Themenstarter
- Beitritt
- 29.06.07
- Beiträge
- 699
hallo zorro,
wow, ich bin mir fast sicher, dass ich deine antwort nicht zufriedenstellend in deinem sinn beantworten kann; ich gebe mein bestes, wobei ich zu beginn sagen möchte, dass ich eine komplett andere herangehensweise habe. dadurch kann es zu schwierigkeiten kommen
ich sehe kein dilemma zwischen alle bakterien tot oder knochen vergiftet. ich kenne die ansichten beider folgender autoren, hatte mich auch schon mal eingehender damit beschäftigt, ist aber schon lange her.
zu den bakterien: was macht ein bakterium, wenn es irgendwo im körper ist? das hängt sicher davon ab, wo es sich befindet, ok? im darm brauchen wir es, um überleben zu können. im knochen kommt aus meiner sicht der körper abhängig vom allgemeinzustand zurecht, in einem dentinkanälchen - wird es zugrundegehen - ohne substrat. zum thema ungenügende wurzelfüllungen habe ich mich ausreichend geäußert, hoffe ich
zu der kieferostitis habe ich noch keine gefestigte meinung. da bin ich gerade dran, mich umfangreich zu informieren.
derzeit gehe ich davon aus, dass knochen konstant auf- und abgebaut wird. in diesem zusammenhang ist der körper zu erstaunlichen leistungen fähig. als beispiel: nach einem unfall mit multiplen verletzungen z.bsp. innerer organe und knochenbrüchen, offenen knochenbrüchen,.. all sowas bekommt der körper wieder hin.
zu chkm würde ich dich lieber auf die seite Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Dr. Oswald, Dr. Adam, ZÄ Speich verweisen; hier ist ein zahnarzt ständig aktiv, um die aus seiner und an sich auch deiner sicht gewünschten vollständigen desinfektion von wurzelkanälen zu beschreiben.
als ich mich mit der thematik wurzelkanalbehandlung beschäftigt habe, wurde ich mit dem thema leichengift konfrontiert. das ist natürlich erstmal ein wort mit wirkung. bei weiterem hinsehen hat es zumindest bei mir seine angstmachende wirkung verloren.
zu den seiten des herstellers von cupral,... dafür bin ich nicht verantwortlich und auch nicht zuständig.
ich kann dir aus meinem alltag sagen: es gibt unglaublich viele wurzelkanalbehandelte zähne. das röntgenbild zeigt nicht alles -wie sollte es auch. ich erlebe es ständig, dass wurzelkanalbehandelte zähne, die auch auf dem röntgenbild deutliche entzündungszeichen zeigen, nach der therapie -zumindest radiologisch und kinesiologisch- als mehr als ok eingestuft werden können.
ebenso erlebe ich es, welche probleme schon durch die entfernung auch nur eines einzelnen zahnes entstehen können.
somit ist ein problem, was macht man mit den "bereits behandelten zähnen" generell. dieses problem ist aus meiner sicht sehr individuell zu handhaben. kein problem ist es, die pflege der zähne in verbindung mit der ernährung so zu kombinieren, dass keine karies, kein zahnstein und keine parodontopathien mehr auftreten. sicher kommen dann die erbanlagen mit dazu, nur haben wir auf diese, falls überhaupt, deutlich weniger einflussmöglichkeit als auf die ernährung und die pflege.
jetzt kopier ich mal was rein:
"Auch Hg- Ionen können durch die Dentilkanälchen diffundieren und haben insbesondere bei retrograden bzw. Wurzelkanalfüllungen nicht nur zur Desinfektion der Kanälchen sondern auch zum Tod der Patienten geführt. "
das würde ich einfach in frage stellen. lange zeit wurden retrograde wurzelfüllungen mit amalgam gemacht. müßten dann alle diese so behandelten menschen an dieser maßnahme gestorben sein? oder wie kann ich diese aussage verstehen?
"Kupfer aus Wasserrohren führt in Gegenden mit geringer Wasserhärte zum Tod von Kleinkindern bzw. zu schweren Erkrankungen, weil sich keine schützende Kalkschicht auf der Innenseite der Kupferrohre bilden kann und Kupferionen in größerer Anzahl in Lösung gehen."
da kann ich nichts dazu sagen, da kenne ich mich nicht aus, würde aber gerne die "idee, den grund" hinter dieser aussage von dir erfahren. worum geht es dir dabei?... ich kenne kupfer als lebensnotwendiges spurenelement. alles vielleicht eine frage der menge? als überzogenes beispiel: wasser ist absolut lebensnotwendig; wasser in der lunge kann zum tod führen,...
"Gibt es Metalle, die Du für den dauerhaften Verbleib im Menschen für geeignet hältst?"
am liebsten ist es mir, besonders beruflich, wenn auf jede form der therapie verzichtet werden kann; ich sehe beruflich nahezu jeden tag menschen, die metalle im mund haben. festsitzend, herausnehmbar, mehrere verschiedene metalle sowohl in einem mund, manchmal sogar in einem zahn. hier die frage an dich: was würdest du in diesem fall empfehlen? besonders, wenn der patient sagt, dass es ihm prima geht und er keine der angebotenen therapie-maßnahmen durchführen lassen möchte? aber zurück: die industrie geht immer weiter den weg, auf metalle verzichten zu können. ob es der industrie dabei um die gesundheit der betroffenen geht, oder schlicht und einfach um einen bisher kaum erschlossenen markt,... ist mir dabei vollkommen egal.
am liebsten ist es mir, wenn ich beim durchsehen sagen kann: alles in ordnung. schon sö. da liegt genug arbeit drin, immer wieder zu motivieren, zu loben und zu unterstützen. und nur hier sehe ich eine wirkliche symptombekämpfung - prophylaxe.
für mich, eine rein persönliche sache, stelle ich erst einmal alles in frage, was bei mir angst verursacht. da stelle ich mir die frage: welche absicht hat derjenige, der mir das erzählt?
ich hoffe, dass ich hier halbwegs angemessen auf deine fragen geantwortet habe. falls nicht, tut mir das leid. lass uns das fortsetzen, vielleicht mit einzelnen teilfragen, ok
?
gruss der frosch
wow, ich bin mir fast sicher, dass ich deine antwort nicht zufriedenstellend in deinem sinn beantworten kann; ich gebe mein bestes, wobei ich zu beginn sagen möchte, dass ich eine komplett andere herangehensweise habe. dadurch kann es zu schwierigkeiten kommen
ich sehe kein dilemma zwischen alle bakterien tot oder knochen vergiftet. ich kenne die ansichten beider folgender autoren, hatte mich auch schon mal eingehender damit beschäftigt, ist aber schon lange her.
zu den bakterien: was macht ein bakterium, wenn es irgendwo im körper ist? das hängt sicher davon ab, wo es sich befindet, ok? im darm brauchen wir es, um überleben zu können. im knochen kommt aus meiner sicht der körper abhängig vom allgemeinzustand zurecht, in einem dentinkanälchen - wird es zugrundegehen - ohne substrat. zum thema ungenügende wurzelfüllungen habe ich mich ausreichend geäußert, hoffe ich
zu der kieferostitis habe ich noch keine gefestigte meinung. da bin ich gerade dran, mich umfangreich zu informieren.
derzeit gehe ich davon aus, dass knochen konstant auf- und abgebaut wird. in diesem zusammenhang ist der körper zu erstaunlichen leistungen fähig. als beispiel: nach einem unfall mit multiplen verletzungen z.bsp. innerer organe und knochenbrüchen, offenen knochenbrüchen,.. all sowas bekommt der körper wieder hin.
zu chkm würde ich dich lieber auf die seite Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Dr. Oswald, Dr. Adam, ZÄ Speich verweisen; hier ist ein zahnarzt ständig aktiv, um die aus seiner und an sich auch deiner sicht gewünschten vollständigen desinfektion von wurzelkanälen zu beschreiben.
als ich mich mit der thematik wurzelkanalbehandlung beschäftigt habe, wurde ich mit dem thema leichengift konfrontiert. das ist natürlich erstmal ein wort mit wirkung. bei weiterem hinsehen hat es zumindest bei mir seine angstmachende wirkung verloren.
zu den seiten des herstellers von cupral,... dafür bin ich nicht verantwortlich und auch nicht zuständig.
ich kann dir aus meinem alltag sagen: es gibt unglaublich viele wurzelkanalbehandelte zähne. das röntgenbild zeigt nicht alles -wie sollte es auch. ich erlebe es ständig, dass wurzelkanalbehandelte zähne, die auch auf dem röntgenbild deutliche entzündungszeichen zeigen, nach der therapie -zumindest radiologisch und kinesiologisch- als mehr als ok eingestuft werden können.
ebenso erlebe ich es, welche probleme schon durch die entfernung auch nur eines einzelnen zahnes entstehen können.
somit ist ein problem, was macht man mit den "bereits behandelten zähnen" generell. dieses problem ist aus meiner sicht sehr individuell zu handhaben. kein problem ist es, die pflege der zähne in verbindung mit der ernährung so zu kombinieren, dass keine karies, kein zahnstein und keine parodontopathien mehr auftreten. sicher kommen dann die erbanlagen mit dazu, nur haben wir auf diese, falls überhaupt, deutlich weniger einflussmöglichkeit als auf die ernährung und die pflege.
jetzt kopier ich mal was rein:
"Auch Hg- Ionen können durch die Dentilkanälchen diffundieren und haben insbesondere bei retrograden bzw. Wurzelkanalfüllungen nicht nur zur Desinfektion der Kanälchen sondern auch zum Tod der Patienten geführt. "
das würde ich einfach in frage stellen. lange zeit wurden retrograde wurzelfüllungen mit amalgam gemacht. müßten dann alle diese so behandelten menschen an dieser maßnahme gestorben sein? oder wie kann ich diese aussage verstehen?
"Kupfer aus Wasserrohren führt in Gegenden mit geringer Wasserhärte zum Tod von Kleinkindern bzw. zu schweren Erkrankungen, weil sich keine schützende Kalkschicht auf der Innenseite der Kupferrohre bilden kann und Kupferionen in größerer Anzahl in Lösung gehen."
da kann ich nichts dazu sagen, da kenne ich mich nicht aus, würde aber gerne die "idee, den grund" hinter dieser aussage von dir erfahren. worum geht es dir dabei?... ich kenne kupfer als lebensnotwendiges spurenelement. alles vielleicht eine frage der menge? als überzogenes beispiel: wasser ist absolut lebensnotwendig; wasser in der lunge kann zum tod führen,...
"Gibt es Metalle, die Du für den dauerhaften Verbleib im Menschen für geeignet hältst?"
am liebsten ist es mir, besonders beruflich, wenn auf jede form der therapie verzichtet werden kann; ich sehe beruflich nahezu jeden tag menschen, die metalle im mund haben. festsitzend, herausnehmbar, mehrere verschiedene metalle sowohl in einem mund, manchmal sogar in einem zahn. hier die frage an dich: was würdest du in diesem fall empfehlen? besonders, wenn der patient sagt, dass es ihm prima geht und er keine der angebotenen therapie-maßnahmen durchführen lassen möchte? aber zurück: die industrie geht immer weiter den weg, auf metalle verzichten zu können. ob es der industrie dabei um die gesundheit der betroffenen geht, oder schlicht und einfach um einen bisher kaum erschlossenen markt,... ist mir dabei vollkommen egal.
am liebsten ist es mir, wenn ich beim durchsehen sagen kann: alles in ordnung. schon sö. da liegt genug arbeit drin, immer wieder zu motivieren, zu loben und zu unterstützen. und nur hier sehe ich eine wirkliche symptombekämpfung - prophylaxe.
für mich, eine rein persönliche sache, stelle ich erst einmal alles in frage, was bei mir angst verursacht. da stelle ich mir die frage: welche absicht hat derjenige, der mir das erzählt?
ich hoffe, dass ich hier halbwegs angemessen auf deine fragen geantwortet habe. falls nicht, tut mir das leid. lass uns das fortsetzen, vielleicht mit einzelnen teilfragen, ok
gruss der frosch