Was wirklich hilft bei Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis usw.

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Was wirklich hilft bei Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis usw.

Hallo an alle, mein Name ist Anett und ich bin neu hier. Herzliche Grüße an Euch aus der Karibik von der Insel Saint Martin die auch als Sint Maarten bekannt ist. Was ja vielen schon bekannt ist, und vielleicht schon viele gesagt bekommen haben ist ein Umzug ans Meer. Nun da ich Deutschland eh den Rücken kehren wollte,ist der Umzug bei mir etwas weiter weg geworden. Nämlich 7000 km entfernt von Deutschland mitten in der Karibik. Ich hatte als Kind und später auch in der Pupertät Neurodermitis, Allergien, Heuschnupfen und allergisches Asthma. Später kam das ganze wieder zu einem späteren Zeitpunkt. Nun seit November 2005 lebe ich auf der Karibikinsel Saint Martin die auch als Sint Maarten bekannt ist. Seit ich hier lebe sind alle Beschwerden spurlos verschwunden. Kein Ausschlag, Kein Juckreiz, kein Heuschnupfen, kein Asthma mehr. Absolut nichts. Das muß an der guten salzhaltigen Meeresluft liegen. Jetzt sind es bereits 15 Monate das ich hier lebe und nichts von meinen Beschwerden ist wieder aufgetreten. Und das schönste ist ich brauche absolut keine Medikamente mehr. Wer mehr zu der Insel wissen will kann mir gerne schreiben .

Sonnige Grüße aus Saint Martin

Anett Wunderlich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hallo Anett,
wie lange ging es, bis Deine Probleme weg waren? Was - außer der Luft - hast Du noch verändert, zB Ernährung, Bewegung usw.?

Danke für das Angebot, mehr über die Insel zu erfahren - Für riecht das ziemlich nach Werbung, und die ist hier im Forum nicht beliebt.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Uta,

ich habe nichts weiter als die Luft verändert . Ich hatte alle Beschwerden ja schon in Deutschland und hatte in Deutschland schon meine Ernährung umgestellt. Also habe ich die Selben Nahrungsmittel gegessen wie vorher. Es hat ungefähr 3- 4 Monate gebraucht bis sich eine Besserung eingestellt hatte und und innerhalb von einem Jahr war allles weg. Ich war sogar hier vor Ort bei mehreren Ärzten als ich merkte das eine Besserung eintritt. Der hat mir beim ersten Besuch schon gesagt die vielen Medikamte brauchen Sie hier nicht . Es wird alles sehr viel besser werden, und sogar ganz weggehen. Ich wollte das alles nicht glauben und merkte dann, das es nach weiteren Monaten weg war. War dann nochmals zur Kontrolle. Und der Arzt sagte, sehen Sie , ich habe es Ihnen Doch bestätigt. Durch die gute salzhaltige Merresluft verschwinden hier Beschwerden wie MCS, Asthma,Allergien,Neurodermitis.

Sonnige Grüße Anett
 
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Hallo robinsson

Glaube ir nicht, dass sich nichts verändert hat, nebst der Luft.
Stress?
- Nahrungsmittel grundsätzlich (biologisch, statt gezüchtet, rein statt uperisiert etc)
- Andere Länder andere Nahrung, zB weniger Milch, mehr Öle etc etc
 
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glaub ich ohne weiteres, dass in der "hurricane-saison" deine allergien wie weggeblasen sind.:cool:
kannst du gut schwimmen?:)
bei dem klimawechsel karibik?:)
da wuerd ich ja die nord -oder ostsee vorziehen fuer seeluft.
das weite hinterland hier oder die rockies tun's auch.:idee:
muss ja jetzt nicht gerade hurricane-land sein , oder?:lolli:
wir haben hier sehr oft die auslaeufer von denen in der karibik.muss sagen das reicht schon.

gruss
troll
 
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Anett,

gestatte eine Frage: Ist auf Saint-Martin in der Karibik die äußerliche bzw. innerliche Anwendung von Rizinusöl bekannt?

Alles Gute!
Gerold
 
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Hallo Uta,

ich habe nichts weiter als die Luft verändert . Ich hatte alle Beschwerden ja schon in Deutschland und hatte in Deutschland schon meine Ernährung umgestellt. Also habe ich die Selben Nahrungsmittel gegessen wie vorher. Es hat ungefähr 3- 4 Monate gebraucht bis sich eine Besserung eingestellt hatte und und innerhalb von einem Jahr war allles weg. Ich war sogar hier vor Ort bei mehreren Ärzten als ich merkte das eine Besserung eintritt. Der hat mir beim ersten Besuch schon gesagt die vielen Medikamte brauchen Sie hier nicht . Es wird alles sehr viel besser werden, und sogar ganz weggehen. Ich wollte das alles nicht glauben und merkte dann, das es nach weiteren Monaten weg war. War dann nochmals zur Kontrolle. Und der Arzt sagte, sehen Sie , ich habe es Ihnen Doch bestätigt. Durch die gute salzhaltige Merresluft verschwinden hier Beschwerden wie MCS, Asthma,Allergien,Neurodermitis.

Sonnige Grüße Anett[/QUOTE:

Hallo Robinson, so einfach alles auf einen Nenner zu reduzieren ist fatal:
1. Du hast dich durch deinen Umzug natürlich verändert, z. B. insofern, dass du deine Arbeit hier aufgegeben hast, da Neurodermitis nicht nur eine körperliche Ursache hat, sind psychische Faktoren sehr wichtig, andere Arbeit bedeutet z. B. Stressreduktion
2. Evtl. hast du notgedrungen deine persönlichen Kontakte verändert, vielleicht war jemand in deinem näheren Umfeld, der dich unbewußt belastet hat
3. Du hast nicht nur deine Ernährung verändert, sondern auch den Kulturkreis und somit bestimmte Einflußfaktoren ausgeschaltet, ich könnte ziemlich viele Möglichkeiten finden, warum dein Leben jetzt anders ist und somit die Ursachen für deine Neurodermitis verschwunden sind

Gewöhlich reicht es für mittlere Neurodermitiker die Ernährung zu verändern und drei Wochen Gran Canaria zu buchen, schon haben sich die Beschwerden zumindest gebessert. Ich kenne persönlich eine junge Frau, die keine Neurodermitis seitdem hat.
Trotzdem ist es toll, dass deine persönliche Veränderung auch deine Gesundheit gestützt hat, wie sieht es jetzt mit deinem Biorhythmus aus, hat sich da evtl. etwas verändert? Schöne Grüße an deine tolle Insel (-idylle), :wave:
 
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hi,
ich war 11 jahre im rollstuhl. der umweltarzt riet mir auch ins ausland auszuwandern. ich war 2monate im süden und war aus dem rolli raus.

lg
helen
 
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Hallo Done

Neurodermitis ist eine Immunreaktionsfehler. Gute salzhaltige Luft kann dagegen nicht helfen, aber natürlich gegen die Symptome auf der Haut. Gute Luft hat natürlich auch weniger Schadstoffe und weniger sonstigen Stoffe die allergisch sein könnten. dazu hat gute Luft weniger freie Radikale (ist ionisch positiv geladen) die auf das Immunsystem wirken. Im weiteren wirkt gute Luft auf die Psyche die auf das immunsystem wiederum wirkt.
So ist es also nicht ausgeschlossen das Deine Besserungen nur von der Luft kommt. Dafür spricht, dass auch bei MCS etc es laut Arzt helfen soll. Bei MCS wirken sich allergene und Schadstoffe etzc extrem aus, dh auch solche aus der Luft.
Möglich ist aber, dass die Stimmung etc über deine Psyche einen Faktor gespilt hat und die ernährung auch. Einerseits könnte die ernährungsumstellung erst auf der Insel gewirkt haben, andererseits ist Gemüse auf der insel nicht wie gemüse hier (Schadstoffbelastung, Nährstoffe etc, die wiederum auf das immunsystem negativ oder positiv) wirken.
 
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Neurodermitis ist eine Immunreaktionsfehler. Gute salzhaltige Luft kann dagegen nicht helfen, aber natürlich gegen die Symptome auf der Haut.

Möglich ist aber, dass die Stimmung etc über deine Psyche einen Faktor gespilt hat und die ernährung auch. ....etc, die wiederum auf das immunsystem negativ oder positiv) wirken.

Hallo Beat, ich habe nicht geschrieben, dass die Luftveränderung nicht hilft, sondern dass bei Neurodermitis auch die Psyche mitbeteiligt ist und es somit schwer abzugrenzen ist, was im Endeffekt die Besserung gebracht hat.

Neurodermitis gehört zu den psychosomatischen Störungen:
körperliche Erkrankung, bei der die Psyche mitbeteiligt ist.
Folgende Einflüsse gehören dazu
genetische / immunologische Faktoren (atopische Disposition),
Umweltfaktoren und
psychische Einflüsse (z. B. Mangel an Zuwendung in der Kindheit, symbiotische Überhütung, unbewußte Selbstbestrafung, Trennung der Eltern, etc.) Das eine schließt also das andere nicht aus.
 
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Hallo Done,
psychische Einflüsse (z. B. Mangel an Zuwendung in der Kindheit, symbiotische Überhütung, unbewußte Selbstbestrafung, Trennung der Eltern, etc.)
Woher nimmst Du diese Information?

Daß bei Neurodermitis z.B. Stress die Haut verschlimmern kann, ist klar. Diese anderen Gründe, die Du anführst, scheinen mir aber sehr zweifelhaft. Ich kenne Kinder, die schon mit Neurodermitis auf die Welt gekommen sind...

Da bevorzuge ich doch eine neutralere Definition:
Unter einer „Neurodermitis“ wird eine chronische bzw. schubweise auftretende entzündliche, allergisch bedingte Hauterkrankung mit starkem Juckreiz verstanden. Eine genetische Veranlagung und verschiedene Umwelteinflüsse oder Stress führen häufig bereits im Säuglingsalter zum Ausbruch der Krankheit. Der klinische Verlauf wird sehr stark vom Alter und der individuellen Reaktionslage beeinflußt
Neurodermitis - Infos zu Ursache, Therapie, Behandlung, Hautpflege, Schwangerschaft, ...


Gruss,
Uta
 
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Hallo Done,

Woher nimmst Du diese Information?

Daß bei Neurodermitis z.B. Stress die Haut verschlimmern kann, ist klar. Diese anderen Gründe, die Du anführst, scheinen mir aber sehr zweifelhaft. Ich kenne Kinder, die schon mit Neurodermitis auf die Welt gekommen sind...

Da bevorzuge ich doch eine neutralere Definition:

Neurodermitis - Infos zu Ursache, Therapie, Behandlung, Hautpflege, Schwangerschaft, ...


Gruss,
Uta

Z. B. bei den "Holy seven" nach Franz Alexander

weiterhin unter
Internationale Klassifikation psychischer Störungen, ICD 10, Klinisch-diagnostische Leitlinien, Verlag Hans Huber
F54: Psychologische Faktoren und Verhaltensfaktoren bei anderorts klassifizierten Krankheiten (F5: Verhaltensauffäligkeiten mit körperlichen Störungen oder Faktoren)

OK. Diese Ansicht ist noch nicht ganz so alt wie die Krankheit selbst.
Aber natürlich ist es so, dass die Neurodermitis mal stärker mal schwächer und mal ganz weg ist und dann wieder da. Wenn jemand gemobbt wird oder stressige Prüfung vor sich hat, wird Neurodermitis oft stärker.
 
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Wenn jemand gemobbt wird oder stressige Prüfung vor sich hat, wird Neurodermitis oft stärker.

Ja, Stress spielt eine große Rolle bei Neurodermitis, bei Allergien, bei Psoriasis und wahrscheinlich bei allen Erkrankungen.
Daß z.B. eine Trennung der Eltern Stress für das Kind mit Neurodermitis ist (für eine Frau bzw. einen Mann mit Neurodermitis auch), ist auch klar.
Die anderen genannten Faktoren
Mangel an Zuwendung in der Kindheit, symbiotische Überhütung, unbewußte Selbstbestrafung
finde ich weiter zweifelhaft. Für mich klingen die wie aus einem Lehrbuch für Kindergärtnerinnen abgeschrieben, das noch auf ziemlich alten Lehrbüchern basiert :) .
Gruss,
Uta
 
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Hallo Done

Stimme völlig mit der Meinung von Uta überein. Anders gesagt natürlich spielt die Psyche eine Rolle da die Psyche ja auf das Immunsystem wirkt und somit kann die Psyche alle Erkrankungen die auf dem immunsystem beruhen verstärken oder auch abschwächen.

Aber Neurodermitis gehört zu den psychosomatischen Störungen ist schlicht falsch. Das würde heissen, das die Psyche die Hautkrankheit auslösen würde bzw die Grundursache wäre und man diese Krankheit nur heilen kann, wenn die Psyche wieder ins Lot gebracht wird.

Ich kenne diesen Franz Alexander nicht, aber die Praxis zeigt auch, das es nicht so ist wie er angeblich sagt. Kenne selbst ein Kind welches starke neurodermitis hatte und ein sehr glückliches und fröhliches kind war und ist mit absolut keinen psychischen Störungen, ausser vielleicht wegen den unannehmlichkeiten der Hautausschläge.
Durch reine Nahrungsumstellung (aufgrund eines IgG Testes), dh ohne Fisch, Milch und Zucker, wurde es vollständig geheilt. Man beachte dabei, dass der Entzug von Süssem etc, Sachen die andere Kinder essen, eigentluich gemäss gewissen Psychologen eine psychische Belastung (mangel an Zuwendung) für das Kind sind.
Das Kind meidet heute zB Geburtstagstoten von sich aus, mit den Worten "das es ich nicht, sonst muss ich mich wieder kratzen".

Quintessenz: Neurodermitis ist absolut keine psychosomatische Erkrakung aber die Psyche kann über Ihren Einfluss auf das Immunsystem und den Stoffwechsel das ganze verstärken oder auch etwas abschwächen
 
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Ich nehme an, es handelt sich um euere eigene Meinung. Für Neurodermitis ist die körperliche Prädisposition verantwortlich, trotzdem spielen psychische Schwankungen eine große Rolle. Und - derjenige, der viel mit solchen Kranken viel zu tun hat (wie ich z. B.), wird es auch bemerken. Natürlich ist es für eine Mutter, die sich sehr gut um ihre Kinder kümmert, nicht einzusehen, dass trotzdem Dinge da sind, die die Kinder belasten und dazu kann durchaus auch Überbehütung zählen.
Uta - Franz Alexander - ist nicht aus Kindergartenbüchern, sondern aus medizinischen Büchern bekannt.
 
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Hallo Done,
von Kindergartenbüchern habe ich nichts geschrieben;) ....

Franz Gabriel Alexander
*22.1.1891 Budapest, + 8.3.1964 Los Angeles
Nach dem Medizinstudium in Göttingen arbeitete Franz Alexander ab 1913 am Hygieneinstitut in Budapest, wurde 1914 als Militärarzt eingezogen und war zuletzt in einem bakteriologischen Feldspital für Malaria tätig. In Budapest arbeitete er dann an der Psychiatrischen Universitätsklinik. Alexander sah sich nun mehr und mehr zu den Ansichten Freuds hingezogen und ging 1919 nach Berlin, wo er zum ersten Studenten am Berliner Psychoanalytischen Institut wurde. Er absolvierte seine Lehranalyse bei Hanns Sachs und wurde Assistent am Institut, nachdem er 1921 Mitglied geworden war.

In Berlin folgt eine sehr produktive Periode: 1921 "Metapsychologische Betrachtungen", 1922 "Kastrationskomplex und Charakter, eine Untersuchung über passagere Symptome", eine Arbeit, für die er 1927 als erster den von Freud gestifteten Preis erhielt. 1926 erschein seine erstes Buch als Zusammenfassung seiner Vorlesungen am Berliner Institut: "Psychoanalyse der Gesamtpersönlichkeit. Neun Vorlesungen über die Anwendung von Freuds Ich-Theorie auf die Neurosenlehre". Sein Interesse wandte sich dann der Anwendung der Psychoanalyse auf Kriminologie und Delinquenz zu. Er publizierte 1929 gemeinsam mit Hugo Staub "Der Verbrecher und seine Richter". Der kämpferische Untertitel lautete: "Ein psychoanalytischer Einblick in die Welt der Paragraphen".....
www.freud-institut.com/document.asp?id=1175

Alexander war also ein Freudianer der ersten Stunde. Ich bin der Meinung, daß Freud große Verdienste um die Psychologie/Psychiatrie hat. Daß er aber in vielen Punkten nicht unbedingt auf die heutige Zeit übertragbar ist, einfach weil sich vieles geändert hat in der Gesellschaft.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Done

Ich nehme an, es handelt sich um euere eigene Meinung
Jein, natürlich ist es unsere Meinung, aber nicht nur, sondern auch die Meinung von Fachleuten die gut belegt ist. Ausserdem habe ich Dir ja eines von vielen relaen beispielen geschildert wo es eben genau so war
Alexander hing vor fast 100 Jahren einer Theorie nach, bei der man heute sagen kann, das sie so nicht zutreffend ist.

Für Neurodermitis ist die körperliche Prädisposition verantwortlich, trotzdem spielen psychische Schwankungen eine große Rolle. Und - derjenige, der viel mit solchen Kranken viel zu tun hat (wie ich z. B.), wird es auch bemerken.
Denke weder Uta noch ich haben das Gegenteil gesagt. Wenn es aber eine körperliche Grundursache hat, ist es keine psychosomatische Erkrankung. Bei der wäre die Psyche die Grundursache und ohne psychische Probleme gäbe es dann keine Neurodermitis und die Heilung wäre nur über die Psyche möglich. Dann dürfte auch niemand mehr Neurodermitis bekommen, welcher keine psychischen Probleme hat. Dies ist aber klar nicht der Fall, es gibt sogar Babys. Und die familiäre häufigkeit bei allergiker ist auch zutreffend.

Natürlich ist es für eine Mutter, die sich sehr gut um ihre Kinder kümmert, nicht einzusehen, dass trotzdem Dinge da sind, die die Kinder belasten und dazu kann durchaus auch Überbehütung zählen.
Jetzt widersprichst Du Dir. Entweder es ist eine psychosomatische Erkrankung, dann wäre es so wie Du schreibst und all die medizinischen erkenntnisse in den letzten Jahren und all die Erfahrungen die ich schrieb, wären alles Quatsch, oder Für Neurodermitis ist die körperliche Prädisposition verantwortlich und dann kann die Psyche die Neurodermitis zwar verstärken oder abschwächen, aber sie hat eben eine körperliche Ursache. Lezteres wurde sowohl medizinisch wie aus Erfahrung belegt. Also finde ich es einstarkes Stück einer Mutter vorzuwerfen, Ihr Kind/Baby habe nur deshalb Neurodermitis, weil es einen psychischen Schaden durch zuwenig Liebe oder Überbehütung bekam.

Nebenbei sagte man dies vor 50 Jahren auch zu Müttern die autistische kinder hatten (Kühlschrankmütter) worüber man heute den Kopf schüttelt.
Bitte mache jetzt nicht das gleiche mit den Neurodermitiskindern bzw Müttern
 
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Hier wird ausgesprochen, was ich mir gedacht habe als es um "krallende Mütter" und "vernachlässigende Mütter" ging:

Mütter - die Stützen der Gesellschaft und doch an allem schuld?
Dorothea Wolf-Stiegemeyer
Die Mütter sind nach Aussagen von Politikern die Stützen der Gesellschaft. Sie übernehmen eine wichtige Aufgabe in der Erziehung der Kinder. Sie sind es, die ein Fortbestehen unserer Gesellschaft garantieren.

Da erstaunt es doch, wie fahrlässig oft mit den Leistungen dieser Frauen umgegangen wird. Sie tragen eine hohe Verantwortung und erbringen ihre Leistungen zumeist unentgeltlich. Und doch stehen sie immer unter Beobachtung, ob sie ihre Aufgaben auch wirklich gut erfüllen. Kommt z.B. ein mit Behinderung lebendes Kind zur Welt, so wird sie schnell recht vorwurfsvoll gefragt, ob sie denn keine Fruchtwasseruntersuchung gemacht habe. Frei nach dem Motto: „Wie kannst Du Dich und die Gesellschaft nur mit solch einem Kind belasten?“

Zeigt das Kind irgendwelche Auffälligkeiten, lutscht es am Daumen, ist vielleicht in der Schule unkonzentriert: Ganz einfach: „Die Mutter ist schuld.“

Dies ist leider keine von mir erdachte Hypothese, sondern Realität in unserer Zeit.

Selbst wenn in späteren Jahren Probleme auftreten, stellt sich sofort die Frage: „Wie war denn die Mutter-Kind-Beziehung?“ Egal was die Mutter gemacht hat, sie hat mit Sicherheit zuviel oder zuwenig getan; War zu streng oder zu lasch in der Erziehung; Sie war zu liebevoll und hat dadurch ihr Kind eingeengt oder hat dem Kind zuwenig Liebe gegeben.

Da ist es ganz nützlich, dass gerade Mütter eine besondere Neigung dazu haben, sowieso die Schuld bei sich zu suchen, wenn mal etwas schief geht: „Hätte sie doch auf die wärmeren Socken bestehen sollen, die dann eventuell die Erkältung des Kindes verhindert hätten?“ „Vielleicht wäre ihr Kind heute besser zufrieden, wenn sie den Kleinen nicht gestern Abend in der Obhut eines Babysitters gelassen hätte?“

Da ergänzen sich die persönlichen Neigungen vieler Mütter zu Schuldgefühlen wunderbar mit den durchaus üblichen Schuldzuweisungen von Außen.

Von wem erfährt die Mutter überhaupt eine Achtung ihrer herausragenden Tätigkeit? Ab und zu gibt es Lobeshymnen über den Wert der Familie und der besonderen Leistung der Mütter. Besonders beliebt in Zeiten der Wahl und natürlich am Muttertag. Und den Rest des Jahres sind die Mütter die Frauen, die von Pädagogen und diversen „Experten“ belächelt werden als unkompetente Erziehungsspezialisten, die ihre Kinder natürlich völlig falsch einschätzen. Es sind die Frauen, die letztlich die Entscheidung treffen, ob eine Behandlung oder Therapie durchgeführt wird, zu der die Ärzte zwar raten, wofür aber niemand anders eine Verantwortung übernehmen möchte. Dies sind Mütter, die in den Augen „wohlmeinender“ Nachbarn ihr Kind nicht höflich genug erziehen, aber gleichzeitig viel zu viele Grenzen setzen. Es sind Mütter, die von ihren eigenen Müttern hören, dass man/frau halt als Mutter auf vieles einfach verzichten muss. Das ist halt schon seit Generationen so.

Letztendlich bleiben die Frauen in der Kindererziehung alleine gelassen in ihrer Verantwortung. Aber das Ergebnis dieser Erziehung wird sehr kritisch von Außen beurteilt.

Mütter lernen damit zu leben, dass „keine Kritik“ ein Lob ist. Und dass sie letztlich an allem schuld sind, wenn mal etwas nicht den Ansprüchen anderer Menschen entspricht.

Da wünsche ich mir einfach von Herzen, dass vor jedem kritischen Gedanken der Satz Anwendung findet: Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

Dadurch bekommen zwar die Mütter nicht die ihnen zustehende Wertschätzung. Sie werden jedoch auch nicht durch immer wiederkehrende direkte oder indirekte Kritik abgewertet
www.ricardas-homepage.de/Dorothee/Themen/Schuld/02.html

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Anett,
mich würde interessieren, ob Du auch seitdem regelmäßig im Meer schwimmst, oder im Meerwasser Spaziergänge machst? Dann Salzwasserbäder entgiften bekanntlich ja auch?
LG tinaruhrgebiet
 
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Hallo Uta, in diesem Punkt triffst du auch meine Meinung. Mutter sein ist eine echte Aufgabe und natürlich macht sich jede Mutter Vorwürfe, wenn etwas ist. Das ist unser Gesellschaftsphänomen, wenn Frauen alleinerziehend sind, versuchen sie deshalb nicht nur hundertprozentig sondern auch tausendprozentig zu funktionieren. Dieses Thema würde ein eigenes Thread verdienen.
 
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