Themenstarter
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Hallo, einen Gruß an alle
,
nach Meyers Online - Lexikon lässt sich Wissenschaft wie folgt definieren:
Demnach wären jene Erkenntnisse als wissenschaftlich zu bezeichnen, die zurzeit "gültig" sind und aufgrund der aktuell als legitim und "zielführend" geltenden Kriterien und Methoden, als anerkannt im Sinne des Begriffes angesehen werden. Insbesondere ist hier, meiner Meinung nach, auch der Bezug auf den organisatorisch-institutionellen Rahmen zu bedenken.
Mit anderen Worten: die Gültigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse unterliegen
dem zeitlichen Zusammenhang, in dem sie erworben werden. Jederzeit können neue Erkenntnisse auftauchen und zu einer neuen Erkenntnis führen. Alte Erkenntnisse und nicht "wissenschaftlich" gewonnene Erfahrungen bleiben oft unberücksichtigt.
Außerdem ist der "organisatorisch-institutionelle Rahmen" zu berücksichtigen, oder anders gefragt: wer bezahlt für die "wissenschaftlichen Erkenntnisse"?
Ein mir sehr eindrückliches Beispiel hängt mit der Wirksamkeit des Baldrians -Valeriana officinalis - zusammen. Die meisten von denen, die es schon einmal genommen haben wissen, dass dies ein wirksames Mittel ist. Die medizinische Wissenschaft aber konnte bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts die Wirkweise nicht feststellen. Also galt Baldrian als Mittel ohne medizinisch erwiesenen Nutzen, bis es vor wenigen Jahren der Hirnforschung gelang, Rezeptoren nachzuweisen, die mit der Aufnahme des Stoffes befasst sind.
Abgesehen davon, dass menschliche Erkenntnisfähigkeit - meiner Ansicht nach - grundsätzlich relativ ist, gilt dies - so finde ich - für die "wissenschaftliche" Erkenntnismöglichkeiten und deren Gültigkeit - insbesondere!
Nun denn, aber darüber mag man diskutieren können!
Herzliche Grüße von
Leòn
nach Meyers Online - Lexikon lässt sich Wissenschaft wie folgt definieren:
Definition: Wissenschaft - Meyers Lexikon onlineWissenschaft, das System des durch Forschung, Lehre und überlieferte Literatur gebildeten, geordneten und begründeten, für gesichert erachteten Wissens einer Zeit; auch die für seinen Erwerb typische methodisch-systematische Forschungs- und Erkenntnisarbeit sowie ihr organisatorisch-institutioneller Rahmen.
Demnach wären jene Erkenntnisse als wissenschaftlich zu bezeichnen, die zurzeit "gültig" sind und aufgrund der aktuell als legitim und "zielführend" geltenden Kriterien und Methoden, als anerkannt im Sinne des Begriffes angesehen werden. Insbesondere ist hier, meiner Meinung nach, auch der Bezug auf den organisatorisch-institutionellen Rahmen zu bedenken.
Mit anderen Worten: die Gültigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse unterliegen
dem zeitlichen Zusammenhang, in dem sie erworben werden. Jederzeit können neue Erkenntnisse auftauchen und zu einer neuen Erkenntnis führen. Alte Erkenntnisse und nicht "wissenschaftlich" gewonnene Erfahrungen bleiben oft unberücksichtigt.
Außerdem ist der "organisatorisch-institutionelle Rahmen" zu berücksichtigen, oder anders gefragt: wer bezahlt für die "wissenschaftlichen Erkenntnisse"?
Ein mir sehr eindrückliches Beispiel hängt mit der Wirksamkeit des Baldrians -Valeriana officinalis - zusammen. Die meisten von denen, die es schon einmal genommen haben wissen, dass dies ein wirksames Mittel ist. Die medizinische Wissenschaft aber konnte bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts die Wirkweise nicht feststellen. Also galt Baldrian als Mittel ohne medizinisch erwiesenen Nutzen, bis es vor wenigen Jahren der Hirnforschung gelang, Rezeptoren nachzuweisen, die mit der Aufnahme des Stoffes befasst sind.
Abgesehen davon, dass menschliche Erkenntnisfähigkeit - meiner Ansicht nach - grundsätzlich relativ ist, gilt dies - so finde ich - für die "wissenschaftliche" Erkenntnismöglichkeiten und deren Gültigkeit - insbesondere!
Nun denn, aber darüber mag man diskutieren können!
Herzliche Grüße von
Leòn