Viszeralfett abbauen

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Hallo zusammen,

als typischer IT-ler (47 Jahre alt) habe ich einen sehr ungesunden Lebensstil, 10 Stunden sitzen, Autofahren und abends ein bisschen spazieren gehen.

Ich esse relativ wenig, wobei aus Zeitgründen manchmal nur in der Bäckerei.

Bei einer Körpergröße von 182 wiege ich so um 97Kg, grundsätzlich bin ich muskulös gebaut, mit breiten Schultern. Um mein Idealgewicht zu erreichen, müsste ich 10-15Kg abnehmen. Ich habe 2-3 Monate mit Intervallfasten experimentiert und auf Frühstück verzichtet. Gewichtsänderung war minimal, so max. 2-3Kg.

Ich würde gerne wieder versuchen, mit Intervallfasten und wöchentlich 1x mit Schwimmen, das Gewichtsverlust zu versuchen. Außerdem würde ich versuchen, viel mehr zu trinken. Ich trinke aktuell täglich 5-6 Tasse Kaffee und noch etwas Wasser. Alles zusammen ganz sicher weniger als 2L täglich ...

Ich habe auch mal gelesen, dass bestimmte Teesorten helfen Viszeralfett abzubauen.
Habt ihr zu diesem Punkt weitere Vorschläge?

Meine eigene „Recherche“ hat die folgenden Teesorten ergeben: https://eatsmarter.de/abnehmen/gesund-abnehmen/tee-gegen-bauchfett

Vielen Dank

I.
 

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Hi CDSist.

Ja, genau - gleiche Grösse/ "Gewichtsklasse" in etwa....same problem! Das ist unsere "Problemzone" der Bauch...und kann wirklich grosse Gesundheitsprobleme nach sich ziehen! Diabetes, metabolisches Syndrom, Fettleber usw.

Bei mir ist das noch nicht so lange - bin allerdings 13 Jahre älter. Und ich habe mehrere Ernährungsberatungen konsultiert und eben allein auch die Mengen angepasst, wo man eigentlich abnehmen müsste....trotzdem nehme ich aber nicht ab! Und seit über fünf Jahren habe ich regelmässig Bewegung - mind. 3 x 1 Std. pro Woche oft mehr.

Bei mir gibt es noch dieses medikamentöse Problem....um dieses Medikament komme ich nicht herum, und es macht dick - zumindest die Meisten nehmen, wenn sie es nehmen 10 Kilo zu - bei mir auch passiert.

Bei dir scheint aber wirklich einiges - jobbedingt natürlich - schwierig zu sein. Kaffee sollte man nicht zu viel trinken - dafür aber ungesüssten Tee oder Wasser. Eben - ich trinke ja auch oft Tee....viele derjenigen, die bei dem Link aufgeführt sind. Und trotzdem nehme ich nicht ab.

Dass man 10 Stunden pro Tag sitzen muss....ist völlig abstrus....aber eben - was soll man da machen? Teilzeit...geht oft nicht.

Grad habe ich einen Safttag gemacht (Biotta - mein Safttag) Ich verliere dann wirklich an einem Tag 2 Kilo!

Am nächsten Tag ist schon wieder eins drauf.


Es ist schon ein Mist! Vor allem bei zunehmendem Alter wird ja auch der Stoffwechel schlechter....

Das steht dazu im Netz:

Übersicht mit KI

Um Gewicht zu verlieren, ist eine Kombination aus gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung entscheidend. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß hilft, den Kalorienverbrauch zu erhöhen und den Fettabbau zu unterstützen. Regelmäßige körperliche Aktivität, wie Ausdauersport oder Krafttraining, fördert den Stoffwechsel und den Muskelaufbau, was wiederum den Fettabbau beschleunigt.

Ernährung:
  • Kalorienreduzierung:
    Achten Sie auf eine moderate Reduzierung der täglichen Kalorienaufnahme, um ein leichtes Defizit zu schaffen.

  • Ausgewogene Mahlzeiten:
    Essen Sie regelmäßig und achten Sie darauf, dass Ihre Mahlzeiten ausreichend Proteine, Ballaststoffe und gesunde Fette enthalten.

    • Vermeiden Sie Zucker, Alkohol und industriell verarbeitete Lebensmittel:
      Diese können den Kalorienverbrauch unnötig erhöhen und den Abnehmprozess behindern.
    • Trinken Sie ausreichend Wasser:
      Wasser unterstützt den Stoffwechsel und kann das Hungergefühl reduzieren.
    • Lassen Sie sich von einem Ernährungsberater oder Arzt beraten:
      Er kann Ihnen helfen, eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ernährung zu entwickeln.
Bewegung:
    • Regelmäßiges Ausdauertraining:
      Walking, Joggen, Radfahren, Schwimmen oder andere Ausdauersportarten helfen, Kalorien zu verbrennen.
    • Krafttraining:
      Integrieren Sie Krafttraining in Ihren Trainingsplan, um Muskelmasse aufzubauen und den Stoffwechsel anzukurbeln.
    • Alltagsaktivitäten:
      Integrieren Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag, indem Sie beispielsweise öfter die Treppe statt des Aufzugs nehmen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.
    • Finden Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß macht:
      Nur so können Sie langfristig und nachhaltig aktiv bleiben.
Weitere Tipps:
    • Schlafen Sie ausreichend:
      Ein Mangel an Schlaf kann den Stoffwechsel verlangsamen und den Appetit erhöhen.
    • Reduzieren Sie Stress:
      Stress kann die Ausschüttung von Cortisol anregen, was zu Gewichtszunahme führen kann.
    • Seien Sie geduldig und beharrlich:
      Abnehmen ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert.
    • Setzen Sie sich realistische Ziele:
      Kleine, aber nachhaltige Veränderungen können langfristig zu einem Erfolg führen.
    • Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es mal nicht klappt:
      Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber es ist wichtig, nicht aufzugeben und wieder anzufangen.
Es ist wichtig zu beachten, dass schnelle Abnehm-Maßnahmen wie strenge Diäten oft nicht nachhaltig sind und sogar gesundheitsschädlich sein können. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, kombiniert mit ausreichend Bewegung, ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Gewichtsverlust und einem gesunden Lebensstil.
 
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10 Stunden sitzen,...
Dass man 10 Stunden pro Tag sitzen muss....ist völlig abstrus....aber eben - was soll man da machen?
Da fiel mir ein: Ein verstellbarer Schreibtisch, der auch Arbeiten im Stehen ermöglicht kann hier viel bewirken. Ich habe eine improvisierte Form davon eine Zeit lang wegen Wirbelsäulen- und "Gesäß"-Problemen genutzt und ein junger Informatiker aus meinem Umfeld hat eine "professionelle" Variante.

In dem Kontext vielleicht interessant:
 
Der größte Faktor fürs Abnehmen ist die Ernährung. Wenn du angeblich nicht viel ißt und trotzdem Übergewicht hast, dann ißt du offensichtlich das Falsche: vermutlich zu viel Fertiges, zu viele "leere" Kohlenhydrate. Du solltest auf Eiweißreichtum achten (Eiweiß sättigt) sowie auf ausreichend frisches (= selbst zubereitetes) Gemüse. Den Bäcker solltest du streichen.

https://genetisches-maximum.de/tipps/abnehmen-ohne-sport/

Sinnvoll wäre es auch, einmal einen Kassensturz zu machen: Was ißt du wirklich?
 
Nach Jessie Inchauspé, „Der Glukose-Trick“ kommt es auch auf die Reihenfolge der eingenommenen Speisen an. Werden Kohlehydrate, vor allem raffiniertes Mehl und Zucker und deren Produkte. zuerst gegessen. steigt der Insulinspiegel stark an, was die Fetteinlagerumg fördert. Isst man zuvor Gemüse oder Eiweiß und dann erst die Kohlehydrate, steigt er mäßiger.

: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1060451775
 
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Man könnte im Stehen arbeiten und auch in der Höhe der Sitzposition einer Stehhilfe. Man könnte sich auch einen soliden Couchtisch unter den Schreibtisch stellen und in unterschiedlichen Sitzpositionen auf dem Boden arbeiten. Schneidersitz, Fersensitz, Beine ausgesteckt... alles sehr anstrengend und kräftigt.

Du könntest alle halbe Stunde aufstehen und eine kleine Besorgung machen: Glas Wasser, Tasse Kaffee, Karotte, WC, Glas Wasser, tief einatmen am Fenster, Mittagessen, Kaffee, Glas Wasser... Am besten immer ein paar Schritte dazwischen machen. Du kannst auch ganz oben auf einem Schrank was deponieren, was du gelegentlich brauchst, dann hast du auch den Zehenstand dabei. Und wenn du mal was auf den Boden legst zum durchlesen, dann ist auch die Kniebeuge am Start... usw. Mit der Zeit wird man kreativ.

😉☕👍🏼🏋🏼‍♀️
 
Es handelt sich eventuell um einen Cortisolbauch.

Auf die Schnelle habe ich das dazu gefunden:

Hier ein Auszug:

Cortisolbauch – Was steckt dahinter?​

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Bauchumfang trotz gesunder Ernährung und Bewegung einfach nicht weniger wird? Stress könnte der Übeltäter sein – genauer gesagt: Cortisol. Dieses Stresshormon trägt maßgeblich zur Entstehung des sogenannten „Cortisolbauchs“ bei. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Cortisol auf Ihren Körper wirkt und was Sie tun können, um diesen ungesunden Fettpolstern ganzheitlich entgegenzuwirken.

Was ist der Cortisolbauch?​

Der Begriff „Cortisolbauch“ beschreibt die Ansammlung von Fett im Bauchbereich, die durch langfristigen Stress und erhöhte Cortisolspiegel entsteht. Besonders tückisch: Das Fett sammelt sich nicht nur unter der Haut, sondern vor allem im Bauchinneren um die Organe – das sogenannte viszerale Fett.
Dieses Fett ist gesundheitlich problematisch, da es entzündliche Prozesse begünstigt und mit Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung steht (Mathieu et al., 2009).

Wie Cortisol zu Bauchfett führt​

Cortisol wird in der Nebennierenrinde ausgeschüttet, sobald Ihr Körper Stress wahrnimmt. Es ist ein essentielles Hormon, das Energie mobilisiert, um akute Stresssituationen zu bewältigen. Das Problem: Bei dauerhaftem Stress bleibt der Cortisolspiegel erhöht – mit negativen Folgen:

1. Fettspeicherung im Bauchbereich

Cortisol fördert die Einlagerung von Fett, insbesondere im Bauchbereich. Diese Region besitzt besonders viele Cortisolrezeptoren und reagiert deshalb empfindlicher auf das Stresshormon (Rodriguez et al., 2015).

2. Heißhungerattacken

Cortisol steigert den Appetit, vor allem auf fettige und zuckerreiche Lebensmittel. Das erklärt, warum wir in Stressphasen häufig zu „Comfort Food“ greifen (Di Polito et al., 2023).

3. Negative Blutzuckerregulation

Chronisch erhöhte Cortisolspiegel beeinträchtigen die Insulinwirkung. Der Blutzucker bleibt hoch, was langfristig zu Insulinresistenz, einer vermehrten Fettspeicherung, und auch zu erhöhtem Risiko für Typ 2 Diabetes führt (Kamba et al., 2016).

Wie erkennen Sie einen Cortisolbauch?​

Der Cortisolbauch lässt sich nicht immer einfach erkennen. Typische Anzeichen sind:
  • Zunehmender Bauchumfang trotz normalem Essverhalten
  • Schwierigkeiten, Gewicht im Bauchbereich zu verlieren
  • Häufiger Heißhunger auf Süßes und Fettiges
  • Müdigkeit und Schlafstörungen
  • Schlechte Blutwerte, wie erhöhtes Cholesterin, LDL, Blutzucker, Leberwerte
Ein guter Anhaltspunkt ist der Taillenumfang: Liegt er bei Frauen über 80 cm oder bei Männern über 94 cm, besteht ein erhöhtes Risiko für viszerales Fett und damit verbundene Gesundheitsprobleme. Sollen Sie einen erhöhten Taillenumfang haben, dann lesen Sie unbedingt weiter.


Somit wäre es sinnvoll, den Stress zu reduzieren. Zuerst herausfinden, was so viel Stress in Deinem System auslöst und das dann reduzieren. Und sicherlich auch die Ernährung zu verändern. In Richtung, weniger insulinfördernder Nahrung. Beim Bäcker gibt es da nicht so das entsprechende Essen.
Ich habe zu meiner Carnivore-Zeit viele positiven Berichte gesehen und gelesen, die mit Keto und Carnivore das Bauchfett wegbekommen haben. Eventuell wäre das was für Dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der größte Faktor fürs Abnehmen ist die Ernährung. Wenn du angeblich nicht viel ißt und trotzdem Übergewicht hast, dann ißt du offensichtlich das Falsche: vermutlich zu viel Fertiges, zu viele "leere" Kohlenhydrate. Du solltest auf Eiweißreichtum achten (Eiweiß sättigt) sowie auf ausreichend frisches (= selbst zubereitetes) Gemüse. Den Bäcker solltest du streichen.


Sinnvoll wäre es auch, einmal einen Kassensturz zu machen: Was ißt du wirklich?

Umgekehrt gibt es auch Fälle, dass Menschen sehr viel Nahrung wie leere KH's zu sich nehmen und trotzdem nicht zunehmen und gar untergewichtig sind.
Das würde ich jedenfalls nicht pauschalieren.
Die Stoffwechsellage spielt eine große Rolle und das kann in die eine oder andere Richtung gehen.
Ein Kassensturz ist sicherlich gut, aber es muss nicht unbedingt Aufschluss bringen.
 
Ich trinke aktuell täglich 5-6 Tasse Kaffee und noch etwas Wasser.
So viel Kaffee ist sicherlich auch nicht gerade förderlich, weil Koffein die Ausschüttung von Cortisol bewirkt und Stress erzeugt:

Der Konsum von Kaffee regt die Ausschüttung von Cortisol an. Das ist das Stresshormon unseres Körpers. Trinken Sie zu viel oder zur falschen Zeit Kaffee, macht dieser nicht munter, sondern müde oder sogar ängstlich.


Stress durch Kaffee​

Es ist hauptsächlich das Stresshormon Adrenalin, das bei Sportlern die entscheidenden Energiereserven freisetzt, um einen Wettkampf zu gewinnen, oder Ersthelfern bei schweren Unfällen die unmenschliche Fähigkeit verleiht, Autos anzuheben. Adrenalin ist auch die Quelle für unsere Kämpf-oder-Flieh-Reaktion, die unsere prähistorischen Vorfahren in die Lage versetzte, vor Säbelzahntigern und anderen Raubtieren zu fliehen.

Doch auch Kaffee versetzt den menschlichen Körper in diesen Kämpf-oder-Flieh-Zustand, indem das Koffein die Nebenniere zur Adrenalinproduktion anregt. Dies ist jedoch ziemlich unnütz, wenn man am Schreibtisch sitzt und sich lediglich mit dem PC rumschlägt, denn wenn der Adrenalin-Kick wieder abebbt, bekommt man Anzeichen wie Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Reizbarkeit zu spüren. Dies ist der Moment, in welchem man aufsteht, zur Kaffeemaschine geht und den nächsten Koffein-Schub sucht.

Stress-Hormon-Ausschüttung durch Kaffee​

Die folgenden Quellen erklären sehr eindrücklich, was Kaffee in unserem Körper auslöst:

Koffein täuscht Stress vor​

Koffein wirkt, indem es ein Hormon imitiert, das den Nebennieren signalisiert mehr Adrenalin auszustossen. Die Nebennieren denken dann, dass eine stressauslösende Situation vorliegt und von ihnen erwartet wird, zusätzliche adrenale Hormone zu produzieren. Herbal Defense von Ralph T Golan ND, Seite 280

Kaffee täuscht dem Körper eine Bedrohung vor​

Ihre Nebennieren müssen von einem Moment auf den anderen dieselben Stresshormone produzieren, die ausgeschüttet werden, wenn Sie eine Bedrohung oder Gefahr ausmachen. Ihre Muskeln spannen sich an, Ihr Blutzuckerspiegel steigt an, um zusätzliche Energie freizusetzen, Ihr Puls und Ihre Atmung beschleunigt sich und Ihre Aufmerksamkeit wird gesteigert, um die Gefahr in Ihrer Umgebung entweder bekämpfen zu können, oder ihr zumindest zu entkommen. Sie selbst sitzen vielleicht nur an einem Tisch, oder im Büro und trinken eine Tasse Kaffee. Ihr Körper aber weiss das nicht. Er bereitet sich auf einen Kampf vor. The Memory Solution von Dr Julian Whitaker, Seite 261

Koffein im Kaffee reduziert den Serotoninspiegel​

Koffein erhöht den Noradrenalinspiegel – ein das Nervensystem stimulierendes Hormon – und reduziert den beruhigend wirkenden Neurotransmitter Serotonin.

Koffein im Kaffeee steigert die Herzfrequenz​

Koffein regt auch die Produktion von Norepinephrin – ein anderes Stresshormon – an, das direkt auf das Gehirn und das Nervensystem wirkt. Epinephrin und Norepinephrin sind verantwortlich für die Steigerung der Herzfrequenz und des Blutdrucks sowie für das Gefühl, sich in einer Notfallsituation zu befinden. Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, Seite 57

Chronische Vergiftung durch Koffein​

Wer seinen Körper konstant auf einem hohen Koffeinlevel hält, verweilt also permanent in einer körperlichen Stresssituation, erklärt Stephen Cherniske (Autor des Buches "Caffeine Blues"). Stephen Cherniske nennt diesen permanenten Alarmzustand des Körpers "Koffeinismus", welcher durch Erschöpfung, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Depressionen gekennzeichnet ist:

"Koffeinismus" ist ein Zustand von chronischer Vergiftung, der aus einem exzessiven Konsum von Koffein entsteht. Koffeinismus verbindet eine körperliche Abhängigkeit mit einer grossen Bandbreite sich auf die Psyche auswirkender Effekte, so vor allem Angstzustände, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Depression und Erschöpfung. [...]


Anstieg des Cortisolspiegels durch Coffein​

Das Koffein, das im Inneren der Kaffeebohnen steckt, zählt zu den sogenannten Stimulanzien: Es regt das zentrale Nervensystem unseres Körpers an, erhöht die Wachsamkeit und verringert die Müdigkeit. Hierzu tragen auf molekularer Ebene eine Vielzahl von Mechanismen bei. Zum Beispiel werden durch Koffein Adenosinrezeptoren im Gehirn blockiert, die normalerweise unter anderem dafür verantwortlich sind, dass wir im Laufe des Tages müde und schläfrig werden. Zudem wird die Freisetzung von Adrenalin und dem sogenannten Wachmacherhormon Cortisol stimuliert. Cortisol wirkt auf umgekehrte Weise wie das Schlafhormon Melatonin – es hält uns wach und aktiv. Steigt der Cortisolspiegel, wird im Gegenzug auch die Ausschüttung von Melatonin gedrosselt. Weitere Symptome eines Cortisolüberschusses sind: Anstieg des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Blutzuckerspiegels. Nach dem Genuss einer aromatischen Tasse Kaffee dauert es etwa 30-45 Minuten bis das Koffein seine Wirkung entfaltet – die dann bis zu sechs Stunden anhalten kann.


Das Cortisol bewirkt gleichzeitig die Ausschüttung von Insulin, damit in der Stresssituation genügend Energie bereitgestellt werden kann. Durch das Insulin wird dann Glukose in die Zellen gebracht, um die nötwendige Energie zu erzeugen. Doch in der heutigen Zeit, bleibt dann das sinnbildliche Wegrennen vor dem Säbelzahntiger aus und der Körper weiß dann nicht so recht, wohin er mit der ganzen Energie und dem ganzen Zucker soll, da er sie nicht durch Bewegung und Muskeltätigkeit verbraucht. Irgendwann werden die Rezeptoren für das Insulin auch weniger empfindlich, da Zellen melden, hier ist schon genug Glukose. Die ganze Glukose wird dann zuviel und der Körper baut sie um und lagert sie als Fett v.a. im Bauchraum ein.
Warum gerade im Bauch, habe ich noch nicht heruasgefunden. Eventuell wegen der Organe und weil da viel Platz ist.
Bei chronischem Stress findet dies dann wahrscheinlich ständig statt. Dies führt dann auch zu einem verstärkten Hunger, v.a. auf Kohlenhydrate, um die schnelle Energie zu liefern. Das führt dann zu einem Teufelskreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umgekehrt gibt es auch Fälle, dass Menschen sehr viel Nahrung wie leere KH's zu sich nehmen und trotzdem nicht zunehmen und gar untergewichtig sind.
Ja, klar, aber die haben eine ganz andere Stoffwechselveranlagung. Wer Übergewicht hat oder dazu neigt, kann sich leider nicht an diesen Menschen und ihrer Ernährung orientieren.

@CDSist: Hier findest du noch einen Artikel aus dem Edubily-Blog (den ich grundsätzlich sehr fundiert finde) über die Umprogrammierung des Stoffwechsels hin zur funktionierenden Fettverbrennung:
Ganz wichtig: Das ist keine Umstellung von heute auf nächste Woche, sondern eine schrittweise Umstellung, wo jeder der vier Schritte gern zwei Wochen dauern darf. Umgewöhnung des Stoffwechsels ist die Devise. Intervallfasten paßt m.E. hervorragend dazu, weil auch das den Fettstoffwechsel trainiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cortisolüberschuss ist wirklich ein grosses Problem in unserer Zeit:


Um Cortisolüberschuss zu reduzieren, sind Stressabbau, ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf entscheidend. Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation, sowie ein gesunder Schlafrythmus helfen ebenfalls, den Cortisolspiegel zu stabilisieren.

Hier sind einige detailliertere Maßnahmen:
  • Stressabbau:
    • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation, Atemübungen und Achtsamkeit können Stress reduzieren.

    • Soziale Aktivitäten: Zeit mit Freunden und Familie verbringen kann Stress abbauen.

    • Natur: Spaziergänge in der Natur oder Waldspaziergänge können beruhigend wirken.
  • Ernährung:
    • Ausgewogene Ernährung: Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst ist wichtig.

    • Weniger Zucker: Zu viel Zucker kann den Cortisolspiegel erhöhen.

    • Magnesiumreiche Lebensmittel: Mandeln, Spinat, Avocados und Bananen sind reich an Magnesium, das den Cortisolspiegel senken kann.
  • Bewegung:
    • Regelmäßige körperliche Aktivität: Moderate Bewegungsformen wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren.

    • Moderates Joggen: Regelmäßiges Joggen kann langfristig den Cortisolspiegel senken.
  • Schlaf:
    • Sichere Schlafhygiene: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus mit ausreichend Schlaf hilft, den Cortisolspiegel zu stabilisieren.

    • Schlafhormon Melatonin: Ein gesunder Schlaf unterstützt die Bildung von Melatonin, dem natürlichen Gegenspieler von Cortisol.

  • Andere Tipps:
    • Koffein und Alkohol meiden: Kaffee und Alkohol können den Cortisolspiegel erhöhen.

    • Nahrungsergänzungsmittel: Einige Nahrungsergänzungsmittel wie Ashwagandha oder Omega-3-Fettsäuren können helfen, den Cortisolspiegel zu senken.

    • Gesunde Darmflora: Prä- und probiotische Lebensmittel können eine gesunde Darmflora unterstützen, die für den Hormonhaushalt wichtig ist.


Was die Bewegung betrifft - 30 Minuten täglich gehen kann schon helfen - lieber mässig, dafür regelmässig:


Ja, für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden kann eine halbe Stunde tägliche Bewegung ausreichen. Allerdings ist die ideale Menge an Bewegung je nach den persönlichen Zielen und der körperlichen Konstitution unterschiedlich.

Elaboration:
  • Allgemeine Gesundheit:
    30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, wie z.B. Spazierengehen oder Radfahren, können die allgemeine Fitness verbessern, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und den Blutzucker kontrollieren.

  • Gewichtsmanagement:
    Für das Abnehmen oder das Halten eines gesunden Gewichts kann eine halbe Stunde Bewegung pro Tag hilfreich sein, wie Studien zeigen.

  • Individuelle Ziele:
    Wer gezielt Muskeln aufbauen oder die Ausdauer verbessern möchte, benötigt möglicherweise mehr als eine halbe Stunde Training pro Tag.

  • WHO-Empfehlungen:
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, sich wöchentlich mindestens 150 Minuten moderat zu bewegen oder 75 Minuten intensiv.

  • Variabilität:
    Die tägliche Bewegung kann in kleinen Einheiten über den Tag verteilt werden, z.B. mehrere kurze Spaziergänge.

  • Alternativen:
    Neben Sportarten wie Laufen oder Schwimmen kann auch Alltagsbewegung, wie z.B. Treppensteigen oder aktives Gehen, zur täglichen Bewegung beitragen.
 
Bitte Ratschläge von KI als solche kennzeichnen ...
Verlinken geht ja da nicht. Man kann es eben nur kopieren.
Man kann aber doch angeben, wie bzw. welche KI man genutzt hat .
Ja - genau so stellen wir uns das vor: 1. die Texte markieren (entweder als Zitat oder so, dass Anfang und Ende jedenfalls deutlich werden) und 2. die KI als "Autor" nennen; sofern diese Quellen nennt, unbedingt auch diese.
 
Irgendwie verbinde ich einem sportlichen, schlanken Körper immer auch mit viel Anstrengung. Wer sich immer gesund satt isst und auch ansonsten einen gemütlichen Lebensstil pflegt mit nur 30 Minuten spazieren täglich, der wird immer ein wenig Wohlstandsspeck bekommen mit der Zeit.

Den loszuwerden, wenn man schon älter ist, ist echt mit Disziplin verbunden. Anders essen, noch gesünder essen, Appetit nicht gleich nachgeben, leichtes Kaloriendefizit auf Kosten der leeren Spaß-Kohlenhydrate, Krafttraining oder Wohnung sanieren, Weitwandern. Es braucht einen richtigen starken Willen, um das auf Dauer ohne Not hinzubekommen.
 
Irgendwie verbinde ich einem sportlichen, schlanken Körper immer auch mit viel Anstrengung.
Nicht nur, eine Freundin von mir, die immer übergewichtig war, hat plötzlich in einem Jahr über 20 kg abgenommen. Ich hab sie gefragt, welche Diät sie gemacht hat, sagt sie, gar keine, die Schilddrüse ist plötzlich gekippt, sie hat Morbus Basedow. Ich kenne auch viele, die schlank sind und gar keinen Sport machen, sich auch nicht gesund ernähren. Ich hab ~10 kg zu viel, obwohl ich mich viel bewege und gesund und eher wenig esse.
 
Irgendwie verbinde ich einem sportlichen, schlanken Körper immer auch mit viel Anstrengung.
Das ist nicht so - ich bin z.B. auch ohne Anstrengung zwischen sehr schlank und Untergewicht - auch je nach Bewertung:

Ich kenne auch andere Menschen, denen es ebenso geht, obwohl sie teilweise ganz schön "verfressen" sind (ganze Tafel Schokolade zusätzlich zu den Mahlzeiten z.B.).
 
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