Zu hoher Cholesterinspiegel seit mindestens 40 Jahren - könnte eine Fettstoffwechselerkrankung dahinterstecken?

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21.06.20
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Ich bin 60 Jahre alt und normalgewichtig. Ich ernähre mich größtenteils vegetarisch mit frischen Produkten und wenig Fertigprodukten oder Süßkram.

Seit mindestens 40 Jahren (erst seit 40 Jahren lasse ich mein Blut regelmäßig untersuchen) habe ich erhöhte LDL- und meistens auch Triglyceride-Werte. Beim letzten Mal (Juli 2023) waren die Werte folgendermaßen:

HDL: 48,7 LDL: 179 Trgl.: 199

Seit einigen Jahren nehme ich auch 2,5 mg Amlodipin gegen zu hohen Blutdruck. Meine bisherigen Hausärzte meinten immer, Cholesterinsenker seien bei mir nicht notwendig. Jetzt bin ich aber unsicher, da ich in einem Fernsehbeitrag gesehen habe, dass eine Frau ebenfalls viele Jahre einen zu hohen Cholesterinspiegel hatte, dann zu hohen Blutdruck und schließlich einen Herzinfarkt bekam. Auch da sagten die Ärzte immer, Medikamente seien nicht notwendig. Außerdem scheinen die Ärzte bei Frauen weniger Cholesterinsenker zu verschreiben als bei Männern. Allerdings waren verschiedene Untersuchungen bei Kardiologen, die ich wegen Stürze ungeklärter Ursache aufgesucht hatte, unauffällig.

Daher meine Frage: Sollte ich meinen Hausarzt noch einmal nach Cholesterinsenkern fragen?

LG

Widderchen
 
Hallo Widderchen,

Für gesunde Erwachsene ohne Risikofaktoren für Gefäßverkalkungen gelten folgende Richtwerte:

BlutfetteRichtwerte
LDL< 160 mg/dl
HDLFrauen: 45 - 65 mg/dl
Männer: 35 - 55 mg/dl
Gesamtcholesterinvor dem 19. Lebensjahr: < 170 mg/dl
20. - 29. Lebensjahr: < 200 mg/dl
30. - 40. Lebensjahr: < 220 mg/dl
nach dem 40. Lebensjahr: < 240 mg/dl
Triglyzeride≤ 200 mg/dl
VLDL< 30 mg/dl

Aus den Messwerten kann der Arzt zusätzlich das Verhältnis zwischen dem "schlechten" LDL-Cholesterin und dem "guten" HDL-Cholesterin berechnen. Dieser LDL/HDL-Quotient wird als Arteriosklerose-Risiko-Index bezeichnet. Je mehr LDL- und je weniger HDL-Cholesterin jemand besitzt, desto höher der Quotient, und umgekehrt.

Wenn Du unsicher bist, könntest Du ja beim Arzt noch diesen LDL/HDL-Quotienten bestimmen lassen.
Eigentlich verschreiben Ärzte gerne und schnell Cholesterinsenker. Insofern würde ich glauben, wenn gesagt wird, daß das bei Dir nicht nötig ist.
Und: Cholesterinsenker sind ja auch nicht ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, Oregano,

vielen Dank für deine Antwort. Gerade Frauen werden bei Herz- und Kreislaufkrankheiten oft nicht ernst genommen, weil sie erst später erkranken als Männer.

Bei mir ist ja die Besonderheit, dass ich diese Werte seit mindestens 40 Jahren habe. Ich werde auf jeden Fall noch einmal bei meinem Hausarzt nachfragen.

LG

Widderchen
 
LDL/HDL-Quotienten bestimmen
Falls Deine oben angegebenen Werte die gleiche Einheit haben, @Widderchen, ist der bei Dir 3,68.

Dazu steht in Oreganos zweiten Link
Bei Menschen, die keine sonstigen Risikofaktoren für Arteriosklerose (wie Bluthochdruck) haben, sollte der LDL/HDL-Quotient unter vier liegen. Dagegen wird bei Menschen mit solchen weiteren Risikofaktoren ein Quotient unterhalb von drei und bei Menschen, die beispielsweise bereits Arteriosklerose haben, ein Quotient unterhalb von zwei empfohlen.
... allerdings auch der Hinweis
Der LDL-/HDL-Quotient hat mittlerweile etwas an Bedeutung verloren, wenn es um die Abschätzung des Herz-Kreislauf-Risikos (kardiovaskulären Risiko) geht. Offenbar besteht nämlich bei extrem hohen Werten an "gutem" HDL-Cholesterin (oberhalb von ca. 90 mg/dl) eine erhöhte Gefahr für Arteriosklerose. Beim HDL-Cholesterin gilt also nicht: Je mehr, desto besser.

(Mein HA findet den immer noch wichtig. Für mich ist es aber nicht so relevant, da meine Werte ganz gut sind und ich kein metabolisches Syndrom habe.) Auch ich würde mich an Deiner Stelle dahinter klemmen, das klingt ja, als sei es genetisch bedingt. Alles, was man an "Lifestyle"-Änderungen machen kann, hast Du ja vermutlich probiert.
 
Ich bin 60 Jahre alt und normalgewichtig. Ich ernähre mich größtenteils vegetarisch mit frischen Produkten und wenig Fertigprodukten oder Süßkram.
Ich denke, dass das Cholesterin vor allem von Milchprodukten kommt, wobei auch die Pythansäure (Fett von Grasfressern) daran beteiligt ist, viele Menschen können diese anlagebedingt schlecht verstoffwechseln. Du könntest mal eine Zeitlang vegan anstatt vegetarisch essen, dann findest du es heraus. Ich würde anschließend lieber Fisch, Eier und Geflügel wieder dazunehmen und Milchprodukte dauerhaft weglassen.
 
@Kate

Vielen Dank. Zu hohen Blutdruck habe ich ja mittlerweile wie die Frau in dieser Fernsehsendung. Den Namen der Sendung habe ich leider. Sie kommt immer im Dritten vor den Ernährungs-Docs.

@ullika

Ich habe das auch schon gelesen, dass die beste Ernährung eine vegane Kost mit Fisch sei, wie sie z.B. die Japaner bevorzugen, und die haben ja auch eine höhere Lebenserwartung als wir. Es wäre natürlich mal einen Versuch wert. Ich esse ja schon über ein Jahr anti-entzündlich.

LG

Widderchen
 
@Kate

vielen Dank.

Ja, "Visite" gibt es auch, aber auch "Doc Fischer" z.B.

Es ist nur seltsam, dass ich letztes Jahr bei zwei verschiedenen Kardiologen war, die zwar verschiedene Untersuchungen gemacht haben, aber null etwas über meine Blutwerte gesagt haben.

Daher mein Verdacht, dass es auch eine Gendersache sein Könnte.

LG

Widderchen
 
Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß deine Cholesterin-Werte noch gerade so im Rahmen sind?

Wie hoch sind die LDL-Werte bei familiärer Hypercholesterinämie?​

Bei der leichteren, heterozygoten Form der Krankheit (siehe Abschnitt Ursache) liegen die LDL-Cholesterinwerte im Blut im Bereich 200 bis 400 mg/dl (Milligramm pro Deziliter), wobei die Triglycerid-Werte in der Regel nicht erhöht sind.
Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/kr.../familiaere-hypercholesterinaemie-738365.html

Die Frau
da ich in einem Fernsehbeitrag gesehen habe, dass eine Frau ebenfalls viele Jahre einen zu hohen Cholesterinspiegel hatte, dann zu hohen Blutdruck und schließlich einen Herzinfarkt bekam.
war vermutlich ein Beispiel für diese vererbte Cholesterinstörung.

Bei dir ist das Problem doch eher der Triglycerid-Wert. Aber auch der ist mit 199 noch gerade so im Rahmen, auch wenn > 150 einen Risikofaktor für Diabetes darstellt:
Ab einem Wert von 200 mg/dl (Erwachsene) sind die Triglyceride zu hoch.
Liegen die Triglyceride über 150 mg/dl, ist dies ein Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes. Ist zudem das sogenannte HDL-Cholesterin („gute" Cholesterin) erniedrigt, besteht außerdem die Gefahr für Gefäßerkrankungen wie einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose).
 
Vielen Dank für deine Antwort.

Ich esse am Tag ca. 125 g fettarmer Joghurt und 50 g Käse. Einmal die Woche gibt es 125 g Lachs oder ca. 150 g Fleisch oder Wurst. Ist das wirklich schön zu viel? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.

LG

Widderchen
 
Nein, das ist nicht zuviel, aber trotzdem scheint dein Stoffwechsel nicht optimal zu laufen. Nach meinem Wissen kann man den Triglycerid-Wert mit Intervallfasten stark senken.

 
Ich habe lange Zeit Intervallfasten gemacht, um mir etwas Gutes für die Verdauung zu tun. Leider war das genauso erfolglos wie die anti-entzündliche Ernährung, die ich im Moment gegen meine Arthrose praktiziere. Langsam denke ich, eine Ernährungsumstellung ist nur dann sinnvoll, wenn man sich wirklich sehr schlecht ernährt, was bei mir seit über 40 Jahren nicht der Fall ist.

Als Beispiel habe ich eine ehemalige Freundin. Sie hatte eine nichtalkoholische Fettleber. Praktisch jeden Tag aß sie Kuchen oder Croissants. Durch eine kohlehydratarme Diät haben sich ihre Leberwerte nach wenigen Monaten normalisiert.

Dennoch vielen Dank für den Link.

LG

Widderchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe lange Zeit Intervallfasten gemacht, um mir etwas Gutes für die Verdauung zu tun.
Waren in der Zeit die Triglycerid-Werte genauso hoch?

Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, daß dein Fettstoffwechsel eine leichte genetische "Macke" hat. Es ist auch gut möglich, daß du durch gesunde Ernährung die Werte lebenslang in Schach gehalten hast und sie bei "normaler" deutscher Bier-Brot-Wurst- oder Sahnetorte-Lasagne-Ernährung längst so hoch wären, daß du Statine nehmen müßtest. Wenn du die Gene für "familiäre Hypercholesterinämie" hast, dann kannst du daran nichts ändern. Ich fände es jedenfalls gesünder, weiterhin sparsam und gesund zu essen und die Blutwerte an der gerade noch unkritischen Schwelle zu halten, als mir Statine verordnen zu lassen.
 
@Widderchen, wenn dein Arzt dir wegen des Cholesterins erstmal nichts verschreiben will, würde ich das akzeptieren.

Aber wie schon angesprochen ist dein Triglyceride-Wert sehr hoch. Eben habe ich kurz im Buch Nährstoff-Therapie von Dr. Orfanos-Boekel nachgeschaut, sie verweist auf einen Vitamin B3 - Mangel als mögliche Ursache für hohe Blutfettwerte. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für dich. Das Buch ist für Patienten geschrieben, sehr interessant. Es werden Zusammenhänge von Blutwerten beschrieben und es gibt Handlungsempfehlungen, die man mit seinem Arzt durchgehen könnte...
 
Vielen Dank für deine Antwort.

Ich esse am Tag ca. 125 g fettarmer Joghurt und 50 g Käse.
Ich persönlich glaube, dass das viel zu viel ist, vor allem täglich Milchprodukte. Da sind ja dann Produkte auch noch nicht dabei, wo versteckt Milch drinnen ist, Schokolade, Eis, Kuchen, ... Knödel, Püree, Pizza, Toast, Spaghetti mit Parmesan, .... und sogar in Brot sind oft Milchprodukte drinnen.
 
@undichschaffsdoch

Vielen Dank. Ich werde bei meinen Arzt nachfragen.

@ullika

Auch dir vielen Dank. Bei Osteoporose sollte ich noch viel mehr Milchprodukte zu mir nehmen. Meine Schokolade enthält keine Milch, und die anderen Sachen esse ich sehr selten.

LG

Widderchen
 
Hallo Widderchen,
die übliche Funktion von Cholesterin: der Körper erkennt Reparaturbedarf am Gefäßsystem und fährt deshalb das Cholesterin hoch. Das ist ja grundsätzlich was Gutes/von der Natur so vorgesehen.

Cholesterin nur als LDL gemessen allein sagt allerdings mW nichts aus. Man müsste es weiter typisieren. Weitere Blutwerte anschauen, um das cardiovaskuläre Risiko anzuschauen. (in der Ketowelt ist der gerne (viel zu) hoch (>200, einige über 300, 400...). Und die Menschen haben dennoch gesunde Gefäßsysteme). Cholesterin ist - im Alleingang - nicht der Feind.
Triglyceride - je höher, desto KH lastiger die Ernährung (desto mehr stille Entzündungen im Körper somit auch Gefäßsystem möglich). (unter Keto (somit kaum KH - Energie aus Fett und Eiweiß) war mein Wert bei ca. 60. Unter Carnivore hab ich das noch nicht testen lassen).
Lipoprotein Alpha MUSS mitgetestet werden. Wenn der auch hoch ist, WIRD Cholesterin zum Problem. (Lipo Alpha ist meines Wissens der einzige Wert, der genetisch eine Rolle spielt. Rest ist über Epigentik/Ernährung lösbar.) Sollte der hoch sein, kann man mit sehr hohen Dosen Vit C entgegensteuern.
(Vitamin C, mehrere Gramm pro Tag kann Dir auch helfen Dein Gefäßsystem glatt zu halten, bis Du herausgefunden hast, wie Du Deine Ernährung optimieren kannst. Sobald es glatter/gesünder ist, geht Cholesterin automatisch runter und Du brauchst nicht mehr mit viel Vit C löschen).

Vit C ist aber generell - solang man eher KH lastig isst - ein Joker. Tiere, die so wie der Mensch ihr Vit C nicht selbst erzeugen können, bekommen bei Vit C Mangel die gleichen Krankheiten wie der Mensch (Herz-/Kreislauf, Verkalkungen).
Affen brauchen 3.000-10.000mg Vit C/Tag um "artgerecht" ernährt zu sein.
Mensch soll mit ca. 150mg gut versorgt sein? (und muss deswegen Blutverdünner, Blutdruckmittel, Statine... schlucken... Verkehrte Welt...)

Aber, bevor Du Dich in Blutwerten verlierst, mal zurück zu Deiner Ernährung/zu dem was ein Körper/Gefäßsystem braucht, um gesund zu werden/zu bleiben.

An 1 Stelle benötigt er ca. 1 Gramm Eiweiß/kg Normalgewicht pro Tag. Für den 70kg Modellmenschen wären das ca. 70 Gramm Eiweiß. Das steckt in 10 Eiern, oder 300-400 Gramm Fleisch/Fisch PRO TAG!
Ausreichende/optimale Versorgung sehe ich bei Dir nicht aus Deiner Aufzählung.
Wir sind aus Eiweiß gemacht. Unsere Gefäße können ohne ausreichende Versorgung nicht glatt sein.

Durch die Milchprodukte hast Du ca. 15-20/Tag.
Lachs 125Gramm hat ca. 25 Gramm. 150g Fleisch/Wurst ca. 30-35 Gramm (das isst Du ja nur 2x/Woche)
Somit fehlt da in Deiner Bilanz auf den ersten Blick Eiweiß. (Nochmal: Eiweiß --> Bausteine des Lebens. Daraus sind wir gemacht!)
Was isst Du sonst noch, um Deinen Eiweißbedarf abzudecken? (Hülsenfrüchte, Nüsse etc.)

Gute Fette sind ein weiterer Baustein. Da scheiden sich die Geister, was "gut" und was "schlecht" ist. zB. in der Keto/Carnivore Welt setzt man auf tierische Fette/gesättigte Fettsäuren (und die Menschen heilen damit).
Reaktive, ungesättigte Fettsäuren werden wiederum von anderen als "die erste Wahl" gesehen. (in dem Fall darauf achten, dass sie wirklich frisch sind).
Wenn nicht --> entzündungsfördernd.

Antientzündliche Ernährung/viel Gemüse... tja, das scheint eine "urban legend" zu sein. Wir alle sind mit "iss Dein Gemüse! Das ist soooo gesund"! aufgewachsen.
Blöd nur, dass das so allgemein gesagt nicht gilt.
Pflanzen haben nur 1 Chance um sich vor Fressfeinden zu schützen (um sich fortpflanzen zu können). Sie erzeugen daher "Antinährstoffe", um ihre Feinde abzuschrecken.
zB Hülsenfrüchte. Aus einer Bohne soll ja eine neue Pflanze entstehen. Daher werden die Bohnen durch enorme Mengen für uns giftiger Eiweißverbindungen geschützt. (daher muss man sie wässern, kochen, damit sie für uns essbar werden).

Um es kurz zu machen: Dein Gemüse (die darin enthaltenen Antinährstoffe, zB Oxalate) kann uU in deinem Körper Entzündungen auslösen, die wiederum das Cholesterin - als Reparaturstoff - rauftreiben.
Was der eine Körper/Stoffwechsel gut verträgt, kann den anderen stressen/Entzündungen auslösen.

Ich würde mal die Makros optimieren (Eiweiß rauf. Auf gute Fettversorgung schauen). Wenn das nicht reicht Gemüse in Gruppen essen - zB an mal ein paar Tage alle mit Oxalaten weglassen und dann wieder reinnehmen und schauen, wie sich das Befinden ändert/ob diese Gemüsesorten gut tun oder nicht).

Ich hab selbst lange vegetarisch gegessen und hab auch damals immer wieder gemerkt, dass es mir besser ging, wenn ich ungesund (ohne Gemüse) gegessen habe. Konnte mir aber keinen Reim darauf machen.
Aktuell bin ich auf 0 Gemüse runter. Gemüse zu essen kostet mich zu viel Energie/tut mir nicht gut. Ich muss noch austesten, ob ich es auf einen bestimmten Antinährstoff eingrenzen kann (ev. gehen ja gewisse Sorten doch gut. Mal sehen).
So scheint es einigen zu gehen - Gemüse als Entzündungstrigger statt antientzündlich. Sobald Gemüse aus dem Speiseplan draußen ist, steigt die Energie. Widerspricht allem was wir über "gesunde Ernährung" hören, aber Versuch macht klug.

Alles Gute Dir!
Togi
 
@ullika, @togi

Vielen Dank für Eure Erfahrungen.

Also wäre es am besten, nur Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Wurst, hochwertige Öle und Nüsse zu essen?

Bei den Pflanzen fällt mir Udo Pollmer ein. Er schrieb das höchst umstrittene Buch: "Prost Mahlzeit! Krank durch gesunde Ernährung". Ich habe es zwar nicht gelesen, aber da ging es auch u.a. darum, dass bestimmte Pflanzen sich vor Fressfeinden schützen müssen und daher auch für Menschen nicht geeignet sind.

Ich kann z.B. wenig Rohkost oder Vollkornbrot essen. Seit ich darauf verzichte, habe ich nicht mehr mindestens viermal am Tag Stuhlgang und fühle mich besser. Verdauung ist dennoch sehr rege.

Hier mal ein gewöhnlicher Ess-Tag von mir:

1/2 Tasse Bohnenkaffee
Zwei Scheiben Mischbrot mit Nussmus und 50 g Käse, 25 g Schokolade 85 % Kakao, 1/2 Tasse Bohnenkaffee
1 Tasse schwarzer Tee
125 g fettarmer Naturjoghurt mit Haferflocken, 2 Teelöffel Leinöl, Hagebuttenpulver (soll anti-entzündlich wirken), 25 g Schokolade 85 % Kakao, 1 Tasse Bohnenkaffee
1 Orange, Ingwertee, 1 Scheibe Mischbrot, Kichererbsen, Löwenzahnsalat mit Olivenöl, ein wenig Schinkenwürfel, Balsamico-Essig, Knoblauch, 1 Banane

Euch beiden auch alles Gute

Widderchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurst nie! Verarbeitetes Fleisch gehört zu den ungesundesten Dingen überhaupt.

Ansonsten ist das eine ziemliche Glaubensfrage, ob eine gesunde Ernährung Gemüse oder Eier/Fleisch als Basis haben sollte.
 
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