Zuckersucht

Meine Theorie dazu ist:

Es fängt an mit dem Wohlgefühl und dass Gefühl etwas aus dem Energieloch zu kommen. Man möchte sich also nicht ausruhen, sondern lieber weitermachen und pusht sich mit dem leckeren Süßzeug.

Das kann eine Zeit lang ohne Schaden praktiziert werden, bis dann die Darmflora umschlägt oder auch der ganze Mechanismus mit dem Insulin aus den Fugen gerät.
 
Ich denke, dass unser Mikobinom großen Einfluss auf unsere Gefühlswelt hat und dieses aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Der hohe Zuckeranteil unserer "modernen" Ernährung hat sich -genau betrachtet- erst in den letzten Jahrhunderten entwickelt und der Mensch ist dafür gar nicht angepasst. Schon durch diesen Überfluß haben Pilze gegenüber den Bakterien erhebliche Vorteile, die durch Antibiotika potenziert wurden. Diese Tatsache erklärt für mich als Ergebnis dessen den gesteigerten Krankheitswert durch Hefepilze (Candida), den man bei uns beobachten kann. Bis man jedoch die ersten negativen Symptome durch die Hefen spürt, dauert es gewöhnlich und ein Zurückdrängen der Pilze benötigt in etwa genau so viel Zeit wie man für ihre "Anzucht" investiert hat. Keine so schönen Aussichten! Ich würde demnach das Verlangen nach Zucker als Alarmzeichen betrachten.
 
Danke James für Deine Antwort, hast Du eine Ahnung, wie man die Pilze wieder zurückdrängen kann, gibt es es dafür eine Therapie, aber sie müssten ja auch erst mal diagnostiziert werden, ich vermute, es kommt bei mir von den Antibiotika, die ich eingenommen habe, von daher glaube ich, dass Du recht hast, aber: was tun?
Grüße von Winifred
 
Zuletzt bearbeitet:
... Zucker als Stoff wirkt nicht wie harte Drogen, egal, was irgendwelche Amerikaner sagen, von Robert H. Lustig, dem Anti-Zucker-Aktivisten über David Ludwig von der Harvard-Universität bis zu Tosca Reno, der Clean-Eating-Päpstin.

Wissenschaftlich ist der Käse längst gegessen: Es gibt kein einziges Lebensmittel oder einen einzelnen Stoff in der Nahrung, der süchtig oder abhängig macht.

Auch nicht Zucker. Gegen Kokain, Heroin und selbst Nikotin sind alle Lebensmittel harmlos. Daher steht auch keines auf der Liste suchterzeugender Substanzen, sieht man mal vom Alkohol ab. Aber der ist kein Lebens-, sondern ein Genussmittel.

Quarkundso.de berichtete mehrfach.

Das rechtfertigt oder verharmlost nicht das übermäßige Verschlingen von Süßigkeiten. Aber es rückt die Verhältnisse gerade: Es ist nicht der Stoff Zucker, der körperlich abhängig macht und etwa wirkt wie ein Droge. Es ist das zwanghafte, übermäßige Essen, das Verhalten, das das Gehirn in einer bestimmten Region verändert, die die Fernsehärztin „Suchtzentrum“ nennt.
...
Visite beim NDR: Neues über Zucker und Kokain. Aus der Epoch Times

Es geht bei der Zuckersucht also um ein Verhalten, das letzten Endes schädigt. Die Gleichsetzung von Zucker und Kokain scheint - trotz Deines unkommentierten Links - also so nicht zu stimmen.

Freundliche Grüsse,
Oregano
 
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