nicht der papa
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Ich denke, dass man sich vorher genau informieren sollte, auf was man sich einlässt, weil es auch hier diverse Risiken gibt.Also ich muss sagen ich hab das alles unterschätzt, ich weiß zwar nicht ob es wirklich am ALA/DMSA lag oder an was anderem, aber das mit der Ausleitung hat sich wohl für mich erledigt. Dabei hatte ich alle Hoffnungen mit der Ausleitung auf ein Gesundes Leben gesetzt.
Zumindest werde ich ALA/DMSA 2 Wochen nicht anfassen. Nur DMSA habe ich ja bereits 6-7 Runden ohne Probleme gemacht. Also lags wohl an der viel zu hohem ALA Dosis.
Um das klar zu machen und da ich durch das Board viel darüber gelesen habe, wie in den USA Kinder entgiftet werden (immer erst vorsichtig den Körper, da der Versuch einer sofortigen schnellen Entgiftung des Hirns sogar Anfälle auslösen kann) ein interessanter Auszug aus homöopathischer Sicht
DMPS (Dimaval (R)) ist auf Grund seiner Nebenwirkungen (relativ oft Haut - Allergien) mit Vorsicht zu geniessen. Es wird (die Schwermetalle im Huckepack) vornehmlich über die Nieren, aber auch über den Darm ausgeschieden, wenn die Nieren dieser Aufgabe nicht gewachsen sind. Daher kommt es darauf an, vorher die Nierenfunktion zu optimieren, und zwar mit organotropen Mitteln in tiefen Potenzen (vor allem Solidago virg.), oder "Cosmochema Nierenelixier" (für Kinder verdünnen!). Nierenmittel lässt man nach chronobiologischen Gesichtspunkten am besten nachmittags einnehmen, denn dann kommt man mit geringeren Dosierungen aus.
Im übrigen hat DMPS viel chemische Ähnlichkeit mit Hepar sulphuris! Daher kann man es eventuell auch homöopathisch geben (DMPS D 4 Sdf. von Staufen Pharma, Göppingen) - die Erfahrungen damit sind allerdings noch gering.
Nach Prof. Daunderer ist bei Kindern das Schnüffeln von DMPS angebracht, weil es so ungefährlicher und angenehmer ist als die sonst übliche Injektion. Man gibt eine Ampulle Unithiol (500 mg DMPS) in ein Glas handwarmes Wasser und lässt das Kind 6 mal daran schnüffeln - keine tiefen Einatmungen, also keine "Lungenzüge". Bereits Hahnemann hat das Riechen an Arzneimitteln empfohlen. Danach zur Beförderung der Ausleitung des gelösten Quecksilbers sofort Chlorella Algen nehmen lassen.
Weniger toxisch und das Gehirn 4 x besser entgiftend (wichtig bei ausgeprägten neurologischen / psychischen Symptomen) ist DMSA. Die toxischen Schwermetalle werden gebunden und vornehmlich über den Darm ausgeschieden (Problematisch bei Untätigkeit des Darmes oder Verstopfungsneigung mit vermehrter Rückresorption, siehe entsprechende Rubriken im Repertorium)
Bezug von 200 mg Kapseln DMSA : Ausland per Internet, da es in Deutschland noch nicht zugelassen ist (Stand: 2000) Dos.: Kinder ab 10. Lj.: 1 Kaps. / alle 14 Tage.
Aber auch DMSA ist nicht problemlos anzuwenden, da eine Toxinausleitung eigentlich nicht mit dem Zielorgan Gehirn beginnen sollte, sondern mit den anderen inneren Organen und den Knochen. Denn sonst kommt es über den Pfortaderkreislauf immer wieder zur Resorption im Darm und damit zum Rebound auf das Gehirn, was den Entgiftungsprozess via circulo vitioso verlängert. Auf diesem Gebiete sind noch viele Untersuchungen und Erfahrungen zu tätigen. Nicht ungeschickt wäre es, vor DMSA Selen als Natrium selenosum D 5 geben, begleitend abends Nux-vomica D 6 und darauf folgend eventuell Zink - Aspertat, was später mit Zincum 200 homöopathisch korrigiert werden kann.
Nachträge Kinder-Repertorium - Pennekamp MDT Verlag