Themenstarter
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Im Thread https://www.symptome.ch/threads/dmsa-greift-in-zitronensaeurezyklus-ein.22692/ ist das Thema Transdermales DMPS aufgekommen. Damit wir dort nicht vom Thema abkommen, habe ich hier einen neuen Thread eröffnet und die relevanten Beiträge einfach hier zitiert:
Hallo Boris,
vielen Dank für Deine kritischen Überlegungen. Mein chemisches Wissen ist zwar eigentlich nicht mehr vorhanden, trotzdem denke ich machst Du ein paar Annahmen zuviel.
- Du nimmst an, daß Wirkstoff nur in gelöster Form durch die Haut in den Körper wandern kann. Wenn die Haut so undurchlässig wäre, dann dürften wir doch keine Allergien gegen Feststoffe (z.B. Nickel) entwickeln.
- Du nimmst die Löslichkeit von DMPS in Wasser als Vergleich. Aber wer sagt, daß die Löslichkeit in anderen Stoffen nicht viel besser ist.
- Wer sagt, daß die Haut nur in Wasser gelöste Bestandteile aufnehmen kann? Vielleicht gibt es andere "Trägermaterialien, die die Hautschranke viel leichter passieren können.
Ich denke, daß gerade bei einem Stoff, der die Hautschranke nach innen überwinden soll, viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden müssen, die von Deiner Überschlagsrechnung weit entfernt liegen können. So gibt es garantiert auch von Person zu Person oder Hauttyp zu Hauttyp ein unterschiedliches Aufnahmevermögen.
So sehr ich auch ein Freund von überschlägigen Vergleichen bin. In diesem Fall denke ich sagt eine Messung mehr als tausend Rechnungen. Eincremen und Multielementanalyse vom Stuhl und Urin wie bei einem DMPS oder DMSA Test, um zu schauen, ob überhaupt etwas und wie viel raus kommt.
Gruß
steinmi
Rashid Buttar scheint eine schillernde Persönlichkeit zu sein:
Buttar Should be Creamed by NC Medical Board - JREF Forum
Autism Blog - Letter To Dr Rashid Buttar, Chelationist | Left Brain/Right Brain
Er hat die TD-DMPS-"cream" entwickelt, mit der er laut seiner Aussage seinen autistischen Sohn heilen konnte:
[Dr. B. stellte die Formel für die transdermale DMPS-Nahme her; eine Salbe (Crème), die durch die Haut eindringt und so direkt vom Körper aufgenommen wird, wobei sie das Verdauungssystem umgeht. Er nennt diese Salbe TD-DMPS. Offensichtlich funktionierte diese Art der Behandlung - während DMSA nicht funktioniert hatte. 5 Monate nach dem Beginn der TD-DMPS-Behandlung begann Dr. Buttars Sohn zu sprechen und machte solche Fortschritte, daß sein Sprachtherapeut sagte, daß sie noch nie einen so rapiden Fortschritt erlebt hatte. Heute ist Dr. Buttars Sohn offensichtlich sogar seinen Klassenkameraden in Mathematik und sprachlicher Ausdruckskraft voraus.]
In diesem Link geht es weiter mit Berichten über DMSA/DMPS.
Es gibt sicher noch mehr LInks üer Dr. Buttar. Mir reicht das erst einmal zur leichten Verwirrung: wie immer scheint der beste Weg in der Mitte.
In einem anderen Link wurden auch die Zeolithe hoch gelobt:
https://letstalkdetox.com/index.php?itemid=74
Gruss,
Uta
Hallo,
ich bin gerade bei Cenaverde über das Transdermale DMPS gestoßen. Die Angaben sind allerdings sehr dürftig. Weder Hersteller noch Abfüllmenge sind angegeben. Lediglich, daß eine Tropfen Lotion 1 mg DMPS enthält. Wieviel durch die Haut aufgenommen wird usw. geht nicht daraus hervor.
Laut Dr. Klinghardts Vortrag soll es ja erstaunlich positive Ergebnisse bei Autistischen (Quecksilbervergifteten) Kindern geben.
Wobei ich mich frage, wie die Allergisierungsgefahr damit ist.
Hat einer von Euch das schon ausprobiert ?
Gruß
steinmi
Cenaverde TD DMPS Lotion
TD-DMPS Lotion
TD-DMPS is a transdermal lotion that is simply rubbed in after being applied to the skin. That’s it! Each drop contains ~1mg of DMPS and ~4mg of GSH.
Art.-Nr.: TDLOT
EUR 153,49
Lieferstatus sofort lieferbar
Hallo
Hier mal ein überschlägige Rechnung:
Annahmen:
Lotionstropfen hat ca die gleiche Dichte wie Wasser (roh=1)
Durchmesser Tropfen: 4mm
Volumen: 4/3*Pi*(2mm)³ = 33,51mm³
Gewicht: 33,51mm³*0,001g/mm³ = 0,0335g
Ein tropfen wiegt also 0,0335g od. 33,51mg
Quelle DMPS Monographie 2008
Der Löslichkeitskoeffizient von DMPS in Wasser beträg also:
23g/1000g = 0,023
Für unseren Fall bedeutet das:
33,51mg * 0,023 = 0,77mg
=> In einem Tropfen Lotion können also maximal 0,7mg DMPS enthalten sein. In diesem Fall hätte aber die Lotion einen PH-Wert von 1,25!! Das würde sich auf der Haut aber nicht so gut anfühlen. Um den PH Wert zu reduzieren müsste dieser erst noch verdünnt werden. Um den PH Wert mit Wasser auf ca 4,25 anzuheben müsste die Lotion nochmals ganz grob um Faktor 1000 Verdünnt werden (Ca. log10 für eine PH Stufe).
Bei oraler Einnahme rechnet man ja mit 10mg/kg Körpergewicht (bei 70kg also 700mg). Ich wage mal zu behaupten dass die Aufnahme über die Haut schlechter ist als die Aufnahme über die Schleimhaut im Darm.
Da muss man dann aber ganz schön cremen))
Grüße
Boris
Hallo Boris,
vielen Dank für Deine kritischen Überlegungen. Mein chemisches Wissen ist zwar eigentlich nicht mehr vorhanden, trotzdem denke ich machst Du ein paar Annahmen zuviel.
- Du nimmst an, daß Wirkstoff nur in gelöster Form durch die Haut in den Körper wandern kann. Wenn die Haut so undurchlässig wäre, dann dürften wir doch keine Allergien gegen Feststoffe (z.B. Nickel) entwickeln.
- Du nimmst die Löslichkeit von DMPS in Wasser als Vergleich. Aber wer sagt, daß die Löslichkeit in anderen Stoffen nicht viel besser ist.
- Wer sagt, daß die Haut nur in Wasser gelöste Bestandteile aufnehmen kann? Vielleicht gibt es andere "Trägermaterialien, die die Hautschranke viel leichter passieren können.
Ich denke, daß gerade bei einem Stoff, der die Hautschranke nach innen überwinden soll, viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden müssen, die von Deiner Überschlagsrechnung weit entfernt liegen können. So gibt es garantiert auch von Person zu Person oder Hauttyp zu Hauttyp ein unterschiedliches Aufnahmevermögen.
So sehr ich auch ein Freund von überschlägigen Vergleichen bin. In diesem Fall denke ich sagt eine Messung mehr als tausend Rechnungen. Eincremen und Multielementanalyse vom Stuhl und Urin wie bei einem DMPS oder DMSA Test, um zu schauen, ob überhaupt etwas und wie viel raus kommt.
Gruß
steinmi
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