Themenstarter
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- 28.12.13
- Beiträge
- 13
Guten Tag liebe Gemeinde,
ich, männlich, mitte zwanzwig, schreibe hier, weil mich seit Jahren ein massives
Hautproblem heimsucht,und ich inzwischen nach diversen Arztbesuchen nicht mehr
weiter weiß. Sicher, ich werde hier kaum DIE Lösung des Problems finden, aber vielleicht war irgend jemand dennoch in einer ähnlichen Situation oder weiß gar
eine Richtung, in die man steuern könnte.
Das Hautproblem nahm von mir noch ungeachtet und als harmlos eingestuft
ca. 2007 - 2008 seinen Anfang mit ein paar münzgroßen Stellen am Unterschenkel
seitlich rechts. Das steigerte sich dann mit der Zeit und zeigte sich in Form von weiteren Stellen, diesmal auch am linken Unterschenkel seitlich.
Ich nahm immer fleißig Cortison (Ebenol 0,25 und/oder 0,5%) und habe mir noch immer nichts dabei gedacht, da es ja immer wieder verschwand. Kam aber schon kurz nach Absetzen der "Behandlung" wieder - und wurde schlimmer.
nach ca. 2 Jahren bedeckten die Stellen Rücken (besonders zwischen den Schulter-
blättern und im Bereich der Wirbelsäule), aber zunehmend hartnäckig auch die Hüftregion.
Da ich irgendwann dann (leider viel zu spät) aufmerksam wurde und zum Hautarzt ging, diagnostizierte er "wahrscheinlich Schuppenflechte" und verschrieb mir eine sehr starke Kortisonsalbe und nahm auch noch eine Hautprobe. Das Ergebnis der Probe war merkwürdig: Weder Schuppenflechte oder Neurodermitis, noch Hautpilz, noch Röschenflechte, noch Gürtelrose.
Ich muss dazu sagen, dass diese Stellen NICHT jucken, sondern nur aussehen wie Schuppenflechte, aber nicht so extrem schuppen, sondern einfach nur "da" sind.
Die erste Salbe vom Arzt wirkte selbstverständlich, und ich war für ca. 1 Woche
nach Absetzten der Salbe vollständig ekzemfrei.
Die ganze Story ging aber wieder von vorn los, diesmal in ähnlicher Weise schlimm,
und ich ging wieder zum Hautarzt. Für eine zweite Meinung wechselte ich den Arzt, aber auch dieser kam nach Sichtprüfung zum gleichen Ergebnis: "Das ist Schuppenflechte!"
Ich berichtete ihm von einem früheren Ergebnis eines anderen Labors, und er nahm darauf hin eine Hautprobe. Gleiches Ergebnis: "keine Schuppenflechte, keine Neurodermitis.. nichts Bekanntes".
Mal wieder Cortisonsalbe, dieses Mal etwas schwächer und "besser zu vertragen".
Es half nur kurzzeitig.
Kleiner Kommentar zwischendurch:
Die Ekzeme kamen und gingen, manchmal auch über 2 - 3 Wochen kaum Veränderungen auf der Haut.
Aber wie bei vielen Hautproblemem typisch, tauchten die Ekzeme an ihren üblichen Stellen praktisch über Nacht oder über den Tag wieder auf. Es wurde immer schlimmer. Anfang 2012 war es so schlimm, dass ich überall diese Dinger hatte:
- Unterschenkel (rundherum, teilweise münzgroß)
- Hüftregion (etwa die Größe von Reißzwecken, teilweise münzgroß, überall)
- Rippenregion (wie Hüftregion, jedoch nur Reißzweckengröße)
- teilweise auf der Brust
- Rücken: Bereich der Wirbelsäule auf einer Breite von ca. 30cm (eine einzige trockene, extrem rote Fläche)
- Ober- und Unterarme (vereinzelte Stellen, Größe von Stecknadelköpfen)
Total gekränkt zum Heilpraktiker gelaufen, und der stellte Darmpilz (Candida albicans) fest.
Ich erhoffte mir endlich die Lösung des Problems und tatsächlich half die Pilzkur. Selbstverständlich habe ich parallel dazu Zink und Selen eingenommen. Nebenbei noch eine Darmaufbaukur mit Mutaflor. Hat gut geholfen. Ich war eine ganze Weile ohne Einsatz von Kortison zwar nicht ganz ekzemfrei, aber im Gegensatz zu vorher sah ich echt wieder gesund aus.
Pustekuchen: langsam wieder neue Stellen dazu, oder ehemalige befallene Regionen blühten wieder auf.
Immer wieder Pilzkur(nein, es gibt KEINE Resistenzen gegen Nsytatin!). Immer wieder neue Ekzeme. Immer mal wieder sporadischer Einsatz von leichter Kortisonsalbe, da langsam echt verzweifelt.
All das half nie vollständig, die Haut ekzemfrei werden zu lassen. Es waren immer hartnäckige Stellen vorhanden. Nach meiner letzten Pilzkur und diversen Besuchen beim Heilpraktiker habe ich mir Blut abnehmen lassen (großes Blutbild, Nährstoffuntersuchung). Ergebnis: Gute Werte, teilweise sogar sehr gut. Keine
Anzeichen für Allergien, kein Nährstoffmangel.
Die besagte Eigenblutbehandlung brachte hier allerdings keinen Erfolg mit sich. Schwermetalle? Glaubt der Heilpraktiker nicht, da ich kein Amalgam im Mund habe.
Kommentar zwischendurch:
Ich hatte als 14-jähriger am Hinterkopf kreisrunden Haarausfall und eine Schwermetallvergiftung, die mir fast das gesamte Kopfhaar ausfielen lies. Wurde alles via Infusion gebunden und dann normal ausgeschieden.
Viel trinken war angesagt. Es half, die Haare kamen wieder.
Ich hatte allerdings immer wieder diese kreirunden Stellen auf dem Kopf (bevorzugt hinterer Bereich), aber nie mehr diffusen Haarausfall - folglich auch keine derartige Schwermetallbelastung?!
Nun ja, im Moment plagt mich neben der Haut auch noch seit 7 Monaten Haarausfall am Hinterkopf (kreisrunde Stelle, sehr groß) und mittlerweile auch an den Augenlidern. All das erscheint merkwürdigerweise immer nach merklicher Stressbelastung im Beruf oder durch sonst etwas. Haare kommen im Lidbereich bereits langsam wieder, nur der Hinterkopf ist an dieser Stelle immer noch kahl.
Ich halte mich mit Ebenol 0,5% "über Wasser", damit mir nicht jeden morgen nach dem Aufstehen der Frust die Tränen in die Augen schießen lässt, weil ich immer neue Stellen entdecke. Im Moment kann man akzeptieren,
wie ich auf der Haut aussehe, aber zu ÜBERsehen ist es nicht. Ich weiß genau: Absetzen der Salbe hätte einen massiven Befall des gesamten Körpers zur Folge. Weiß nicht mehr weiter. Eigentlich halte ich nichts vom
"Besprechen von Krankheiten", aber ich habe für das nächste Jahr Termine gemacht. Am Telefon meinte die Frau: "das hört sich ja gar nicht gut an. Aber wir können es zumindest versuchen - ich kann aber leider nichts versprechen."
Beruhigende Worte.
War jetzt mitte Dezember bei einem anderen Heilpraktiker und hab Harnprobe + Blut untersuchen lassen.
Ergebnis Harn:
86-fach! erhöhter Biliurbin-Wert, Urobiliburin aber völlig normal, etwas Eiweiß, aber auch Kobaltüberschuss! (woher kommt das Zeug?)
Ergebnis Blutserum:
So wie ich es verstanden habe, sind die Leberwerte o.k. (laut HP: "wir müssen noch nichts machen..."), zu den Nierenwerten hat er
nichts gesagt - wohl auch i.O.
Gelbsucht (also Anzeichen für gelbe Haut oder Augen) habe ich bisher nicht. auch kein Jucken der Haut.
Ich hoffe fast, dass das Kobalt diesen Mist auslöst - aber ich kann's
mir nicht vorstellen, da diese Ekzeme oder was auch immer, meist
schubweise auftreten, aber NIEMALS jucken!
Noch zu erwähnen wäre Afterjucken. Allerdings nicht nachts, sondenr
meist nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafen. Oftmals auch
tagsüber. Alles nur kurzzeitig und auch oft mal mehr und mal weniger. Manchmal habe ich tagelang gar nichts. Ich versteh' die Welt nicht
mehr. (Würmer? - igitt! Hat sicher jeder, aber bei solch krassem
Ekzembefall hätte ich die Dinger längst entdecken müssen?!)
Das war's in Kurzform zu meiner Haut.
Ich vermute mittlerweile die Psyche als (Mit-)Auslöser (oder sogar Ursache?) dieser ganzen Geschichte.
Habe schon als Jugendlicher Probleme mit starken Gefühlen (positiv) gehabt. Ich konnte in den seltensten Fällen damit umgehen, wenn ich mal Gefühle für ein Mädchen hatte. Manchmal ist was draus geworden, aber eben für die Jugend
typisch, nie etwas wirklich Ernstes. Leider haben mich, da ich in Wahrheit auf dieser Ebene ein sehr emotionaler Mensch bin, einige dieser "Spielereien" oder auch "Kurzbeziehungen" ziemlich verletzt, nachdem Schluss war.
Es gab einen Fall, den ich ne ganze Weile nicht vollständig verarbeiten konnte. Das dauerte ca. 1 Jahr, bis mir das Mädel egal war. Mir ging meine eigene Art so derbe auf die Nerven, dass ich von dort an beschlossen habe, dass ich Gefühle
NICHT stark empfinden DARF, da ich auf Dauer einfach daran kaputt gegangen wäre (so glaubte ich).
Daraufhin habe ich Methoden entdeckt, wie es in der Tat möglich ist, Gefühle zu unterdrücken, und die ganze Sache mit Frauen und auch Zischenmenschliches etwas nüchterner zu betrachten. Großer Fehler.
Ich bin heute (nach 7 Jahren) immer noch nicht in der Lage, wieder echte Gefühle zu empfinden. Ich muss nichts machen, denn diese Methodik von damals ist längst keine mehr. Ich spüre einfach nichts oder nur wenig und kurz. Dann ist es wieder
verschwunden. Einzig und allein innerliche Wut und Ärger, Angst und Panik (also all die negativen Gefühle) kann ich nach wie vor empfinden. Dazu muss ich erwähnen, dass ich mich seit der "Gefühls-Durststrecke" äußerlich immer hässlicher fand,
und ich keinem Menschen mehr richtig in die Augen sehen konnte. (Ausnahmen sind Bekannte oder Freunde).
Man könnte nun denken: Ach du Sch..., jemand der sich in seinem Loch verkriecht und weint. Nein, ich war viel unterwegs und habe diese Seite immer unter Verschluss gehalten. Wenn es drauf ankam, war sie wieder da - ohne mein Zutun.
Zu meinem Status im Alltag:
Ich "studiere" Master of Science (Bauingenieurwesen) und arbeite nebenbei als Bachelor in einem gut angesehenen Büro.
Wohne noch zu Hause, da das Studium leider bekanntlich teuer ist und ich für spätere Eigentumswohnung spare. Alles legitim.
Mein Elternhaus war und ist gutbürgerlich. Ich hatte und habe nie ernsthafte Probleme mit meinen Eltern - das nur noch mal nebenbei.
In berufstechnischer Hinsicht kann ich einen nahezu lückenlosen Lebenslauf aufweisen. Man kann sagen, ich sollte Stolz drauf sein.
Aber da war ja was: Stolz empfinde ich nicht. Es ist einfach nichts da.
Es ist nun nicht so, dass ich gefühlstechnisch völlig "steril" bin, denn ich habe den ein oder anderen Moment, in dem ich zumindest Spaß oder etwas Freude empfinden kann. Doch das geht immer viel zu schnell vorbei.
Möglicherweise sind tief vergrabene Ereignisse und nicht ausgelebte Gefühle tatsächlich Ursache allen Übels.
Nahrungsmittelunverträglichkeit? Ging dem Heiler und mir auch bereits durch den Kopf. Aber äußert die sich so heftig am ganzen Körper?
Ich weiß nicht, ob jemand überhaupt bis hierhin gelesen hat, aber falls doch, danke ich ihm dafür.
Gruß und cheers.
ich, männlich, mitte zwanzwig, schreibe hier, weil mich seit Jahren ein massives
Hautproblem heimsucht,und ich inzwischen nach diversen Arztbesuchen nicht mehr
weiter weiß. Sicher, ich werde hier kaum DIE Lösung des Problems finden, aber vielleicht war irgend jemand dennoch in einer ähnlichen Situation oder weiß gar
eine Richtung, in die man steuern könnte.
Das Hautproblem nahm von mir noch ungeachtet und als harmlos eingestuft
ca. 2007 - 2008 seinen Anfang mit ein paar münzgroßen Stellen am Unterschenkel
seitlich rechts. Das steigerte sich dann mit der Zeit und zeigte sich in Form von weiteren Stellen, diesmal auch am linken Unterschenkel seitlich.
Ich nahm immer fleißig Cortison (Ebenol 0,25 und/oder 0,5%) und habe mir noch immer nichts dabei gedacht, da es ja immer wieder verschwand. Kam aber schon kurz nach Absetzen der "Behandlung" wieder - und wurde schlimmer.
nach ca. 2 Jahren bedeckten die Stellen Rücken (besonders zwischen den Schulter-
blättern und im Bereich der Wirbelsäule), aber zunehmend hartnäckig auch die Hüftregion.
Da ich irgendwann dann (leider viel zu spät) aufmerksam wurde und zum Hautarzt ging, diagnostizierte er "wahrscheinlich Schuppenflechte" und verschrieb mir eine sehr starke Kortisonsalbe und nahm auch noch eine Hautprobe. Das Ergebnis der Probe war merkwürdig: Weder Schuppenflechte oder Neurodermitis, noch Hautpilz, noch Röschenflechte, noch Gürtelrose.
Ich muss dazu sagen, dass diese Stellen NICHT jucken, sondern nur aussehen wie Schuppenflechte, aber nicht so extrem schuppen, sondern einfach nur "da" sind.
Die erste Salbe vom Arzt wirkte selbstverständlich, und ich war für ca. 1 Woche
nach Absetzten der Salbe vollständig ekzemfrei.
Die ganze Story ging aber wieder von vorn los, diesmal in ähnlicher Weise schlimm,
und ich ging wieder zum Hautarzt. Für eine zweite Meinung wechselte ich den Arzt, aber auch dieser kam nach Sichtprüfung zum gleichen Ergebnis: "Das ist Schuppenflechte!"
Ich berichtete ihm von einem früheren Ergebnis eines anderen Labors, und er nahm darauf hin eine Hautprobe. Gleiches Ergebnis: "keine Schuppenflechte, keine Neurodermitis.. nichts Bekanntes".
Mal wieder Cortisonsalbe, dieses Mal etwas schwächer und "besser zu vertragen".
Es half nur kurzzeitig.
Kleiner Kommentar zwischendurch:
Die Ekzeme kamen und gingen, manchmal auch über 2 - 3 Wochen kaum Veränderungen auf der Haut.
Aber wie bei vielen Hautproblemem typisch, tauchten die Ekzeme an ihren üblichen Stellen praktisch über Nacht oder über den Tag wieder auf. Es wurde immer schlimmer. Anfang 2012 war es so schlimm, dass ich überall diese Dinger hatte:
- Unterschenkel (rundherum, teilweise münzgroß)
- Hüftregion (etwa die Größe von Reißzwecken, teilweise münzgroß, überall)
- Rippenregion (wie Hüftregion, jedoch nur Reißzweckengröße)
- teilweise auf der Brust
- Rücken: Bereich der Wirbelsäule auf einer Breite von ca. 30cm (eine einzige trockene, extrem rote Fläche)
- Ober- und Unterarme (vereinzelte Stellen, Größe von Stecknadelköpfen)
Total gekränkt zum Heilpraktiker gelaufen, und der stellte Darmpilz (Candida albicans) fest.
Ich erhoffte mir endlich die Lösung des Problems und tatsächlich half die Pilzkur. Selbstverständlich habe ich parallel dazu Zink und Selen eingenommen. Nebenbei noch eine Darmaufbaukur mit Mutaflor. Hat gut geholfen. Ich war eine ganze Weile ohne Einsatz von Kortison zwar nicht ganz ekzemfrei, aber im Gegensatz zu vorher sah ich echt wieder gesund aus.
Pustekuchen: langsam wieder neue Stellen dazu, oder ehemalige befallene Regionen blühten wieder auf.
Immer wieder Pilzkur(nein, es gibt KEINE Resistenzen gegen Nsytatin!). Immer wieder neue Ekzeme. Immer mal wieder sporadischer Einsatz von leichter Kortisonsalbe, da langsam echt verzweifelt.
All das half nie vollständig, die Haut ekzemfrei werden zu lassen. Es waren immer hartnäckige Stellen vorhanden. Nach meiner letzten Pilzkur und diversen Besuchen beim Heilpraktiker habe ich mir Blut abnehmen lassen (großes Blutbild, Nährstoffuntersuchung). Ergebnis: Gute Werte, teilweise sogar sehr gut. Keine
Anzeichen für Allergien, kein Nährstoffmangel.
Die besagte Eigenblutbehandlung brachte hier allerdings keinen Erfolg mit sich. Schwermetalle? Glaubt der Heilpraktiker nicht, da ich kein Amalgam im Mund habe.
Kommentar zwischendurch:
Ich hatte als 14-jähriger am Hinterkopf kreisrunden Haarausfall und eine Schwermetallvergiftung, die mir fast das gesamte Kopfhaar ausfielen lies. Wurde alles via Infusion gebunden und dann normal ausgeschieden.
Viel trinken war angesagt. Es half, die Haare kamen wieder.
Ich hatte allerdings immer wieder diese kreirunden Stellen auf dem Kopf (bevorzugt hinterer Bereich), aber nie mehr diffusen Haarausfall - folglich auch keine derartige Schwermetallbelastung?!
Nun ja, im Moment plagt mich neben der Haut auch noch seit 7 Monaten Haarausfall am Hinterkopf (kreisrunde Stelle, sehr groß) und mittlerweile auch an den Augenlidern. All das erscheint merkwürdigerweise immer nach merklicher Stressbelastung im Beruf oder durch sonst etwas. Haare kommen im Lidbereich bereits langsam wieder, nur der Hinterkopf ist an dieser Stelle immer noch kahl.
Ich halte mich mit Ebenol 0,5% "über Wasser", damit mir nicht jeden morgen nach dem Aufstehen der Frust die Tränen in die Augen schießen lässt, weil ich immer neue Stellen entdecke. Im Moment kann man akzeptieren,
wie ich auf der Haut aussehe, aber zu ÜBERsehen ist es nicht. Ich weiß genau: Absetzen der Salbe hätte einen massiven Befall des gesamten Körpers zur Folge. Weiß nicht mehr weiter. Eigentlich halte ich nichts vom
"Besprechen von Krankheiten", aber ich habe für das nächste Jahr Termine gemacht. Am Telefon meinte die Frau: "das hört sich ja gar nicht gut an. Aber wir können es zumindest versuchen - ich kann aber leider nichts versprechen."
Beruhigende Worte.
War jetzt mitte Dezember bei einem anderen Heilpraktiker und hab Harnprobe + Blut untersuchen lassen.
Ergebnis Harn:
86-fach! erhöhter Biliurbin-Wert, Urobiliburin aber völlig normal, etwas Eiweiß, aber auch Kobaltüberschuss! (woher kommt das Zeug?)
Ergebnis Blutserum:
So wie ich es verstanden habe, sind die Leberwerte o.k. (laut HP: "wir müssen noch nichts machen..."), zu den Nierenwerten hat er
nichts gesagt - wohl auch i.O.
Gelbsucht (also Anzeichen für gelbe Haut oder Augen) habe ich bisher nicht. auch kein Jucken der Haut.
Ich hoffe fast, dass das Kobalt diesen Mist auslöst - aber ich kann's
mir nicht vorstellen, da diese Ekzeme oder was auch immer, meist
schubweise auftreten, aber NIEMALS jucken!
Noch zu erwähnen wäre Afterjucken. Allerdings nicht nachts, sondenr
meist nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafen. Oftmals auch
tagsüber. Alles nur kurzzeitig und auch oft mal mehr und mal weniger. Manchmal habe ich tagelang gar nichts. Ich versteh' die Welt nicht
mehr. (Würmer? - igitt! Hat sicher jeder, aber bei solch krassem
Ekzembefall hätte ich die Dinger längst entdecken müssen?!)
Das war's in Kurzform zu meiner Haut.
Ich vermute mittlerweile die Psyche als (Mit-)Auslöser (oder sogar Ursache?) dieser ganzen Geschichte.
Habe schon als Jugendlicher Probleme mit starken Gefühlen (positiv) gehabt. Ich konnte in den seltensten Fällen damit umgehen, wenn ich mal Gefühle für ein Mädchen hatte. Manchmal ist was draus geworden, aber eben für die Jugend
typisch, nie etwas wirklich Ernstes. Leider haben mich, da ich in Wahrheit auf dieser Ebene ein sehr emotionaler Mensch bin, einige dieser "Spielereien" oder auch "Kurzbeziehungen" ziemlich verletzt, nachdem Schluss war.
Es gab einen Fall, den ich ne ganze Weile nicht vollständig verarbeiten konnte. Das dauerte ca. 1 Jahr, bis mir das Mädel egal war. Mir ging meine eigene Art so derbe auf die Nerven, dass ich von dort an beschlossen habe, dass ich Gefühle
NICHT stark empfinden DARF, da ich auf Dauer einfach daran kaputt gegangen wäre (so glaubte ich).
Daraufhin habe ich Methoden entdeckt, wie es in der Tat möglich ist, Gefühle zu unterdrücken, und die ganze Sache mit Frauen und auch Zischenmenschliches etwas nüchterner zu betrachten. Großer Fehler.
Ich bin heute (nach 7 Jahren) immer noch nicht in der Lage, wieder echte Gefühle zu empfinden. Ich muss nichts machen, denn diese Methodik von damals ist längst keine mehr. Ich spüre einfach nichts oder nur wenig und kurz. Dann ist es wieder
verschwunden. Einzig und allein innerliche Wut und Ärger, Angst und Panik (also all die negativen Gefühle) kann ich nach wie vor empfinden. Dazu muss ich erwähnen, dass ich mich seit der "Gefühls-Durststrecke" äußerlich immer hässlicher fand,
und ich keinem Menschen mehr richtig in die Augen sehen konnte. (Ausnahmen sind Bekannte oder Freunde).
Man könnte nun denken: Ach du Sch..., jemand der sich in seinem Loch verkriecht und weint. Nein, ich war viel unterwegs und habe diese Seite immer unter Verschluss gehalten. Wenn es drauf ankam, war sie wieder da - ohne mein Zutun.
Zu meinem Status im Alltag:
Ich "studiere" Master of Science (Bauingenieurwesen) und arbeite nebenbei als Bachelor in einem gut angesehenen Büro.
Wohne noch zu Hause, da das Studium leider bekanntlich teuer ist und ich für spätere Eigentumswohnung spare. Alles legitim.
Mein Elternhaus war und ist gutbürgerlich. Ich hatte und habe nie ernsthafte Probleme mit meinen Eltern - das nur noch mal nebenbei.
In berufstechnischer Hinsicht kann ich einen nahezu lückenlosen Lebenslauf aufweisen. Man kann sagen, ich sollte Stolz drauf sein.
Aber da war ja was: Stolz empfinde ich nicht. Es ist einfach nichts da.
Es ist nun nicht so, dass ich gefühlstechnisch völlig "steril" bin, denn ich habe den ein oder anderen Moment, in dem ich zumindest Spaß oder etwas Freude empfinden kann. Doch das geht immer viel zu schnell vorbei.
Möglicherweise sind tief vergrabene Ereignisse und nicht ausgelebte Gefühle tatsächlich Ursache allen Übels.
Nahrungsmittelunverträglichkeit? Ging dem Heiler und mir auch bereits durch den Kopf. Aber äußert die sich so heftig am ganzen Körper?
Ich weiß nicht, ob jemand überhaupt bis hierhin gelesen hat, aber falls doch, danke ich ihm dafür.
Gruß und cheers.
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