Wie sinnvoll sind Diagnosen?

An welcher Stelle habe ich behauptet, dass die Polizei nicht handeln würde?
Meine Rückfrage dazu begründete sich darin, dass du zu der Polizei gar nicht erst etwas sagen wolltest.

Ein Arzt muss, wenn er etwas weitergibt sich meine Einverständniserklärung einholen. Hat er das nicht gemacht und gibt es trozdem weiter muss er beweisen, dass mein Einverständnis vorlag.

Ich verstehe immer nocht nicht wer jetzt hackend und Trojaner-nutzend sich an deinen Daten zu schaffen macht?
 
wenn man dem neuen arzt nicht selbst sagt, bei wem man vorher war oder ihm alte befunde gibt, erfährt er definitiv nichts davon, was vorher bei anderen ärzten gesagt, untersucht, festgestellt wurde.
Hallo sunny,

das habe ich früher auch geglaubt. Nur leider habe ich das Gegenteil erfahren: Ich wohne ja in einem mittelgroßen Ort mit etlichen Ärzten. Die kennen sich natürlich alle und sprechen auch durchaus über Patienten. Dabei geben sie auch Informationen weiter, was sie ja eigentlich gar nicht dürfen. Das kann bei einem glücklichen Ausgang eines solchen Austauschs für den Patienten positiv sein. Es kann aber auch total negativ wirken.

Ich finde abgesehen davon, daß eine Diagnose "psychisch..." eher schädlich sein kann, zumal sie oft falsch ist.
Eine Diagnose wie z.B. "Beinlängendifferenz" dagegen kann positiv wirken, weil sie viele Physiotherapie-Verschreibungen nach sich ziehen kann, selbst wenn sie falsch ist.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo sunny,

das habe ich früher auch geglaubt. Nur leider habe ich das Gegenteil erfahren: Ich wohne ja in einem mittelgroßen Ort mit etlichen Ärzten. Die kennen sich natürlich alle und sprechen auch durchaus über Patienten. Dabei geben sie auch Informationen weiter, was sie ja eigentlich gar nicht dürfen. Das kann bei einem glücklichen Ausgang eines solchen Austauschs für den Patienten positiv sein. Es kann aber auch total negativ wirken.

Ich finde abgesehen davon, daß eine Diagnose "psychisch..." eher schädlich sein kann, zumal sie oft falsch ist.
Eine Diagnose wie z.B. "Beinlängendifferenz" dagegen kann positiv wirken, weil sie viele Physiotherapie-Verschreibungen nach sich ziehen kann, selbst wenn sie falsch ist.

Grüsse,
Oregano
Hallo Oregano

Ja dass kann ich bestätigen. Ich ging nicht freiwillig zu Psychiatern, aber bin dort von die IV Stelle gesendet, (Weil meine damalige Hausarzt etwa Psychische Belastung über mich notiert hat) und da hat man nach 2 Termine schon bestätigen können, dass es bei mir keine Auffälliges gibt, ABER die IV Stelle wollen dass ich dort Termine mache..!! Ja OK ich habe diese Leuten geglaubt, ich ging wieder hin und es gab nur blödes Plaudern...ohne in meine Dossier zu lesen..und mir hat man dann mehrere verschiedene Psychische Diagnosen/Störungen gegeben, die überhaupt nicht stimmen! Weil ohne was krankhaftes bezahlen die Krankenkasse diese Rechnung nicht..oder wie läuft es? Somatomish usw, jesses Gott ich konnte meine Augen nicht glauben, beim alles nachher durchlesen. Statt 2 Termine sind es 9 und 8 Monaten Lang so etwas unglaubliches. Es ging natürlich nur ums GELD! Meine Dossier ist bei Schweizer Menschenrechte jetzt, weil ich Recht habe auf meine Wahrheit.
Diese Ambulatorium haben diese Blaue Buch DSM 5 benützt. Klar, da bekommt jede Mensch eine idiotische Störung. Wie unnötig!
 
Ein Arzt muss, wenn er etwas weitergibt sich meine Einverständniserklärung einholen. Hat er das nicht gemacht und gibt es trozdem weiter muss er beweisen, dass mein Einverständnis vorlag.

Ich verstehe immer nocht nicht wer jetzt hackend und Trojaner-nutzend sich an deinen Daten zu schaffen macht?

Das wüde ich auch gerne wissen. Würde ich die Quelle dahinter wissen, würde ich ja nicht in Dunkeln tappen: vermutlich viele. Die Eigenschaft von Viren un Trojanern ist ja, dass sie nicht auf eine Person oder eine Stelle zurückzuführen sind. Und das betrifft sämtliche Daten von Pcs bis Smartphone.

Bei der Weitergabe von informationen, die zu einer falschen Verdachtsdiagnose führte, war wohl ein Telefonat zwischen zwei Ärzten die Ursache, und das ist weder beweisbar noch anfechtbar.
 
Die Eigenschaft von Viren un Trojanern ist ja, dass sie nicht auf eine Person oder eine Stelle zurückzuführen sind.
Solche Trojaner, die Daten stehlen (Passwörter, Bankverbindungen, Bitcoinzugänge), sind sehr wohl auf eine Person zurückzuführen. Diese Person sitzt zum Beispiel irgendwo in Rußland. Viren und Trojaner, die einfach mal so (ohne konkreten Nutznießer) Daten stehlen und wo anders hintransferieren, gibt es m. W. nicht.
 
Also mir fallen da gleich noch ein paar andere mögliche Quellen ein.
Schadsoftware ist für alles mögliche verantwortlich.
Cyberkriminelle haben Nutzen von Daten. Meine tauchen überall auf.
Vieles ist selbsterklärend.
 
Um zur Ausgangsfragestellung zurückzukehren, daß ich es nicht auszuschließen wage, daß Diagnosen mit dem Ziel der Einnahmeoptimierung gestellt werden.
 
Könntest Du das bitte anders ausdrücken, gerold? Ich verstehe leider nicht, was Du damit sagen möchtest.

Grüsse,
Oregano
 
Ganz einfach: Daß es Ärzte geben könnte, die eine Diagnose derart formulieren, daß sie zufolge deren Therapie höhere Einnahmen zu erzielen vermögen. Konkret habe ich dies selbst bei Zahnärzten erlebt, könnte mir aber vorstellen, daß auch andere Ärzte diesbezüglich kreativ sind.
 
Also dass die Diagnose in der Anpassungsskala an die Therapie ersteinmal höher angesetzt wird, damit mehr abgerechnet werden kann?
 
Rückblickend habe ich ja auch schon einige Diagnosen erhalten und eine Diagnose schadet ja auch meist nicht. Nur wenn es einem gerade schlecht geht, klammert man sich an die Therapieempfehlung, die anhand der Diagnose folgt. Nicht jede Therapie hat dann auch Erfolg, manch eine birgt mehr Risiken als Nutzen. Die Therapieempfehlung sollte man intensiv prüfen, was ja heute dank Internet besser geht.

zB "Diagnose" Neurodermitis -> Ursache Entzündungen (war mal in den 80ern modern) im Körper -> Bilddarm entfernt -> Entzündung durch die OP -> Antibiotikum -> lange Genesungszeit -> keine Veränderung der Neurodermitis
zB "Diagnose" Neurodermitis -> psychosomatisch -> langer Kuraufenthalt: Diese Therapie war super, alle Hautkrankheiten sind verschwunden und anschließend wieder gekommen. Lange rätselte ich warum, denn die psychologische Betreuung empfand ich damals nicht als intensiv. Eher fand ich die Zimmer gut, die Reinlichkeit, die gute Luft, die Gesellschaft, das Essen...
zB "Diagnose" Neurodermitis -> psychosomatisch -> Gespächstherapie -> keine Änderung. Eher Zusatzstress dadurch, dass es nicht so einfach ist, jemanden zu finden. Auch sah ich nie so den Unterschied zu Gespächen im Freundeskreis.
zB "Diagnose" Neurodermitis -> psychosomatisch -> Tagesklinik 3 Monate -> war wie eine Weiterbildung und ich habe einiges begriffen: Bewegung wichtig, Lebensumstände wichtig, sich gut vernetzen wichtig, so dass man bei schlimmen Ereignissen Hilfe hat, also vorrausschauend leben.

zB Diagnose Riss im Meniskus -> OP dringend empfohlen -> OP -> monatelange Genesungszeit mit Humpeln
zB Diagnose Riss im Meniskus anderes Bein -> OP dringend empfohlen -> keine OP -> eigentlich war nur was im Knie verkantet und es löste sich zufällig, obwohl ich ein Jahr damit rumgelaufen bin. Anschließend gemäßigt Sport und Kräftigung. Ich kann alles machen und dieses Knie sowie das andere mucken beide mal, aber es vergeht.

zB Diagnose Ulnarisrinnensydrom -> da kann man nichts machen, außer Nerv operativ in die Armbeuge verlegen (grusel) -> keine OP, da ich mir das nicht vorstellen konnte -> 1. Bandage: kein Erfolg, die Oberfläche des Unterarms wurde sogar taub 2. Physiotherapie, aber wegen was anderem: Übungen gegen Fehlhaltung. Ich lernte, dass der ganze Schultergürtel auch die Nerven im Ellenbogen negativ beeinflussen kann. Jedenfalls haben diese Maßnahmen soweit geholfen, dass ich die Arme wieder schmerzfrei benutzen kann.

usw. Ich hätte noch einige Diagnosen oder Überweisung zu einem Spezialisten zwecks Diagnose, aber ich mache gerade Pause. Wenn man älter wird, kann man überall was finden.
Allerdings gehe ich schon in größeren Abständen zu den jeweiligen Ärzten. Wenn ich das aber jedes Jahr konsequent machen würde + die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen + Zahnarzt sowieso wegen Füllungen, dann wäre ich jeden Monat beim Arzt + anschließende Therapietermine. Das finde ich irgendwie zu viel, aber vielleicht bin ich nur bequem?

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Manche Leute gehen auch extra nicht zum Arzt, damit sie keine Diagnosen erhalten, weil sie noch auf eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung hoffen.
 
Eine Diagnose bringt nur dann etwas, wenn GANZ sicher ist, dass sie zutreffend ist.
Es kommt immer wieder vor, dass man eine Diagnose bekommt, trotzdem noch Unsicherheiten bestehen.

Diagnosen führen nämlich fast immer dazu, dass der nächste Arzt sie nicht hinterfragt und überprüft.
Ist die Diagnose falsch, so erfährt man womöglich nie, was man wirklich hat.
 
Hallo zusammen, hallo Hitmaus,

von mir nur einige kurze Gedanken:
Dabei geben sie auch Informationen weiter, was sie ja eigentlich gar nicht dürfen.
Ich meine, das ist sogar eine Straftat (Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht)...? Dennoch hörte ich über eine Freundin, die Arzthelferin in einem mittelgroßen Ort war, auch schon so etwas.
Eine Diagnose wie z.B. "Beinlängendifferenz" dagegen kann positiv wirken, weil sie viele Physiotherapie-Verschreibungen nach sich ziehen kann, selbst wenn sie falsch ist.
Ja, manchmal kann man dies auch positiv-pragmatisch sehen, gerade im Bereich "Orthopädie"; so kann ein Physio ja in einem gewissen Rahmen das machen, was er für nötig hält und könnte das mindestens zum Teil sogar rechtfertigen (durch Zusammenhänge, die er sieht).
Weil ohne was krankhaftes bezahlen die Krankenkasse diese Rechnung nicht..oder wie läuft es?
Für die Abrechnung mit der KV spielen nach meiner Info die ICD-Diagnoseschlüssel die entscheidende Rolle.
Diese Ambulatorium haben diese Blaue Buch DSM 5 benützt.
In D ist da eher das ICD üblich, ist aber wohl recht ähnlich.
Daß es Ärzte geben könnte, die eine Diagnose derart formulieren, daß sie zufolge deren Therapie höhere Einnahmen zu erzielen vermögen.
Es gab (oder gibt) nach dem, was ich hörte, Missbrauch in der Richtung, dass KK versucht haben, Ärzte zu beeinflussen, mehr schwere/chronische Diagnosen zu stellen, für die die KK dann im Rahmen des Risikostrukturausgleiches (teils ziemlich viel, ich habe mal so eine Liste gesehen) Geld bekamen. Ich meine, das Thema hatten wir hier sogar schon mal, bei Interesse am besten mal suchen (ich erinnere auch dunkel ein Video-Statement der TK dazu...?). Wie der Stand jetzt ist, weiß ich nicht.

Mein Hausarzt ist an der Stelle sehr gewissenhaft und ihm traue ich das nicht zu. Der ist aber leider schon alt und wohl eher eine Ausnahmeerscheinung.

Gruß
Kate
 
Ich weiß von einer Bekannten, die in einer Arztpraxis arbeitete, daß dort bei den Abrechnungen bzw. bei der Kartenführung für die Patienten gleich direkt vom PC aus vorgeschlagen wurde, was man bei diesem Patienten noch zusätzlich abrechnen könnte, was auch öfters mal gerne gemacht wurde.

Grüsse,
Oregano
 
In irgendeiner Weise trachten die Ärzte danach, die von Herrn Seehofer auf den Weg gebrachte und von dessen Nachfolgern konsequent weitergeführte "Gesundheitsreform" zu unterlaufen, um auf ihre Kosten zu kommen.
 
man muß sie ihm doch garnicht sagen.
Offenbar gibt es ja oftmals andere Wege und spätestens mit einer (Pflicht- oder "Zwangs-")Nutzung der elektronischen Gesundheitsakte wird es nochmal brisanter. Inwieweit man da z.B. nur Teile der Akte freigeben kann, ohne Repressalien u/o technische Probleme... keine Ahnung. Ich hoffe, dass es dazu nie kommt (dazu haben wir übrigens auch einen Thread, der zuzeiten recht gut besucht war).

Gruß
Kate
 
Offenbar gibt es ja oftmals andere Wege

?????

welche sollen das denn sein ?

seit man keine überweisung mehr braucht um zum facharzt zu gehen, kann kein arzt wissen, bei wem man vorher war.

hellseher gibt es nicht (nur leute, die dran glauben :giggle:).

dass es dazu nie kommt

das ist mehr als unwahrscheinlich. sollte es da doch unerwünschtes geben, bleibt immer noch das verfassungsgericht. das hat auch in diesem und letztem jahr so einiges gekippt, weil es die in der verfassung garantierten rechte tangiert hat. :)



lg
sunny
 
?????

welche sollen das denn sein ?
Wir hatten das gerade:

Diagnosen führen nämlich fast immer dazu, dass der nächste Arzt sie nicht hinterfragt und überprüft.
Ich wohne ja in einem mittelgroßen Ort mit etlichen Ärzten. Die kennen sich natürlich alle und sprechen auch durchaus über Patienten. Dabei geben sie auch Informationen weiter, was sie ja eigentlich gar nicht dürfen.
Ich meine, das ist sogar eine Straftat (Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht)...? Dennoch hörte ich über eine Freundin, die Arzthelferin in einem mittelgroßen Ort war, auch schon so etwas.
Müssen die vielen Fragezeichen eigentlich sein? Sehr freundlich wirkt das nicht, der so "angesprochene" kommt sich womöglich etwas deppert vor. Und selbst wenn jemand mal was überlesen oder vergessen hat... das passiert Dir doch auch (wie Du auch öfter schreibst).

Gruß
Kate
 
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