Themenstarter
- Beitritt
- 13.04.12
- Beiträge
- 34
Hallo ihr Lieben,
lese nun schon einiger Zeit mit, habe viele Anregungen bekommen, aber leider eskaliert es jetzt zunehmend:
Ich bin nun 24 und schlage mich seit mehreren Jahren mit immer wiederkehrenden Symptomen rum, die meine Ärzte scheinbar vor Rätsel stellen und meine Nerven strapazieren. Die Symptome treten schubweise auf, bleiben immer nur ein paar Tage und tauschen dann sozusagen den Platz mit den nächsten Symptomen - ich hab nie mehr als 2-3 Symptome gleichzeitig, was es für mich unheimlich schwierig macht bei den Ärzten.
Hier die Symptome:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit - Andauerndes Leitsymptom
- diffuse Kopfschmerzen (einseitiger Druck, stechender Schmerz beidseitig, Hinterkopfschmerz - immer mal etwas anderes)
- Darmprobleme jeglicher Art u. Weise
- Wassereinlagerungen in Armen u. Beinen, nicht gravierend aber reicht um Dellen reinzudrücken - lt. Ärzte soll ich mich mehr bewegen, hilft nur leider überhaupt nichts
- unwahrscheinlich schnell im Unterzucker (ich habe kein wirkliches Hungergefühl, sondern mein Hunger zeigt sich erstmal durch Zittern, Übelkeit)
- Hautausschlag - ganz klein, max. Durchmesser von 1 cm, rot, schuppend, extremer Juckreiz (bevorzugt abwechselnd an den Augenlidern, eine Stelle am Oberarm oder neben der Nase)
- Schlafstörungen: unruhiger Schlaf, völlige Schlaflosigkeit, teilweise extrem tiefer Schlaf, aus dem es sich schwer aufwachen lässt
- dauerbelegte Stimme, immer wiederkehrende Halsschmerzen - als wäre ich ständig leicht erkältet
- Schmerzen in beiden Händen, geschwollen, Missempfindungen, Verdacht auf Karpaltunnensyndrom - lt. CT alles i.O., wie immer
- Stimmungsschwankungen
- extrem trockene Haut an Händen, Lippen und um die Augen herum
- dauerhafte Augenringe und eingefallene Augen - ich seh trotz Bräune immer krank aus damit
Ärzte hab ich einige durch, es wurde untersucht: Herz, Nieren, Schilddrüse, allgemeiner Bluttest - alles okay, ich müsste mich bester Gesundheit erfreuen, ja klar. Das ganze hab ich übrigens im vergangenen Jahr 2 Mal durchchecken lassen, weil ichs nach dem ersten Mal nicht glauben konnte.
Mein Frauenarzt hat vor 2 Wochen dann über den Abstrich festgestellt, dass mein Immunsystem wohl im Moment nicht so rund läuft - PH war nicht i.O., kenn aber den genauen Wert nicht.
Ich habe mir nun einen Termin bei einem scheinbar guten HP geben lassen, der aber leider erst in 3 Wochen stattfindet - meine letzte Hoffnung im Moment.
Seit letztem Sommer meide ich strikt alle Lebensmittelzusätze, die nicht natürlicher Herkunft sind, bereite alles frisch zu, keine Besserung. Nachdem ich also 2 Wochen dann noch die Eier und sämtliches Getreide aus meinem Plan gestrichen habe, habe ich festgestellt, dass diese enorme Mittagsmüdigkeit, die i.d.R nach dem Mittagessen auftritt vollkommen ausbleibt. Also teste ich am erste Mittag nach den freien 2 Wochen ein hartgekochtes Ei. Ergebnis: Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan und geschwitzt ohne Ende. Eier scheine ich wohl nicht zu vertragen. Am nächsten Abend habe ich mir eine heißgeliebte Brezel gegönnt (früher fast eine tägliche Mahlzeit). Der letzte Bissen war unten, da hab ich die gesamte Brezel aber direkt wieder ins Klo befördert - erbrochen. Anschließend lag ich zitternd auf dem Sofa, mit geschwollener Zunge und geschwollenem Hals??? WAS war das denn?
Nun habe ich ehrliche Bedenken, ob nicht alle Symptome mit meiner Ernährung zu tun haben. Allergien? Intoleranzen? Ich weiß es nicht, ich weiß aber auch gar nicht, wo ich anfangen soll! Nun hab ich auch noch die Milch aus meinem Plan gestrichen, bin aber ehrlich skeptisch, was die Nahrungsmittel allgemein angeht. Dass ich auf eine Brezel mal der Art reagiere, scheint mich irgendwie verstört zu haben - mir fehlt der Ansatz. Wenn ich nun nach solchen Ausschlussdiäten der Art heftig darauf reagiere...ob das alles so Sinn macht oder ich mich nicht völlig in das körperliche Aus verfrachte?
Mein Hausarzt meinte im letzten Termin: Halten Sie den Ball flach, sie steuern auf ein Burn-Out zu. Soll das ein Witz sein? Wenn sie nicht weiter wissen ist man entweder Hypochonder oder ein Burn-Out-Patient? Ich bin definitiv weder noch..so weit bin ich mir auf jeden Fall sicher
Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, ich entwickle noch ne Angststörung hinsichtlich Lebensmittel.
Tabletten nehme ich übrigens nur die Pille - Femigyn, ansonsten rein gar nichts, nicht mal Kopfschmerztabletten...
Bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar, einen schönen Tag wünsch ich euch :wave:
Jubit
lese nun schon einiger Zeit mit, habe viele Anregungen bekommen, aber leider eskaliert es jetzt zunehmend:
Ich bin nun 24 und schlage mich seit mehreren Jahren mit immer wiederkehrenden Symptomen rum, die meine Ärzte scheinbar vor Rätsel stellen und meine Nerven strapazieren. Die Symptome treten schubweise auf, bleiben immer nur ein paar Tage und tauschen dann sozusagen den Platz mit den nächsten Symptomen - ich hab nie mehr als 2-3 Symptome gleichzeitig, was es für mich unheimlich schwierig macht bei den Ärzten.
Hier die Symptome:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit - Andauerndes Leitsymptom
- diffuse Kopfschmerzen (einseitiger Druck, stechender Schmerz beidseitig, Hinterkopfschmerz - immer mal etwas anderes)
- Darmprobleme jeglicher Art u. Weise
- Wassereinlagerungen in Armen u. Beinen, nicht gravierend aber reicht um Dellen reinzudrücken - lt. Ärzte soll ich mich mehr bewegen, hilft nur leider überhaupt nichts
- unwahrscheinlich schnell im Unterzucker (ich habe kein wirkliches Hungergefühl, sondern mein Hunger zeigt sich erstmal durch Zittern, Übelkeit)
- Hautausschlag - ganz klein, max. Durchmesser von 1 cm, rot, schuppend, extremer Juckreiz (bevorzugt abwechselnd an den Augenlidern, eine Stelle am Oberarm oder neben der Nase)
- Schlafstörungen: unruhiger Schlaf, völlige Schlaflosigkeit, teilweise extrem tiefer Schlaf, aus dem es sich schwer aufwachen lässt
- dauerbelegte Stimme, immer wiederkehrende Halsschmerzen - als wäre ich ständig leicht erkältet
- Schmerzen in beiden Händen, geschwollen, Missempfindungen, Verdacht auf Karpaltunnensyndrom - lt. CT alles i.O., wie immer
- Stimmungsschwankungen
- extrem trockene Haut an Händen, Lippen und um die Augen herum
- dauerhafte Augenringe und eingefallene Augen - ich seh trotz Bräune immer krank aus damit
Ärzte hab ich einige durch, es wurde untersucht: Herz, Nieren, Schilddrüse, allgemeiner Bluttest - alles okay, ich müsste mich bester Gesundheit erfreuen, ja klar. Das ganze hab ich übrigens im vergangenen Jahr 2 Mal durchchecken lassen, weil ichs nach dem ersten Mal nicht glauben konnte.
Mein Frauenarzt hat vor 2 Wochen dann über den Abstrich festgestellt, dass mein Immunsystem wohl im Moment nicht so rund läuft - PH war nicht i.O., kenn aber den genauen Wert nicht.
Ich habe mir nun einen Termin bei einem scheinbar guten HP geben lassen, der aber leider erst in 3 Wochen stattfindet - meine letzte Hoffnung im Moment.
Seit letztem Sommer meide ich strikt alle Lebensmittelzusätze, die nicht natürlicher Herkunft sind, bereite alles frisch zu, keine Besserung. Nachdem ich also 2 Wochen dann noch die Eier und sämtliches Getreide aus meinem Plan gestrichen habe, habe ich festgestellt, dass diese enorme Mittagsmüdigkeit, die i.d.R nach dem Mittagessen auftritt vollkommen ausbleibt. Also teste ich am erste Mittag nach den freien 2 Wochen ein hartgekochtes Ei. Ergebnis: Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan und geschwitzt ohne Ende. Eier scheine ich wohl nicht zu vertragen. Am nächsten Abend habe ich mir eine heißgeliebte Brezel gegönnt (früher fast eine tägliche Mahlzeit). Der letzte Bissen war unten, da hab ich die gesamte Brezel aber direkt wieder ins Klo befördert - erbrochen. Anschließend lag ich zitternd auf dem Sofa, mit geschwollener Zunge und geschwollenem Hals??? WAS war das denn?
Nun habe ich ehrliche Bedenken, ob nicht alle Symptome mit meiner Ernährung zu tun haben. Allergien? Intoleranzen? Ich weiß es nicht, ich weiß aber auch gar nicht, wo ich anfangen soll! Nun hab ich auch noch die Milch aus meinem Plan gestrichen, bin aber ehrlich skeptisch, was die Nahrungsmittel allgemein angeht. Dass ich auf eine Brezel mal der Art reagiere, scheint mich irgendwie verstört zu haben - mir fehlt der Ansatz. Wenn ich nun nach solchen Ausschlussdiäten der Art heftig darauf reagiere...ob das alles so Sinn macht oder ich mich nicht völlig in das körperliche Aus verfrachte?
Mein Hausarzt meinte im letzten Termin: Halten Sie den Ball flach, sie steuern auf ein Burn-Out zu. Soll das ein Witz sein? Wenn sie nicht weiter wissen ist man entweder Hypochonder oder ein Burn-Out-Patient? Ich bin definitiv weder noch..so weit bin ich mir auf jeden Fall sicher
Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, ich entwickle noch ne Angststörung hinsichtlich Lebensmittel.
Tabletten nehme ich übrigens nur die Pille - Femigyn, ansonsten rein gar nichts, nicht mal Kopfschmerztabletten...
Bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar, einen schönen Tag wünsch ich euch :wave:
Jubit