Wie argumentiere ich beim Zahnarzt gegen Amalgam

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Nun gehe ich bald wieder zum Zahnarzt und weiss ja, dass er noch immer Amalgam setzt, weil er es ja für bedenkenlos hält. Ich werde nun die Diskussion mit ihm suchen und brauche stichhaltige Argumente/Studien für den Gegenbeweis. Das ist doch sicher alles dutzendfach dokumentiert. Für all die Behauptungen gibt es doch sicher Studien, die das widerlegen:

- Quecksilber löst sich nicht aus den Füllungen
- Okay, es löst sich, aber es dringt nicht in den Körper
- Okay, es dringt in den Körper, aber nur in ganz geringen Mengen
- Okay, es sind grössere Mengen, aber beim Fisch-essen nimmt man mehr zu sich
- Okay, es sind grössere Mengen als beim Fisch, aber das Quecksilber wird wieder ausgeschieden

Da muss es doch eine wunderbare Beweiskette dokumentiert geben, mit welcher man argumentieren kann ... unterlegt mit Verweisen auf Studien. Und wenn es dann eine Gegenstudie wie die mit den Nonnen gibt, dann gibt es da ja auch wieder eine Studie zur Gegenstudie. Wo kriege ich eine solche Abhandlung, die all dies enthält? In welcher Sprache ist egal ... deutsch natürlich am besten.

Mandy
 
Hoi Mandy, verweise Deinen Zahnarzt an den Verein für Amalgamgeschädigte Tel. 052 202 79 05 , da erhält er Unterlagen- z. B. über die Fischer Studie! Es gibt tausende Studien, dass Amalgam krank macht, aber keine, welche das Gegenteil beweist! Viel Erfolg! Und äas Grüassli us äm Schnee Susy
 
Hoi Susi
Dochdoch, es gibt schon Studien, die das Gegenteil bewiesen haben wollen- aber wenn man sich die Studienanordnung anschaut, dann versteht jeder Amalgami recht schnell, wieso man da keinen Zusammenhang finden konnte. Ganz nach dem Motto: Schustere die Studie so zusammen, dass man gar nichts finden kann.
Elisabeth
 
Hallo Mandy

Wenn Du Deinen Zahnarzt "bekehren" möchtest. Ja dann brauchst Du stichhaltige Beweise. Aber wenn es "nur" um Dich geht, da kannst Du ihm ruhig sagen, Du willst kein Amalgam. Punkt. Fertig. Du bist der Kunde und das ist Dein Recht.
 
Hallo Whitney

Wie in einem anderen Beitrag erwähnt, hat mir der Arzt erst vor kurzem Füllungen ohne Schutz rausgenommen. Da möchte ich schon das Gespräch suchen, weshalb er so etwas unverantwortliches tut. Das wirst Du wahrscheinlich verstehen. Sollte ich dadurch erreichen, dass er seine Hirnzellen mal anstrengt und sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt ... und allenfalls einen neuen Weg geht, dann soll es mir recht sein. Und dann ist das ja auch im Sinner aller, denen nach mir eventuell das gleiche passiert wäre. Da ist sicher nichts einzuwenden, oder?

Mandy
 
Hallo Mandy
In den neuesten "Amalgamnachrichten" beschreibt ein Zahnarzt, wie kranke Patienten seiner Praxis durch das Entfernen der Amalgamplomben und konsequente Ausleitung langsam gesund wurden. Beim ersten Amalgam-Sanierungs-Patienten unterschätzte er die Wirkung des Herausbohrens und sein Patient landete im Spital. Das wäre doch evtl. was für Deinen Zahnarzt..... Der Artikel ist auch auf der Homepage des Vereins der Amalgamgeschädigten, hier der Link.
www.amalgam-info.ch/ArtikelVolz.pdf
Elisabeth
 
Hallo Mandy

Einzuwenden ist ganz sicher nichts. Ich hab da anscheinend Deine Frage falsch verstanden. Mir kam das so rüber als wolltest Du einfach kein Amalgam. Aber druck doch den link von Elisabeth aus und nimm ihn mit.
 
Hallo Mandy
Die IAOMT (International Academy of Oral Medicine & Toxicology) hat eine Präsentation im Internet. Wenn du Englsich kannst, wird Dir das sehr viel Munition geben.
https://www.iaomt.org/merc_release.swf

Man braucht dazu den Flash macromedia player.
https://www.macromedia.com/shockwave/download/download.cgi?P1_Prod_Version=ShockwaveFlash

In einer kurzen Präsentation werden die Ergebnisse der Forschungen von Lorscheider und Vimy von der Universtität Calgary und anderer Forscher gezeigt. Es beginnt mit einer 25jährigen Amalgamplombe vor einem fluoreszierenden Schirm, man sieht wie das Quecksilber entweicht. Dann kommen die Versuche mit Affen und Schafen, denen Vimy und Lorscheider Amalgamplomben gelegt hatten und die Bilder der Organbelastung dieser Tiere nachher.
Es ist eine sehr gute Präsentation, unbedingt anschauen!
Elisabeth

[geändert von Elisabeth am 01-30-04 at 09:12 PM]
 
Hallo Mandy,

als Amalgamgeschädigter kann man nicht zu einem Zahnarzt gehen der Amalgam legt.
Jedes gegebene Material müsste nachvollziehbar glaubwürdig dokumentiert werden.

Dass solche Zahnärzte nach endlosen Diskussionen, die als besonders aufwendige Beratung oder psychologische Beratung abgerechnet werden, Füllungen ohne Schutz entfernen, zeigt, dass sie nach der "Alten Schule" arbeiten nicht nach unstrittigen Heilmethoden.

Möglicherweise möchtest Du die entdeckte Zahnärzte- bzw. Gesundheitssituation nicht wirklich wahrhaben und versuchst Deinen Zahnarzt vergeblich zu "missionieren". Möglicherweise wird sein Widerstand um so grösser, insbesondere wenn es dann noch Ausführungs- oder Rechnungsstreitigkeiten gibt, bearbeitete schon so mancher seine Patienten mit Verrechungszentrums-Anwälten reif für die ...mühle.

Bei https://www.gzm.org sind geeignete Zahnärzte findbar, jedenfalls für Deutschland.
 
ein argument ist auch:

"zahnärzte, die immer schon amalgam verlegt haben, haben selbst schon soviel geschluckt, das mit ihnen sachlich nicht mehr über die unschädlichkeit des amalgam diskutieren kann."

oder so :)

das sollte man in der praxis aber nicht anwenden, da es sich wohl um einen logisch nicht einwandfreien zirkelschluss (circular argument) handelt.
 
Ich sehe auch keinen großen Sinn darin, mit so einem Amalgamarzt zu diskutieren, erstens, so wie schon seife sagte und 2. gegen Dummheit gepaart mit Arroganz kann man eh nicht anstinken, auch nicht mit besten Argumenten...verschwendete Energie. Such dir lieber einen besseren Zahnarzt!
%) Da hast du viel mehr von...und: Einer der mich vergiftet hat würde ich auch nicht mehr an einer meiner intimsten Stellen lassen :mad: ;)
 
Kann ich nur bestätigen! Ich war 9 Jahre Zahnarztgehilfin! Alle meine Chefs waren geschädigt! Das Tragische: Zahnärzte vergiften den Patienten, die Gehilfin und sich selber! Ich sage immer: Deren Gehirn ist sooooo vernebelt, dass sie nicht mehr klar denken können und diskutieren kann man schon gar nicht mit ihnen! Da gilt nur eines: Wenn man bei Diskussionen mit Zahnärzten primitive Bemerkungen hört. sagen- und tschüss! Nunr wenn wir als Patienten mündig sind, Eigenverantwortung übernehmen, ändern wir was an der Situation! Als mir letztes Jahr ein Zahnarzt sagte- sie sind eine schwierige, anspruchsvolle Patientin, gab ich ihm zur Antwort: Jawohl, und darauf bin ich stolz!! Früher, bevor ich schwer krank wurde (Beruf!), waren Zahnärzte für mich Halbgötter in Weiss, heute- wird ein Untertitel meines Buches, welches ich am schreiben bin, heissen: Zahnärzte- verehrt- verachtet! Die haben mir 40 Jahre meines Lebens kaputt gemacht- ob sie es wirklich nicht wussten? Das Schlimmste, dass man von genau diesen Dentisten noch als hysterisch bezeichnet wird! Ich kotze mir mit meinem Buch endlich mal alles von der Seele! Habe schon viele Tränen vergossen- aber auch viel geschmunzelt! Euch allen Kopf hoch und alles Liebe und Gute Susy
 
Hallo, Mandy.
Als ich Deine Frage gelesen habe, fühlte ich mich sehr an meine Situation vor einigen Monaten erinnert.
Ich hatte mich Jahre lang (Jahrzehnte lang) von einer ZÄ behandeln lassen, mit deren "handwerklichen" Fertigkeiten ich sehr zufrieden war (soll heissen: sie arbeitete zügig, alles, was sie einsetzte, hielt ewig - von anderen weiss ich, dass schon mal dieser oder jener Ersatz heraus fällt, sie hat nie ein Karieschen übersehen). ich fühlte mich finanziell nie über den Tisch gezogen, sie praktiziert nicht allzu weit von meiner Wohnung - aber von Problemen mit Amalgam hatte sie zwar gehört, aber hielt die Amalgamgegner wohl für übertrieben hysterisch oder verwies auf die finanzielle Seite von Nicht-Amalgam im Mund.
Ich wollte aus verschiedenen Gründen aber eine Gesamtmetallentsorgung durchführen lassen und die Frage war: bei ihr oder bei einer anderen ZÄ, die das mit Clean-up, Kofferdam und mit der behandelnden Ärztin abgestimmt tut.
Ich habe doch wirklich wochenlang überlegt!! Warum wollte ich der Amalgamfreundin "die Chance geben", was zu lernen? Prinzipiell bestimmt nicht falsch, wenn mehr ZÄ das kapierten, aber dann habe ich mir mal vor Augen geführt und führen lassen, was es für mich bedeutet.
Natürlich -wie ich auch lernen mußte- bleibt mir nicht erspart die Leuten, die an "mir" werkeln, zu kontrollieren und zu hinterfragen.
Aber das ist praktisch doch sehr schwer (Thema Halbgötter in weiss, von denen sich viele doch nur ungern auf kritische Patienten einlassen).
In welcher Position wir uns im Moment (oder den Stunden...) der Zahnbehandlung befinden, weiß auch fast jede und jeder. Und da wollte ich mir den zusätzlichen Stress ersparen, noch aufpassen zu müssen, ob sie nun wirklich nicht etwa Amalgam oder andere Harmlosigkeiten unterbaut oder überhaupt mich von jemandem angefassen zu lassen, der das gegen seine Überzeugung tut (was nicht nur durch Auspendeln spürbar/sichtbar würde).
Seifes Argument ist doch Klasse.., aber wenn Du wirklich mit dem ZA diskutieren willst, findest Du bei Elisabeth und Susy bestimmt Seiten, die Dir weiter helfen.
Meine Frage ist nur, ob ich mir bzw. Du Dir das über ein bestimmtes Maß hinaus antun solltest, da es doch um Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden geht, das Du ja zeitweise in seine Hände legst. Dazu gehört auch ein Minimum -besser ein Maximum- an Vertrauen, das mir dann abginge, wenn ich weiss, dass er das gegen seine Überzeugung tut.
Was bringt es DIR, wenn Du ihn missionierst?
Wenn Hg als Sondermüll behandelt und entsorgt wird, nicht nur bei ZÄ, auch in Batterien u.a., dann verstehe ich nicht, wieso ich es im Mund haben soll. Und wie unangenehm sich auch die anderen Metalle anfühlen, habe ich auch erlebt. Das ist nur die primitive Argumentation von Betroffenen...
Und übrigens die "alternative ZÄ" handwerkt auch gut.
"In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige" (Karl Kraus)

Das Du das für Dich tust wünsche ich Dir und grüsse Dich - Jontev
 
Hey Susy,
dein Buch will ich mal haben...den genauen Titel will ich dann wissen, wenn es soweit ist...
dann schick mir mal ne Mail!!!! :)
 
Danke, lieber Sasa! Ich bin momentan auf Seite 97! Bei 100 öffne ich einen Champagner!! Bin im Jahre 1984- der eigentliche Absturz ist 10 Jahre später! Aber-mein Buch beginnt in der Kindheit- und mit 14 Jahren Lehre als Zahnarztgehilfin- ab erster Stunde Symptome! Ich habe vor meinem Laptop schon oft geheult, aber auch geschmunzelt- Erinnerungen!! Wenn du mir einen guten Buchtitel hättest- für Ideen bin ich dankbar!! Dir alles Liebe und heb Dir sorg! Susy
 
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