Symptomatik bei Kieferostitis

Themenstarter
Beitritt
31.03.11
Beiträge
1
Hallo miteinander
ich wollte mal von Euch Meinungen einholen hinsichtlich meiner Symptomatik und wie ich weiter vorgehen sollte.

Vor einem Jahr hatte ich einen Schlaganfall, zuvor einen schweren grippalen Infekt. Nach dem Schlaganfall wurde festgestellt, dass meine rechte Kieferhöhle voller Flüssigkeit ist und im rechten Schulter- und Nackenbereich habe ich Verspannungen (auf lange Sicht hin abnehmend).

Letzten Herbst bekam ich eine chronische Erschöpfung (ständige Müdigkeit), die ich bis heute noch nicht ganz überwunden habe. Seit zwei Wochen bin ich in Behandlung bei einem ganzheitlichen Zahnarzt, Verdacht auf Kieferostitis (4. Zahn oben rechts, der Zahn wurde vor mehr als 10 Jahren extrahiert. An dieser Stelle, hatte ich immer das Gefühl, als würde etwas rumoren oder entzündet sein. CRP-Wert ist aber in Ordnung, erhöht sind der Streptokokken-Titter (um die 400). Im Januar ließ ich mich zum Testen leichte Betäubungen in den Oberkiefer setzen, dann fühlte ich mich für Tage besser. Vor zwei Wochen erhielt ich nun die erste Stabident-Spritze, vor 6 Tagen die zweite. Ich habe schon das Gefühl, dass sich die Angelegenheit im Oberkiefer ein wenig beruhigt, könnte mir aber auch vorstellen, den Kiefer ausfräsen zu lassen. 3-D-Röntgenaufnahme wurde gemacht, eine leichte Verschattung in diesem Bereich wurde festgestellt.

Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, wie würdet ihr weiter verfahren. Ich bin seit Tagen niedergeschlagen und nicht mehr arbeitsfähig, total unruhig. Ob das auch die Nebenwirkungen der Stabident-Spritzen sein können?

Vielen Dank für Eure Antwort
 
Hallo ahasler,

es war im Forum immer mal die Rede von der Stabident-Methode, u.a. hier:

https://www.symptome.ch/vbboard/zah...ronische-kieferostitis-stabident-methode.html

Wenn Du "Stabident" in die Suche eingibst (blauer Bereich oben rechts), findest Du noch mehr dazu.

Letztlich ist es sicher einen Versuch wert, mit der Stabident-Methode etwas gegen die Kieferostitis zu tun. Die Frage für mich ist, welches Medikament da gespritzt wurde/wird und ob es tatsächlich wie gewünscht wirkt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Ahasler!

Oh je, Du Armer. Hoffentlich geht es Dir inzwischen etwas besser, psychisch meine ich. Sowas kann einen richtig runterziehen. Besonders wenn die Ärzte auch im Dunkeln wabern bzw. nicht Nägel mit Köpfen machen, die dann 100% und nachhaltig helfen.

Die Tatsache, dass nach der Betäubung es Dir besser ging, weisst zumindest meiner Meinung deutlich darauf hin, dass der Kieferknochen nicht in Ordnung ist und verantworlich für eine Störung in Deinem gesamten ORganismus bzw. einen Großteil Deiner Beschwerden. Ich selber habe die Erfahrung auch gemacht. Dafür brauchte es nichtmal einen Procain-Test, sondern es reichte eine normale Zahnarztbetäubung vor dem bevorstehenden Eingriff und schon da konnte ich meinen Kopf wieder richtig drehen (der Nackenschmerz, die Verspannung war wie weggeblasen), gleichzeitig fühlte ich mich einfach frisch und fit.

Ich habe zwar bisher immer nur Panoramabilder von meinem Heilpraktiker auf Herde begutachten lassen, aber wenn schon auf dem dreidimensionalen Bild Verschattungen sichtbar sind (eine Röntgenmethode, die zwar sehr modern ist, aber oft die Herde gar nicht sichtbar macht), gehe ich davon aus, dass ein wirklich erfahrener Röntgenbilddiagnostiker puncto Zahnherde (von denen es leider in BRD nur ganz wenige gibt) noch eindeutiger sehen würde, dass dort der Knochen entzündet ist.

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit HP Doser in Speyer gemacht. Er bespricht auch am Telefon, wenn Du ihm ein gutes, aktuelles Panoramabild schickst. Die Kosten belaufen sich auf 50-100 Euro (ich bin mir nicht sicher, weil ich dort immer persönlich hinfahre, aber meine mal gelesen zu haben, dass die Ferndiagnostik in dem Kostenbereich liegt).

Alles Gute und KOPF HOCH! Niemals aufgeben, es wird mit Sicherheit wieder besser werden. Du bist auf dem richtigen Weg.
 
hallo mylittle pony, habe deinen post mit interesse gelesen. kann es sein, dass der genannte HP mit dem Kieferchirurg Schüler kooperiert, der zuf. auch in Speyer praktiziert? Das Problem scheint mir nur darin zu liegen, dass die Indikation für eine OP wohl von einem Arzt bescheinigt werden müsste, um von der Kasse übernommen zu werden. Liege ich da richtig? Falls ja, würde ich in jedem Fall auch erst mal die Stabident Methode ausprobieren, hab nur hier im Süden noch niemanden gefunden, der das macht ...
 
Hallo zusammen, die Cavitat Untersuchung soll die besten Ergebnisse liefern. Hier kann man auch "quadrantweise" vorgehen (der Kosten wegen...)
 
Hallo, ... aber wenn schon auf dem dreidimensionalen Bild Verschattungen sichtbar sind (eine Röntgenmethode, die zwar sehr modern ist, aber oft die Herde gar nicht sichtbar macht), gehe ich davon aus, dass ein wirklich erfahrener Röntgenbilddiagnostiker puncto Zahnherde ... noch eindeutiger sehen würde, dass dort der Knochen entzündet ist.
Hallo in die Runde, trifft es zu, dass man auf normalen Röntgenbilder mehr sieht als auf einem 3-dimensionalen DVT?? Meine, das genau andersherum gelesen zu haben ... Ein CT sei angeblich noch eine Stufe aussagekräftiger, was die Knochenstruktur angeht, aber auch belastender als die beiden anderen ... wie nun :confused: lG! Aurelius :wave:
 
Hallo zusammen, die Cavitat Untersuchung soll die besten Ergebnisse liefern. Hier kann man auch "quadrantweise" vorgehen (der Kosten wegen...)
Ich muss meine Aussage hier revidieren: C. hat bei mir gar nichts angezeigt. Erst das Dental-CT hat die NICO ans Tageslicht gebracht. Dann hat man sie natürlich auch gleich im OPG gesehen. Ja, so war das...lG! Aurelius :wave:
 
Oben