Weißer Hautkrebs

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Hatte wer von euch schon mal mit weißem Hautkrebs zu tun? Mir wurde vor Jahren etwas entfernt, das sich dann als solcher herausgestellt hat. Wie hoch ist die Warscheinlichkeit, wieder daran zu erkranken?
 
Hatte wer von euch schon mal mit weißem Hautkrebs zu tun? Mir wurde vor Jahren etwas entfernt, das sich dann als solcher herausgestellt hat. Wie hoch ist die Warscheinlichkeit, wieder daran zu erkranken?

Hallo Sven2711,

ich hatte zwei weiße Flecken auf der rechten Wange. Ich vermute, dass es weißer Hautkrebs war, ausgelöst durch meine rechtseitige Schwermetallvergiftung. Ich habe diese Flecken mit Schwarzer Salbe (der Indianersalbe) wegbekommen.

Der Heilverlauf war etwas untypisch für Hautkrebs: Es hat sich nur ein Grint gebildet, der dann abgefallen ist. Bei schwarzem Hautkrebs hat man dagegen anschließend ein scharf abgegrenztes Loch in der Haut, das ein paar Wochen zum Zuwachsen braucht. Möglicherweise lag es daran, dass der Krebs nicht sehr tief in der Haut saß. Jedenfalls sind die Flecken jetzt weg. :bang:

Weißer Hautkrebs kann jederzeit neu entstehen. Auch beim Herausschneiden bleiben häufig noch Krebszellen in der Haut, die dann wieder weiterwachsen können. Aber weißer Hautkrebs ist gutartig, er wächst nur langsam und streut vor allen Dingen nicht. Panik braucht man deswegen also nicht zu bekommen.

Viele Grüße! :wave:
 
Hallo Sven,

entgegen MaxJoy bin ich auf dem Stand, dass "weißer" Hautkrebs nicht weiß ist (weiße Hautstellen können z.B. von der Autoimmunerkrankung Vitiligo kommen und sind teils reversibel), sondern sich z.B. durch rauhe Hautstellen äußert (die sich nicht "wegcremen" lassen) oder durch pickelartige Gebilde, die aber nicht weggehen und evtl. leicht anfangen zu bluten bei mechanischer Belastung. Aber das nur am Rande.

Meines Wissens neigt der "weiße Hautkrebs" dazu wiederzukommen und metastasiert zwar meistens nicht, kann sich aber weit ausbreiten und manche Arten (es gibt unterschiedliche!) können sich tief ins Gewebe, bis an (in?) Knochen, fressen. An Deiner Stelle würde ich das wohl regelmäßig anschauen lassen und mir zur Häufigkeit der Kontrollen mehrere Meinungen holen. Denn auch die oberflächliche Ausbreitung ist nicht angenehm. Ich kenne z.B. einen älteren Herrn, der eine "aktinische Keratose" auf der Glatze hatte und sich während der Behandlung doch ziemlich gequält hat, wegen der Nebenwirkungen, aber auch wegen der Sichtbarkeit (oft sind sonnenausgesetzte Hautstellen betroffen).

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Sven,
er kann/muss natürlich nicht wieder auftauchen. Ist jedoch harmlos, sofern er nicht Augen/Nase... „bedroht“. (also zB nah am Auge wäre ein Grund ihn rasch entfernen zu lassen).

Meines Wissens geht es um Schäden (Sonnenbrände) die vor Jahrzehnten stattgefunden haben können und sich dann viele Jahre später als „weißer Hautkrebs“ zeigen (eben genau an diesen, damals betroffenen, Stellen). Wenn Du zB immer nur im Gesicht exponiert warst, hieße das, dass der weiße Hautkrebs sich nur dort zeigen wird.
Solange das Immunsystem Kapazitäten hat, werden die schadhaften Stellen „in Schach“ gehalten. Das heißt für mich, dass man ihn über die Stärkung des Immunsystems auch rauszögern kann.

Mein Vater hatte ihn rund 35 Jahre an verschiedenen Stellen. Anfänglich hat er von Zeit zu Zeit die Stellen vom Hautarzt wegschneiden lassen. In späteren Jahren haben wir die „Schwarze Salbe“ von der Max schreibt entdeckt und nur mehr mit der behandelt.
Und je älter er wurde, desto mehr Stellen sind aufgepoppt. War bzw. ist bei seinen Schwestern genau so. Leider sind sie damals mit dem Irrglauben aufgewachsen, dass man sich jedes Jahr einen Sonnenbrand holen kann und damit die Haut „abhärtet“ :rolleyes:

(Die „Krater“ durch die Salbe waren tlw. sehr tief tlw. nur sehr oberflächlich - also hat die Wundtiefe mE nichts mit der Art des Krebses zu tun).

lg togi
 
entgegen MaxJoy bin ich auf dem Stand, dass "weißer" Hautkrebs nicht weiß ist (weiße Hautstellen können z.B. von der Autoimmunerkrankung Vitiligo kommen und sind teils reversibel), sondern sich z.B. durch rauhe Hautstellen äußert (die sich nicht "wegcremen" lassen) oder durch pickelartige Gebilde, die aber nicht weggehen und evtl. leicht anfangen zu bluten bei mechanischer Belastung.

Hallo Kate,

danke für diesen Hinweis. Du hast recht, weißer Hautkrebs ist gar nicht weiß, sondern schuppig und rot. Mit weißem Hautkrebs ist entweder ein Basalzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom gemeint.

Quelle: https://www.gesundheitsinformation....tkrebs-erkennen.2618.de.html?part=symptome-ju

Vitiligo war es bei mir sehr wahrscheinlich aber nicht, denn ich habe noch nie gehört, dass die Weißfleckenkrankheit auf Schwarze Salbe reagiert. Es muss schon etwas Tumoröses gewesen sein, vielleicht ein frühes Krankheitsstadium.
 
Hi Sven,
es gibt anscheinend auch eine Salbe die bei leichteren/nicht zu tiefen Stellen verschrieben wird und hochoffiziell über Apos zu beziehen ist. Ich hab das bei einer Bekannten derer Tage gesehen - die Haut schaut genau so aus wie wenn man schwarze Salbe drauf tut (ergo die Stellen "eitern" richtiggehend raus).

Den Namen der Salbe weiß ich leider nicht, aber z.B. hier https://www.gesundheitsinformation....andelt-werden.2618.de.html?part=behandlung-eg wird von Salben mit dem Wirkstoff Imiquimod geschrieben. (Der zweite Wirkstoff, Fluorouracil klingt mir nach Fluorid, da würde ich vorab noch genau schauen. Wobei auf der Haut stell ich mir das jetzt nicht so heikel vor... :idee:)

Da die schwarze Salbe ja weder standardisiert ist, noch aus (mM nach) seriösen Quellen bezogen werden kann, finde ich die Alternative sehr interessant.

lg togi
 
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