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27.05.13
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Hallo,

habe gelesen, dass Zn-DTPA meist mit DMPS zusammen gegeben wird.
Hat jemand es auch mal solo bekommen?
Und wie wurde es vertragen?

Viele Grüße
Cosmea
 
Hallo Cosmea,

...
1. WAS IST ZINK-TRINATRIUM-PENTETAT (ZN-DTPA) UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
1.1 Zink-Trinatrium-pentetat (Zn-DTPA) enthält Trinatrium-zink-pentetat und ist ein Antidot bei Radionuklidvergiftungen.
1.2 Zink-Trinatrium-pentetat (Zn-DTPA) wird angewendet zur Langzeitbehandlung von Vergiftungen durch radioaktive Metalle (Americium, Plutonium, Curium, Californium, Berkelium).
...
https://www.sanicare.de/images/ecommerce/03/36/03361170_2008-02_de_o.pdf

So ganz harmlos ist dieses Mittel ja nicht. Und über eine Verwendung zusammen mit DMPS finde ich hier nichts. Steht nicht in der Produktinformation zu DMPS dabei, daß es nicht mit anderen Stoffen gemischt werden soll?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

danke für Deine Antwort.

Ist Dir etwas bekannt bezüglich Risiken, weil Du schreibst, dass das Mittel nicht so harmlos ist?

Stimmt, im DMPS steht, dass man es nicht mischen soll. Hmm... Dr. Jennrich mischt es wohl trotzdem mit Zn-DTPA (oder vielleicht gibt er es auch nacheinander, das weiß ich nicht sicher).

Einige Umweltärzte verwenden u.a. Zn-DTPA.

Ich habe Kontakt zu einer amerikanischen Gadoliniumgruppe gefunden, dort läuft an einer Klinik gerade eine Studie zur Gadolinium-Chelation. Mit Zn-DTPA ist man wohl am erfolgreichsten. Dort ist diese Problematik besser bekannt als hier.

DMSA ging daneben, habe seit der Einnahme wieder wahnsinnige Nervenschmerzen, so wie ich sie die ersten Monate nach dem letzten MRT hatte. Erst nach vielen Protokollinfusion mit viel Glutathion, VItC etc. wurde es langsam besser. Nun bin ich ziemlich verzweifelt, weil nach den DMSA-Kapseln die Schmerzen wieder genauso höllisch sind, wie sie nach dem MRT waren. Muss nun wieder Lyrika und etwas zum Schlafen nehmen, weil ich es sonst gar nicht aushalte :(

So hoffe ich sehr auf Zn-DTPA, aber wäre interessiert, falls Dir etwas zu Risiken und Komplikationen bekannt ist.

Liebe Grüße
Cosmea
 
Hallo Cosmea,

um was genau geht es Dir?:
- Um die Entgiftung von radioaktiven Substanzen? Dafür scheint das Zn-DTPA geeignet.
- Um Schwermetall-Entgiftung: Dafür ist DMPS, DMSA u.a. geeignet.

Die Nebenwirkungen stehen in dem Link oben.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,

es geht um Gadoliniumausleitung (Schwermetall). Auf DMPS habe ich allergisch reagiert und DMSA hat es stark verschlechtert.
Zur Gadoliniumausleitung ist Zn-DTPA noch nicht zugelassen, ist ja noch sehr unbekannt die Problematik. In den USA läuft dazu eine Studie, die wohl sehr erfolgversprechend ist, Zn-DTPA soll Gadolinium am besten mobilisieren und ausleiten (was man auch anhand der Urintests sehen kann).

Die Nebenwirkungen im Zettel habe ich auch gelesen, sicherlich nicht schön, aber finde sie im Vergleich zu anderen Medikamenten noch einigermaßen akzeptabel. Mir bleibt nicht mehr viel...
Habe mehrere umweltmedizinisch arbeitende Ärzte, die Zn-DTPA regelmäßig anwenden, befragt und alle sagten, dass es in der Regel sehr gut vertragen wird, so hoffe ich, dass das bei mir auch der Fall sein wird.

Dachte, Du hast vielleicht von Leuten, die es bekommen haben, persönlich etwas Negatives über das Mittel gehört.

Viele Grüße
Cosmea
 
Falls jemand mal Probleme durch Gadolinium bekommen sollte und diesen Thread entdeckt:
in den USA läuft gerade eine Studie zur Therapie von Gadolinium mit DTPA.
Es ist der beste Chelator für Gadolinium.

Dr. Ruprecht von der Firma Heyl Pharma erklärt, warum:

"Gadolineum Antidot

Ob DMPS oder DMSA bei Gadolinium (Gd) wirksam sind, sind mir keine Untersuchungen bekannt.

Die Komplexbildungskonstante von Gd mit DTPA liegt jedoch in der Größenordnung von den Radionukliden Plutonium und Americium und deutlich über der von Zink. Für diese beide Radionuklide ist Zn-DTPA Mittel der Wahl. Das bedeutet, dass nach meiner Meinung bei Gabe von Zn-DTPA bei Patienten, die mit Gd belastet sind, das Gd das Zn im Zn-DTPA verdrängt und dadurch komplexiert und ausgeschieden wird.

Ich würde daher bei Gadolinium eher Ca-DTPA oder Zn-DTPA einsetzen.

Dr. Johann Ruprecht"

Gadolineum Antidot

Ich habe mit Zn-DTPA angefangen und hoffe, dass ich bald eine Besserung habe.
 
Hallo Cosmea,

ich beschäftige mich schon eine gewisse Zeit mit der Frage, inwieweit meine zahlreichen MRT mit Gadolinium mir geschadet haben.
Ich hatte im Dezember bei einem MRT Sellink Gadolinium als Kontrastmittel und Mannitol zum Trinken bekommen. 2 Tage später bekam ich extremste Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. In der Notaufnahme der Neurologie wurde dann noch ein MRT mit Gadolinium gemacht wegen dieser Beschwerden. Also 6 Tage nach dem MRT Sellink.
Am nächsten Tag fingen dann halbseitige Gefühlsstörungen an. Ich hatte Sehstörungen, die sich in den Tagen danach noch verstärkten, etc. Es kamen und gingen mehrere neurologische Störungen. Fallneigung war dabei wie auch eine Cheyne-Stokes-Atmung.
Seit der Zeit habe ich bei Kraftanstrengungen Kribbeln am re. Hinterkopf.

Es bestand damals der Verdacht auf eine frische oder auch abgelaufene Sinusvenenthrombose, weil die Symptomatik dafür bei mir passte und weil bei mir diese Sinusvene ganz verschlossen war im MRT.
Da Gadolinium die Gerinnung stören kann, würde ich es für möglich halten, dass sich dies so ausgewirkt hat.


Jedenfalls haben mich diese Symptome veranlasst, wegen Gadolinium nachzulesen und ich ahne nun, dass das Gadolinium womöglich eine Rolle bei dieser Sache und evtl. bei meinen anderen Störungen spielt.
Immerhin hatte ich sehr viele MRT mit Gadolinium in den letzten 20 Jahren.

Ich würde nun gern meine Belastung mit Gadolinium testen lassen.

Hast Du das bei Dir machen lassen? Wenn ja, wie und wo?

Ich nehme wegen M. Wilson einen Chelatbildner ein:
Trientine Dihydrochloride (Bezeichnung in Europa)
bzw.Trientine Hydrochloride (Bezeichnung in den USA - Handelsname dort: Syprine)

Solltest Du zufällig bei Deinen Recherchen gelesen haben, ob dieser Chelatbildner Gadolinium ausleiten kann, bitte ich Dich, mir dies mitzuteilen, wennmöglich mit der Fundstelle.
Es wäre für mich wichtig erfahren, ob ich damit auch Gadolinium ausleiten kann.
Dass ich angesichts der vielen MRT mit Gadolinium belastet bin, davon gehe ich aus. Denn selbst wenn Trientine Gadolinium mobilisieren kann, so habe ich sicher noch lange nicht genug davon mobilisiert.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

es tut mir leid, zu hören, dass Du solche Probleme hast. Eine Sinusvenenthrombose ist ja sehr unschön.

Kannst Du zusammenzählen, wieviele MRTs Du mit Gadolinium hattest?

Bei mir gingen die Beschwerden los, nachdem ich mehrere MRTs in relativ kurzer Zeit hintereinander bekommen hatte.

Wie lange ist denn das letzte MRT her? Dezember/Januar, also ca. neun Monate?
Das ist wichtig, um den Urinbefund einordnen zu können.
Schau mal unter diesem Link auf Seite 4, da kannst Du sehen, wie die Werte geringer werden, je länger das MRT zurück liegt.

https://gdtoxicity.files.wordpress.com/2014/09/gd-retention-study.pdf

Generell ist das eine super Seite (https://gadoliniumtoxicity.com), um Dich weiter zu informieren (hoffe, Du kannst ganz gut englisch?) Diese Seite ist von zwei Selbstbetroffenen (Hubbs und Sharon).

Ich habe eine Liste, in der viele Chelatoren drin stehen, aber leider ist dort ist das von Dir genannte nicht aufgeführt. Daher kann ich Dir leider nicht sagen, ob es Gadolinium mobilisiert.

Du kannst Gadolinium im Labor Microtrace testen lassen. Auch das Medizinische Labor in Bremen testet es. Wenn Du einen Referenzbereich haben möchtest, dann musst Du Deinen Urin zu Microtrace schicken, Bremen schreibt den gefundenen Gadoliniumgehalt, aber ohne Referenzbereich. Der Referenzbereich liegt bei kleiner 0,23µg/g Kreatinin - laborunabhängig, da es um die gefundene Menge an Gadolinium geht und es immer in µg/g Kreatinin gemessen wird.

Du solltest ein paar Dinge beachten:
Unbedingt einen 24h-Urin sammeln. Wenn Du das über Deinen Arzt machen lässt, dann hat er ja Urinröhrchen zum Verschicken, ansonsten gibt es die Urobox nicht teuer in der Apotheke.
Die Röhrchen sollten nicht voll sein, ca. 7ml (das Labor hat extra nochmal darauf hingewiesen).
Du bräuchtest Urinsammelgefäße, je nachdem wie viel Du trinkst, ein Behälter umfasst so um die 2Liter, ich brauchte immer 2 Stück davon.
Den über 24h gesammelten Urin gut mischen und dann davon 7ml in ein Urinröhrchen abfüllen und versenden.
Ich teste immer einen 24h-Basalurinwert, d.h. ohne Chelator und dann direkt nach Chelatorgabe wieder einen 24h-Urin, so sehe ich, wie groß der Unterschied zwischen Basalurin und nach Mobilisation ist, d.h. wieviel durch den Chelator mobilisiert wurde.
Direkt vor Chelatoreinnahme nochmal auf Toilette, damit die Blase leer ist.

Der beste Chelator für Gadolinium ist DTPA. Wenn Du darüber nachdenken solltest und einen Arzt hast, der das durchführen würde, dann kontaktiere mich nochmal.
Wenn Du den „geringsten“ Aufwand haben möchtest, dann könntest Du erst mal schauen, wieviel in Deinem 24h-Basalurin drin ist und ob der Wert erhöht ist. Wenn er erhöht ist, könntest Du über eine Chelat-Therapie mit DTPA nachdenken (wenn mit Deiner anderen Erkrankung möglich ist, mit DTPA zu therapieren).
Nimmer Du das Teta oral? Jeden Tag?
Letztlich könntest Du ja selbst herausfinden, ob und wieviel Dein Chelator Gadolinium ausleitet, wenn Du vor Einnahme und nach Einnahme den Urin testen lässt. Geht halt ins Geld, wenn man öfter testen lässt. Wenn Du den Chelator jeden Tag nimmst, wird das natürlich schwierig. Wenn es einen deutlichen Unterschied zwischen Basalurin und Urin nach Chelatorgabe gäbe, dann könntest Du ja bei Deinem Chelator bleiben, auch wenn er geringfügig schlechter sein sollte als das DTPA.
Melde Dich wieder, bin sehr daran interessiert und versuche Dich bei Bedarf so gut es geht zu unterstützen.

PS: hier noch ein Link (leider auf englisch, in Deutschland ist man da noch recht ahnungslos), der gut alle bisherigen Erkenntnisse und Studienergebnisse zusammenführt, ich habe jetzt nicht mehr alles im Kopf, aber vielleicht findest Du dort etwas über Deine Symptomatik:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4879157/

Grüße
Cosmea
 
Hallo Cosmea,


zunächst mal vielen Dank für Deine Hinweise. Du hast mir jetzt schon sehr geholfen. Denn ich wußte nicht, wo man evtl. Gadolinium testen lassen kann und wie.


Ich hatte im letzten Jahr 9 MRT´s mit Gadolinium, teils in sehr kurzen Abständen und nach dem 8. und dem 9. bekam ich die Probleme.
Evtl. hatte ich schon nach dem 7. MRT Probleme gehabt, denn ich hatte in der Zeit zwischen dem 7. und dem 8. MRT auch schon mal fürchterlichste Kopfschmerzen.
Ich habe in den Jahren ab ca. 1995 jährlich rd. 4 MRT´s gehabt, sehr viele davon auch mit Gadolinium. Ich könnte es nachsehen, wie viele genau es waren. Aber das würde mich nur frustrieren, zumal ich lese, dass schon nach ein paar MRTs negative Wirkungen beschrieben werden.
Also wenn man von Gadolinium geschädigt werden kann, bin ich sicher dabei und ich frage mich, welche meiner Krankheiten evtl. gar durch Gadolinium mitverursacht worden sein könnten?
Aber das wird mir sicher keiner sagen können, weil das so speziell ist.

Urin sammeln kenne ich nur zu gut, weil das beim M. Wilson oft zu machen ist, aber auch bei meinen neuroendokrinen Problemen oft vorkommt.
Es gibt übrigens Sammelbehälter mit 3 Liter. Die verwende ich immer, denn dann spart man sich das Zusammenkippen des Urins, das man bei der Verwendung des Urins mit 2 Sammelbehältern ja machen muss, damit die Konzentration des Urins von 24 Stunden nicht unterschiedlich ist. Ich achte darauf, dass ich an Sammeltagen nicht mehr als 3 Liter Urin ausscheide und passe meine Trinkmenge ggf. an, wenn ich merke, es könnte knapp werden.
Ich habe alles zu Hause, was man zum Sammeln von Laborproben so braucht: Urin-, Stuhlröhrchen, Sputumbecher, Abstrichmaterial, etc.

Letztlich könntest Du ja selbst herausfinden, ob und wieviel Dein Chelator Gadolinium ausleitet, wenn Du vor Einnahme und nach Einnahme den Urin testen lässt.
Genau das hatte ich mir auch überlegt.
Ich nehme derzeit 2 bis 3 mal 300 mg Trientine pro Tag. Das ist der Chelator für den M. Wilson. Es gibt noch einen zweiten: Das D-Penicillamin, das man aber bei einer Penicillinallergie, die ich habe, nicht nehmen darf.
Ich dachte, wenn ich zuerst unter Chelatoreinnahme teste und danach, nach ein paar Tagen Pause, einen Basalurin mache, wäre das auch o.k.
D. h. die Reihenfolge ist ja nicht soo entscheidend.
Die Frage ist für mich nur, wie lange ich mit dem Chelator pausieren sollte?
Für die Testungen beim M. Wilson wird empfohlen, dass man 2 Tage Pause mit Trientine macht und dann am 3. Tag 24h lang sammelt. Ich würde evtl. 4 Tage pausieren und wenn die Werte sich nicht arg von einander unterscheiden sollten, würde ich danach nochmals einen Versuch nach einer längeren Pause von ca. 7 Tagen machen.
Denn wenn sich die Werte nicht unterscheiden sollten, könnte das bedeuten, dass Trientine nicht wirkt, was schade wäre, weil ich doch kaum 2 Chelatoren gleichzeitig einnehmen kann.

Ggf. würde ich, wenn die Werte sich nicht unterscheiden auch noch den Test mit Zn-DTPA machen.
Ist in Zn-DTPA auch Zink enthalten?
Denn Zink nehme ich wegen des M. Wilsons ja auch ein.
Wenn also Zink in DTPA enthalten ist, so wäre die Einnahme von Zink sicher dann für die Ausscheidung auch förderlich??


Das bedeutet, dass nach meiner Meinung bei Gabe von Zn-DTPA bei Patienten, die mit Gd belastet sind, das Gd das Zn im Zn-DTPA verdrängt und dadurch komplexiert und ausgeschieden wird.
Wenn das so zutrifft, würde das nicht heißen, dass eine Zinkeinnahme dann eher die Gd-Ausscheidung hemmt? Denn bei viel Zink im Körper wird Gd dann evtl. es nicht schaffen, dass Zn zu verdrängen?

Ich nahm übrigens auch viele Jahre nur Zink gegen den M. Wilson ein und kein Chelator, so dass, falls "mein" Chelator Gd ausscheiden kann, ich so lange davon nicht profitiert hätte.

Wie lange ist denn das letzte MRT her? Dezember/Januar, also ca. neun Monate?
Das ist wichtig, um den Urinbefund einordnen zu können.
Angesichts der Tatsache, dass ich schon so viele MRT´s hatte, wie sonst kaum ein Zweiter, kann ich mir gut vorstellen, dass es bei mir nicht drauf ankommt, wann das letzte MRT mit Gadolinium war.
Es war übrigens Anfang Februar 2016.
Aber bei meinen vielen MRT´s glaube ich, dass ich auch nach einem oder nach 2 Jahren genug Gadolinium mobilisieren kann.
Doch leider wird man es dort, wo es Schäden anrichten kann, nämlich im Gehirn kaum mobilisieren können und wohl auch kaum oder nur sehr schwer entfernen können.
Ist Dir bekannt, dass ein Chelator, der es ausscheidet, die sog. "Blut-Hirn-Schranke" überwindet?


Ich habe eine Liste, in der viele Chelatoren drin stehen, aber leider ist dort ist das von Dir genannte nicht aufgeführt.
Kannst Du mir diese Liste evtl. zumailen, wenn ich Dir eine Mail-Adresse (per PN) nenne?
Ich würde gern darin suchen, denn vielleicht ist darin doch eine Substanz die auch für das Kupfer eingesetzt wird, enthalten, wie das Penicillamin. Wenn z. B. Penicillamin darin enthalten wäre, sollte man vermuten dass auch Trientine wirkt.
Trientine wird womöglich auch noch etwas anders bezeichnet und könnte dann unter der anderen Bezeichnung darin enthalten sein?

Woher beziehst Du das Zn-DTPA?
Gibt es das als Tablette?
Ich finde nur Injektionslösungen .... was dann sehr schwer zu handhaben wäre.

Ich lese, dass es bei einer Hyperzinkämie nicht eingesetzt werden soll. Die habe ich sicher schon, weil ich seit 2004 lange Zeit täglich 150 mg Zink eingenommen habe und weil ich daher vermute, dass auch dies mich geschädigt haben kann. Denn Zink verhindert zwar einigermaßen die Kupferaufnahme, hat aber in Überdosis nicht nur positive Wirkungen.
Daher bin ich auch immer mehr dabei, es durch Trientine zu ersetzen.


So, mehr wollte ich nun nicht fragen.
Ich habe schon vor ein paar Tagen Microtrace angeschrieben und warte noch auf Antwort.


Ich danke Dir für Deine Mithilfe und hoffe, dass Du mit der Therapie den maximalen Erfolg haben wirst.

Gruß
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte im letzten Jahr 9 MRT´s mit Gadolinium, teils in sehr kurzen Abständen und nach dem 8. und dem 9. bekam ich die Probleme.

Dann halte ich eine Urintestung für absolut sinnvoll.
Die Frage ist, welche Symptomatik mit dem Gadolinium zusammenhängt, das ist sicherlich teilweise schwer zu eruieren.


Ich habe in den Jahren ab ca. 1995 jährlich rd. 4 MRT´s gehabt, sehr viele davon auch mit Gadolinium. Ich könnte es nachsehen, wie viele genau es waren. Aber das würde mich nur frustrieren, zumal ich lese, dass schon nach ein paar MRTs negative Wirkungen beschrieben werden.

Ich bin sicher, dass Gadolinium großen Schaden anrichten kann, es ist ja eine Minderheit, bei der Symptome im Zusammenhang mit Gadolinium auftreten. Zumindest wird sich endlich näher mit dieser Thematik beschäftigt. Aktuell wird geprüft, ob Gadolinium klinische Beschwerden hervorruft (ich bin mir sicher, dass es schädigt).
Wenn es Dich interessiert, schau mal in diesem Dokument unter Punkt 3.1.3. Ich kann das leider nicht einfügen, es wird total zerschossen:

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Dow...ebnisprotokoll.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Ich bin mir sehr sicher, dass Gadolinium schädigt, die Frage ist nur wie.
Die Forscher, die sich damit beschäftigen, gehen ja von einem Akkumulationseffekt nach mehreren MRTs aus, irgendwann ist die abgelagerte Menge an Gadolinium zu groß und es verursacht einen Schaden (so die Vermutung).


Es gibt übrigens Sammelbehälter mit 3 Liter.

Danke für den Hinweis, ich hatte auch mal so einen, nur leider trinke ich so viel, dass ich immer ca. vier Liter ausscheide und gerade nach dem Zn-DTPA soll man viel trinken, so dass ich meist dann die 2Liter-Behälter nehme.

Ich habe alles zu Hause, was man zum Sammeln von Laborproben so braucht: Urin-, Stuhlröhrchen, Sputumbecher, Abstrichmaterial, etc.

Super! Dann kann ich Dir nur empfehlen, das bald zu testen.


Ich dachte, wenn ich zuerst unter Chelatoreinnahme teste und danach, nach ein paar Tagen Pause, einen Basalurin mache, wäre das auch o.k.
D. h. die Reihenfolge ist ja nicht soo entscheidend.

Genau, wie herum ist sicherlich nicht wichtig, wichtig ist nur der Vergleich.


Die Frage ist für mich nur, wie lange ich mit dem Chelator pausieren sollte?

Das ist natürlich schwierig zu beantworten, wenn man nicht weiß, ob Trientine überhaupt Gadolinium mobilisiert.
Nach Zn-DTPA dauert es ca. zwei Wochen, bis der Urinwert wieder einigermaßen „basal“ ist.
Aber so lange braucht man ja nicht warten, wichtig ist, ob es überhaupt einen relevanten Unterschied gibt.


Für die Testungen beim M. Wilson wird empfohlen, dass man 2 Tage Pause mit Trientine macht und dann am 3. Tag 24h lang sammelt. Ich würde evtl. 4 Tage pausieren und wenn die Werte sich nicht arg von einander unterscheiden sollten, würde ich danach nochmals einen Versuch nach einer längeren Pause von ca. 7 Tagen machen.

Würde diese Pause gehen, ohne Negatives bezüglich M.Wilson in Kauf zu nehmen?

Denn wenn sich die Werte nicht unterscheiden sollten, könnte das bedeuten, dass Trientine nicht wirkt, was schade wäre, weil ich doch kaum 2 Chelatoren gleichzeitig einnehmen kann.

Zn-DTPA ist kein klassischer Chelator, sondern ein Antidot bei Radionukleidvergiftungen, vielleicht würde beides gehen. Da müsstest Du aber einen kompetenten Arzt fragen.


Ist in Zn-DTPA auch Zink enthalten?

Ja! Ich habe nicht parat, wieviel, aber das bekommt man ja raus. Wenn ich mich nicht täusche, sind es nicht riesig große Mengen. Ich hatte einen leichten Zinkmangel und den habe ich immernoch, der Wert hat sich nur minimal gebessert. Aber auch da rate ich, das vorher gut abzuklären, nicht, dass noch ein neuer Schaden dazu kommt.

Denn Zink nehme ich wegen des M. Wilsons ja auch ein.
Wenn also Zink in DTPA enthalten ist, so wäre die Einnahme von Zink sicher dann für die Ausscheidung auch förderlich??

Ja!

Wenn das so zutrifft, würde das nicht heißen, dass eine Zinkeinnahme dann eher die Gd-Ausscheidung hemmt? Denn bei viel Zink im Körper wird Gd dann evtl. es nicht schaffen, dass Zn zu verdrängen?

Es geht um die Stabilitätskonstante. Wie stabil sind verschiedene Verbindungen. Das kennst Du vielleicht vom DMPS… es geht mit verschiedenen Mineralien Verbindungen ein. Und es gibt eben ein Mineral, was am stabilsten mit DMPS gebunden bleibt.
Das Zn-DTPA ist nicht sonderlich stabil, d.h. Gadolinium kann das Zink locker verdrängen und geht mit DTPA eine Bindung ein. Gad-DTPA ist stabiler als Zn-DTPA.
Aber auch Zink bindet wohl Gadolinium.


Angesichts der Tatsache, dass ich schon so viele MRT´s hatte, wie sonst kaum ein Zweiter, kann ich mir gut vorstellen, dass es bei mir nicht drauf ankommt, wann das letzte MRT mit Gadolinium war.

Für die Interpretation der Werte schon etwas, deshalb habe ich Dir den Link zu dem PDF geschickt. Denn wenige Monate nach dem letzten MRT haben viele recht hohe Gadoliniumwerte (was auch nicht sein sollte). Aber Dein letztes KM-MRT ist jetzt ca. acht Monate her, da sollte der Wert nicht mehr extrem hoch sein. Du kannst ja mal in der Tabelle nachschauen, wenn Du Deinen Wert hast und mit diesen Werten vergleichen.
Mich würde auch interessieren, wie hoch er ist.


Aber bei meinen vielen MRT´s glaube ich, dass ich auch nach einem oder nach 2 Jahren genug Gadolinium mobilisieren kann.

Ja, Du wirst Gadolinium mobilisieren können. Aber aus welchem Gewebe und wieviel, das ist eben unsicher. Und ich sage es schon mal vorweg, die Mobilisation ist auch nicht so ohne. Viele Betroffene haben dadurch auch Probleme (ich auch). Denn es soll so sein –mal bildlich gesprochen- , dass das DTPA sich das Gadolinium greift und über die Niere ausscheidet (sind Deine Nieren in Ordnung?). Aber ob das wirklich so abläuft, bzw. was dabei im Körper passiert, kann leider niemand sagen, es kann ja keiner in den Körper reinschauen. Einige Betroffene erleben ein Aufflackern ihrer Symptome, bzw. eine Verschlechterung. Es gibt in den USA ein Arzt, der ordnet das als (auto-) Immun-/Entzündungsreaktion ein, aber ob das so ist, weiß leider niemand. Jedenfalls macht das „Herausholen“ einigen starke Beschwerden. Mittlerweile gibt es auch Stimmen, die vermuten, dass der Körper auch auf das DTPA negativ reagiert. Es gibt leider noch viel zu wenig Wissen zu der Thematik.

Doch leider wird man es dort, wo es Schäden anrichten kann, nämlich im Gehirn kaum mobilisieren können und wohl auch kaum oder nur sehr schwer entfernen können.

Bei mir zerstört es die Nerven. Also peripher. Aber sicherlich ist die Ablagerung im Gehirn auch nicht gut.

Ist Dir bekannt, dass ein Chelator, der es ausscheidet, die sog. "Blut-Hirn-Schranke" überwindet?


Nein! Leider! Klinghardt sagt ja, dass Koriander die Blut-Hirn-Schranke überwindet.
Aber ob das stimmt und ob Koriander Gadolinium aus dem Gehirn mobilisieren und binden kann?

Kannst Du mir diese Liste evtl. zumailen, wenn ich Dir eine Mail-Adresse (per PN) nenne?
Ich würde gern darin suchen, denn vielleicht ist darin doch eine Substanz die auch für das Kupfer eingesetzt wird, enthalten, wie das Penicillamin. Wenn z. B. Penicillamin darin enthalten wäre, sollte man vermuten dass auch Trientine wirkt.
Trientine wird womöglich auch noch etwas anders bezeichnet und könnte dann unter der anderen Bezeichnung darin enthalten sein?

ja, ich hatte geschaut und nur gefunden, dass es Teta abgekürzt wird. Da habe ich leider nichts gefunden. Aber schau selbst nochmal, Du kennst Dich da ja besser aus mit den Bezeichnungen. Wichtig ist die Stabilitätskonstante, die sollte recht hoch sein, im günstigsten Fall über 20, aber 15 wäre auch noch gut.


Woher beziehst Du das Zn-DTPA?

Gibt es das als Tablette?
Ich finde nur Injektionslösungen .... was dann sehr schwer zu handhaben wäre.

Es gibt es im Moment leider nur als Injektionslösung von der Firma Heyl.


Ich lese, dass es bei einer Hyperzinkämie nicht eingesetzt werden soll. Die habe ich sicher schon, weil ich seit 2004 lange Zeit täglich 150 mg Zink eingenommen habe und weil ich daher vermute, dass auch dies mich geschädigt haben kann. Denn Zink verhindert zwar einigermaßen die Kupferaufnahme, hat aber in Überdosis nicht nur positive Wirkungen.

Oh, das ist blöd… wenn man eine Sache hat, zieht die oft weiteres nach sich :(
Wird denn nicht Dein Zinkspiegel in Abständen überprüft? Wenn Du schon in einer Hyperzinkämie bist, ja dann ist das wohl ungünstig.


Grüße
Cosmea
 
Hallo Cosmea,

Zink zu überprüfen, ist schwer. Im Serum hatte ich selten mal zuviel. Im Vollblut ist es schon lange nicht mehr untersucht worden.
Ich gehe einfach davon aus, dass bei der Riesenmenge, die ich an Zink schon eingenommen habe, es sich auch irgendwo abgelagert hat (und dann nur im Gewebe und nicht im Blut sich befindet).
D. h. die Hyperzinkämie ist eine reine Vermutung.

Die peripheren Nerven sind bei mir schon lange nicht mehr in Ordnung. Ob das nun davon kommt, ob es von meinen anderen Krankheiten kommt, ist schwer, zu sagen.
Es ist sicher ein Mix aus allem.

Was ich zu Gd gelesen habe, ist, dass es zum einen zu Gerinnungsstörungen führen könne und zum anderen auch zu Störungen der Mitochondrien.
Intravenös applizierte Lösungen von freien Gadolinium-Ionen wirken akut toxisch. Von der Toxizität betroffen sind unter anderem die glatte und die quergestreifte Muskulatur, die Funktion der Mitochondrien und die Blutgerinnung.[33]
https://de.wikipedia.org/wiki/Gadolinium

Würden freie Gadolinium-Ionen in-
travenös appliziert, würden sich diese
akut toxisch auf die glatte und die quer-
gestreifte Muskulatur, die Funktion der
Mitochondrien und die Blutgerinnung
auswirken. (2)
https://microtrace.de/fileadmin/uploads/pdf/de/Gadolinium_AZN.pdf

Da bei mir eine Sinusvenenthrombose im Gespräch ist - nicht klar ist, wann ich diese hatte und ob ich letztes Jahr nach den beiden MRTs ein Rezidiv hatte - gehe ich davon aus, dass evtl. bei mir die Gerinnungsstörung eine denkbare Auswirkung ist.
Denn ich hatte noch an dem Tag, wo die Beschwerden begangen und in den Vortagen wenig getrunken und war evtl. etwas dehydriert. Dehydriert evtl. auch noch als Folge des einen MRT, bei dem ich noch Mannitol bekommen hatte. Mannitol wirkt entwässernd.
D. h. wenig getrunken, Mannitol bekommen und dann noch eine evtl. Störung der Gerinnung und so kann es vielleicht erklärbar sein, dass sich eine Thrombose entwickelt.

Aber auch über die Störung der Mitochondrien kann bei mir Gd sich auswirken:
Ich soll eine genetische mitochondriale Krankheit haben, da ich ähnliche Beschwerden wie meine Mutter hat, bei der man eine CPEO (eine genetische mitochondriale Krankheit, siehe "Leitlinien zu mitochondrialen Erkrankungen - https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-049l_S1_Mitochondriale_Erkrankungen_2012_1.pdf) vermutet.
Ob es nun CPEO ist oder gar MELAS, was ich eher vermute, ist noch nicht geklärt. Denn wir sind genetisch noch nicht untersucht worden.
MELAS macht nämlich schlaganfallähnliche Episoden und evtl. auch Sinusvenenthrombosen. Dazu kann es kommen, wenn es einen Auslöser dafür gibt. Ein solcher Auslöser können Medikamente, Narkosemittel und einiges mehr sein.
Ich sehe das Gd als evtl. Auslöser dafür.
Diese Beschwerden, die man als Symptome einer Sinusvenenthrombose interpretieren kann, würden aber auch genauso gut als sog. Schlaganfallähnliche Episode" im Sinne von MELAS interpretierbar sein. Beides gehört auch zu den Schlaganfällen.
Das könnte bedeuten, dass ich sehr aufpassen muss, bei dem, was ich einnehme und was ich sonst noch auf meinen Körper wirken lasse, denn so etwas könnte immer wieder passieren.

Wenn also Gd die Mitochondrien stören kann, sind Menschen mit solchen Erkrankungen vermutlich mehr gefährdet durch Gd.

Also ich sollte daher das Gd schon aus meinem Körper auch wieder herausbringen und hoffen, dass damit der evtl. Schaden, den es anrichten kann, eher abnimmt, zumindest aber nicht zunimmt.

Nieren:
Diese Reaktion auf das Mannitol war mir schon etwas suspekt. Denn ich bekam am Abend dieses MRTs bei dem ich eben Mannitol und Gd bekommen hatte, Nierenbeschwerden. Zuerst merkte ich die eine Niere und dann die andere.
Kreatinin im Serum ist bei mir in Ordnung. Auffällig ist das Kreatinin im Urin, das oft grenzwertig ist und wenn meine Kreatinin-Clearance mal untersucht wird, ist sie nur deshalb grenzwertig, weil das Kreatinin im Urin so grenzwertig ist.
Außerdem scheine ich manche Substanzen vermehrt auszuscheiden, was auf eine tubuläre Störung hinauslaufen würde (was wiederum vom M. Wilson kommen könnte).
Harnstoff ist bei mir auch etwas auffällig.

Ich will mich nun noch nicht als nierenkrank bezeichnen, aber völlig gesund sind meine Nieren auch nicht.

Hast Du denn Erfahrung mit der Stabilität der Urinprobe.
Wenn ich einen 24h-Urin sammele, muss dann die Urinprobe, die ich wegschicke, per Kurier gesandt werden? Oder reicht es, wenn ich sie am selben Tag mit der Post wegschicke?
Ich könnte, damit die Probe, so frisch als möglich ist, die Sammelzeit z. B. von Nachmittags 16 Uhr bis zum nächsten Nachmittag 16 Uhr legen, um dann die Probe mit der Post am selben Abend wegzuschicken.

Ich werde nächste Woche mich um die Details dann kümmern. D. h. in beiden Laboren, die Du nanntest, mal nachfragen.
Da ich privat versichert bin, hoffe ich, dass ich die Kosten für die Untersuchung erstattet bekomme.

Schade, dass es DTPA nicht als Tablette gibt.
Wie oft bekommst Du denn eine Infusion? Täglich?
Das wäre dann fast nicht durchführbar bei mir.
Ich kann nur hoffen, dass das Trientine bei mir das Gd mobilisiert und würde dann damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Eine Pause mit dem Trientine werde ich schon für einige Tage überstehen. Ich werde ja schon länger therapiert, da ist dann eine Pause eher mal möglich. Am Anfang einer Therapie wären Pausen problematischer.
Ich würde dann wohl auch mit dem Zink pausieren, um keine Beeinflussung davon zu haben.


Ich bin echt gespannt, welche Ergebnisse ich haben werde.


Danke nochmals für Deine Hinweise.

Gruß
margie
 
Hallo margie,

Hast Du denn Erfahrung mit der Stabilität der Urinprobe.
Wenn ich einen 24h-Urin sammele, muss dann die Urinprobe, die ich wegschicke, per Kurier gesandt werden? Oder reicht es, wenn ich sie am selben Tag mit der Post wegschicke?

Da gibt es keine Probleme. Du kannst den Urin ganz normal per Post schicken.
Unsicher bin ich mir mit der Versandhülle, evt. mal bei Microtrace anrufen und nachfragen, ob Du Dein Urinröhrchen ganz normal in einem Luftpolsterumschlag verschicken kannst.
Sie haben auch Versandmaterial, das könnten sie Dir evtl. auch zuschicken, da sind dann Versandtaschen dabei, weiß aber nicht, ob sie das nur an Therapeuten verschicken.

Ich könnte, damit die Probe, so frisch als möglich ist, die Sammelzeit z. B. von Nachmittags 16 Uhr bis zum nächsten Nachmittag 16 Uhr legen, um dann die Probe mit der Post am selben Abend wegzuschicken.

Ja, das wäre doch gut.


Wie oft bekommst Du denn eine Infusion? Täglich?
Das wäre viel zu oft. Geplant war 1x/Woche, aber das klappte nicht.
Ich nehme auch nicht mehr eine Ampulle (enthält 5ml), da ich hinterher zu heftige Beschwerden hatte, sondern nur noch 1ml.
Da diese Infusionen aber zu einer Verschlechterung geführt haben, bzw. jedes Mal nach der Infusion die Schmerzen unerträglich sind, machen wir eine Pause. Ich weiß noch nicht mal, ob ich damit überhaupt weitermache. Es gibt einen Arzt, der alle vier Wochen therapiert.
Man muss das selbst rausfinden, wie man es verträgt. Es gibt zuwenige Erfahrungen.
Ich wollte am Anfang möglichst schnell möglichst viel Gadolinium rausbekommen, aber letztlich haben die DTPA-Infusionen meine Beschwerden teilweise wieder ziemlich schlimm gemacht. Jedoch:
schwierig ist, abzugrenzen, was ist Verschlechterung durch die Mobilisation, was ist voranschreitender Schädigungsprozess durch das Gadoliniums. Blöd.

Es gibt noch einen Artikel zu den Gefäßwirkungen von Gadolinium, ich muss ihn erst suchen, sehr interessant. Jedenfalls wirkt es oxidativ, verstärkt nitrosativen Stress etc...

Grüße
Cosmea
 
Jedoch:
schwierig ist, abzugrenzen, was ist Verschlechterung durch die Mobilisation, was ist voranschreitender Schädigungsprozess durch das Gadoliniums. Blöd.
Ja, das Problem kenne ich. Das ist bei Chelatoren immer die Frage.
Da ich an Trientine mich gewöhnt habe, wäre es optimal für mich, wenn Trientine das Gadolinium auch mobilisieren kann.
Ich habe diese Frage vor Wochen mal an den Hersteller gerichtet. Doch die wußten dazu nichts.

Wegen der Handhabung werde ich nächste Woche bei microtrace mal anrufen.


gruß
Margie
 
Hallo Cosmea,

Ich habe das Ergebnis der beiden Sammelurine.
Ich habe eine deutliche Belastung mit Gadolinium. Soviel kann ich auch ohne Normwerte erkennen. Normal ist eigentlich ja Null.
Ich ließ die Untersuchung nun doch in Bremen machen.

Leider wirkt Trientine so gut wie gar nicht. Der Unterschied zwischen dem Basalurin und dem mit Trientine ist sehr gering.

Ich werde versuchen mir Dimaval verschreiben zu lassen und mache dann nochmals einen 2. Test. Vielleicht sogar bei beiden Laboren, mal sehen.
Dimaval schon deshalb, weil man es oral nehmen kann.

Ich habe Dir per Mail die Zahlen geschrieben. Du kannst diese sicher am besten einordnen, wenn Du damit schon Erfahrung hast.

Ich danke Dir nochmals für die Unterstützung.


Gruß
margie
 
Liebe Cosmea,
ich habe Deine Nachrichten von 2016 hier gefunden. Meine Probleme sind sehr ähnlich, haben gerade vor 2 Monaten angefangen und die ersten Tests in Blut zeigen die Werte 11x über den Referenzwert.
Ich stehe auch vor dem Termin bei Dr Jennrich. Darf ich fragen wie geht es Dir heute? Machst Du die Therapie weiter?
Ich würde mich über Deine Rückmeldung sehr freuen.
Liebe Grüße
Katja
 
Hallo Katia
Ich habe auch bei gleichem dr zn dtpa bekommen
Mir geht sehr schlecht vor allem müde und herzproblemme.Bitte schreib mir wie bei dir ist
 
Hallo,

Ich hatte wohl meine starke Kopfschmerzen nach Gadolium vor 3,5 Jahren 6 Monate gehabt, meine Schlafprobleme sind erst sich nach Chelattherapie weggegangen (hatte wegen HQ znDTPa und DMPS gekommen).
Jetzt hatte ich leider wieder MRT mit Kontrastmittel und meine Kopfschmerzen sind wieder da!

Leider sind meine Nieren geschwächt und habe Herzprobleme deswegen weiß ich nicht ob ich ZnDTPA Infusion machen soll.
MRT ist 3 Wochen her. Kopfschmerzen sind vor paar Tagen schlimmer geworden.
 
Nieren unterstützen und viel trinken. Vielleicht sind die Nierenwerte dann in einen Bereich wo ZnDTPA infundiert werden darf.
 
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