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Hallo,
im Forum wird das Thema "unruhige Kinder" immer wieder angesprochen. Es gibt auch eine eigene Subrubrik dafür: https://www.symptome.ch/forums/ads-adhs-autismus.202/
Studien besagen, dass die jetzige Generation an Kindern - zum ersten mal seit Kriegsende (1945) weniger gesund ist als die vorherige.
Werden unsere Kinder unglücklicher? Als Kernproblem benennt er:
Und hier kommen unterschiedliche Faktoren zum Tragen:
Hier spielen meines Erachtens die Medien und ein ungebremster Zugang zu ihnen, eine Rolle. Und der Zugang zu nicht altersentsprechenden "Informationen".
Aber auch die Belastung von Kindern durch Themen, mit denen sie vom Entwicklungsalter her überfordert sind. Hier sehe ich die mangelnde Abgrenzung von Kinder- und Erwachsenenebene, in manchen Familien als Problem an. Auch wenn Kinder (oft unbewusst) von Eltern als "Partner" missbraucht und mit nicht altersgemäßen Problemen konfrontiert werden.
Es kommt - aus meiner Sicht - manchmal zu zu frühen Ablösungen (also vor Beendigung der dritten/ vierten Lebensjahres).
Auch wenn es unpopulär erscheint: ich denke, eine Unterbringung in Krippen (teilweise Fremderziehung) vor Beendigung des dritten, besser des vierten Lebensjahres, sollte nur dann durchgeführt werden, wenn schlimmere Gefährdungen dadurch auszuschließen sind oder Sozialisationsdefizite dadurch kompensiert werden können.
Alle als Zitat markierten Texte verweisen auf diese Seite: Werden unsere Kinder unglücklicher?
Herzliche Grüße von
Leòn
im Forum wird das Thema "unruhige Kinder" immer wieder angesprochen. Es gibt auch eine eigene Subrubrik dafür: https://www.symptome.ch/forums/ads-adhs-autismus.202/
Studien besagen, dass die jetzige Generation an Kindern - zum ersten mal seit Kriegsende (1945) weniger gesund ist als die vorherige.
Werden unsere Kinder unglücklicher? Als Kernproblem benennt er:
Unsere Kinder hat eine große Unruhe ergriffen. Wir beklagen unruhige Kinder, aber die sinnvollere Fragestellung lautet eigentlich „Was beunruhigt unsere Kinder“?
Und hier kommen unterschiedliche Faktoren zum Tragen:
Reizüberflutung, zu viel abstrakte Informationen,
Hier spielen meines Erachtens die Medien und ein ungebremster Zugang zu ihnen, eine Rolle. Und der Zugang zu nicht altersentsprechenden "Informationen".
Aber auch die Belastung von Kindern durch Themen, mit denen sie vom Entwicklungsalter her überfordert sind. Hier sehe ich die mangelnde Abgrenzung von Kinder- und Erwachsenenebene, in manchen Familien als Problem an. Auch wenn Kinder (oft unbewusst) von Eltern als "Partner" missbraucht und mit nicht altersgemäßen Problemen konfrontiert werden.
Der hat sich, nach meinen Beobachtungen, auf verschiedenen Ebenen erhöht und wird in die Familien, bis in den Freizeitbereich, hineingetragen.Leistungsdruck
Das beunruhigt Kinder und ohnehin unruhige Kinder werden dadurch noch stärker belastet. Und dies ist in sehr vielen Familien, insbesondere, wenn (beide?) Eltern voll berufstätig sind, nicht unproblematisch.fehlender Rhythmus, chaotischer Tagesablauf,
Es kommt - aus meiner Sicht - manchmal zu zu frühen Ablösungen (also vor Beendigung der dritten/ vierten Lebensjahres).
fehlende zusammen-hängende, feste Bindungen, fehlende feste Bezugspersonen und Verlust-ängste.
Auch wenn es unpopulär erscheint: ich denke, eine Unterbringung in Krippen (teilweise Fremderziehung) vor Beendigung des dritten, besser des vierten Lebensjahres, sollte nur dann durchgeführt werden, wenn schlimmere Gefährdungen dadurch auszuschließen sind oder Sozialisationsdefizite dadurch kompensiert werden können.
Hinzu kommen die räumliche Enge, in der Kinder heute oft aufwachsen und der Bewegungsmangel sowie falsche Ernährung. Auch eine gewisse Unwahrhaftigkeit im Umgang kann Kinder beunruhigen. Letztlich haben es unsere Kinder mit einer negativen Haltung unserer Gesellschaft Kindern gegenüber zu tun, die auf sie abfärbt.
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Herzliche Grüße von
Leòn
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