Themenstarter
- Beitritt
- 09.01.20
- Beiträge
- 9
Hallo Leute,
Ich möchte euch einfach mal meine Geschichte/Symptome schildern, vielleicht habt ihr ja sogar ähnliches mal gehabt/gehört.
Es begann bei mir vor gut einem Jahr im Urlaub bin Florida. Aus heiterem Himmel hatte ich abends eine Art Panikattacke, bei der ich zwar keine Symptome vom Herz hatte, mir aber total schwummrig auf den Beinen wurde, ich keine Kraft mehr hatte, mir schwindelig wurde und ich dachte ich würde sterben. Der Zustand hielt etwa zwei Stunden an, bis es langsam etwas besser wurde. Am nächsten Tag war ich soweit wieder fit und dachte damals einfach, das wäre ein Unterzucker und zu viel Sonne oder ähnliches gewesen.
Etwa eine Woche später, nach Ankunft in Deutschland, bekam ich nach dem Abendessen (Nudeln mit Bolognese) direkt starke Schmerzen und mein Bauch blähte sich sehr auf. Der Zustand mit den starken Schmerzen hielt mehrere Wochen an, bis ich schließlich zu einer spezialisierten Magen Darm Praxis gegangen bin, die mich umfassend getestet haben (Blut- und Stuhlanalysen sowie diverse Unverträglichkeiten).
Das Ergebnis: Leichte Dysbiose der Darmflora, erhöhte Menge Candida Albicans und eine erniedrigte Diaminoxidase. Die restlichen Blut- und Stuhlwerte waren alle normale, was mich auch beruhigte. Daraufhin bekam ich Probiotika, ein Mittel gegen den Pilz und Diaminoxidase zum supplementieren.
Einen Monat später verschwanden die Schmerzen schließlich, jedoch kamen stattdessen dann zunehmend mehr Blähungen (welche bis heute anhalten). Zudem kam phasenweise Appetitlosigkeit und ein bis heute andauerndes, ständiges Aufstoßen von Luft hinzu, was beim Trinken von Kohlensäure umso stärker wird. Den Höhepunkt der damaligen Symptome war schließlich ein Wochenende in Madrid, bei der ich mehrere Panikattacken mit Herzrasen hatte.
Mit den zunehmend gestiegen Symptomen (Blähungen, Aufstoßen, Kältempfindlichkeit und Panik) kehrte ich schließlich zur Praxis zurück, wo alle Werte erneut erhoben worden. Der Dysbiose und der Candida waren verschwunden, lediglich die erniedrigte Diaminoxidase ist geblieben.
Daraufhin verzichtete ich eine Woche auf histaminhaltige Lebensmittel, ohne das eine Besserung geschah. Auch ein Provokationstest mit dem Essen von viel Histamin blieb effektlos, da ich danach keine Veränderung in der Symptomatik hatte. Die Diagnose Histamintoleranz hatte sich somit nicht bestätigt.
Das nächste halbe Jahr lief ich mit täglichen Blähungen, teilweise diffusen Schmerzen im ganzen Magen-Darm-Bereich und ständigen Luftaufstoßen herum. Die Panikattacken waren immerhin vollkommen verschwunden.
Als ich die einjahres Grenze mit täglichen Beschwerden erreicht hatte, entschloss ich mich, nochmal zu einem Gastroenterologen für eine Darmspiegelung zu gehen. Ergebnis: Alles gesund (Gott sei dank). Auch er konnte lediglich eine sehr geringe Diaminoxidase feststellen, sagte jedoch auch dass er nicht der typische Reizdarm Patient sei, da sich meine Symptome stetig ändern und unter Stress nicht schlimmer werden, was ich ihm vorher auch geschildert hatte.
Ohne wirkliche Diagnose ging es dann weiter, bis schlagartig mehr Symptome dazu kamen, die sich nicht mehr nur auf den Magen Darm Trakt beschränkten. In den letzten drei Monate kamen Kribbeln am Körper, Zittern, Schwindel und ein dauerhaft erhöhter Puls sowie ständig kalte Hände und Füße hinzu. Nachts wache ich momentan teilweise schweißgetränkt und mit Pulsrasen auf, was der Gesamtsituation nicht unbedingt beiträgt. Ich war vor dieser Misere nie wirklich krank und bin sehr athletisch, was den erhöhten Puls für mich noch unerklärbarer macht.
Mir ist natürlich bewusst, dass alle meine Symptome mit dem vegetativem Nervensystem zusammenhängen. Da alle Untersuchungen und Bluttests keine Abnormitäten vorweisen (Insgesamt war ich mehrmals in der Praxis, beim Gastroentrologen und beim Neurologen), geht man schließlich von psychosomatischn Beschwerden aus.
Dazu passt, dass ich zum Zeitpunkt der ersten Beschwerden in einer sehr unglücklichen Beziehung steckte und ich auch allgemein sehr viel Stress hatte. Dies zog sich auch das letzte Jahr durch (Abschlussprüfungen, Thesis schreiben, neue Wohnung, erster Job). Mittlerweile hat sich mein Leben von äußerlichen Aspekten jedoch sehr zum Positiven gewandelt, was für mich den starken Anstieg und stetigen Wechsel von Symptomen aber irgendwie noch fragwürdiger macht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Idee oder einen Tipp für meine Situation hat!
Ich möchte euch einfach mal meine Geschichte/Symptome schildern, vielleicht habt ihr ja sogar ähnliches mal gehabt/gehört.
Es begann bei mir vor gut einem Jahr im Urlaub bin Florida. Aus heiterem Himmel hatte ich abends eine Art Panikattacke, bei der ich zwar keine Symptome vom Herz hatte, mir aber total schwummrig auf den Beinen wurde, ich keine Kraft mehr hatte, mir schwindelig wurde und ich dachte ich würde sterben. Der Zustand hielt etwa zwei Stunden an, bis es langsam etwas besser wurde. Am nächsten Tag war ich soweit wieder fit und dachte damals einfach, das wäre ein Unterzucker und zu viel Sonne oder ähnliches gewesen.
Etwa eine Woche später, nach Ankunft in Deutschland, bekam ich nach dem Abendessen (Nudeln mit Bolognese) direkt starke Schmerzen und mein Bauch blähte sich sehr auf. Der Zustand mit den starken Schmerzen hielt mehrere Wochen an, bis ich schließlich zu einer spezialisierten Magen Darm Praxis gegangen bin, die mich umfassend getestet haben (Blut- und Stuhlanalysen sowie diverse Unverträglichkeiten).
Das Ergebnis: Leichte Dysbiose der Darmflora, erhöhte Menge Candida Albicans und eine erniedrigte Diaminoxidase. Die restlichen Blut- und Stuhlwerte waren alle normale, was mich auch beruhigte. Daraufhin bekam ich Probiotika, ein Mittel gegen den Pilz und Diaminoxidase zum supplementieren.
Einen Monat später verschwanden die Schmerzen schließlich, jedoch kamen stattdessen dann zunehmend mehr Blähungen (welche bis heute anhalten). Zudem kam phasenweise Appetitlosigkeit und ein bis heute andauerndes, ständiges Aufstoßen von Luft hinzu, was beim Trinken von Kohlensäure umso stärker wird. Den Höhepunkt der damaligen Symptome war schließlich ein Wochenende in Madrid, bei der ich mehrere Panikattacken mit Herzrasen hatte.
Mit den zunehmend gestiegen Symptomen (Blähungen, Aufstoßen, Kältempfindlichkeit und Panik) kehrte ich schließlich zur Praxis zurück, wo alle Werte erneut erhoben worden. Der Dysbiose und der Candida waren verschwunden, lediglich die erniedrigte Diaminoxidase ist geblieben.
Daraufhin verzichtete ich eine Woche auf histaminhaltige Lebensmittel, ohne das eine Besserung geschah. Auch ein Provokationstest mit dem Essen von viel Histamin blieb effektlos, da ich danach keine Veränderung in der Symptomatik hatte. Die Diagnose Histamintoleranz hatte sich somit nicht bestätigt.
Das nächste halbe Jahr lief ich mit täglichen Blähungen, teilweise diffusen Schmerzen im ganzen Magen-Darm-Bereich und ständigen Luftaufstoßen herum. Die Panikattacken waren immerhin vollkommen verschwunden.
Als ich die einjahres Grenze mit täglichen Beschwerden erreicht hatte, entschloss ich mich, nochmal zu einem Gastroenterologen für eine Darmspiegelung zu gehen. Ergebnis: Alles gesund (Gott sei dank). Auch er konnte lediglich eine sehr geringe Diaminoxidase feststellen, sagte jedoch auch dass er nicht der typische Reizdarm Patient sei, da sich meine Symptome stetig ändern und unter Stress nicht schlimmer werden, was ich ihm vorher auch geschildert hatte.
Ohne wirkliche Diagnose ging es dann weiter, bis schlagartig mehr Symptome dazu kamen, die sich nicht mehr nur auf den Magen Darm Trakt beschränkten. In den letzten drei Monate kamen Kribbeln am Körper, Zittern, Schwindel und ein dauerhaft erhöhter Puls sowie ständig kalte Hände und Füße hinzu. Nachts wache ich momentan teilweise schweißgetränkt und mit Pulsrasen auf, was der Gesamtsituation nicht unbedingt beiträgt. Ich war vor dieser Misere nie wirklich krank und bin sehr athletisch, was den erhöhten Puls für mich noch unerklärbarer macht.
Mir ist natürlich bewusst, dass alle meine Symptome mit dem vegetativem Nervensystem zusammenhängen. Da alle Untersuchungen und Bluttests keine Abnormitäten vorweisen (Insgesamt war ich mehrmals in der Praxis, beim Gastroentrologen und beim Neurologen), geht man schließlich von psychosomatischn Beschwerden aus.
Dazu passt, dass ich zum Zeitpunkt der ersten Beschwerden in einer sehr unglücklichen Beziehung steckte und ich auch allgemein sehr viel Stress hatte. Dies zog sich auch das letzte Jahr durch (Abschlussprüfungen, Thesis schreiben, neue Wohnung, erster Job). Mittlerweile hat sich mein Leben von äußerlichen Aspekten jedoch sehr zum Positiven gewandelt, was für mich den starken Anstieg und stetigen Wechsel von Symptomen aber irgendwie noch fragwürdiger macht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Idee oder einen Tipp für meine Situation hat!