Bezüglich der Darmsanierung dürfte dieser Bericht vielleicht hilfreich sein?!
Kolonsanierung
Zwar wissen die meisten noch, dass es sich bei dem Inhalt des Darms um infektiöses Material handelt, aber dass die Passage der Nahrung durch den Darm bis zu 50 Stunden dauern kann, ist nur noch wenigen bekannt. Je länger dieses „Material“ jedoch im Körper verbleibt, desto belastender. Unter anderem erhöht sich die Menge der Freien Radikale, und der Organismus muss seine Antioxidanzien ausgerechnet dort einsetzen, wo er sie eigentlich herbekommt. Nicht umsonst weisen Dr. Kuklinski/Dr. van Lunteren in „Neue Chancen“ darauf hin, dass im Darm der Tod lauert.
Verfolgt man den Weg der Nahrung bis in den Darm, so kann man laut Dr. Gray nach mucöser (schleimiger) und nicht mucöser Konsistenz unterscheiden. Der moderne Mensch nimmt seiner Ansicht nach zu viel mucöse Nahrung zu sich; darunter fallen z.B. auch Proteine wie Fleisch. Das mucöse Material hat jedoch die Neigung, an den Darmwänden kleben zu bleiben. Der Transport verlangsamt sich, die im Darm erfolgende Entwässerung macht die Konsistenz zunehmend zäher, Verstopfung droht. Im Lauf der Jahre lagert sich mehr und mehr mucöses Material an den Darmwänden ab und verengt die Darmpassage, ähnlich wie Kalk die Wasserleitungen. Obwohl der Darm die Wiege der Gesundheit sein sollte, verkommt er zur Mülldeponie.
Nach Dr. Gray gehen die Folgen noch weiter, denn hier in der Darmwand enden die Abflussbahnen der Lymphe, der Entgiftungsdrainage unseres Biosystems. Die verbackenen Darmwände behindern die Entsorgung, führen zu einem Rückstau und einer Art indirekten Selbstvergiftung. Darüber hinaus halten sich in den festgebackenen Darmschlacken viele Parasiten auf, die sich in diesem sicheren Wohnsitz munter der Vermehrung widmen können. Zur Anregung der Lymphtätigkeit empfiehlt Dr. Gray daher sanfte Massagen mit der Bürste.
Durch die einseitigen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten würden ferner die Lactobakterien stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Population im Darm fällt von etwa 80% (normal) auf etwa 15%. Die oft propagierte Einnahme von Lactobakterien (mittels bestimmter Lebensmittel wie spezielle Joghurtsorten) wirkt bestenfalls ein paar Stunden, da diese zugeführten Stämme sich nicht ansiedeln. Weitaus sinnvoller soll die Ernährung, d.h. Vermehrung der vorhandenen körpereigenen Lactobakterien sein. Das wirke dauerhaft.
Die in den Medien zitierte Darmspülung (Kolon-Hydrotherapie) ist aufwändig, unangenehm und nur von bedingtem Erfolg. Zudem soll die Beanspruchung des Darms erheblich sein. Abführmittel beschleunigen zwar die Darmpassage, können jedoch nichts an der Verschlackung ändern, da sich das angebackene Material davon nicht beeindrucken lässt. Obendrein erzieht man seinen Darm damit zur Trägheit, was wiederum in den gefürchteten Teufelskreis aus erneuter Verstopfung, noch mehr Abführmittel etc. führt.
Auf (sehr) lange Sicht könnte man dem Problem mit entsprechend ausgesuchter Nahrung beikommen. Allerdings kann das Jahre dauern und ist mit viel Konsequenz und Disziplin verbunden. Dr. Gray erkannte ganz richtig, dass dies eher abschreckt, und suchte daher nach natürlichen Kräutern, die in der Lage sind, unsere „Sünden“ aufzufangen. Sein Programm besteht aus:
1. Einer Kräutermischung (Massebildner, bulking agent), die die Passage des vorhandenen Materials fördert und den Abtransport der Schlacken vorbereitet: Die Normalversion (N) enthält: Flohsamen-Schalen, Zwiebel, Löwenzahnwurzel, Spirulina, Gewürznelken, Calciumpantothenat. Die Spezialversion (S) enthält: wie oben, jedoch ohne Zwiebel und Spirulina.
2. Einer Mischung (cleansing tablets), die die Schlacken löst: Rosmarin, Vogelmiere, Gewürznelken, Duratex (pflanzl. Bindemittel), Spitzwegerich, Myrtenbaumrinde, Maisfadenextrakt, Irisches Moos, Guargum.
Beide zusammen „putzen“ den Darm behutsam aus. Laktobakterien-Nahrung, die die körpereigene Besiedlung fördert, wird in diesem Zusammenhang bei Bedarf extra geordert. Die Naturhaarbürste, mit der die Lymphtätigkeit wieder in Gang gebracht wird, liegt oftmals der ersten Bestellung bei.
Anmerkung: Zwar berichten die Konsumenten begeistert von der Wirkung, aber sowohl das wissenschaftliche Fundament als auch der Sinn sind umstritten. Die Darmsanierung wird im Zusammenhang mit einer effektiveren Nährstoffverwertung jedoch immer wieder empfohlen.
Quelle: Dr. van Lunteren