Themenstarter
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- 11.01.10
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- 1.026
Hallo,
Lange habe ich gezögert, die Wohnraumuft analysieren zu lassen - letztlich fiel die Wahl auf Analyse von hunderten VOCs und MVOCs, Formaldehyd und Schimmelsporen. So ein Test kostet ja einiges, und es ist fraglich ob es etwas bringt. Ich befürchte nun tatsächlich, dass der Übeltäter nicht unter den getesteten Substanzen ist, oder meine Leber eben genau von den vorhandenen eingeatmeten Substanzen etwas (oder eine Summe lebertoxischer Stoffe) speziell schlecht entgiften kann wegen der CYP-Gen Mutationen (Leber Entgiftungs-Phase I).
Ich schreibe diesen Post/Thread auch, weil ich vergeblich nach Erfahrungsberichten zu solchen Tests gesucht habe.
Darüber hinaus kann ich berichten, dass ich mir ein vergleichsweise günstiges Messsgerät für diese Zwecke angeschafft hatte. Der damit gemessene Formaldehyd-Wert von 0,3 (Grenzwert 1) stimmt recht genau überein mit dem professionellen Testergebnis. Das billige Gerät zeigt für die VOCs dann aber nur die GesamtSumme an, was nicht viel bringt. Denn es gibt auch VOCs die unter Umständen ja in höherem Wert enthalten sein können aber kaum toxisch sind (wie zB gewisse reine ätherische Öle). Weiters problematisch, dass es keine Grenzwerte für VOCs gibt. Die einzelnen Messwerte können nur mit einem Durchschnittswert verglichen werden, der ev. um einen Faktor für Toxizität korrigiert ist.
70 chemischen Substanzen und Verbindungen waren in meiner Wohnung in geringer Menge nachweisbar. Jene Raumluft bereitet mir regelmäßig Gallenstau. Die Werte sind vergleichsweise niedrig, sodass ein Baubiologe daraus keine Symptome vermuten würde. Somit weiß ich immer noch nicht, was in der Wohnung zu verändern ist. Möglicherwiese ist es ja eben doch eine Substanz, die nicht erfasst und analysiert wurde. Auf eine Hausstaubanalyse welche nach Pestizieden, Flammschutzmittel und Weichmachern sucht, habe ich bis jetzt verzichtet. Weil ich bezweifle, dass ich selbst mit einem etwaigen positiven Ergebnis etwas anfangen könnte. (Ich habe die betreffende Wohnung noch gar nicht richtig bezogen).
Schimmel war keiner nachweisbar.
Und meine wesentliche Frage dazu: Kann denn auch eine pseudo-allergische Reaktion auf einen Fremdstoff sich auf die Leber/Galle schlagen und durch Provokation von Gallenausstoß zum Verschwinden gebracht werden? Ich denke eher es handelt sich um eine toxische Belastung. Der Baubiologe möchte mir einreden, der Übeltäter wäre der Haushaltsreiniger, der Zitronenöl/Limonen und Eukalyptus-öl enthält, was als einziges mit deutlich erhöhten Werten im Analyseergebnis auftaucht (sowie aus entsprechenden ätherische Öle die ich diffundiert hatte). Und da sich diese Stoffe in poröse Oberflächen gesaugt haben, solle ich wohl wieder ausziehen
. Ich habe jetzt aber bereits zwei Wohnungen in denen es mir nicht gut geht. In der ersten Wohnung habe ich kein Zitronenöl (oder andere Öle) im Reiniger oder sonst wo verwendet. (Von Eukalyptusöl weiß ich, dass es für mich mehr heilsam als belastend ist). Am Arbeitsplatz oder im Auto habe ich keine Probleme, ja nicht einmal im Baumarkt 
Vielleicht hat jemand einen Tipp dazu?
Viele Grüße

Prema
Lange habe ich gezögert, die Wohnraumuft analysieren zu lassen - letztlich fiel die Wahl auf Analyse von hunderten VOCs und MVOCs, Formaldehyd und Schimmelsporen. So ein Test kostet ja einiges, und es ist fraglich ob es etwas bringt. Ich befürchte nun tatsächlich, dass der Übeltäter nicht unter den getesteten Substanzen ist, oder meine Leber eben genau von den vorhandenen eingeatmeten Substanzen etwas (oder eine Summe lebertoxischer Stoffe) speziell schlecht entgiften kann wegen der CYP-Gen Mutationen (Leber Entgiftungs-Phase I).
Ich schreibe diesen Post/Thread auch, weil ich vergeblich nach Erfahrungsberichten zu solchen Tests gesucht habe.
Darüber hinaus kann ich berichten, dass ich mir ein vergleichsweise günstiges Messsgerät für diese Zwecke angeschafft hatte. Der damit gemessene Formaldehyd-Wert von 0,3 (Grenzwert 1) stimmt recht genau überein mit dem professionellen Testergebnis. Das billige Gerät zeigt für die VOCs dann aber nur die GesamtSumme an, was nicht viel bringt. Denn es gibt auch VOCs die unter Umständen ja in höherem Wert enthalten sein können aber kaum toxisch sind (wie zB gewisse reine ätherische Öle). Weiters problematisch, dass es keine Grenzwerte für VOCs gibt. Die einzelnen Messwerte können nur mit einem Durchschnittswert verglichen werden, der ev. um einen Faktor für Toxizität korrigiert ist.
70 chemischen Substanzen und Verbindungen waren in meiner Wohnung in geringer Menge nachweisbar. Jene Raumluft bereitet mir regelmäßig Gallenstau. Die Werte sind vergleichsweise niedrig, sodass ein Baubiologe daraus keine Symptome vermuten würde. Somit weiß ich immer noch nicht, was in der Wohnung zu verändern ist. Möglicherwiese ist es ja eben doch eine Substanz, die nicht erfasst und analysiert wurde. Auf eine Hausstaubanalyse welche nach Pestizieden, Flammschutzmittel und Weichmachern sucht, habe ich bis jetzt verzichtet. Weil ich bezweifle, dass ich selbst mit einem etwaigen positiven Ergebnis etwas anfangen könnte. (Ich habe die betreffende Wohnung noch gar nicht richtig bezogen).
Schimmel war keiner nachweisbar.
Und meine wesentliche Frage dazu: Kann denn auch eine pseudo-allergische Reaktion auf einen Fremdstoff sich auf die Leber/Galle schlagen und durch Provokation von Gallenausstoß zum Verschwinden gebracht werden? Ich denke eher es handelt sich um eine toxische Belastung. Der Baubiologe möchte mir einreden, der Übeltäter wäre der Haushaltsreiniger, der Zitronenöl/Limonen und Eukalyptus-öl enthält, was als einziges mit deutlich erhöhten Werten im Analyseergebnis auftaucht (sowie aus entsprechenden ätherische Öle die ich diffundiert hatte). Und da sich diese Stoffe in poröse Oberflächen gesaugt haben, solle ich wohl wieder ausziehen
Vielleicht hat jemand einen Tipp dazu?
Viele Grüße