Verkalkung im Finger

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11.03.09
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Guten Abend,

Seit dem Wochenende tut mir mein linker Zeigefinger weh. Am Montag war ich direkt beim Unfallchirurgen, nachdem er den Finger geröntgt hat war seine Diagnose knöcherner Abriss. Der Finger ist auch leicht geschwollen. Am selben Tag durfte ich noch zum CT und am Dienstag ging es mit Gibsarm zum handchirurgen. Dieser sagte mir, dass es eine Verkalkung sei und somit nicht dramatisch. Von einer op rät er mir ab, weil die Wundheilung ziemlich lang werden kann. Ich bin Mutter eines kleinen Jungen und der eine Tag mit Gibs war schon sehr hinderlich. Nun ist es aber so, dass der Finger total versteift ist. Ich bekomme ihn weder gerade, noch lässt er sich beugen. Dazu hat der Arzt leider nix gesagt, außer das wenn die schmerzen anhalten, eine op die letzte Möglichkeit wäre. Ich bin grad leicht irritiert. Soll ich jetzt einfach abwarten ob es alleine weggeht und die Steifheit bzw die Verkalkung sich auflöst?! Kann sich eine Verkalkung überhaupt auflösen? Fragen über fragen. Ich weiß das ihr keine Ärzte seid, aber eventuell hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

liebe Grüße und eine gute Nacht euch allen!
 
Kann sich eine Verkalkung überhaupt auflösen? Fragen über fragen. Ich weiß das ihr keine Ärzte seid, aber eventuell hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht...

Mein Mann hatte eine Kalkschulter, die hat er mit dem homöopathischen Mittel Vermiculite D6 in den Griff bekommen.

Zuviel Kalk im Körper kann auch auf einen Magnesium- und Bormangel hindeuten.

lies dazu die Boraxverschwörung auf Nexus

Vielleicht hilft dir auch zusätzlich eine basische Ernährung und der Verzicht auf Fertigprodukten mit fragwürdigen Zusatzstoffen?
 
Hallo Fussel,

warst Du denn schon bei einem Handchirurgen, damit der sich Deinen Finger mal anschaut? Es muß ja nicht gleich operiert werden, aber ich denke, daß so ein spezialisierter Chirurg sich einfach gut mit der Hand bzw. den Fingern auskennt.

Knöcherner Ausriss der Strecksehne aus dem Endglied - Busch-Fraktur | Dr. med. Jörg Witthaut

Hier werden u.a. Ernährungstipps gegeben, um Kalkablagerungen vorzubeugen:

...
Rückständen in den Gelenken rechtzeitig vorbeugen

Eine weitere Ursache von Kalkablagerungen sind zu wenig Gelenkflüssigkeit in den Gelenken. Dies kommt davon, weil zu wenig tägliche Flüssigkeitszufuhr erfolgt. Deshalb ist es besonders wichtig, um Kalkablagerungen in den Gelenken zu vermeiden, dass Sie viel Trinken. Ein Minimum sollten 1,5 Liter Flüssigkeit täglich sein. Wenn Sie Sport treiben oder schwere Arbeit leisten und stark schwitzen, sollte es dementsprechend mehr sein. Günstig wären hierfür Tee, Wasser und verdünnte Säfte.
Um die Gelenkschmiere zu verbessern, wäre es gut, mit ungesättigten Fettsäuren nachzuhelfen. Günstig hierfür wäre die tägliche Einnahme von Leinöl oder Leindotteröl. Täglich zwei Esslöffel dieses wertvollen Öls verbessern auf Dauer Ihre Beweglichkeit erheblich.
Tägliche Bewegung ist gegen Ihre Kalkablagerungen besonders wichtig. Hier werden die Ablagerungen abgebaut und die Gelenkflüssigkeit wie ein Film über Ihre Gelenke gezogen, zudem steigert das Ihre Durchblutung.
Steigern Sie zusätzlich gezielt Ihre Durchblutung in den Gelenken. Ziehen Sie sich bei bestehender Minderdurchblutung immer warm an und machen Sie warme Bäder.
Gerade im Alter beginnen meist hormonelle Veränderungen. Der Östrogengehalt sinkt beispielsweise bei Frauen in der Menopause. Sorgen Sie für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt. Suchen Sie hierfür einen Arzt (Frauenarzt) auf.
Gezielte Gymnastik bei Haltungsdysplasien ist ebenfalls enorm wichtig, um Kalkablagerungen schon im Vorfeld zu verhindern. Verkürzte, schwache Muskeln sind insgesamt sehr schädlich für Ihre Gelenke, schließlich sollten bei geschädigten Gelenken die Muskeln einen Großteil der Belastung an den Knochen abnehmen. Dies geht aber nur bei kräftiger und ausgeglichener Muskulatur.
Fangen Sie bei entzündeten Gelenken und unzureichender Ausheilung nicht sofort wieder mit voller Belastung Ihres Körpers an. Sie befinden sich nach einer Gelenkentzündung immer noch einige Zeit in "Schonhaltung". Das heißt, Ihr Gehirn hat noch nicht ganz registriert, dass das Gelenk wieder geheilt ist. So laufen Sie automatisch eine ganze Zeit nach der Entzündung noch in der Schonhaltung und mit falscher Belastung auf den einzelnen Gelenken.
Kalkablagerungen in den Gelenken - so vermeiden Sie sie

Wechselnde, wiederkehrende Schmerzen in den Fingergelenken (Finger, gelenkschmerzen)

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure antworten! Ich war am Dienstag beim handchirurgen, er wollte nicht operieren und er meinte das ich mir nicht so viele Gedanken machen soll, weil es nichts schlimmes ist. Seit Mittwochnacht schmerzt mein Finger höllisch und ich kann ihn nicht mehr bewegen. Grschwollen ist er auch. Gestern war ich nochmal beim orthopäden und der meinte das die Verkalkung wahrscheinlich an einer nervenbahn liegt und es sich entzündet hat. Ich soll noch eine Woche warten, den Finger ruhig halten, Schmerzmittel nehmen und voltaren raufschmieren. Weiß nicht ob das so sinnvoll ist. Es tut einfach nur so schlimm weh...
 
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