die [...] eingestellte Flash-Animation zeigt sehr schön, wie Gott den Menschen in Etwa in die Mitte des Kosmos gesetzt hat, was die stoffliche Größe betrifft im Rahmen der bekannten Größendimensionen.
So sieht Beweisführung im Zeugen-Jehovas-Style aus.
Damit zeigt Gott auch auf diese Weise, daß er das Universum für die Lebewesen gemacht hat, allem voran den Menschen...
Da gucken die vielen Aliens und E.T.s jetzt aber ganz schön traurig.
...eigentlich der Krönung der irdischen Schöpfung.
Angesichts der 300 Mia Sterne, die sich allein in unserer Milchstrasse herumlümmeln, und der geschätzten 100 Mia Galaxien im gesamten Universum wohl eher: der gläubige Mensch ist die Krone der irdischen Selbstüberschätzung.
Stattdessen ist es kaum zu übersehen, daß Du auf Religion allergisch bist.
Nur auf diejenigen Bereiche der Religion, welche in das Leben anderer Menschen reinreden wollen (oder schlimmeres) .
"Vernunft" ist der legitime Versuch, eine gesunde Balance aus Hinterfragen und Überzeugtsein herzustellen, damit das Leben praktisch lebbar bleibt.
Dem kann ich durchaus zustimmen. Nur, wo bleibt denn dein Hinterfragen?
Dir wurden von Kindesbeinen an die weltfremden Vorstellungen der Zeugen-Jehovas einindoktriniert. Ich kann nicht sehen, dass du dich je von diesem Tunnelblick befreien konntest.
Wer dagegen nur nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Wie kommst du darauf, ich sei nach allen Seiten offen? Ich bin offen für rationale Argumente, sowie für persönliche Geschmäcker und Vorlieben.
Ich bin nicht offen für Aberglaube, Magie, Verschwörungsspinnereien, Esoterik und Metaphysik.
Die Praxis lehrt uns Doch, daß wir immer und überall auf Postulate und Dogmen angewiesen sind, damit wir voran kommen.
Postulate ja, Dogmen nein. Letzeres sind
die Bremsklötze schlechthin, wenn es darum geht, voran zu kommen.
Auch wenn Du das nicht akzeptieren kannst, ein Gläubiger glaubt nicht an Gott, weil er bloß zu naiv ist.
Naivität sehe ich lediglich als einen Faktor unter vielen, wenn es um Aberglaube geht.
Es tut mir leid, aber mit solchen Beiträgen zeigst auch Du immer wieder, wie naiv es ist, einen Gott aus dem Wissenschaftsmodell kategorisch auszuschließen.
Ich schliesse Gott nicht aus.
Einerseits stimmen wir überein, "künstliche" Strukturen wie die Titanic oder ein Strandball sind von Menschen geschaffen. Das scheint klar zu sein. Die Erfahrung lehrt uns, daß all dies einen Erschaffer braucht.
Doch bei den Lebewesen oder astronomischen Körpern ist es plötzlich absurd, einen Erschaffer anzunehmen.
Es ist nicht absurd, es ist nur nicht hilfreich oder gar notwendig.
Merkst Du nicht, mit welch zweierlei Maß Du mißt?
Ich?
Du tust das: alles braucht einen Schöpfer, aber Gott dann doch nicht.
Mehr noch, Du erdreistest Dich auch noch, Gläubige als dumm, ja sogar als unehrlich hinzustellen, während Du es selbst nicht besser weißt.
Ich habe niemanden als dumm oder gar unehrlich hingestellt. Ich habe lediglich darauf hingewiesen und auch gegründet, welche Schwachpunkte 'Überzeugungen' aus Sicht der Erkenntnistheorie aufweisen.
Die Existenz von Lebewesen werden daher einer mysteriösen Evolutionsfantasietheorie zugeschrieben, obwohl diese auch aus weltlicher Sicht mindestens genauso schlecht bewiesen ist, wie das "Fantasiewesen" Gott.
Deine Worte lassen vermuten, dass deine Vorstellungen von Begriffen wie 'Wissenschaft' oder 'Theorie' weitestgehend anhand der Lektüre des '
Wachtturmes' geformt wurden. Theorien müssen ein
solides Fundament aufweisen, und werden sofort verworfen, wenn sie sich als falsch herausstellen. Wurde die Evolutionstheorie verworfen? Nein.
Kreationismus hingegen ist
gar keine Theorie, weil diese Idee nichtmal die fundamentalen Voraussetzungen hierfür erfüllt.
Oder die astronomischen Körper seien wegen 'physikalischer Gesetzmäßigkeiten zu erwarten gewesen'. Da verschiebst Du all die Genialität und Großartigkeit in der Schöpfung ebenfalls auf eine abstrakte Ebene...
Ich?
Du tust das: Als ob eine Kreatur, die sich weder mit den Sinnen noch mit Messgeräten noch mit Theorien erklären lässt,
nicht abstrakt wäre.
...deren Herkunft wieder niemand von euch Atheisten erklären will.
Ich bin A) kein Atheist, und B) Atheisten brauchen nichts zu erklären, die glauben einfach nicht an Gott. Das ist alles, was einen Atheisten ausmacht.
Der Erkenntnisgewinn ist hier ebenfalls gleich Null, weil es genau da aufhört, wo es für Euch brenzlig wird.
Für mich wird es nicht brenzlig, wenn ich an die Grenzen der Erkenntnis stosse. Ich sehe mich in der Lage, Ungewissheit zu ertragen.
Da brauchst Du Dich nicht zu empören, wie altbacken und überholt Religionsmodelle angeblich sind. Das ist keineswegs so.
Wieso redest du ständig von Religion? Dies ist doch nicht das Thema hier.
In der Tat ist die Existenz eines universellen Geistes jenseits von Materie, Raum und Zeit die weit befriedigendere Erklärung.
Warum sind an Ostern die Schuhe vor der Haustüre plötzlich mit Süssigkeiten gefüllt? Für ein Kind ist der Osterhase auch eine sehr befriedigende Erklärung.