Ich habe inzwischen eine Ladung eingeweichte und in der Dampfdruckpfanne 40 min gegarte Lupinensamen geschält. Der richtige Zeitpunkt ist, wenn sie so weit abgekühlt sind, dass man sie anfassen kann. Sie platzen am besten auf der Innenseite an der Narbe auf. ich habe sie dann mit dem Pürierstab püriert. Ungeschickterweise habe ich das Tahin schon vor dem Pürieren zugefügt. Das quillt mit der Flüssigkeit auf und behindert das Pürieren. Das Ergebnis schmeckt leicht bitter und sonst nach Essig, Salz und Tahin, also dem, was man zugefügt hat. Außer der Bitterkeit hat der „Lummus“ keinen typischen Eigengeschmack. Ich werde so nach und nach meinen Vorrat aufbrauchen, aber keinen neuen kaufen.
 
es gibt sie ja auch als Mehl
das Govindamehl war das einzige Lupinenmehl, welches ich normal in Suppen einrühren konnte
Lupinenmehl hat ja einen deutlichen Eigengeschmack
Ich habe mir gestern abend auf dem Heimweg noch schnell Mehl (von Rapunzel) aus dem Denns mitgebracht und heute meine Mittags-Brokkoli-Suppe mit einem Esslöffel ergänzt. Als Eiweiß-Booster und zum Andicken. Rausgeschmeckt habe ich da nichts, aber Brokkoli ist natürlich geschmacksintensiv. Das Einrühren ging eigentlich, wobei ich da nicht so penibel hingeschaut habe. Gelegentlich werde ich es mal für (glutenfreie Hafer-)Pfannkuchen ausprobieren 🥘 Mir gefällt das bislang ganz gut :)
 
Das klingt gut, Kate. Dann weiterhin gutes Gelingen. Hast du die Lupinen aus dem Glas schon probiert? Ich fand die damals extrem bitter. Aber vielleicht empfinde auch nur ich das so.:unsure:
 
Hast du die Lupinen aus dem Glas schon probiert?
Seit gestern habe ich das Glas offen und habe immer ein bisschen in den Gemüseeintopf (im Dampkochtopf) gemischt. Ich finde sie fast neutral im Geschmack, Konsistenz ähnlich wie weiße ("dicke") Bohnen, also für mich etwas, das ich gut als Eiweiß-Booster untermischen kann.
Aber vielleicht empfinde auch nur ich das so.:unsure:
Inzwischen habe ich mich auch gefragt, ob nicht vielleicht - wie beim Korianderkraut - die Genetik hier für das Geschmacksempfinden eine Rolle spielt? Ich würde mich da eher als sensibel bezeichnen, Tahin z.B. finde ich garnicht sooo lecker wie viele hier im Forum, eher etwas streng. Aber Lupinen - egal in welcher Form - wie geschrieben sehr mild bis neutral.
 
Inzwischen habe ich mich auch gefragt, ob nicht vielleicht - wie beim Korianderkraut - die Genetik hier für das Geschmacksempfinden eine Rolle spielt? Ich würde mich da eher als sensibel bezeichnen, Tahin z.B. finde ich garnicht sooo lecker wie viele hier im Forum, eher etwas streng. Aber Lupinen - egal in welcher Form - wie geschrieben sehr mild bis neutral.

Das ist wirklich interessant zu lesen, Kate.
 
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