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Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören vor allem allergische Reaktionen. Doch Fencheltee birgt weitere Gefahren, warnt ein Expertengremium der EMA. Laut dem Committee on Herbal Medicinal Products kann Fencheltee das Krebsrisiko erhöhen. Für Babys und Kleinkinder sollte Fencheltee laut der Richtlinie der Expert:innen daher tabu sein.
Wegen Estragol: Erhöhtes Krebsrisiko durch Fencheltee?
Der Grund: Fenchel enthält Estragol. Dabei handelt es sich um einen Stoff, der zu den Phenylpropanoiden zählt und als natürliches Pflanzenschutzmittel gegen Fraßfeinde und Co. dient. Doch Estragol besitzt auch hepatotoxisch – sprich Leberkrebs-fördernde – Eigenschaften. Diese konnten in verschiedenen Studien anhand von Tierversuchen mit sehr hohen Dosen von Estragol nachgewiesen werden. Demnach verursachte der Stoff bei den Tieren eine Hepatokanzerogenität.
Das Problem: Der Estragol-Gehalt in Fencheltees schwankt laut den EMA-Expert:innen je nach Produkt stark. Hinzukommt, dass Fenchel oftmals auch Bestandteil in anderen Nahrungsmitteln für Babys und Kleinkinder ist. In Kombination mit Tee könne dadurch schnell eine Dosis erreicht werden, die im hepatotoxischen Bereich liege. Demnach könne Fencheltee das Krebsrisiko erhöhen.
Kinder bis zu einem Alter von vier Jahren sollte daher kein Fencheltee zugeführt werden, zwischen vier und elf Jahren sollte die Verabreichung nur zurückhaltend erfolgen, um hohe Estragol-Dosierungen zu vermeiden. Als Richtwert gilt dabei 1,0 μg/kg Körpergewicht. ...
Wegen Krebsrisiko: Kein Fencheltee für Babys und Kleinkinder?
Man liebt ihn oder hasst ihn: Fencheltee. Während der charakteristische Geschmack nicht jedem/der gefällt, werden dem Tee zahlreiche gesundheitsfördernde
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Grüsse,
Oregano