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Diskussionsbeitrag zur antimikrobiellen Therapie bei Patienten mit chronischer Lyme-Borreliose und anderen chronischen Infektionskrankheiten
Wissenschaftlicher Aufsatz, 2007, 59 Seiten
Autor: Dr.med. Bernt-Dieter Huismans
GRIN - Diskussionsbeitrag zur antimikrobiellen Therapie bei Patienten mit chronischer Lyme-Borreliose und anderen chronischen Infektionskrankheiten - Wissenschaftlicher Aufsatz*
Krebsforschung Medizin Pharmazie Vitamin C extrem bremst Tumorwachstum
aus:Wissentschaft Aktuell, August 2008
Autor: Joachim Czichos
Vitamin C extrem bremst Tumorwachstum
Könnte dieser prooxydative Effekt von hohen VitC Plasmakonzentrationen auch intrazelluläre Erreger (Bakterien/Viren) zerstören?
Im Borreliose Magazin Nr.19 Feb 2009 gab es einen interessanten Dialog zwischen Wolfgang Maes und Dr.Gabel über die Wirkung von intravenös verabreibreichten VitC bei Borrelienpatienten unter Antibiose:
Wolfgang Maes:
Dr.Gabel schrieb dazu, daß er sehr gute Erfahrungen mit hochdosiertem VitC intravenös während einer Antibiose bei chronischen Borreliosepatienten gemacht habe.Infusionen mit 7,5 bis 15 g VitC, zum Teil sogar 30 g wurden sehr gut vertragen und erzeugten seiner Erfahrung nach oft einen "Heilungsschub".
Könnte man den Blutspiegel mit der oralen Einnahme hoher Dosen VitC tatsächlich so stark erhöhen , daß diese prooxydativer Effekt intrazellulär eintritt?
Vergleich über die Aufnahme von VitC oral und intravenös:
Dr.Harald Bresser
Vitamin C Hochdosistherapie
Adrian.R. Scheumann, Arzt für Naturheilverfahren
www.naturheilpraxis-scheumann.de/Therapie/vitamin-c-hochdosierung.html
Vitamin C - Pascoe Naturmedizin
Vergleich von Plasmakonzentrationen nach oraler und nach intravenöser Aufnahme:
www.klinik-st-georg.de/pdf/intravenoese_vitamin-c_therapie.pdf
(S.3 Pharmakokinetik)
Ann Intern Med. 2004 Apr 6;140(7):533-7.
Vitamin C pharmacokinetics: implications for oral and intravenous use.
Padayatty SJ, Sun H, Wang Y, Riordan HD, Hewitt SM, Katz A, Wesley RA, Levine M.
Autor:Ralf Rebmann, 2007
https://www.gifte.de/Antidote/vitamin_c_500.htm
Alle Angaben ohne Gewähr.Diese Informationen sind keine Therapieempfehlungen.
Wissenschaftlicher Aufsatz, 2007, 59 Seiten
Autor: Dr.med. Bernt-Dieter Huismans
Ascorbinsäure, Vitamin C ist eine leicht oxydierbare organische Säure. Vitamin C ist mit einem pH-Wert von 4,2 sogar saurer als Essigsäure (pH = 4,8). Vitamin C ist gut gewebegängig. Es wirkt in physiologischen Mengen antioxydativ, in sehr hohen Dosen aber als intrazelluläres Gift, als Oxydans.
GRIN - Diskussionsbeitrag zur antimikrobiellen Therapie bei Patienten mit chronischer Lyme-Borreliose und anderen chronischen Infektionskrankheiten - Wissenschaftlicher Aufsatz*
Krebsforschung Medizin Pharmazie Vitamin C extrem bremst Tumorwachstum
Hochkonzentriert und per Spritze verabreicht, wirkt das Vitamin als "Prooxidans".
(...)
Injektionen des Vitamins bewirkten bei Mäusen, dass sich in der Umgebung von Krebsgewebe Wasserstoffperoxid bildete, was die Zellen schädigte und das Tumorwachstum bremste.
(...)
Frühere Studien mit Vitamin C-Präparaten hatten widersprüchliche Resultate ergeben. Damals erkannte man nicht, sagt Levine, dass man das Vitamin injizieren muss, um die für eine Krebsbehandlung notwendige hohe Konzentration zu erreichen.
Zu Beginn ihrer Arbeiten stellten die Forscher fest, dass sich Dreiviertel von 43 getesteten Kulturen menschlicher Krebszellen durch hohe Vitamin C-Konzentrationen abtöten ließ. Die gleiche Dosis schädigte dagegen verschiedene Kulturen gesunder Zellen nicht. Die abtötende Wirkung beruhte auf der Bildung von Wasserstoffperoxid, das verschiedene Zellbestandteile angreift. Warum gesunde Zellen weniger leicht geschädigt werden als Krebszellen, wissen die Forscher noch nicht.
aus:Wissentschaft Aktuell, August 2008
Autor: Joachim Czichos
Vitamin C extrem bremst Tumorwachstum
Könnte dieser prooxydative Effekt von hohen VitC Plasmakonzentrationen auch intrazelluläre Erreger (Bakterien/Viren) zerstören?
Im Borreliose Magazin Nr.19 Feb 2009 gab es einen interessanten Dialog zwischen Wolfgang Maes und Dr.Gabel über die Wirkung von intravenös verabreibreichten VitC bei Borrelienpatienten unter Antibiose:
Wolfgang Maes:
Antibiotische Erfolge basieren u.a. auf oxydativen Prozessen, auf der Bildung von freien Radikalen.Und vitC ist ein Antioxydans, ein Radikalfänger.
Dr.Gabel schrieb dazu, daß er sehr gute Erfahrungen mit hochdosiertem VitC intravenös während einer Antibiose bei chronischen Borreliosepatienten gemacht habe.Infusionen mit 7,5 bis 15 g VitC, zum Teil sogar 30 g wurden sehr gut vertragen und erzeugten seiner Erfahrung nach oft einen "Heilungsschub".
Könnte man den Blutspiegel mit der oralen Einnahme hoher Dosen VitC tatsächlich so stark erhöhen , daß diese prooxydativer Effekt intrazellulär eintritt?
Vergleich über die Aufnahme von VitC oral und intravenös:
Die Aufnahmefähigkeit des Dünndarms für Vitamin C ist begrenzt: je mehr Vitamin C wir über die Nahrung oder als Tablette essen, um so mehr wird prozentual mit dem Stuhl wieder ausgeschieden.
Dr.Harald Bresser
Vitamin C Hochdosistherapie
Da Vitamin C nicht speicherbar ist, sollte man darauf achten, daß nicht der gesamte Tagesbedarf auf einmal zu sich genommen wird, weil der Überschuss über die Niere ausgeschieden wird.
Einige Forscher berichten, dass der Körper maximal 29 mg Vitamin C je kg Körpergewicht zu sich nehmen kann. Das würde bei einer Person mit 70 kg Gewicht 1400 mg 0 1,4 Gramm bedeuten.
Adrian.R. Scheumann, Arzt für Naturheilverfahren
www.naturheilpraxis-scheumann.de/Therapie/vitamin-c-hochdosierung.html
Wie nimmt Ihr Körper Vitamin C auf?
Aufnahme z. B. über die Ernährung oder zusätzliche Zufuhr (Tabletten, Pulver)
Um Vitamin C nutzen zu können, muss es mit Hilfe sogenannter Transporter-Moleküle über den Dünndarm aufgenommen werden.
Aber: Die Anzahl dieser Transporter-Moleküle ist begrenzt!
•Deshalb ist nur eine begrenzte Aufnahme von Vitamin C über die Nahrung möglich
•Ein zugeführter Überschuss an Vitamin C wird ungenutzt ausgeschieden.
Vitamin C - Pascoe Naturmedizin
Vergleich von Plasmakonzentrationen nach oraler und nach intravenöser Aufnahme:
www.klinik-st-georg.de/pdf/intravenoese_vitamin-c_therapie.pdf
(S.3 Pharmakokinetik)
Ann Intern Med. 2004 Apr 6;140(7):533-7.
Vitamin C pharmacokinetics: implications for oral and intravenous use.
Padayatty SJ, Sun H, Wang Y, Riordan HD, Hewitt SM, Katz A, Wesley RA, Levine M.
Pharmakokinetik:
Ascorbinsäure wird im proximalen Dünndarm konzentrationsabhängig resorbiert. Mit steigender Einzeldosis sinkt die Bioverfügbarkeit auf 60 bis 75 % nach 1 g, auf ca. 40 % nach 3 g bis hinunter auf ca. 16 % nach 12 g. Der nicht resorbierte Anteil wird von der Dickdarmflora überwiegend zu CO2 und organischen Säuren abgebaut. Bei gesunden Erwachsenen wird der maximale metabolische Turnover von 40 bis 50 mg/Tag bei Plasmakonzentrationen von 0,8 bis 1,0 mg/dl erreicht. Der tägliche Gesamt-Turnover beträgt etwa 1 mg/kg KG. Bei extrem hohen oralen Dosen werden nach ca. 3 Stunden kurzfristig Plasmakonzentrationen bis zu 4,2 mg/dl erreicht. Unter diesen Bedingungen wird Ascorbinsäure zu über 80 % unverändert im Harn ausgeschieden. Die Halbwertszeit beträgt im Mittel 2,9 Stunden. Die renale Ausscheidung erfolgt durch glomeruläre Filtration und anschließende Rückabsorption im proximalen Tubulus. Obere Grenzkonzentrationen bei gesunden Erwachsenen sind bei Männern 1,34 ± 0,21 mg und bei Frauen 1,46 ± 0,22 mg Ascorbinsäure/dl Plasma. Der Gesamtkörpergehalt an Ascorbinsäure beträgt nach hoher Zufuhr von etwa 180 mg täglich mindestens 1,5 g. Ascorbinsäure reichert sich in Hypophyse, Nebennieren, Augenlinsen und weißen Blutkörperchen an.
Sonstige Hinweise: Nach Gabe von Grammdosen kann die Ascorbinsäurekonzentration im Harn soweit ansteigen, dass die Messung verschiedener klinisch-chemischer Parameter (Glucose, Harnsäure, Creatinin, anorganisches Phosphat) gestört ist. Ebenso kann es nach Grammdosen zu falsch negativen Ergebnissen bei versuchtem Nachweis von okkultem Blut im Stuhl kommen. Allgemein können chemische Nachweismethoden, die auf Farbreaktionen beruhen, beeinträchtigt werden.
Autor:Ralf Rebmann, 2007
https://www.gifte.de/Antidote/vitamin_c_500.htm
Alle Angaben ohne Gewähr.Diese Informationen sind keine Therapieempfehlungen.
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