Hallo Anne,
ob es das richtige Antibiotikum ist, weiß ich nicht (mehr). Bin etwas weg vom Fenster, da ich mich schon lange nicht mehr um die ganzen Antibiotika bei Borrelien gekümmert habe. Eines kann ich Dir aber mir Gewißheit sagen: 14 Tage sind zu wenig, 3 Wochen das absolute Minimum. Wenn Dein Arzt nicht mitmacht, geh zum nächsten, zeig den Ring und tu so, als wäre das frisch und laß Dir neues Antibiotika verschreiben. Wenn der es nicht tut, geh zum übernächsten! Vorher aber genauestens informieren, welche Antibiotika in welcher Konzentration geeignet sind! Es gibt für Dich zur Zeit nichts Wichtigeres, laß alles stehen und liegen und kümmere Dich darum!
Vor allen Dingen: informiere Dich!!!
Wir hatten auch auf die Ärzte vertraut, als meine Frau die Wanderröte hatte. Dann bekam sie 2 Wochen lang das falsche Antibiotika. In der späteren Schwangerschaft war sie dann fast die ganze Zeit lang krankgeschrieben, drohender Abort und heftige Probleme. Nach der Geburt dann immer noch massive Probleme. Auf Borrelientest bestanden, obwohl der Hausarzt sie auslachte. Positiver Befund, betretenes Gesicht des Hausarztes. Dann erneut 2 Wochen lang ein falsches Antibiotika.
Dann begannen wir, uns selbst zu informieren. Waren bei der Borreliose-Expertin in Leipzig. Die verschrieb ein Antibiotika für eine kurze Zeit, obwohl sie von uns wußte, daß meine Frau mittlerweile im chronischen Spätstadium ist. Wir haben dann Internetartikel von Burrascano gezeigt, daß in diesem Stadium monatelange Antibiotikagabe angebracht ist. Da wollte sie mit uns nicht mehr reden, weil im "Internet eh nur Mist steht" und falls wir alles besser wüßten, sollten wir es lassen.
Kurze Zeit später war dann eine Borreliose Tagung in Leipzig, zu der wir gegangen sind. Wir konnten unseren neuen Hausarzt überzeugen, dort ebenfalls zu erscheinen. Die Borreliose-"Spezialistin" war eigenartigerweise nicht zu sehen. Die Ansicht von Burrascano wurde dort bestätigt. Unser Hausarzt war hinterher richtig erschrocken und betroffen, weil er das Borreliose-Problem nicht so schlimm gesehen hatte, wie es ist.
Unser Hausarzt hat dann die Langzeitantibiose auf seine Kappe genommen und das ein paar Monate in der von uns gewünschten hohen Dosis durchgezogen. Leider kamen die Beschwerden später wieder.
Zur Zeit versuchen wir eine S/C- + Karde-Therapie. Mal sehen, ob das was bringt.
Laß nicht zu, daß Dein Sohn auch ein chronischer Borrelien-Fall wird - mit täglichen Schmerzen und psychischen Veränderungen!!!
Liebe Grüße!:wave: