auch zu Enzymmängeln, d.h. also auch zu Verdauungsproblemen wegen fehlender Enzyme. Das führt dann eben u.a. zu den Intoleranzen.
Du hast Dich ja offensichtlich schon mit dem Thema "Amalgam" beschäftigt und dürftest da auf Einiges gekommen sein :eek:).

Hast Du nur Amalgamplomben in den Zähnen oder auch noch andere Metalle dazu? Wieviele Füllungen hast Du?

Die Amalgamentfernung ist wirklich eine vertrackte Sache. Trotzdem: in Deinem Fall scheint sie mir unvermeidlich. Wichtig wäre eben ein Zahnarzt, der sich da gut auskennt und Dich optimal behandeln kann. Je nachdem, wo Du lebst, kann Dir vielleicht hier jemand einen ZA empfehlen?

Amalgam fachmännisch entfernen

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

das hab ich befürchtet. Enzyme dauerhaft zuführen, wäre wohl dann ein Pseudoweg, der nicht funktioniert.

Ich habe seit 15 Jahren auch eine Goldbrücke. Und natürlich auch Kunststoff im vorderen Bereich. Meine Zähne sind ... wirklich schlecht. Als Jugendlicher zu spät "aufgewacht".

Du bist sicher, dass es daran liegt? Bzw. dass sie raus müssen, um Linderung zu erhalten? Irgendwo hab ich gelesen, dass nach vielen Jahren der Quecksilbergehalt sinkt und nicht mehr "stört". Scheint nicht zu stimmen, oder?

Gruß

Graf

PS: ca. 15 Füllungen
 
Hallo Graf,

dass eine Leber nicht o.k. ist, sieht man, wenn man die HI und die Mängel an Magnesium und an Zink vorfindet und den vermeintlichen Kupfermangel. Dazu hast Du wohl noch Allergien, was auch für die Leber spricht.
Menschen mit einer Leberproblematik haben Magnesium- und Zinkmangel und oft wenig Kupfer im Blut.

Dort wurde intrazellulärer Mangel von Magnesium, Zink, Kalium und Kupfer festgestellt.
Und Du nimmst auch Kupfer ein.

Dazu folgendes:
Zink und Kupfer verdrängen sich gegenseitig. D. h. wenn man einen Zinkmangel hat, der bei Leberproblemen oft vorliegt, ist ein Kupfermangel kaum wahrscheinlich.
Kupfermangel ist extremst selten, Zinkmangel sehr häufig.

Kupfer ist im Blut oft erniedrigt und man hat im Körper, vor allem der Leber dennoch zuviel davon.
Bei Leberkranken wird Kupfer vermehrt in der Leber gespeichert, so dass diese keinen Kupfermangel sondern eher das Gegenteil davon, d. h. Kupferüberschuss bzw. -vergiftung, haben. Im Blut kann das Kupfer aber dennoch niedrig oder erniedrigt sein.

Coeruloplasmin wurde sicher nicht mitbestimmt, als das Kupfer gemessen wurde?
Coeruloplasmin ist das Transportprotein für Kupfer und wenn es niedrig ist, was ich bei Dir vermute, wenn Du einen niedrigen Kupferwert im Blut hast, dann wird Kupfer nicht gut aus dem Körper ausgeleitet und reichert sich in der Leber an.

Da Du eine Fettleber hast, ist Deine Leber nicht gesund.
Fettleber ist Stufe I von 3 Stufen einer Leberkrankheit. Stufe 2 ist die Leberfibrose, Stufe 3 die Zirrhose.
Allerdings kann man im Ultraschall oft nur erkennen, ob die Leber vergrößert ist. Wenn ja, schreiben die Ärzte in den Befund "Fettleber". Sicher ist damit aber nicht, ob man nicht gar eine Fibrose hat.

Ich bin leberkrank (Morbus Wilson =Kupferspeicherkrankheit) und ich habe etliche Deiner Probleme:
-Die viel zu niedrige DAO (bei mir zwischen <1,0 und ca. 3,0)
-den Magnesium-, Kalium-, Zinkmangel
-die Osteopenie (die bei manchen Leberkrankheiten eben vorkommt wie der meinen Leberkrankheit)
-eine ähnliche Problematik mit Cholesterin wie Du (gutes Cholesterin ist hoch und das Gesamtcholesterin erhöht)
-Blähungen, die oft die Folge der Leberstörung sind
-die trockenen Augen - ich behandele diese mit Tränenersatzmitteln wie Optive plus, Corneregel EDO, Vidisic EDO
-die Allergien
Und Juckreiz nach dem Essen. Kann ich leider nie genau zuordnen, welche Zutat es auslöst. Nesselsucht hatte ich früher auch vereinzelt. Seit B6-Einnahme nicht mehr.
Der Juckreiz kann die Folge von Nahrungsunverträglichkeiten sein oder aber von der Leber kommen.
Nesselsucht hatte ich auch früher, wenn ich Hartkäse gegessen habe.


Ich würde Dir raten, das Kupfer abzusetzen, denn das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Dir mehr schädlich als nützlich. Wieviel nimmst Du denn davon?
Oder hast Du eine Blutarmut? Nur dann kann man, wenn diese keine anderen Ursachen hat, prüfen, ob die Blutarmut von einem Kupfermangel kommt. Es würde mich aber überraschen, wenn das so wäre.


Die Amalgam-Plomben sind ein Problem. Ich hatte auch den Mund davon voll.
Denn die enthalten nicht nur Quecksilber sondern noch weiteres Kupfer, so dass Du vermutlich ordentlich mit Kupfer belastet bist (und wohl auch mit Quecksilber).



Vor einer Amalgamentfernung würde ich den sog. DMPS-Test oder den Dimaval-Test machen und dabei nicht nur Quecksilber sondern auch Kupfer und Zinn mit messen lassen.
Wenn dabei das Kupfer sehr hoch ist, könntest Du evtl. auch Genträger für meine Leberkrankheit sein oder diese gar haben. Aber ich habe nun aufgrund Deiner Beschwerden nicht den Verdacht, dass Du diese Krankheit haben musst. Genträgerschaft wäre aber denkbar.


Danke auch für die möglichen Ursachen der sekundären Osteoporose
Eine sek. Osteopenie habe ich vom M. Wilson, meiner Leberkrankheit.
D. h. andere Krankheiten können durchaus zur Osteoporose führen.
Wurde denn bei Dir Vitamin D-Mangel schon ausgeschlossen?

Man sollte heraus finden, wieso Du eine Fettleber hast.
Hast Du evtl. zuviel Speichereisen (Ferritin)? Das könnte eine Ursache sein.
Es gibt die genetisch verursache Eisenspeicherkrankheit (Leberkrankheit), die sehr häufig ist und bei der die Betroffenen hohes Ferritin haben. Davon gibt es auch eine milde Form, bei der die Betroffenen manchmal nur wenig Beschwerden haben und die Leberwerte dann auch oft nicht sonderlich auffällig sind.
Die Eisenspeicherkrankheit ist eine der häufigsten genetisch verursachten Krankheiten und sie wird oft nicht diagnostiziert.

Kennst Du Deine Lebwerte?
Leberwerte sind: GPT, GOT, GGT, Cholinesterase (CHE), Bilirubin, Alkalische Phosphatase, GLDH, LDH.
Wichtig sind vor allem die GPT, GGT und die Cholinesterase.

So, ich hoffe, dass ich Dir ein paar Anregungen geben konnte.


lg
Margie
 
Hallo Graf, die Osteoporose und die niedrigen Werte intrazellulär könnte eine Zöliakie bdeuten , sie ist auf dem Vormarscch und wurde bei mir und bei meinem Onkel Jahrzehnte nicht erkannt.
Er geht nicht zum Arzt oder läßt privat was messen.
Bei mir war es am Ende so, dass ich lange niedriges Calcium hatte, Phosphat , Kalium wurden nicht mehr anständig resorbiert. ZInk im Keller, Kupfer auch und trotz hoher Gaben auf Dauer nicht aus dem Minus zu bekommen....
Kein Durchfall , kein Erbrechen...aber Schmierstuhl. Nicht untypisch und auch ne fette Hit schon sehr, sehr lange.....später kam Fructose dazu. Milchprodutke gehen auch schon sehr lange nicht mehr.

Die Z. wird laut meinem Buch " Hormonkur" zu 95%! nicht erkannt. Man nennt die Erkrankung auch Chamäleon der Krankheiten.
Viele Ärzte sind offenbar nicht weitergebildet zurr Z. Sie meinen, man müsse zwingend Durchfall und Erbrechen haben, dies ist heute aber nur noch bei 10% der Betroffenen der Fall. Alle anderen haben sonstwas oder sind komplett unauffällit.
Die Z. diagnostiziert der Gastroenterologe mittels Antikörper etc. und wenn vollständig: Biopsie der Dünndarmzotten via Magenspiegelung. Letzteres weil viel keine Antikörper haben!
Ich hatte auch keine, eine Bekannte und eine Zufallsbekanntschaft, die auch noch komplett unauffällig war....Die Tochter wurde diagnostziert, deswegen schaute man auch bei ihr....

https://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/zoeliakie/
Zöliakie: Starker Anstieg der Darmerkrankung

Die Z, greift auch die Zähne an durch die Mängel. Hatte deswegen schon als Kind üble Karies !


Ach ja, B6 und B12 nahm ich auch seit einem Jahr. Jetzt traue ich mich das nicht mehr. Die Online-Medien waren ja die Tage voll von dem Thema, dass hochdosiertes B6 und B12 - langjährig genommen - das Lungenkrebsrisiko bei Männern steigern kann. Das war der Punkt, der meinen Frust überlaufen ließ.
Jetzt bin ich hier und hab beim besten Willen keine Ahnung, in welcher Forumsparte ich mich am besten eintragen sollte. Deshalb war ich sehr dankbar für diese Sparte, wo man Hilfe bekommt. Vermutlich muss ich doch alles einzeln eintragen?

Ich würde das so betrachten: Es geht wahrscheinlich um Cyanocobalamin, also die Form von B12, die am schlechtesten aufgenommen wird, künstlich ist, und eine Cyanidgruppe enthält und deswegen entgiftet werden muss!!!
Methylcobalamin ist z.B. eine ganz andere Form. Aktiviert, natürlich , wird besser aufgenommen, entgiftet sogar Abgase las ich bei einem Arzt.

B6 im Mangel kann Darmkrebs auslösen...und ist bei der Hit auch schlecht.
Zuviel ist auch nicht gut und zuviel bemerkt man daran, dass Symptome stäkrer werden .

Vitamin B6 senkt Darmkrebs-Risiko | DEBInet Ernährungsblog - ernaehrung.de

Du könntest mal versuchen herauszubekommen, ab es sich bei der Studie wirklich um Cyanocobalamin handelt!
Ich gehe jeder Wette ein.

Meiner Erfahrung nach , sollte man Studien immer gründlich hinterfragen.

Zuwenig Schilddrüsenhormone heitzen auch die Hit an..
Habe ich gerade andersherum erfahren.

Alles Gute.
Claudia
 
Hallo Graf !

Ich sehe als mögliche ursache auch die Amalgam plomben. Auch der zinkmangel könnte ein zeichen von zuviel Quecksilberbelastung sein. Der körper kann das schon wieder abbauen aber dazu sind auch Vitalstoffe nötig wie Zink, Selen, Vitamin c usw. wenn mann dann schon mängel hat und die Leber möglicherweise geschädigt ist, ist es schlecht. Wegen den B vitaminen und der eventuellen Krebsgefahr dadurch. Aber es soll ja nur sein wenn mann B vitamine einzeln nimmt und hoch dosiert. Ich würde bei Vitaminen oder Mineralstoffen immer empfehlen so niedrig wie nötig und so viel wie nötig.
B vitamine würde ich eher im komplex empfehlen wo alle B vitamine enthalten sind. Aber die Studien würde ich auch hinterfragen.

Zu der Osteporose da soll ja vitamin D, Calcium und Vitamin K wichtig sein bei männern soll als ursache auch noch Testosteron mangel eine mögliche ursache sein.

Mit den Kupfer das sehe ich so wie die anderen und denke auch du hast da keinen mangel und es schadet dann eher mehr.

Zu der latenten unterfunktion eventuell hast du auch noch Testosteronmangel Hormone tun sich auch gegenseitig beeinflußen. Es kann auch mit den zinkmangel oder anderen Vitalstoffmängeln zusammenhängen. leichten Testosteronmangel und leichte Unterfunktion hatte ich auch das hat sich dann bei mir durch die Zinkeinnhame gebessert. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien hatte ich früher auch hat sich dann auch mit dem Zink gebessert.

Ich würde das auch mit den Quecksilber nochmal überpfrüfen lassen. Und die entgiftung unterstützen durch die zusätzliche einnahme von vitalstoffen und anderen Stoffen.

Besser ist es die mängel über die Ernährung auszugleichen aber wenn mann dann viel Nahrungsmittel nicht verträgt ist das dann auch schlecht. Du scheinst ja viele mängel an Mineral und Vitaminen zu haben. Dann solltest du vielleicht ein gutes Multipräberat nehmen wo alles enthalten ist.

B vitamine und auch hochdosiert nehmen hier viele Leute im forum ich wüßte nicht das die jetzt dadurch gehäuft an Lungenkrbs oder anderen Krebs erkranken.

Grüße Detlev
 
Zuletzt bearbeitet:
@bestnews:
Kupfer auch und trotz hoher Gaben auf Dauer nicht aus dem Minus zu bekommen....
Kupfer im Minus heißt aber nicht automatisch, dass man einen Kupfermangel hat!
Womöglich ist bei Dir als Dialysepatientin manches anders wie bei Patienten ohne Dialyse. D. h. womöglich musst Du automatisch manche Substanzen (Kalium, Zink, etc.) vermehrt zuführen?

@alle:
Man sollte bei einer HIT bzw. bei erniedrigten DAO-Werten auch zuerst prüfen, wo die Ursache liegt.
Ist man leber- oder nierenkrank ?
Ist es angeboren (Genetische Tests) ?
Denn die Grunderkrankung sollte man wissen und diese behandeln.

Vitaminsubstitutionen würde ich immer nur in Maßen durchführen.
Gigantisch hohe Dosierungen bergen die Gefahr, dass die Nebenwirkungen die positiven Wirkungen übersteigen.
Der tägliche Bedarf an solchen Vitaminen ist gering. Oft aber werden diese 100-fach, 1000-fach oder gar 5000-fach substituiert. Wenn man dann liest, dass das Krebsrisiko bei einer Substitution steigt, so sage ich mir, dass man eben es mit der Dosis nicht so übertreiben sollte.
Menschen, die die Vitamine über die Nahrung ausreichend aufnehmen, haben ja auch kein erhöhtes Krebsrisiko nur weil die Nahrung solche Vitamine enthält.
D. h. die Dosis macht das Gift.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo margie, ich weiß, dass das mit der Kupferbestimmung nicht so einfach ist. a

Kalium zuführen bedeutet Existus im schlimmsten Fall für mich....
Zink ist ener bei uns im Mangel , aber es geht in der Dia eh eher um alte bzw sehr alte Menschen...die häufig noch mehr im Mangel sind.

Unter glutenfrei sind die Mängel dann innerhalb von drei Jahren verschwunden!
Das ist nicht ganz untypisch für eine Zöliakie. Ich messe nun nur noch intrazellulär.

Alles Gute.
Claudia
 
@alle:
Man sollte bei einer HIT bzw. bei erniedrigten DAO-Werten auch zuerst prüfen, wo die Ursache liegt.
Ist man leber- oder nierenkrank ?
Ist es angeboren (Genetische Tests) ?

...oder man hat Parasiten?
Ist auch eine Möglichkeit, bei mir war das so und meine HIT ist jetzt weg.
 
Hallo,

@margie:

das ist alles tatsächlich sehr interessant für mich. Danke für die wertvolle Info. Das erste Mal, dass ich einen möglichen Zusammenhang in Erwägung ziehen kann. Die Leber ist nun also ebenfalls im Fokus, auch wenn die Leberwerte zuletzt so schlecht nicht waren. Die Ursache zu finden, wäre für mich ein echtes Highlight. Vor allem, wenn man sie dann noch therapieren könnte. Du schreibst, du BIST leberkrank, also scheint das ein langwieriger Weg mit der Heilung zu sein. Ist vermutlich oft so. Was ich vergaß: Ja, Vitamin D-Mangel (13 ng/ml) war Ausgangspunkt, danach ging ich zur Knochendichtemessung und nahm seitdem (2012) Vitamin D ein.

Die Mangelwerte Zink, Magnesium, Kupfer vom Heilpraktiker (Blutzelle) waren alle Hämatokrit-korreliert, was auch immer das heißt.

Die Fettleber hat lediglich der Urologe bei der Vorsorgeuntersuchung per Ultraschall gesehen. Das war im Juli 2016. Die Werte hier sind nun aber vom Arzt aus Juli 2017 – als ich Zink, Magnesium einige Wochen doppelt zugeführt hatte (HP-Empfehlung) – plus das verhängnisvolle Kupfer (2 mg am Tag), um den Mangel auszugleichen, was wohl auch damit gelang. Aber das ist ja dann dennoch nur Symptombekämpfung? Hier die Werte, Kupfer hat der Arzt leider gar nicht genommen und Cholesterin sieht hier nicht so gut aus, wie er mir sagte („Alles in Ordnung“), aber es gibt hier auch zwei verschiedene Messungen/Daten:

Vollblutzentrifugiert (steht oben darüber und betrifft wohl Ferritin und Magnesium?)

Ferritin 69 ng/ml (30-400)
Magnesium 0,83 mmol/l (0,75-1,00) -> relativ wenig Erfolg für meine verdoppelte Dosis (4 Wochen lang)

Zink im Serum 788 ug/l (700-1200) -> auch wenig für die verdreifachte Dosis (30 mg!)

IgE gesamt 36,1 KU/l (bis 100)

ANA IgG IFT (Hep2) negativ

Folsäure LIA 7,6 ng/ml (ab 4.5) -> führe ich nach einem Mangel täglich zu, Ergebnis nun gut

B12 306 pg/ml (ab 200) -> führte ich bislang auch täglich zu

Vitamin D 37,3 ng/ml -> bei 3000 i.e. am Tag im Sommer (Arzt meinte, ich solle verdoppeln, was ich nun auch tue)

Phosphat im Serum 2,66 mg/dl (2,5- 5,0)

HDL-Cholesterin 49 mg/dl (> 45)

LDL-Cholesterin 110 mg/dl

Non-HDL-Cholesterin 114 mg/dl

TSH basal LIA 3,57 uIU/ml (0,27-4,2) -> er wollte mir aufgrund dieses Wertes etwas gegen SD-Unterfunktion verschreiben, was ich vorerst noch ablehnte

Hämoglobin 13,6 g/dl (13,5-17,5)

Kalium im Serum 5,2 (3,5-5,6)

Eisen 75 ug/dl (40-160)

Cholinesterase 5,9 kU/l (5,3-12,9)

Bilirubin gesamt 0,45 mg/dl (bis 1,2)

Gamma-GT 11 U/L (bis 60)

GOT (ASAT) 23 U/l (bis 50)

GPT (ALAT) 25 U/l (bis 50)

LDH 126 U/l (bis 250)

Gesamt-Eiweiss 6,48 g/dl (6,20-8,50)

Triglyceride 81 mg/dl (< 150)

Cholesterin 163 mg/dl (bis 150)

Ich hab noch mehr Werte (TSH, TAK, TPO-AK und mehr Blutwerte), falls das noch wichtig sein könnte. „GGT“ finde ich nicht. Coeruloplasmin ebenfalls nicht.
Danke für eine Einschätzung! Kupfer lasse ich nun definitiv weg.

Dieser DMPS-Test - gibt es hier irgendeine Gefahr dabei? Sonst würde ich das gerne machen lassen. Das kann aber sicher nicht jeder Zahnarzt/Arzt? Dass der Heilpraktiker Quecksilber gemessen und nichts gefunden hat, hilft nicht weiter, oder?

Vielen Dank für deine und eure Zeit, um mir zu helfen. Allein die Warnung vor dem Kupfer war schon Gold wert.

Gruß

Graf
 
Hallo bestnews,

danke für den Hinweis mit der Möglichkeit einer Zöliakie. Ich esse meist glutenfrei, da es mir besser bekommt. Weizen vertrage ich nicht, aber es könnte sich hier auch um die Hefe handeln. Dinkelnudeln gehen aber gut. Die Darmtätigkeit wird dadurch eher positiv beeinflusst. Wie könnte ich denn feststellen, ob ich wirklich Zöliakie habe? Gibt es hier also keinen verlässlichen Test? Dann finde ich das schwierig.

Danke auch für die Beruhigung in Sachen b12 und b 6. Ich nehme auch das Metyhl-B12. Bei der Studie handelt es sich um 77000 Menschen, die seit 2007 beobachtet wurden. Ich weiß nicht, wie man hier herausfinden könnte, welches B12 sie genommen haben. Insofern kann ich da leider nichts dazu sagen.

Danke und Gruß

Graf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Detlev,

ich hatte die Zinkeinnahme verdreifacht und nun bin ich gerade so im Normbereich. Aber im gleichen Blutbild wurde die SD-Unterfunktion festgestellt. Deshalb vermute ich hier keinen Zusammenhang?

Testosteron ist interessant, da müsste ich aber neu Werte bestimmen lassen. Danke in jedem Fall.

Gruß

Graf
 
Hallo ullika,

auch ein sehr interessanter Gedanke. Aber wie kann man feststellen, dass man Parasiten hat? Und wie bekommt man sie weg?

Gruß

Graf
 
Hallo Graf,


ich frage mich, wieso Du diese Mängel denn hast, die bei Dir bisher festgestellt wurden.
B12 ist nicht sehr hoch, Folsäure war im Mangel, Vitamin D, Zink und Magnesium auch.
Dein Eiweißwert ist niedrig und das Hämoglobin liegt im untersten Normbereich.
Ferritin ist mit 69 zwar normal, lässt aber vermuten, dass Du wenig eisenhaltige Nahrungsmittel isst.
Wie ernährst Du Dich?
Bist Du Vegetarier?
Welche Eiweißquellen sind in Deiner Ernährung?
Isst Du Fleisch?
Da Dein Harnstoff niedrig ist und Harnstoff das Endprodukt beim Abbau von Eiweiß ist, könnte eine sehr eiweißarme Ernährung nicht nur den niedrigen Eiweißwert sondern auch den niedrigen Harnstoff erklären.

Leber:
Die Leberwerte sind eigentlich normal und im wesentlichen nicht mal grenzwertig.
GGT (das ist die Gamma-GT) ist völlig unauffällig. GPT auch und auch die LDH ist nicht auffällig.

Bei der Cholinesterase bin ich etwas im Zweifel:
War dieser Wert schon immer bei ca. 6000 oder ist er im Laufe der Zeit abgesunken auf 5900?
Der Wert liegt noch im Normbereich, d. h. ist also nicht besorgniserregend. Nur falls er schon mal deutlich höher war und im Sinken ist, würde ich das für einen möglichen Hinweis auf die Leber interpretieren. Ansonsten könnte es vielleicht auch sein, dass der Wert bei Dir schon immer so war.

Ob Du nun eine Fettleber hast, kann ich nach den Werten nicht sagen.
Wurde denn schon von einem anderen Arzt ein Ultraschall gemacht und was sagte der zu der Leber?

Andererseits ist Dein Eiweißwert sehr tief. Niedriges Eiweiß kann ein Hinweis auf die Leber sein, wenn es dafür nicht andere Gründe gibt wie eiweißarme Ernährung und auch die relativ vielen Mängel könnten auf die Leber hinweisen (oder evtl. auch auf Magen und Darm).

Der Magnesium- und der Zinkwert sind im Serum bestimmt worden. Man sieht dies auch am Normbereich. Serumwerte sind weniger aussagefähig als Vollblutwerte.
Aber der Magnesiumwert ist noch in einem niedrigen Bereich.
Zink im Serum schwankt meiner Beobachtung nach etwas.
Zuverlässiger sind die Werte im Vollblut bzw. aus den Erythrozyten.

Kupfer:
Die Frage ist, ob Du eine leichte Blutarmut hast, weil Dein Hämoglobin an der unteren Grenze liegt.
War das Hämoglobin vorher auch schon höher oder war es gar noch niedriger?

Ich hatte oben geschrieben bei einer Blutarmut kann evtl. Kupfer sinnvoll sein, wenn der Kupferwert im Blut erniedrigt war und die Blutarmut nichtg anders erklärbar ist.
Aber es könnte sein, dass Dein Hämoglobinwert, der an der unteren Grenze liegt, besser wird, wenn Du länger das B12 und die Folsäure genommen hast und es könnte auch sein, dass Du einen relativen Eisenmangel hast, weil das Ferritin mit 69 nicht sooo hoch ist.
D.h. die - evtl. - Blutarmut kann von diesen Mängeln kommen und wenn diese behoben sind, sich bessern.
Bei all diesen Fragen wäre wichtig zu wissen, wie Du Dich ernährst, d. h. ob diese Werte evtl. ernährungsbedingt so sind oder ob Du ein Resorbtionsproblem hast.
Wenn Du 30 mg Zink auf Dauer nimmst, könnte das Kupfer schon sinken.
Denn Zink senkt das Kupfer und umgekehrt senkt Kupfer das Zink.
Vielleicht solltest Du das Zink irgendwann reduzieren auf z. B. 10 bis 15 mg.
Solange Du das Kupfer genommen hast, wird das Zink vermindert aufgenommen. Das wird sich etwas ändern, wenn Du nun Kupfer weglässt.
Vielleicht benötigt Du dann weniger Zink?
Durch die Zinkeinnahme würde der Blutwert des Kupfers vermutlich noch niedriger ausfallen als zuvor.

Das Coeruloplasmin wird selten bestimmt bzw. meistens nur, wenn man den M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) prüfen will. Ich hätte mich gewundert, wenn man das bei Dir schon bestimmt hätte.

Dein Cholesterin ist meiner Meinung nach gut. Ich wünschte, ich hätte diese Werte.

Dass der Heilpraktiker Quecksilber gemessen und nichts gefunden hat, hilft nicht weiter, oder?
Wie hat er das Quecksilber denn gemessen? Im Blut? Im Urin?

Wenn man diesen DMPS-Test macht, werden durch das DMPS Metalle mobilisiert und verstärkt im Urin ausgeschieden.
Oft werden diese Tests von Umweltmedizinern gemacht.
Vielleicht gibt es auch Zahnärzte, die den Test anbieten. Wenn dann sind es Zahnärzte, die eher ganzheitlich arbeiten.

Ich habe diesen Test auch nur einmal gemacht - damals mit Dimaval-Tabletten. Sie enthalten den Wirkstoff DMPS.
Ich weiß nun nicht, ob es bei bestimmten Vorerkrankungen Risiken gibt, wenn man den Test macht. Bei jeder Substanz bestünde die theoretische Möglichkeit einer Allergie. Das steht in jedem Beipackzettel, egal, welches Medikament Du nimmst.
Wenn Du den Test machst, messe auf jeden Fall das Kupfer mit.


Wie sieht es eigentlich mit Deinen Nieren aus?
Sind die Nierenwerte normal?
Kreatinin? Harnsäure?

Dein hoher Kaliumwert ist merkwürdig:
Einerseits könnte er durch eine Falschbehandlung des Blutes nach der Blutentnahme zustande gekommen sein. Kalium steigt an, wenn das Blut zu spät zentrifugiert und abpipettiert wird.
Das passiert in vielen Arztpraxen, weil so exakt nirgendwo gearbeitet wird.
Oder aber Du hast vorher Kaliumhaltiges zu Dir genommen?

Ja, diese Mängel, die Du hast, sollte man abklären.
Wenn Du Dich nicht ganz einseitig ernährst, solltest Du solche Mängel nicht haben.

Ob es die Leber ist, ist nach den Werten allein schwer zu sagen.
Wenn die Leber im Ultrschall vergrößert ist, so wäre das ein Indiz, dass sie angeschlagen ist.
Evtl. kann auch ein Fibroscan noch gemacht werden. Das ist eine Untersuchung bei der man die Lebersteifigkeit misst - ähnlich dem Ultraschall. Aber ich glaube fast nicht, dass diese Untersuchung bei Dir auffällig ist.


Wie sieht es mit Magen und Darm bei Dir aus?
Wurden beide schon mal gespiegelt?
Vielleicht liegt die Ursache für die Mängel auch dort?


Lg
margie
 
Hallo bestnews,

Hallo Graf!

danke für den Hinweis mit der Möglichkeit einer Zöliakie. Ich esse meist glutenfrei, da es mir besser bekommt
.

Damit kommst Du als Zöli nicht weiter, da gilt 1000% Null Toleranz lebenslang.
Sonst wird der Dünndarm weiter permanent geschädigt.
Es ist sogar so, dass man 1 mal jährlich zum Gastro antreten sollte, der guckt dann nach den Antikörpern (bei denen die welche haben) , wenn die wieder anschlagen, wird akribisch solange nach dem Diätfehler gesucht bis er gefunden ist.Der kann schlicht darin bestehen, dass eine Schokolade, de bis datio glutenfrei war, auf einmal es nicht mehr ist, weil die Rezeptur geändert wurde.
Man darf auch keine Pommes essen, die in einer Friteuse waren, wo panierte Schmitzel auch frittiert wurden irgendwann....also im gleichen Öl.

Die Glurensensitien sind unter Umständen mit 1 Brötchen pro Woche schon an der Verträglichkeitsgrenze nach Dr. Bolland.
Dinkel enthält im übrigsn viel Gluten .

Weizen vertrage ich nicht, aber es könnte sich hier auch um die Hefe handeln. Dinkelnudeln gehen aber gut. Die Darmtätigkeit wird dadurch eher positiv beeinflusst. Wie könnte ich denn feststellen, ob ich wirklich Zöliakie habe? Gibt es hier also keinen verlässlichen Test? Dann finde ich das schwierig.

Ich habe Jahrzehnte scheinbar alles vertragen , obwohl ich vieles nicht vertrug, mein Onkel auch so und ich kenne viele, denen es so erging. ...
Tests die man kaufen kann etc sind unzuverlässig.
Eine Zöliakie muss beim Gastroenterologen gründlich abgeklärt werden, wie ich schon oben schrieb. Und zwar bei einem , der sich mit der Z. wirklich gut auskennt, mein erster war eine Niete, was das anging. Habe mir später einen vom Zöliakietreff empfehlen lassen.
So habe ich es auch gemacht!
Mein Gastro nun macht auch heute noch die Dünndarmbiospsie die sich mittlerweile viele Ärzte schenken. Ohne werden leider die ohne Antikörper nicht erfasst....und das sind viele auch nach Aussage meiner neuen Hausärztin.
Man kann sich auch gründlich informieren, wie man sich ohne wenn und aber glutenfrei ernährt und dann ausprobieren, aber das würde ich nicht machen, weil dann eine Diagnostik so erst wieder nach Monaten Glutenlast möglich ist. WEnn Du gute Erfolge hattest,wirst Du Dir das nicht antun. Du mußt Dich dann im Ungewissen 1000%ig glutenfrei ernähren,das schafft nicht jeder!
Der Gentest sagt nur aus, dass man ein Kandidat ist...


Danke auch für die Beruhigung in Sachen b12 und b 6. Ich nehme auch das Metyhl-B12. Bei der Studie handelt es sich um 77000 Menschen, die seit 2007 beobachtet wurden. Ich weiß nicht, wie man hier herausfinden könnte, welches B12 sie genommen haben. Insofern kann ich da leider nichts dazu sagen.

Du könntest mal hier gesondert nachfragen, wie man solche Studien finden kann, hier gibt es für alles Experten:)

Beste Wünsche und viel Erfolg für Dich Graf!

@Margie:

Ein Zöli ist ein Zöli, da ist es wurscht, ob er nierengesund oder Dialysepflichtig ist....
Ich bin vom Gastro anerkannt aufgrund der Ergebnisse des Auslasses....und der Gentest unterstreicht die Verdachtsdiagnose.
Die Krankengeschichte passt auch perfekt und in der Familie scheint es auch ein Thema zu sein.

Auch Dir alles Gute.
Claudia.
 
Was ich Dir noch sagen möchte Graf:

Die Gesundheit der Knochen braucht sehr viel mehr als VD, Calcium ,Phosphor....
Nimmst Du Calcium ein? Mit Carbonat kommst Du ziemlich sicher nicht weiter.
CaGlucconat ist das Mittel der Wahl oder konzentriertes Grünzeug wie Löwenzahnpulver, Bärlauchpulver....etc.

https://idw-online.de/de/news326918

Übrigens war eine Bekannte von mir im UKE , hoch betagt mit einem Bruch.
Sie bekam Calciumcarbonat. Unglaublich oder?

LG Claudia
 
Oben