Wie schafft ihr das, durchzuhalten?

Themenstarter
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04.04.22
Beiträge
89
Hallo.

Ich weiß nicht ob die Frage hier rein passt, kann gern verschoben werden.

Ich möchte allgemein mal wissen, wie ihr alle das schafft? Ich meine es hat jeder hier ein großes Päckchen zu tragen und mal mehr, mal weniger Probleme aber es ist doch zeitweise so elend schwer, durchzuhalten, weiter zu machen oder was neues auszuprobieren. Ich hab oft genug das Gefühl, ich will und kann nicht mehr, ich möchte nicht mehr mit all den Einschränkungen, mit all den Beschwerden und der Hilflosigkeit, den vielen Fragen und wenig Aussicht auf Besserung und Unverständnis der Ärzte und der Umgebung leben....

Deshalb meine Frage...was hält euch aufrecht? Was gibt euch die Kraft und den Willen weiterzumachen??
Lg
 
Hallo Marlene,
diese Frage stell ich mir auch immer wieder - aber es geht ja irgendwie immer weiter. Tag für Tag.

Oft denke ich an die Zeit, wo es mir doch noch viel schlechter ging und freue mich dann. Hält aber leider nicht so lange an. Irgendwas ist doch immer ;)

Aber ich erinnere mich gerne an die guten Zeiten, die waren zum Glück auch reichlich - oder ich hab die anderen vergessen. Zumindest sind sie dann nicht so prägend gewesen.
Im Moment sind meine Schmerzen zum aushalten und mein Kopf klarer. Allein das macht schon eine Menge aus.
.....ich wünsche es dir auch 👍
 
Liebe Marlene,
wenn ich auf mein Leben zurückschaue, dann sind mir deine Gedanken auch sehr vertraut.
Deshalb meine Frage...was hält euch aufrecht? Was gibt euch die Kraft und den Willen weiterzumachen??
Ich war eine alleinerziehende Mama von zwei Jungs, fand Erfüllung in meinem Beruf und hatte gute Freunde. Das war mein Motor und gab mir die Kraft nicht aufzugeben, trotzdem ich gesundheitlich viele Probleme hatte und oft zu erschöpft und auch mutlos für meinen Alltag war.
Nach der Wende wurde bei mir Fibromyalgie diagnostiziert und ich hatte endlich eine Erklärung für meine Körperschmerzen.
Aber auf meine Fragen rund um meine Schilddrüse, Nieren - Blasen - Bauchschmerzen und Depressionen, darauf bekam ich keine befriedigenden Antworten von den Ärzten - aber von vielen Mitgliedern des Forums.
Es war eine Zeit, wo ich aufgeben wollte, denn meine Kinder waren nun erwachsen ....
Dann schenkte mir mein Jüngster ein IPad und zum ersten Mal hatte ich Internet und fand gleich unser Forum.
Es veränderte so vieles bei mir zum Positiven und empfinde es als großes Glück, dass ich das Forum gefunden habe.
Wenn ich mal wieder feststecke, dann suche ich Beiträge für mein Problem im Forum, schreibe darüber und finde dann immer ein offenes Ohr und bekomme gute Ratschläge.

Das wünsche ich dir auch.❤️
Alles Liebe und Gute.:)🍀
Wildaster
 
Danke für eure Erfahrungen.

Nachdem ich heute mal wieder im Krankenhaus gelandet bin wegen einer anaphylaktoiden Reaktion fehlt mir gerade mal wieder die Hoffnung.
Aber ich habe ganz tollen Partner, der immer für mich da ist und mir den Mut gibt, weiter zu machen. Außerdem möchte ich für meine Tochter da sein.
Auch wenn es immer wieder unendlich schwer ist und ich die Angst nicht los werde.
 
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