so wie ich das sehe wird hier nur dieser art von zufall aufmerksamkeit
geschenkt, wo diese ereignisse auch wahrnehmbare veränderungen
des betrachters betreffen.
doch dies sind lediglich nur die ergebnisse. da hat der zufall schon lange
nicht mehr seine finger im spiel.
das gefühl das etwas bestimmtes zufällig geschieht kommt immer dann in uns
auf, wenn wir beginnen von einem ereigniss (wirkung) rückwärts zu denken.
so versuchen wir zu ergründen wie dieses ergebniss zustande kommen konnte (ursache)
wir versuchen dann alle uns bekannten faktoren aneinander zu reihen, und zwar in umgekehrter reihenfolge, und erhoffen so durch das schrittweise zurückgehen den wahren grund zu erkennen.
doch scheitern wir zumeist schon nach wenigen schritten, denn zu vieles
hat sich unserer wahrnehmung entzogen.
und dieses fehlen von informationen ist dafür verantwortlich das wir auch keine erklärbaren zusammenhänge herstellen können. und dies enterpretieren wir dann als zufall!
und wenn man dann nicht in der lage ist zu aktzeptieren das unser gehirn
nun mal voll und ganz auf selektive wahrnehmung programmiert ist, das diese lücken einfach bestehen müßen, dann werden diese lücken sehr oft durch etwas anderes ersetzt. die entstande lücke wird einfach mit etwas übergeordneten besetzt. das mystische, das esoterische, das göttliche tritt dann an ihre stelle.
dann wird damit argumentiert dass viele dinge ausserhalb unserer wahrnehmingsfähigkeit liegen. das stimmt zu 100%.
nur es liegt nicht an etwas überirdischen das wir es nicht wahrnehmen können, sondern einfach nur daran das es unser gehirn als zu banal einstuft um wahrgenommen zu werden. (z.B.: der berühmte schmetterlinsflügelschlag der einen orkan entfachen kann).
und da unser gehirn fast alles als "banal" einstuft, fehlen dann im nachhinein enorme mengen an informationen.
dieses lückenhafte ergebnis nennen wir dann zufall, fügung, schicksal, bestimmung.................!
schöne grüße
richter