Hallo, Ihr Rikettsiengeplagten,
Ich lese gerade, dass sich Rikettsien genauso langsam vermehren wie Borrelien, also 8 Stunden oder länger für eine Teilung.
Das Jadin- Protokoll scheint für alle intrazellulären Keime (zu denen Rikettsien gehören, Borrelien nur zum Teil) empfohlen zu werden.
Ich weiß jetzt nicht mehr, weshalb die Jadin diese Intervallbehandlung sich ausgedacht hat (ist schon ne WEile her, dass ich mich damit beschäftigt habe). Bei Borrliose hat es folgenden Sinn (aus meiner Sicht, ich weiß, dass meine Sicht nicht von den Spezies geteilt wird, aber ich fahre sehr, sehr gut damit):
Wenn die Borrelien merken, es geht ihnen an den Kragen ("Vorsicht, da kommt Gift - ein Antibiotikum"), verwandeln sie sich in diese Kugeligen Formen, sie schmeißen ihre Zellwand ab, gehen sozusagen in ein Ruhestadium, werden in der Zeit weder von Tetrazyclinen noch von Makroliden erreicht und sie vermehren sich in der Zeit nicht. Angeblich werden diese zystischen Formen von Metronidazol oder auch Quensyl angegriffen, einen wirklichen Beweis in vivo gibt es nicht, ich hab das deshalb auch nie genommen, man vergrößert (aus meiner Sicht wohlgemerkt) das Nebenwirkungsrisiko, sonst nix.
Wenn die Luft wieder rein ist, verwandeln sich die Borrelien wieder in vermehrungsfähige Biester und können von AB wieder gekillt werden, deshalb macht diese Intervalltherapie Sinn.
Bei Chlamydien gibt es auch unterschiedliche Formen (es gibt ein Chlamydienforum, da kann man sich zu Chl. informieren, ich weiß jetzt nicht mehr alles auswwendig). Ich habe ja auch als Co Chlamydien, die ich mit meiner Watschentherapie auch ganz gut in Schach halte.
Wie das bei Rikettsien und Ehrlichien ist (alle intrazellulär, auch Chlamydien, die per se schon schwer behandelbat sind) mit irgendwelchen Formen, die sich bilden, wenn Gefahr im Verzug ist (also analog den Borrelien), weiß ich nicht, aber ich guck dieser Tage da mal nach.
Ich weiß nur, dass viele, die bei diesen intrazellulären Keimen durchgängig und lange AB nehmen, nicht die Erfolge haben, die man sich versprechen würde und dass ich mit meiner Watschentherapie mich schon seit 3 Jahren gut halte, ich habe kaum Symptome, die Nebenwirkungen merke ich nicht.
Wenn ich mit Rikettsien (oder auch Ehrlichien) zu tun hätte, ich würde alles daran setzen, mehr über das Jadinprotokoll zu erfahren (und den Hintergrund der Vorgehensweise).
Bei Borrelien (und auch meiner ERfahrung nach bei Chlamydien) spielt die Resistenzentwicklung kaum eine Rolle, wie das bei Rikettsien ist, weiß ich leider nicht.
Na ja, mehr weiß ich einfach nicht, viel erfolg in jeder Hinsicht wünsche ich Euch!
Datura