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https://www.palverlag.de/lebenshilfe-abc/verbitterung.html...
Eine Verbitterung ist meist die Folge einer großen persönlichen Kränkung.Man fühlt sich von seinen MItmenschen sehr ungerecht behandelt , ist zutiefst verletzt und fühlt sich gleichzeitig hilflos, dagegen etwas zu unternehmen.
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Die Gedanken des erbitterten Menschen kreisen ständig um das kränkende Ereignis oder die Person.
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So eine anhaltende Verbitterung kann dann dazu führen, daß sie zur Krankheit führt.
Eine ganz schwierige Situation, aus der heraus zu finden, auch schwierig ist.
Ich denke mir, daß es viel Energie kostet, ständig wieder den Frust und die Erbitterung zu erleben; - Energie, die für Lösungsansätze dann verloren ist.
Und leider gibt es Situationen, in denen kein Ausweg sichtbar ist, wenigstens nicht von außen her. Hält die Verbitterung unvermindert an, wird es dazu immer schwieriger werden, überhaupt noch Unterstützung zu finden. Oft führt Verbitterung auch dazu, daß man selbst wohlwollende Menschen im Umfeld vor den Kopf stößt und die sich dann zurück ziehen.
https://www.medizinpopulaer.at/arch...icle/verbitterung-seele-in-der-sackgasse.html...
Gesellschaftliche Umbrüche wie die Wiedervereinigung Deutschlands aber auch Entlassungswellen in Betrieben haben Enttäuschung und den Verlust von Werten zur Folge; typischerweise erleben die gekränkten Betroffenen sich als Opfer, denen die Welt Wiedergutmachung schuldet.
Warum Menschen sich emotional an das erlebte Unrecht geradezu klammern, hat mit unserem Glauben an eine gerechte Welt zu tun, erklärt der Verbitterungsforscher. „Dieser Glaube zählt zu den wichtigen psychologischen Grundausstattungen aller Menschen. Erlebt man große Ungerechtigkeit, wird dieser erschüttert, und es kann zu schweren psychischen Reaktionen führen, ganz besonders, wenn Herabwürdigung und Hilflosigkeit dazukommen.“
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https://diepresse.com/home/leben/gesundheit/514541/Seelengefaengnis_Verbitterung-als-Krankheitsherd
Grüsse,
Oregano
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