Themenstarter
- Beitritt
- 10.01.04
- Beiträge
- 73.862
Tinnitus-AtemtherapieIm Jahr 1995 nahm der HNO-Arzt Dr. Philipps wöchentlich bis zu acht neue Patienten mit Tinnitus in seiner Praxis auf. Die Diagnose breitet sich wie ein „Schreckgespenst“ in den letzten Jahren in Deutschland aus. Betroffen sind aber nicht nur überlastete Hausfrauen, die oft im Spagat zwischen Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen, Ehemännern und eigenen Bedürfnissen leben, sondern auch gestresste Arbeitnehmer. Also eine Krankheit, die man in allen Gesellschaftsschichten und allen Berufen finden kann.
Von leisen Dauergeräuschen, etwa in der Art eines Bienensummens, bis hin zu einigen Stunden Baustellenlärm im Kopf reichen die beschriebenen akustischen Belästigungen der Betroffenen. Wenn auch die Art der störenden Geräusche oftmals sehr voneinander abweichen und die Dauer der akustischen Plage sehr unterschiedlich ist, gibt es doch eine Reihe von Gemeinsamkeiten, die nahezu alle Patienten kennen: Die Lebensqualität ist gemindert, die Freude am Leben sehr eingeschränkt, Sozialkontakte werden oftmals als anstrengend erlebt, und die fehlenden Ruhephasen belasten den Gesundheitszustand und das Allgemeinbefinden merklich. Der Alltag und dessen Gestaltung richtet sich nach dem Vorhandensein des Geräusches...
----------------------------------------------------------------------
Es gibt viele mögliche Ursachen:
Tinnitusursachen
Ein einfaches Experiment sei vorangestellt, um die Problematik zu illustrieren: Setzt man eine Reihe Freiwilliger mit bisher völlig gesunden Ohren in einen schallisolierten Raum, werden schon nach kurzer Zeit die meisten der Probanden Ohrgeräusche empfinden, ohne dass hierfür eine physikalische Schallquelle vorliegt. Dies bedeutet, dass auch jedes gesunde Ohr in der Lage ist, einen Tinnitus zu erzeugen. Setzt sich dieser im Bewusstsein des Betroffenen fest, kann ein Tinnitusleiden entstehen. Selbstverständlich kann auch eine Vielzahl von Erkrankungen zu einem Tinnitus führen, von denen nachfolgend eine Auswahl genannt wird (diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
- Innenohrerkrankungen: Hörsturz, Lärm- und Knallschäden, Entzündungen, Schädelverletzungen mit Einbeziehung des Innenohres, Altersschwerhörigkeit, Tumorerkrankungen
- Mittelohrentzündungen
- Erkrankungen des Kiefergelenkes
- Erkrankungen der Halswirbelsäule
- Stoffwechselstörungen: Zuckerkrankheit, Schilddrüsenüber- oder -unterfunktionen
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente: z.B. Aspirin®, bestimmte Antibiotika, Entwässerungsmittel (sog. Schleifendiuretika)
- erhöhter oder niedriger Blutdruck
- www.medizin-netz.de/icenter/tinnitus.htm
Das Kiefergelenk kann eine Rolle spielen bei Tinnitus (und bei vielen anderen Beschwerden):
GZFA - CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD-Symptome,CMD,DROS-Schiene,CMD Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion,Pressen oder Knirschen der Zähne, Zähneknirschen,Keilförmige Defekte,Zahnschmerzen,Empfindliche Zahnhälse, Zahnfleisch geht zurück, Unklare B
www.gzfa.de/tinnitus_sprechstunde.php
-----------------------------------------------------------------------
Die Wirbelsäule kann eine Rolle spielen:
www.eurotinnitus.com/de/br7.htm
-----------------------------------------------------------------------
Hier im Forum war auch schon von Tinnitus die Rede .
Diagnose und Therapie sollten möglichst schnell von den entsprechenden Fachärzten in Zusammenarbeit durchgeführt werden, und das dürfte gar nicht einfach sein
Gruss,
Uta
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: