Tipps zur Einnahme von Mirtazapin

chrisagd

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01.01.08
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Hallo!

Ich habe seit Jahren ständig Übelkeit und eine Art Vernichtungsgefühl – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch eine Atlasfehlstellung ausgelöst. Zwischenzeitlich war es fast verschwunden, seit Weihnachten ist es wieder heftiger geworden. Vermutlich spielt auch die Psyche eine Rolle. Zwischenzeitlich hatte ich etwa anderthalb Jahre lang Mirtazapin (15 mg) genommen und war weitestgehend beschwerdefrei.

Jetzt habe ich mir wieder Mirtazapin verschreiben lassen … und mit 15 mg angefangen. In den ersten Nächten konnte ich wunderbar schlafen. Am dritten Tag war ich tagsüber total platt … wie betäubt. Daraufhin habe ich die Dosierung auf 7,5 mg verringert – heute ging mir das total auf den Kreislauf (wobei es heute auch erstmals wieder richtig warm war). Diese geringere Dosis schafft es immerhin, die Übelkeit weitestgehend zu unterdrücken, aber der Kreislauf macht schlapp …

Ich frage mich nun, ob ich das Zeug weiter nehmen soll, oder ob ich es wieder absetzen soll? Am Mittwoch habe ich nach zwei Monaten Wartezeit endlich einen Termin bei einem Atlasspezialisten, der auch schon einer Bekannten mit denselben Symptomen helfen konnte und der bei jameda in den Himmel gelobt wird …
 
Hallo Chrisagd,

inzwischen hattest Du ja Deinen Termin bei dem Atlas-Spezialisten. Wie ist es Dir ergangen?

Was hast Du denn überhaupt schon an manuellen Therapien gemacht, und mit welchem Erfolg? -
Mirtazapin mag ja Symptome überdecken, aber ohne Behebung oder wenigstens positiver Veränderung der Ursache (Du bist ja ziemlich sicher, daß es die HWS ist), ist das nur Symptombehandlung mit gewissen Nebenwirkungen.

Mirtazapin: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Grüsse,
Oregano
 
Hi!

Ich habe das Zeug abgesetzt … daraufhin war alles wie vorher. Ich war bei dem Atlasspezialisten … aber er hat sich geweigert, die Behandlung durchzuführen, weil die letzte Behandlung noch keine zehn Wochen zurücklag. Er will jegliches Risiko ausschließen und hat auch nochmal neue Röntgenbilder angefordert. Immerhin hat er ganz klar ein KISS-Syndrom respektive eine Atlasfehlstellung diagnostiziert … er habe das selbst schon einmal gehabt und sich deshalb auch darauf spezialisiert. Ich habe in vier Wochen wieder einen Termin.
 
Hallo chrisagd,

danke für das Aufdemlaufendenhalten :).

Jetzt heißt es also abwarten? Oder hat er Dir Möglichkeiten genannt, die Du in der Zwischenzeit nutzen kannst?

Grüsse,
Oregano
 
Hi nochmal!

Tja …*er hat mir einmal richtig heftig seitlich von vorne unter den Schädel gegriffen und einen »Impuls gesetzt« … das sollte die Symptome etwa vier oder fünf Wochen lang lindern. Das war am Mittwoch … abends und am Donnerstag hatte ich dann erstmal Nachwirkungen davon – Schwindel, sobald ich den Kopf gehoben habe. Immerhin war mir seitdem nicht mehr großartig übel … das Dumme ist, dass sich durch diese langen Beschwerden auch eine Agoraphobie entwickelt hat – wenn ich in »ausweglosen« Situationen bin, habe ich Angst davor, dass mir übel wird, und davon wird mir dann übel …
 
Hallo chrisagd,

ja, das scheint ein böser Teufelskreis zu sein. Da heißt es, wieder Vertrauen aufzubauen und sich u.a. daran fest zu halten, daß die Übelkeit ja vorüber geht, auch wenn sie sehr unangenehm ist :schaukel:.

Nur so ein Gedanke: wenn der Atlas nicht stimmt, stimmt natürlich auch der Rest der Wirbelsäule nicht.
Übelkeit kann auch auftreten, wenn andere Wirbel nicht an ihrem Platz sitzen, wie man hier sieht:
arztpraxis-lechelt.de/images/wirbelseule.jpg
Vor allem die Brustwirbelsäule (Th 4-7) kann da beteiligt sein.
Ich frage mich, ob eine Behandlung dort nicht auch nützlich sein könnte, z.B. durch einen Osteopathen oder einen Dorn-Therapeuten?

Grüsse,
Oregano
 
Tja … er meinte, der Rest der Wirbelsäule würde ganz gut aussehen. Es ist jedenfalls so, dass die Übelkeit nachlässt, wenn ich den Kopf anlehne oder mich hinlege.

Jetzt ist mir schon wieder übel … diese »kleine Impuls« hat wohl doch nichts gebracht …
 
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