Zittern, Schwindel, Flankenschmerzen, Appetitlosigkeit, Thrombose

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05.12.13
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Hallo zusammen

Ich bin neu hier und habe im letzten Jahr so einiges an Untersuchungen hinter mir, bin aber noch nicht wirklich schlauer und hoffe, dass ich hier neue "Inputs" bekomme.
Ich habe versucht, mein letztes Jahr möglichst kurz und doch alles nötige zu notieren:

- Ende Nov. 2012: Schweissausbrüche, schummriger Kopf, das Gefühl ich kippe gleich um, Zittern, Schwindel --> alles in der Schule, während einer ruhigen Lektion (war nicht gestresst oder so)
- 3 Tage später: natives Schädel- CT, ohne Befund
- kurz vor Weihnachten: natives Schädel-MRT, ohne Befund
- April 2013: Schwindelabklärung, ohne Befund (zwischen Weihnachten und Schwindelabklärung: wieder Symptomatik, allerdings etwas weniger heftig und Schwindel eigentlich fast ganz weg, musste leider so lange auf den Termin warten und wollte ihn nicht wieder absagen)
- Juni 2013: Thrombose (TVT) im Unterschenkel (O-Ton Radiologe: "da ist alles zu, was zu sein kann" --> ab V. poplitea, beim Fuss unten war es anscheinend wieder okay), alles ohne wirklich ersichtliches "Risiko" ausser: Pilleneinnahme während ca. 7 Jahren. Ob eine vererbte Gerinnungsstörung vorliegt, wird erst jetzt noch abgeklärt. Therapie: Xarelto während 6 Monaten (habe vor 2 Wochen abgesetzt) und Stützstrümpfe
- 1 Wochen nach Thrombose- Diagnosestellung: heftige Magen-Darm-Grippe mit Flankenschmerzen. War nach Beinahe- Kollaps auf der Notaufnahme. Urinuntersuchung ohne Befund, ich wurde mit Befund "Gastroenteritis" entlassen
- auch im Juni: HÄ stellt Pilzbefall im Darm fest. Therapie: 1 Wochen Medikament (Tabletten), 2 Wochen Diät
- Sept. 2013: auf Urlaubsreise 2-3x Übelkeit/merkwürdiges Gefühl im Oberbauch (und Appetitlosigkeit), komischer Druck im Bauchbereich, ab und zu Luftaufstossen, später jeweils Flankenschmerzen rechts. Ist alles jeweils wieder verschwunden, ohne dass ich etwas dagegen gemacht habe
- seither: immer wieder leichte, dumpfe Flankenschmerzen rechts (ziemlich weit lateral, etwa auf Höhe wo die letzten Rippen sind), wenig Appetit, zwischendurch merkwürdiger Stuhlgang (eher gelblich, klebrig, ziemlich stinkend) und wieder (bzw. nach wie vor) das Gefühl, zu zittern (vor allem an den Armen, manchmal aber auch der ganze Körper)
- Nov. 2013: HÄ untersucht Urin und Blut. Ihre Vermutung: Zittern kommt von Schilddrüse, Flankenschmerzen haben ev. etwas mit Nieren zu tun. Urin war ohne Befund, Schilddrüsen-Werte waren auch okay. Allerdings waren das Bilirubin und die Transaminasen etwas erhöht. Deshalb folgte Abdomen- Sonographie (mit Verdacht auf Gallensteine), war aber auch wieder ohne Befund.

Insgesamt habe ich also seit einem Jahr immer wieder das Gefühl, ich zittere. Anfangs war das überhaupt nicht sichtbar, jetzt habe ich das Gefühl, dass ich es sehe, wenn ich z.B. eine Gabel oder ein Blatt Papier in der Hand halte. Jemand Aussenstehendes hat mich aber noch nie darauf angesprochen (ist also anscheinend nicht so auffällig). Dazu kommen immer wieder Schweissausbrüche, das Gefühl, neben mir zu stehen, manchmal Herzstolpern (oder so stelle ich mir das auf jeden Fall vor), zum Teil auch (wieder) Schwindel und neuerdings eben diese leichten, dumpfen Flankenschmerzen.
Eigentlich scheint alles nicht so schlimm (für Aussenstehende wirke ich völlig gesund), ich bewältige meinen Alltag auch mehr oder weniger normal, und trotzdem frage ich mich, was das alles soll. Mit meiner HÄ habe ich nach dem Sono (hat nicht sie durchgeführt) nicht mehr gesprochen. Irgendwie habe ich keine Kraft mehr, von Arzt zu Arzt zu rennen, wenn sowieso nichts dabei rauskommt. Ich komme mir schon richtig doof vor, vor allem auch, weil ja alles keine offensichtlichen Symptome sind (und es zwischendurch auch Tage gibt, wo ich nichts von all dem spüre). Bin mir am überlegen, ob ich einfach abwarten und hoffen soll, dass es entweder so plötzlich, wie es gekommen ist, einfach wieder weggeht. Oder dass es so schlimm wird, dass es für Aussenstehende ersichtlich ist und mich jemand quasi zum Arzt schickt… wisst ihr, wie ich es meine?

Hat jemand von euch eine Idee, was ich am besten unternehme bzw. was es sein könnte? Ich habe für mich eine "neue" Vermutung (welche ich jetzt noch nicht erwähnen möchte, weil ich zuerst erfahren möchte, was ihr dazu meint) und habe jetzt das "Glück", dass ich im Rahmen einer Studie ein natives Abdomen- MRT durchführen lassen kann. Die Radiologen werden die Bilder dann anschauen (ich arbeite selber in der Radiologie). Zu meiner Vermutung passt allerdings ein Hauptsymptom nicht, darum gehe ich irgendwie davon aus, dass das MRT auch wieder ohne Befund sein wird und ich wieder genau so schlau bin wie vorher…

Danke bereits jetzt für eure Hilfe! Hoffentlich habe ich nichts vergessen - ansonsten werde ich es noch ergänzen. Ne Allergie oder Unverträglichkeit oder so kann es übrigens sehr wahrscheinlich nicht sein, war vor ca. 2 Jahren bei einem Allergologen (wegen eines anderen Problems), da war auch alles in Ordnung.
 
Hallo Martina,

was Du so beschreibst, deutet für mich auf jeden Fall auch auf eine Leber-Problematik hin. Sind denn die Leberwerte inzwischen noch einmal bestimmt worden bzw. sind weitere Leberwerte bestimmt worden?

... Sind die Lebervenen verstopft, droht ein Leberversagen. Mögliche Symptome: Gelbsucht, Zittern, Bewusstseinsstörungen. ...
https://www.apotheken-umschau.de/Venen/Thrombose-Symptome-110311_3.html

Keine Reaktion bei Allergietests (wie sind die gemacht worden?) ist ja immerhin schon etwas. Sind auch Intoleranzen getestet worden , soweit möglich?:
Lebensmittel-Intoleranzen - Das Ende der Symptombekämpfung
Stichwortverzeichnis

Speziell zur Histaminintoleranz empfehle ich diesen Link: HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustrung

Sind Deine Zähne in Ordnung? Gibt es Wohngifte in Deiner Umgebung? Weißt Du, ob Du Mängel an Vitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren hast?
Nimmst Du die Pille noch?

Ist Deine Halswirbelsäule in Ordnung? - Am besten wäre es, Du würdest Dir mal einen guten OsteopathIn suchen. Diese Therapeuten finden manchmal Zusammenhänge heraus und können sie behandeln, die Ärzte nicht finden.

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Martina

würde auch zusätzlich anhand einiger deiner Symptome die Bauchspeicheldrüse in Betracht ziehen

Probleme an dem Organ kann auch Flankenschmerzen auslösen , auch auf der anderen Seite durch Beeinträchtigung der Gallenblase

liebe grüße darleen :wave:
 
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@ Oregano:
Nein, die Leberwerte wurden in der Zwischenzeit nicht nochmal angeschaut oder weitere bestimmt. Anscheinend waren sie auch nicht "besorgniserregend" hoch, sondern bloss leicht erhöht. Ne Thrombose bei den Lebervenen halte ich irgendwie für eher unwahrscheinlich, ich hatte ja jetzt ein halbes Jahr mein Blut verdünnt...

Bei den Allergietests wurde (soweit ich mich erinnere bereits 2x) so ein Pricktest gemacht und wohl auch das Blut untersucht. Meine HÄ hat auch bereits früher mal ne Vermutung gehabt, dass ich ne Gluten- und/oder Laktoseintoleranz habe und hat mein Blut wohl spezifisch auf das untersuchen lassen (hab zwar gemeint, dass man das nicht bloss so feststellen kann, aber nun gut). Ich war auch mal bei einem Allergologen wegen anderen Problemen (hatte jahrelang immer nen verschleimten Hals/Nase und chronischer Husten). Den habe ich auf eine mögliche Histaminintoleranz angesprochen. Er meinte aber, dass meine Probleme wohl eher vom Magen-Darm-Trakt herkommen (hat sich den Pricktest und eben die Blutwerte angeschaut, mehr nicht). Diesbezüglich hatte er aber wohl recht, der Schleim und Husten wurde besser nach der "Pilz-Kur".

Ich war im Frühling 2012 das letzte Mal beim Zahnarzt. Bin mir bewusst, dass ich schon längstens mal wieder gehen sollte...weiss also nicht 100%ig, ob mit meinen Zähnen im Moment alles in Ordnung ist.

Wohngifte: keine Ahnung, nicht das ich wüsste...

Mängel: könnte rein theoretisch möglich sein, ich esse nicht besonders viel Gemüse und gar keine Früchte... aber soweit ich mich erinnere, wurde dies auch letztes Jahr oder so von meiner HÄ mal abgecheckt (weil ich früher auch dauermüde war, war aber wohl auch wegen des Pilzes) und sie hat anscheinend nichts relevantes gefunden.

Pille: nehme ich nicht mehr seit die Thrombose diagnostiziert worden ist. Ist auch gut so, meinem Körper hat sie offensichtlich nicht gut getan. Ich hatte nach dem Absetzen noch genau 1x die Abbruchsblutung und seither hatte ich meine Menstruation nicht mehr...

Halswirbelsäule: ist ein "Dauerproblem" bei mir... bin immer wieder verspannt (wegen Fehlhaltung), war auch zwischendurch in der Physiotherapie deswegen. Momentan gehts aber relativ gut, ich merke es einfach zwischendurch mal, wenn ich psychisch gestresst bin.

Osteopathie wäre sicherlich ein guter Ansatz. Müsste nur mal abklären, ob das meine Krankenkasse übernimmt... und dann noch eine gute Adresse finden. :)
 
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würde auch zusätzlich anhand einiger deiner Symptome die Bauchspeicheldrüse in Betracht ziehen

Probleme an dem Organ kann auch Flankenschmerzen auslösen , auch auf der anderen Seite durch Beeinträchtigung der Gallenblase

Daran habe ich auch schon gedacht. Muss dazu vielleicht auch noch was sagen... ne gute Freundin von mir ist z.B. davon überzeugt, dass meine Flankenschmerzen psychisch bedingt sind. Bei jemand aus meinem engsten Familienkreis ist diesen Sommer ein Pankreas-Ca festgestellt worden. Meine Freundin hat das Gefühl, dass ich nun mit dieser Person "mitfühle". Könnte rein theoretisch natürlich schon möglich sein, aber meine Leberwerte waren ja schon bevor ich etwas von der Krankheit dieser Person wusste erhöht und auch mein Zittern usw. waren schon vorher vorhanden.
 
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Hallo,
hast Du die Pille hoffentlich abgesetzt?
Möglich: Hormone-Leber-Blutgerinnung-Thrombose?

Welche hast Du denn genommen, bzw. welche Wirkstoffe/Hormonzusammensetzung?
 
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Bist du denn eine Hochsensible Persönlichkeit ? dann kann es vorkommen das man Krankheitsbilder annimmt über eine gewisse Zeit

dieses Zittern könnte eine Unterzuckerung sein , die sich auch einstellen kann wenn der endokrine Teil der Bauchsepicheldrüse betroffen ist--> Insulin

liebe grüße darleen :wave:
 
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Hallo Oregano

Danke für den Link, aber ich wohne in der Schweiz ;) aber dank Google werde ich wohl schon etwas passendes finden...

Liebe Grüsse
 
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Hallo Zahnfee90
Ja die Pille habe ich abgesetzt! Ich werde sie auch nie wieder nehmen... Die Pille, die ich genommen habe, heisst "Minerva". Sie enthält Ethinylestradiol und Cyproteronacetat.
Wie bereits geschrieben, eine Leberthrombose halte ich eher für unwahrscheinlich, ich habe ja jetzt ein halbes Jahr mein Blut verdünnt, dann müsste es ja jetzt rein theoretisch wieder gut sein (wenn es denn so ne Thrombose gewesen wäre). Oder nicht?
 
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Hallo Darleen
Als hochsensible Persönlichkeit würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen...aber die Diagnose diesen Sommer hat mich und den Rest der Familie natürlich schon stark aus der Bahn geworfen und ziemlich mitgenommen! Daher wäre es durchaus möglich, dass meine Flankenschmerzen daher kommen, aber das würde den ganzen Rest, den ich bereits vorher hatte, nicht erklären...

Hmm, Unterzuckerung. Müsste es mir dann nach dem Essen nicht besser gehen? Ich habe noch keinen Zusammenhang mit dem Zittern und Essen entdeckt (manchmal ist es bereits vor dem Essen vorhanden, manchmal auch erst nachher, an manchen Tagen spüre ich so gut wie gar nichts...).
 
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Hallo,

ich würde Dir DRINGEND empfehlen, entweder selbst die Thrombose und die Folge-Geschichten ans BfArM zu melden, oder Deinen Arzt dazu anzuhalten, das ans BfArM zu melden. Zudem würde ich ihn mal fragen, warum er nicht auf die Pille als Ursache gekommen ist (das würde ich die anderen Ärzte auch fragen!!!!!).
In Frankreich stehen Pillen mit solchen Wirkstoffkombis gerade vor der Marktwrücknahme. Da kam es sogar schon zu Todesfällen. Das Thema ist absolut bekannt (außer vermutlich bei Ärzten...-))
Liest Du HIER:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cyproteron
Synthetische Östrogene in Verbindung synthetischem Progesteron sind eh schwer in Verruf gerraten wg. gravierender Nebenwirkungen. Such Dir einen vernünftigen Arzt, der sich mit solchen Arzneimittel-NW auskennt. Wenn Du nicht rauchst und sonst keine Risikofaktoren hast, würde ich mir ernsthaft überlegen, ob Du Dich nicht auch via Arzt an den Hersteller wendest.
 
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..und gleich noch eine hinterher:
Bist Du auf Thromboembolie untersucht worden? Embolien können auch auf so etwas zurückgehen. Häufig machen sie sich aber in der Lunge bemerkbar.

Allerdings müssten eigentlich die Blutverdünner diesbezüglich was bewirken.
 
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Sorry, Du lebst in der Schweiz?
Dann heißt bei Euch die Arzneimittelaufsicht vermutlich anders.
Ach ja: Swissmedic. Mit denen solltest Du Dich in Verbindung setzen.

Die Pille, die in Frankreich vom Markt venommen wurde, ist Diane-35. Aber wenn Deine eine ähnliche Hormonkombi hat... Jedenfalls ist das (Thrombose & Co.) unbedingt eine Sache, die der Arzneimittelaufsicht gemeldet werden sollte.
 
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Hallo Darleen
Als hochsensible Persönlichkeit würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen...aber die Diagnose diesen Sommer hat mich und den Rest der Familie natürlich schon stark aus der Bahn geworfen und ziemlich mitgenommen! Daher wäre es durchaus möglich, dass meine Flankenschmerzen daher kommen, aber das würde den ganzen Rest, den ich bereits vorher hatte, nicht erklären...

ich denke eher nicht das du das auf dich projeziert hast

Hmm, Unterzuckerung. Müsste es mir dann nach dem Essen nicht besser gehen? Ich habe noch keinen Zusammenhang mit dem Zittern und Essen entdeckt (manchmal ist es bereits vor dem Essen vorhanden, manchmal auch erst nachher, an manchen Tagen spüre ich so gut wie gar nichts...).
war auch nur so ein Gedanke , Zittern könnte auch von Nebenierenschwäche kommen

reagierst du auf Stress mit Zittern ? oder erkennst du ein Muster ? bestimmte Tageszeiten ?

Nebennierenschwäche (Adrenal Fatigue) | Nebennierenschwäche - Adrenal-Fatigue

liebe grüße darleen :wave:
 
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Hi Zahnfee90

Die Ärzte haben jeweils schon gemeint, dass die Thrombose ev. durch die Pille ausgelöst worden ist (ist ja der bisher einzige "Risikofaktor", den ich aufweise).
Ich selber habe ehrlich gesagt nicht gewusst, dass die Pille, die ich jetzt jahrelang genommen habe, auch zu so einer der "besonders gefährlichen Sorte" gehört. Habe sie halt dazumals vor 7 Jahren verschrieben bekommen, da ich mit Akne zu kämpfen hatte. Damals wurde schon gefragt, ob ich rauche oder es wurde soweit ich mich erinnere auch gefragt, ob in meiner Familie mal ne Thrombose vorgekommen ist, aber als ich beides verneint habe, bekam ich halt diese Pille verschrieben. (Mittlerweile weiss ich, dass beide Grossmütter schon als jung Lungenembolien hatten, d.h. mein familiäres Risiko ist also wohl erhöht) Und ich hatte über all die Jahre (sonst) keine Nebenwirkungen, darum habe ich mich auch nie gefragt, ob ich wechseln sollte...auch in der neuen Praxis, wo ich vor knapp 2 Jahren hingewechselt bin, hat man mich nie wegen eines Pillenwechsels gefragt bzw. mich darauf angesprochen, dass diese Pille eben zu den eher gefährlichen gehört...

Aber ich habe am Donnerstag noch noch nen Termin in der Hämatologie, wo abgeklärt werden soll, ob ich eine Gerinnungsstörung habe. Da werde ich den Arzt sicherlich darauf ansprechen, ob bzw. wie das Ganze an Swissmedic gemeldet werden sollte. Denke nämlich nicht, dass das schon gemacht worden ist...

Wie meinst du das, ob ich auf Thromboembolie untersucht worden bin? Bzw. Embolien können auf was zurückgehen? Auf Thrombosen? Das weiss ich. Bin aber nie noch speziell darauf untersucht worden, ob ich ev. eine (Lungen)Embolie habe/hatte, da ich diesbezüglich keine Anzeichen hätte. Damals wurde bloss ein Ultraschall des betroffenen Beines gemacht, mehr nicht.
 
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Hallo Darleen
An die Nebennieren habe ich auch schon gedacht. Mir ist da eher ein Phäochromozytom eingefallen (deshalb möchte ich nun eben auch noch das MRT machen lassen). Ich habe schon das Gefühl, dass ich mehr zittere (oder es auf jeden Fall als stärker empfinde), wenn ich mich gleichzeitig gestresst fühle. Es gab aber auch schon Tage/Situationen, wo ich mich eigentlich recht entspannt gefühlt habe, und ich dann das Gefühl trotzdem hatte...
Ein Muster habe ich bis jetzt (leider) noch nicht erkannt, nein.

Gegen ein Phäochromozytom würde allerdings mein Blutdruck sprechen - der ist nämlich immer eher etwas tief (und beim Phäo wäre der ja zu hoch). Würde wieder eher für ne blosse Nebennierenschwäche sprechen.
 
Ich habe übrigens heute nochmal meine Blutwerte angeschaut. Bin bisher nie darauf gekommen, die Werte, welche auf der Notaufnahme wegen meiner Magen-Darm-Grippe abgenommen worden sind, anzugucken. Das habe ich heute gemacht. Da sind mir vor allem folgende Werte aufgefallen:
- Glukose war erhöht (6.2mmol/L --> normal wäre anscheinend bis 5.55)
- CRP war erhöht (5mg/L --> normal wäre unter 5 --> ist aber wohl zu erklären durch die Magen-Darm-Grippe)
- Pankreas- Amylase war erhöht (54U/L --> normal wäre 13-53)
- Bilirubin gesamt war aber normal (also nicht erhöht wie im Nov. 2012 und jetzt diesen Nov.), auch die Amylasen (ASAT, ALAT, ALP, LDH und Gamma-GT)

Ist also immer ein bisschen ein hin und her. Im Nov. 2012 war das Bilirubin gesamt zu hoch, Amylasen ok. Im Juni 2013 Bili normal, dafür Glukose und Pankreas-Amylase zu hoch, und jetzt Bili zu hoch und Amylasen anscheinend auch (weiss leider nicht genau, welche und wie hoch sie insgesamt sind, da die Werte meine Hausärztin hat. Die anderen Werte habe ich im System auf der Arbeit gesehen).
 
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Die Ärzte haben jeweils schon gemeint, dass die Thrombose ev. durch die Pille ausgelöst worden ist (ist ja der bisher einzige "Risikofaktor", den ich aufweise).

Hallo Martina,

Deine ganzen Symptome inkl. des Schwindels können von der Pille kommen. Diese Nebenwirkungen können dann noch weiteres auslösen, was scheinbar nichts mit der Pille zu tun hat, aber von diesen Nebenwirkungen ausgelöst wurde. Der Schwindel wird höchstwahrscheinlich von Durchblutungsstörungen verursacht, die wiederum eine Nebenwirkung der Pille sein können. Die Pille schwächt auch das Immunsystem, wodurch man für Grippe und andere Infektionskrankheiten anfälliger wird. Setzt Du sie ab, bekommt Dein Körper die Chance alles wieder zu normalisieren.

Die Ärzte, die von der Pille als Thromboseursache sprachen, haben die Dir nicht gesagt, daß Du wegen dieser Thrombose nie mehr die Pille nehmen darfst? Wenn sie Dir das nicht gesagt haben, dann ist das ein schwerer Behandlungsfehler!!!!

Die etwas harmloseren Pillen der 2. Generation darft Du auch nicht mehr nehmen, denn auch sie lösen Thrombosen aus. Auch jede andere Hormontherapie ist in diesem Zusammenhang kontraindiziert - Dein Leben lang, es sei denn es liegen schwerwiegende Gründe dafür vor. Das Risiko, daß Du wieder Thrombosen bekommst, ist um ein vielfaches höher, wenn Du die Pille weiternimmst. Und dann könnte es eine Lungenembolie und/oder Schlaganfall werden.

Geh mal auf diese Seite und informiere Dich über die Pille:
Risiko-Pille
Beim Arznei-Telegramm hast Du hier Zugang zu allen blau markierten Artikeln:
a-t Register

Xarelto ist ein sehr umstrittenes Medikament, das schon viele Todesfälle verursacht hat. Wenn überhaupt Koagulationshemmer, dann sollte es Marcumar sein, bei dem auch die Blutverdünnung regelmäßig kontrolliert wird. Marcumar hat zwar auch Nebenwirkungen, die sind aber lange nicht so heftig wie bei Xarelto.

Von Xarelto wird behauptet, man müsse die Blutgerinnung dabei nicht regelmäßig überprüfen - was bequem erscheint, doch wenn das nicht geschieht, kann auch nicht festgestellt werden, ob es überdosiert wird, und wenn das der Fall ist kommt es zu inneren und anderen Blutungen, die lebensgefährlich sein können. Xarelto wurde ursprünglich nur zum Einsatz bei Operationen, z.B. am Knie, zugelassen, also nur für ganz wenige Anwendungen. Wie es zur Anwendung in anderen Bereichen kam ist nicht so recht nachvollziehbar.

Besser ist ein altbewährtes Medikament wie Marcumar, das die Ärzte genau kennen, einschl. Nebenwirkungen und eine regelmäßige Überwachung der Blutgerinnung. Die Nebenwirkungen von Marcumar kann man zum Teil vermeiden, wenn man gleichzeitig ein Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, das alle Aminosäuren enthält.
Zu Xarelto siehe hier:
CBG - Xarelto: Risiken neuer Gerinnungshemmer
CBG - STICHWORT BAYER 02/2013
CBG - Xarelto
CBG - Xarelto
Bayer-Blutverdünner Xarelto unter Verdacht - SPIEGEL ONLINE
CBG - Xarelto

Also erste Maßnahme ist: Pille absetzen. Es gibt noch andere Verhütungsmethoden, die Deine Gesundheit nicht gleich ruinieren. Zweite Maßnahme: nie mehr Xarelto, auch hier gibt es bessere Alternativen.

Wenn ein Arzt nach Thrombose nicht fordert die Pille abzusetzen, sollte man fluchtartig die Praxis verlassen ...
Wenn ein Arzt Xarelto als Antikoagulanz verschreiben will, sollte man fluchtartig die Praxis verlassen ...
Solche Ärzte verstoßen gegen die grundlegendsten Regeln des Arztberufes!


Gruß,
Clematis
 
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Hallo Clematis

Ich habe mich vielleicht zum Teil etwas unklar ausgedrückt... aber: ich nehme die Pille nicht mehr, seit ich von der Thrombose weiss und werde sie auch nie mehr nehmen!

Wegen Xarelto: naja, kann schon sein, dass es da negative Meinungen dazu gibt. Ich kenne aber einige, die mit Marcumar mehr Probleme hatten als mit Xarelto (ob die Personen die Nahrungsergänzungsmittel genommen habe, weiss ich allerdings nicht). Stimmt schon, dass man bei Xarelto zwar nix mehr kontrolliert, aber bei der Marcumar-Einnahme schaut man sich ja auch "nur" den Quick-Wert an und kann somit das Blutungs-Risiko etwas einschätzen - aber soweit ich es verstanden habe, auch nicht "erkennen".
Habe hier auch noch 2 interessante Links gefunden:
Ärztezeitung
Deutsche Apotheker Zeitung

Ich denke, jeder Blutungsverdünner trägt seine Risiken mit sich und ich bin froh, muss ich nun keine mehr nehmen! Auf zukünftigen Flugreisen usw. werde ich mir wohl Heparin spritzen.

Liebe Grüsse
Martina
 
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