Therapie gegen Borreliose mit Antibiotika

Liebe Anne

Da freue ich mich mit dir. :freu:

Wegen der Darmflora: Während der Therapie möglichst kein Zucker, Brot und Nudeln wegen der Gefahr eines Pilzes. Wenn du dein Kind dazu bringen kannst abends als Betthupferl, mit 1 bis 2 Std. Abstand zum Antibiotika, ein Naturejoghurt ohne Zucker zu essen, dann tut das dem Darm gegen Pilze auch gut. Schweres Geschütz, wie z.B. Nistatin oder Fluconazol würd ich nur geben, wenn das Kind Symptome wie Bauchschmerzen oder Durchfälle hat. Alternativ bieten sich da Präparate mit gutartigen Darmbakterien an.

Wenn dein Kind kolikartige Bauchkrämpfe und wässrigen Durchfall bekommt, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Es könnte sich dabei um eine pseudomembranöse Kolitis handeln, welche durch eine Überbesiedelung des Darms mit Clostridium difficile zurückzuführen ist. Dagegen hilft vorbeugend Perenterol.

Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten. Jeder reagiert anders. Aber mit der Ernährung etwas aufpassen, um einem Pilz so gut wie möglich vorzubeugen, ist unabdingbar.

Ein Bluttest macht wirklich nur Sinn, wenn Symptome kommen sollten. Aber mit 4 Wochen im Frühstadium bist du auf der sicheren Seite. Vergiss nicht, deinem Kind die Information über die Borrelioseerkrankung auf den Lebensweg mitzugeben, wenn es mal auszieht. Borrelien können sich manchmal erst Jahre später bemerkbar machen.

Alles Gute euch beiden
Mungg
 
Hallo Mungg,

der Hinweis ist sehr berechtigt. Im Moment hat er wieder eine Süßphase, sonst manchmal auch wochenlang nicht. Da muss ich mir ganz schnell was einfallen lassen. Ich gehe davon aus, dass das im Moment einfach eine Wachstums"fress"phase ist.

Ich überlege gerade sehr, wie ich ihn effektiv satt bekomme ohne Nudeln und Brot, was er mal zwischendurch essen darf.
So richtig fällt mir neben dem Joghurt nur Gemüse ein. Zu viel süßes Obst ist sicher auch nicht der Renner, aber satt wird man von Gemüse auch nicht unbedingt
Kartoffeln fallen mir ein (aber drei mal täglich..), Dinkelvollkornnudeln, , unter www.candida-info.de/portal.php?page=7 finde ich noch Vollkornmehl,-gries, Haferflocken, Cashew, Haselnüsse, Knäckebrot, Mais, Vollkornsauerteigbrot (oh, da muss ich unseren Bäcker mal fragen, was da drin ist)

Außer Nüssen, Kartoffeln und Knäckebrot wird wohl das meiste nicht sooo sehr auf Begeisterung stoßen. Vielleicht reicht es aber auch, wenigstens den Konsum von Zuckern und Obst usw. erheblich zu reduzieren aber nicht unbedingt völlig weglassen zu müssen. Im Moment geht es ihm ja gut. Es geht ja mehr um Vorbeugung. Eine gar so strenge Diät ist einem Kind schwer zu vermitteln, wenn es eben noch keine Bauchschmerzen und Durchfall hat.
Mal sehen , ob ich ihn von Naturjoghurt mit Stevia überzeugen kann, bisher war er nicht so der Fan, hat bei mir nur ab und zu gekostet. Ich habe ja Stevia wegen der FI vorrätig.
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Stunden später. Es scheint alles halb so schwierig zu sein. Wir haben jetzt Vorräte an herzhaften Knabberzeug, was weder Hefe noch falsche Getreide enthält. Außerdem hat er sich nun doch mit dem steviagesüßten Naturjoghurt angefreundet. Und ein hefefreies Vollkornbrot findet sich schon auch noch. Er wollte von mir wissen, ob er auch eine Fructoseintoleranz bekommt, wenn er jetzt trotz Antibiotikum zu viel Süßes isst. Das musste ich natürlich als eventuelle Möglichkeit bejahen. Ich denke, das reicht als Ansporn, es nun doch mal paar Wochen nicht gar so zu übertreiben mit dem Süßzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mungg,
Problem ist noch, ein zu dem Antibiotikum passendes Getränk zu finden. Du schreibst, Naturjoghurt im zeitlichen Abstand gegessen, könnte sich vorteilhaft auf die Darmflora auswirken. Wäre es hilfreich, jetzt mal lieber Milch statt Saft zu trinken? Manche meinen aber, man soll keine Milch zu dem AB trinken. In der Packungsbeilage steht aber nichts davon. Runterspülen kann man die ja mit Wasser, aber da mein Sohn keinerlei Sprudelgetränke trinkt und kalter Tee auch nicht der Renner ist, würde er lieber jetzt viel Milch trinken. Macht das Schaden, wenn die nicht gerade zu den Tabletten aber in größeren Mengen getrunken wird?

Anne
 
Hi Anne,

manche antiinfektifa (zB Doxicyclin) werden schlecht vom körper aufgenommen, wenn sie zusammen mit kalcium (Milchprodukte) eingenommen werden. Dein Apotheker kann Dir sicher mehr erzählen.

Gruß, L.
 
Grapefruitsaft hat auch bei manchen Medikamenten die Wirkung, daß sie nicht aufgenommen werden können.
Auch hier: Apotheker fragen!

Gruss,
Uta
 
Mein Sohn bekommt seit gestern lauter rote Huckel. Im Moment so etwa jeweils Insektenstichgröße. Im Moment hat er etwa eine Fläche vom Durchmesser von je 4 cm auf den Beinen damit bedeckt und so langsam geht es auch auf den Armen los. Laut Beipackzettel ist das eine häufige Reaktion auf das Antibiotikum.
So was Blödes. Leider sind wir erst bei Tag 8 des Antibiotikums. Was nun?

Zum Schwimmtraining wird er wohl besser nicht gehen können morgen, aber was wird aus er Behandlung? Im Beipackzettel stehen auch schlimme Dinge mit allergischen Schocks usw. . Was würde denn der Arzt jetzt wohl machen?

Anne
 
Antwort zum Thema Ausschlag unter https://www.symptome.ch/threads/rote-huckel-bei-antibiotikabehandlung.3684/

Der Arzt hat durchaus mit Interesse meine Quellenangabe (Munggs Fachartikel) abgenommen und will ihn mal lesen. Er hat mir dafür sein durchaus recht neues Fachbuch zu dem Thema gezeigt, die seine Lehrmeinung zu dem Thema beinhaltet (Behandlung 10 Tage) was er, wie schon gesagt, kürzlich noch in einem Ärzteblatt bekräftigt gesehen haben will. Es war ein faires Gespräch. Es gibt eben zwei Meinungen. Beide beruhen auf ernstzunehmende aber gegensätzlich lautende Quellen. Immerhin hat er anstandslos gemacht , was ich wollte, auch wenn er nicht unbedingt sagen würde, dass ich nun recht haben muss. Ich fühlte mich aber ausnahmsweise mal ernstgenommen :)

Anne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Anne

Vielleicht tust du anderen Betroffenen etwas Gutes, wenn du deinen Arzt über die Hintergründe für die empfohlenen 10 Tage Therapie im Frühstadium aufklärst.

Diese Therapieempfehlung basiert u.a. auf der sogenannten Wormser Studie. Die Infos dazu findest du hier:
https://www.evimed.ch/AGORA/HTZ000/downloads/lymeborreliose.pdf

Leider wird in den Therapie-Empfehlungen kein Wort darüber verloren, dass etwa die Hälfte der Patienten aus allen drei Gruppen wiederholt mit Antibiotika (gegen angeblich andere Krankheiten) behandelt werden mussten, was den Langzeitverlauf beeinflusst haben könnte. Du kannst dir selbst ausrechnen, ob das wirklich andere Krankheiten waren, die einer Antibiotikatherapie bedurften oder ob die Borreliose Ursache war, dass wiederholt therapiert werden musste. Wie hoch ist vergleichsweise die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen aus der gesunden Bevölkerung innerhalb von 30 Monaten antibiotisch behandelt werden müssen. Ganz bestimmt ist das nicht die Hälfte der gesunden Bevölkerung.
In Anbetracht dessen, dass eine Borreliose jahrelang latent verlaufen kann, ist die Studiendauer von 30 Monaten allein schon ein Argument, dass sie unbrauchbar ist.

Wegen der Hautreaktionen auf das AB bei deinem Sohn, musst du den Arzt fragen. Oder könnte es sein, dass es sich um Borrelien-Lymphozytome handelt?

Es stimmt, dass Milch bei einigen AB die Aufnahme behindern. Ob das bei Amoxi auch der Fall ist, weiss ich nicht. Wasser und Tee erscheint mir die beste Variante. Es ist ja nicht für immer, nur für vier Wochen.

LG, Mungg
 
hallo
ich habe nicht alles gelesen, aber die frage nach gutem präparat für darmflora wurde gestellt. ich kann das "darm immun" von blue essentials besstens empfehlen, es ist ohne milch. in deutschland kann man es in der apotheken bekommen oder bestellen 180 stück kosten 19 euro.
gruss rahel
 
Hallo Mungg,

die vier Wochen AB sind nun rum . In der Schachtel von dem Cefuroxim wäre aber noch für 6 tage was drin. Was meinst du? Noch eine fünfte Woche dranhängen? Probleme mit Hautausschlag usw. hat er nun keine mehr, was die Darmflora langfristig dazu sagt, wird man erst später sehen.
Dem Hausarzt dürfte das alles egal sein. Er hätte das normalerweise ohnehin schon viel eher abgebrochen.

Anne
 
Liebe Anne
Ich würd die AB fertig nehmen. Wenn sie fertig sind, würd ich halt noch ein paar Tage auf den Darm achten indem du die Ernährung so lässt, wie während der Therapie. Morgens Sauerkraut - Mittags saure Gurken - abends Naturejoghurt :zunge:
 
Hallo Anne,

ich würde sie auch noch nehmen. Und dann den Darm wieder gut sanieren.
Liebe Grüße:wave:
 
Mr. X schreibt heute an anderer Stelle:
dass Borreliose ja gerade einen Mangel an B6 und B12 hervorruft ... und Infektionen ja grundsätzlich einen Mangel an Zink hervorrufen?!

Ist das tatsächlich so? War mir beim Lesen über Borreliose noch gar nicht aufgefallen...

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

Klinghardt schreibt, daß er bei jeder Borreliose auch Kryptopyrrolurie (KPU) findet --> Mangel an Vitamin B6 und Zink. Klinghardt empfiehlt hohe Gaben an Vitamin B12 bei Borreliose, am besten als Methylcobalamin.
Liebe Grüße:wave:
 
In Natur und Heilen steht ein guter Bericht über Borreliose.
Ich schreibe mal einen Teil davon, wenn es interessiert werde ich den Artikel auch ganz abschreiben.

Um Borreliose behandeln zu können, üssen wir ein Verständnis für die Zusammenhänge der Erkrankung bekommen. So sollte zunächst ein Überblick über den Zustand des Erkrankten gewonnen werden.
Welche Organsysteme gemäß seiner genetichen Veranlagung sind betroffen, welche Erreger sind am werke, bestehen zusätzlich Belastungen durch Candida-Befall oder Schwermetalle etc.? Grundpfeiler jeder Therapie sollten genaue Diagnostik, Aufbau des immunsystems, Entgiftung und Entschlackung sowie Keimabtötung und die minimeriung von Elektrosmog sein. Die sichtbaren Symptome sind oft nur die Spitze eines "Eisbergs", der in der Tiefe auf vielen Ebenen aus der Balance geraten ist
Eine langfristige erfolgreiche Behanlung der Borreliose richtet sich nach der Effektivität der Keimabtötung und Entgiftung und vor allem nach dem Gesundheitszustand des Betreffenden und danach, wie lange die Infektion schon besteht. Ratsam ist es auch, Familienmitglieder und Sexualpartner auf den Befall von Borrelien hin zu untersuchen, da vermutet wird, dass Borrelien auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. Es soll gerade bei langem Verlauf darauf geachtet werden, die Entgiftung und Ausleitung sehr behutsam vorzunehmen, da der Organismus (v.a. Nieren, Leber, Nerven) durch seine eventuelle Schwemme an Giften und Schlacken überfordert sein kann. Auch können alte, lange zurückliegende Infektionen wieder reaktiviert werden (z.B. Epstein-Barr-Virus, Herpes-Virus, Amalgam-Depots), die dann zusätzlich belasten. Der Körper muss in diesem Fall kompensieren und die Schadstoffe wieder im Gewebe ablagern. Als Folge zeigen sich häufig Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, Hypersensibilität, Gedächtnisschwäche und vieles mehr. Es wäre aber wünschenswert, sich von dieser Symptomatik nicht irreleiten zu lassen, sondern mit sanfterer Dosierung durch die Gesamtsanierung hindurch zu gehen, damit am Ende der Erfolg steht.
Jeder Therapeut hat seine eigenen Erfahrungen und Richtlinien mit den von Zecken, Mücken, Flöhen, Bluttransfusionen übertragenen Krankheiten, wir können nur einige Therapieverfahren nebeneinander stellen, es gibt vilele weitere erfolgversprechende Möglichkeiten. Die Kombination bleibt dem individuellen Krankheitsverlauf und dem Therapeuten überlassen.
Ob nach erfolgtem Zeckenstich anfänglich Antibiotika angesagt sind, muss in jedem Fall individuell beurteilt werden. Die Entscheidung hängt von der Heftigkeit der Symptomatik und dem Allgemeinzustand edes Betroffenen ab,vor allem aber von der naturheilkundlichen Kompetenz des Therapeuten. Es gibt bereits viele neue Therapie-Ansätze, die eine ernstzunehmende Alternative zum schulmedizinischen Schema darstellen, lediglich die Erfahrung damit fehlt - ebenso das Wissen um die weitreichenden, komplexen Zusammenhänge dieser neuen Volksseuche. Aber der Leidensdruck vieler Patienten sollte Motivationen genug sein, sich in die neue Materie einzuarbeiten.

Homöopathie
Da die Frühsommer-Menigoencephathitis und die Borreliose nur bei empfänglichen Wirtsorganismus (mit entsprechendem Terrain) ausbrechen, ist eine auf Stärung des Immunsystems ausgerichtete, ganzheitliche Behandlung die beste Vorsorge. Insbesondere die gegen ererbte oder erworbene miasmatissche Schwächen gerichtete klassische-homöopathische Konstitutions-Behandlung kann hier gute Dienste leisten. Es sollte also nicht erst bei Ausbruch einer Erkrankung mit der Therapie begonnen werden, sondern am besten bereits im Kindes- oder Säuglingsalter. In der Regel sind Kinder weniger gefährdet als Erwachsene und homöopathisch behandelte so gut wie gar nicht (Rovi Roy und Carola Lage-Roy; Homöopathischer Ratgeber bei Notfällen 2001)
Folgende Vorsorge-Maßnahem sollten mit einem erfahreenen klassichen Homöopathen abgesprochen werden und auf die individuelle Situation zugeschnitten sein, eventuell kommen auch andere Mittel zur Anwendung:

Die homöopathische Prophylaxe mit der Zeckenbissfiebernosode D 200 oder C 200 richtet sich vor allem gegen ein FSME Infektion. Die Verabreichung erfolgt als Doppelgaben 2-3 Tropfen oder Globuli nach 10 Minuten wiederholen. Dieses Mittel kann auch noch bis zu sechs Stunden nach einem Zeckenbiss gegeben werden und es hilft ebenfalls, die Folgen einer allopathischen Zeckenschutzimpfung einzudämmen. Auch seint diese Nosode, ebenso wie die Borreliose-Nosode (Borrelia Burgdorferi D 200 oder C 200 , gut geeignet zu sein, vor der Lyme-Borreliose zu schützen. Dieser Schutz hält etwa ein jahr an und muss danach wiederholt werden.
(Knoblauchextrakt verfügt über ein großes antimikrobielles Spektrum, während Korianderkraut die Ausscheidung von Nervengiften vorantreibt).

Homöopathische Erste-Hilfe Mittel
Ledum palustre C 30 und die Borreliose-Nosode C 200. Das Einreiben vor allem der Beine mit Pfefferminzöl und hoher Knoblauchkonsum stellen auch einen gewissen Schutz dar.
Die Anwendung ist zunächst pauschal.
Je 1 Globulus Ledum C 30 am Tag des Zeckenstiches und an den zwei darauffogenden Tagen, dann am 6. und 12. Tag nach dem Biss je 1 Globulus der Borreliose-Nosode. Wer mehr als drei Zeckenstiche pro Saison erleidet, braucht diesen Vorgang nicht nochmals zu wiederholen, weil die Wirkung danach ausreichend lange anhält. Ledum C 30 kann auch nach Entfernung der Zecke auf die Stichstelle aufgetragen werden, um Juckreiz und Entzündung vorzubeugen.
Die pauschale Verabreichung der Borreliose-Nosode nach erfolgtem Stich führt den Erfahrungen anch nicht zu einer Besserung wenn bereits Beschwerden (Wanderröte, Gippesymptome) aufgetreten sind. Im Gegenteil, sie verschlechtert eher den Zustand. Hier sollte umgehendst ein Homöopath aufgesucht werden, der individuell die Mettelwahl trifft.
Die neuerdings- vor allem in den USA – angebotenen Prophylaxemaßnahmen sind fragwürdig. Ein Impfstoff beispielsweise soll zu einer Immunität führen, obwohl die Borreliose selbst keine Immunität hinterlässt. Die viel propagierte Zeckenschutzimpfung schützt nur gegen FSME, nicht gegen Borreliose. Da alle Impfungen schwere Nebenwirkungen haben können, ist davon abzuraten.
Die prophylaktissche Behandlung der Haut mit Pestiziden wie DEET oder Pyrethroiden mag zwar die Zecken fernhalten oder töten, die Mittel sind aber als keineswegs unbedenkliche Nervengifte bekannt.
Sind Reste des Tieres in der haut verblieben, kann man sich gut mit einer Einwegspritze ohne Nadel behelfen. Man setzt sie direkt auf die Stelle auf und saugt die Reste heraus.
Bakterien sind Symbionten des Menschen, die für den gesunden Ablauf von Vitalfunktionen notwendig sind. Im Falle der Borreliose ist eine antibiothische Behandlung insbesondere deshalb zu überdenken, weil die Borrelien sofort nach der infektion, also bereits Stunden nach dem Zeckenstich, in der Lage sind, sich in den Zellen und Geweben des menschlichen Organismus so zu verbergen, dass sie durch Antibiotika nur schwer erreichbar werden. Nach mehrjähriger Erfahrung mit antibiotisch vorbehandelten Borreliosekranken haben in vielen Fällen selbst monatelang anhaltende Behandlungen mit bis zu zehn verschiedenen Antibiotika in starken Überdosierungen nicht zu einer Heilung der Borreliose führen können.

Rechtschreibfehler habe ich nicht mehr korrigiert, war mir zuviel Arbeit.

Liebe Grüße
Anne S.
 
ganz interessant fand ich ja diese seite hier: https://www.borreliose-info.de/
ziemlich viel stoff allerdings.
ich bin selbst seit 4 jahren infiziert und nach meiner einschätzung bringen antibiotika nur bei akuten beschwerden was. profilaktisch scheint es mir ein völliger irrweg! ich habe mich seinerzeit kurz nach dem zeckenbiß in ärztliche behandlung begeben und mich schon bald wochenlang mit verschiedensten antibiotischen präparaten zugeschüttet. beschwerden hatte ich gar keine nur solche die ich auch schon vorher hatte. ich habe davon aber eine schöne schuppenflechte bekommen. der titer ist heute 3mal höher als vor 4 jahren. gutes oder schlechtes zeichen, das ist die frage!

warum der link nicht funktioniert ist auch die frage. versuchen wir es mit diesem:https://www.melhorn.de/
da muß man dann ein bischen suchen nach borreliose....
ob der mensch seriös ist weiß nicht!
 
Borreliose-Therapie

hallo ostseeola,

bei mir wurde nov. 05 borrreliose / chlamydien diagnostiziert und beschäftige mich seitdem intensiv mit den div. internetseiten, die tini dörge kenne ich aus einem andern forum, die bei mehlhorn angegeben ist.
ich bin auch sehr für homöopathie / phytho, nahm AB nur im äußersten notfall, und dachte natürlich als mutter zuletzt an mich selbst. nun erkannte ich aber, dass das nicht immer richtig war, der spezi, hat auch einen beitrag auf boorelioseweb
https://www.wwwarchiv.de/wwwarchiv/anfang/akt/blatt/motiv.html
die site ist überahupt interessant,
stellte nämlich auch alte bakterien fest.
ich für mich entschied AB zu nehmen, um mein immunsystem nicht ganz zu schwächen, unterstütze das jetzt mit div., huismans empfahl mir u. a. auch symbioflor1 und bromelain weiter zu nehmen. so hoffe ich, dass mein immnsystem gestärkt wird und eines tages ein gelichgewicht hergestellt ist.
ich bin immer noch in behandlung, der laborstest wird regelmäßig gemacht. diesntag habe ich wieder einen termin und bin gespannt auf das ergebnis.
laut test - internet, mehr war ja wegen der AB nciht möglich - habe ich HPU und finde die aussage hier sehr interessant. vor jahren wurde bei mir fibromyalgie festgestellt, es fehlen eh immer mineralien vitamine, die B´s lass mich mir jährlich als spritzen geben, da durch fermentschwäche die verdauungsorgane eh schwierigkeiten haben. Dr. H. sagt, da die borrelien so "wild" auf zink sind, soll ich nur 1x tägl. eine tbl. nehmen.
die S/C kann ich leider nicht anwenden, beshcäftigte mich auch shcon damit, da ich div. allergien habe, auhc gegen schimmelpilze, worauf C ja gezüchtet wird.

wie geht es dir und den andern inzwischen?

ein angenehmes WE
Monika
 
Borreliose-Therapie

Ich habe nun auch eine Weile Zink und Vit.B hochdosiert nebst Antibiotikatherapie genommen. Ich durfte eine massive Verbesserung erfahren. Obs nun das AB oder die Vitamine oder beides zusammen war, was gewirkt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Über Langzeitverlauf kann ich noch nicht viel sagen. Musste wegen bevorstehender Doxy-Therapie das Zink jetzt absetzen (siehe nachfolgende Info).

ACHTUNG! ACHTUNG! ACHTUNG!
Zink darf nicht zusammen mit Doxycyclin genommen werden. In meinem Kompendium über Nahrungsergänzungen steht zu Zink folgendes: Wechselwirkungen können auftreten durch Chelatbildung mit Tetracyclinen (Resorbtionsverminderungen bis zu 50 %) und mit Penicillamin.

Das Problem ist nicht nur, dass die Borrelien angeblich Zink verstoffwechseln, sondern auch, dass bei Zinkmangel Vit. B nicht mehr richtig aufgenommen werden kann. Vit. B ist aber gerade bei Infektionskrankheiten und lang andauernder Antibiotikatherapie wichtig.
 
Borreliose-Therapie

hallo mungg,

ja, so weiß ich es auch, und habe schon lange b-mangel, lass mir jährl. eine spritzenkur verpassen. aber sagt dein kompendium auch, was man während der AB-einnahme machen soll, dass b aufgenommen wird? dienstag habe ich ein neues gespräch bei meinem doc zwecks ergebnis des labortests. ich habe das gefühl, dass es dann mit AB weitergeht, weil ich auch ds. jahr wieder massiv heimgesucht wurde.

lg monika
 
Borreliose-Therapie

Nein, das steht in meinem Kompendium nicht.

Vitamin B darf man zusammen mit AB einnehmen, Zink aber nicht. Wenn Vit.B nicht aufgenommen wird, besteht die Möglichkeit, Vit.B per Spritze zu verabreichen. Ich hab mal eine intramuskulär bekommen.

Ich werde jetzt nur mit dem Zink aussetzen, Vit. B. soll ich laut Spezi und Hausarzt weiternehmen. Die Multivitaminkapseln muss ich auch weg lassen, weil die nebst Zink auch Eisen drin haben, was auch nicht gut sein soll. Nach Doxy werde ich damit wieder weitermachen und natürlich genaustens beobachten, was passiert.
 

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