Suche Detox-Kur nach Psychose durch Antidepressiva

Was willst du denn entgiften? Von dem Antidepressiva ist nichts mehr im Körper, oder nimmst du das noch? Breggin ist gut, Prof. Goetzsche und insbesondere Prof. David Healy sind weitere Mediziner, die sich kritisch mit Psychopharmaka und dem Ausschleichen auseinander gesetzt haben. Ich würde in diese Richtung schauen und vielleicht kannst du dort auch jemanden kontaktieren, um einen ärztlichen Kollegen in Deutschland empfohlen zu bekommen.

Sehr gute Frage. Ich weiss nicht welche Schäden des Mittel alles anrichtete, der Körper wird ja vollkommenst aus dem Gleichgewicht dadurch gebracht. Ein ganzheitlich orientierter Privatarzt empfahl die Detox in Thamkrabok, was allerdings derzeit nicht möglich ist.

Das Mittel wurde bereits Ende 2019 abgesetzt. Die katastrophalen Auswirkungen sind seitdem enormst.

Breggin hat in der Tat eine Menge Arbeit im Bezug auf diese neurotoxischen Giftsubstanzen betrieben, antwortete jedoch auf meine Anfrage nicht. Auch bei Goetzsche fragte ich an, welcher keinerlei Lösung kennt. Eine Beratung durch Healy kostet einige Hundert USD, allerdings denke ich auch nicht dass er konkrete Lösungen kennt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang noch die Arbeit von Dr. Datis Kharazzian, oder aber auch dem Psychiater Dr. Amen in den USA.

Eine Entgiftung bei einer Psychose macht m.E. keinen Sinn, weil die Ursache ja auch keine Vergiftung ist, sondern dass dein Gehirn sich über die jahrelange Einnahme umadaptiert hat.
Ich denke dass die Detox keinesfalls schaden kann. In dem Citalopram sind Nanopartikel (Titandioxid) enthalten, und zudem ist wie gesagt absolut unklar, was diese Substanzen im Körper anrichten.

Ich kann dir mal das Buch "Depression und Burnout loswerden" von Klaus Bernhardt empfehlen. Auch wenn du jetzt nicht unbedingt Depressionen und/oder Burnout haben solltest, aber das Wirkprinzip ist dasselbe. Auch er verteufelt die Einnahme von Psychopharmaka und nennt als Schlüssel zur Heilung von psychologischen Erkrankungen die sog. neuroplastizitäre Neustrukturierung des Gehirns.

Neuroplastizität ist lebenslang möglich und ein Hoffnungspunkt, allerdings sind verlorene Hirnzellen irreparabel. Mir ist die Thematik bekannt.
Ich versuche für alles eine ganzheitliche Lösung zu finden, weshalb auch die Detox eine wichtige Rolle spielt.

schau mal nach, was der Wirkstoff in Deinem Antidepressiva war.

Vielen Dank für die extrem ausführliche Antwort, @togi.
Es handelt sich um Citalopram. Die eigentlichen Substanzen sind vermutlich lange ausgeschieden (bis auf eventuell die Nanopartikel?).

Soweit ich auf die Schnelle sehe, scheinen manche/alle? SSRIs Fluorid zu enthalten.
Das war mich nicht bewusst und es ist ziemlich schockierend. Auf wikipedia sehe ich es nun bestätigt... "(RS)-1-(3-Dimethylaminopropyl)-1-(4-fluorphenyl)-3H-2-benzofuran-5-carbonitril" etc.

Dieser toxischen Substanz unwissentlich ausgetzt zu sein, ist abscheulich.

Jod werde ich in Form von Iodoral auf Anrat meines Arztes in Kürze einnehmen. Zusätzliches Salz möchte ich jedoch meiden. Falls sich Fluorid auch noch nach ~20 Monaten im Körper befinden kann, ist das sicherlich ein wichtiger Punkt.

Das Vitamin C beabsichtige ich als Injektion in den Hintern, also nicht oral. Das sollte dann auch ziemlich stark wirken, hoffentlich. Und selbst wenn es nicht entgiftet, das Immunsystem sollte wohl davon profitieren. Eventuell sind an dem Krankheitsgeschehen auch andere Prozesse beteiligt, die dann hoffentlich bekämpft werden könnten.

Zur Depressionssymptomatik, kannst Du bei Strunz in den News schauen (https://www.strunz.com/foryou_cmsnews/news/search/?q=depression)
Bei Strunz habe ich viel gelesen, hatte anfangs vor dort eine Untersuchung einzuleiten. Leider akzeptiert er jedoch keine Voruntersuchungen von anderen Laboren und man muss dort alles neu machen lassen. Aus diesem Grund wählte ich eine andere (Heilpraktikerin).
Tryptophan werde ich jetzt in höherer Dosis ausprobieren, so wie von Strunz beschrieben. Ein Aminogram habe ich noch nicht anfertigen lassen, dafür aber zahlreiche andere Blutwerte.
 
Überhaupt generell nichts, was Chlor enthält.
Aha, auch kein Kochsalz?

Ivv,
falls du der Homöopathie gegenüber aufgeschlossen bist, käme es auf einen Versuch an. Nur mal so eine Idee, die ich selbst in so einer Situation ausprobieren würde. Wenn es in deiner Gegend einen Apotheker gibt, der homöopathische Mittel herstellt, könnte er dir eine homöopathische Aufbereitung des Mittels, das dich geschädigt hat, herstellen und sicher auch in der Frage der Potenz beraten. Wie gesagt, nur so eine Idee!
 
In dem Citalopram sind Nanopartikel (Titandioxid) enthalten,
Titandioxid ist in praktisch jeder Tablette drin.

und zudem ist wie gesagt absolut unklar, was diese Substanzen im Körper anrichten.
Das mag sein, aber die Substanzen kumulieren nicht im Körper, und wenn, dann bekommst du die durch irgendwelche Mittelchen mit Sicherheit nicht raus. Ich befürchte nur, dass du dich mit dem Thema Entgiftung etwas verrennst, das ist so ein Buzzword was sich Heilpraktiker und Alternativmediziner gerne auf die Fahnen schreiben, aber eine seriöse Grundlage gibts dafür m.E. nicht. Was anderes sind Genpolymorphismen z.B. im Cyp 450-System, da kann man dann gewisse Stoffe nicht so gut abbauen oder baut sie viel schneller ab wie normal. Aber das ist, nachdem du das Medi ja schon lange abgesetzt hast, jetzt auch nicht mehr relevant.

Hast du das AD schön langsam ausgeschlichen oder vielleicht etwas zu abrupt? Es gibt auch Selbsthilfegruppen, hast du da schon mal jemanden kontaktiert? Wie macht sich deine Psychose bemerkbar und nimmst du was dagegen?
 
Ivv,
falls du der Homöopathie gegenüber aufgeschlossen bist, käme es auf einen Versuch an. Nur mal so eine Idee, die ich selbst in so einer Situation ausprobieren würde. Wenn es in deiner Gegend einen Apotheker gibt, der homöopathische Mittel herstellt, könnte er dir eine homöopathische Aufbereitung des Mittels, das dich geschädigt hat, herstellen und sicher auch in der Frage der Potenz beraten. Wie gesagt, nur so eine Idee!
Ich denke Homöopathie hat zweifelsfrei auch schwerkranken Menschen bereits gut geholfen, allerdings denke ich dass es bei einer Psychose nur ein Baustein sein kann. Die Idee mit der homöopathischen "Wiederherstellung" des alten Mittels ist allerdings interessant.

Titandioxid ist in praktisch jeder Tablette drin.
In vielen Medikamenten, ja. Aber das macht es ja auch nicht besser. Die Nanopartikel überwinden, soweit ich weiss, die Blut-Hirn Schranke. Es kann nicht förderlich sein, diesen Dreck in sich zu tragen. Besonders nach langer Applikation.

Ich befürchte nur, dass du dich mit dem Thema Entgiftung etwas verrennst, das ist so ein Buzzword was sich Heilpraktiker und Alternativmediziner gerne auf die Fahnen schreiben, aber eine seriöse Grundlage gibts dafür m.E. nicht.
"Seriöse Grundlagen" entstehen weitestgehend bei Therapien oder Medikamenten nur in Form von teuren "Studien" durch Pharmakonzerne, so dass diese ihre Angebote vermarkten und patentieren können.
Zweifelsfrei wirken Antidepressiva neurotoxisch (siehe Breggins etc.). Zudem beeinflussen sie das gesamte Körpersystem negativ, so wie es auch in den Beipackzetteln randläufigst geschrieben steht. Was alles aus dem Gleichgewicht geraten ist kann man im Nachhinein anhand von Laboruntersuchungen teilweise feststellen, vieles bleibt jedoch verborgen. Ich bin mir sicher dass eine qualifizierte Entgiftung, primär naturheilkundlich und ganzheitlich, dem Körper kaum schaden kann und höchstwahrscheinlich förderlich ist.

Es gibt verschiedenste Formen von Entgiftungen, manches davon sinnvoll, anderes sicherlich nicht. Entgiftungen werden von Naturvölkern seit langen Zeiten erfolgreich angewendet. Ein Patent auf eine Pflanze ist jedoch nicht möglich, und somit auch keine "Studie" interessant.

Was anderes sind Genpolymorphismen z.B. im Cyp 450-System, da kann man dann gewisse Stoffe nicht so gut abbauen oder baut sie viel schneller ab wie normal.
Das ist ein wahrscheinlich sehr wichtiger Punkt. Die toxischen Substanzen können bei einer Beeinschränkung durch das Cyp 450 System deutlich langsamer abgebaut werden, so dass der Körper konstant damit beschäftigt ist und überlastet wird. Dies wurde mir auch persönlich durch eine äußerst erfahrene Ärztin bestätigt, welche die schrecklichen Auswirkungen von Antidepressiva sehr genau kennt. Relevant könnte eine genetische Untersuchung dieser genetischen Faktoren dann sein, wenn man weiterhin irgendwelche Medikamente einnehmen möchte. Denn es sind bei weitem nicht nur Antidepressiva, die bei einer Stoffwechseleinschränkung durch das Cyp 450 System nicht gut verarbeitet werden können.

Hast du das AD schön langsam ausgeschlichen oder vielleicht etwas zu abrupt? Es gibt auch Selbsthilfegruppen, hast du da schon mal jemanden kontaktiert?
Das Citalopram wurde über mehr als 5 Jahre ausgeschlichen, auf die langsamste erdenkliche Methode.
Selbsthilfegruppen für Psychosen sehe ich für diesen Zweck nicht als sinnvoll. Hierzulande wird weitestgehend medikamentös behandelt, was ich rigorös ablehne. Zudem bestehen Langzeitstudien, die eine medikamentfreie Lösung bei weitem bevorzugen. Dieses Thema möchte ich an dieser Stelle hier jedoch nicht eröffnen. Mir geht es nur um Entgiftung.

Das Buch hatte ich bereits weitgehend gelesen. Vielen Dank. Noch interessanter finde ich dieses:

Why Isn't My Brain Working?: A revolutionary understanding of brain decline and effective strategies to recover your brain’s health
 
Hallo Ivv,
prima, Du scheinst mit Deinen Recherchen schon sehr weit fortgeschritten zu sein. Hört sich gut an das mit Iodoral und Vit C!

Vielen Dank für die extrem ausführliche Antwort, @togi.
Es handelt sich um Citalopram. Die eigentlichen Substanzen sind vermutlich lange ausgeschieden (bis auf eventuell die Nanopartikel?).
Nachdem lt. Deiner Recherche Fluorid drinnen ist - nein, das wird meines Wissens nicht automatisch ausgeschieden, sondern bleibt auf den Rezeptoren sitzen. Wenn eine Zelle stirbt, schnappt sich die nächste Zelle das Fluorid usw... (solang Rezeptoren frei sind, bleibt es im Kreislauf).
Zahnarzt (Fluoridbehandlung), Fluoridzahnpasta - das Fass kann da ganz schön voll sein.

Jod werde ich in Form von Iodoral auf Anrat meines Arztes in Kürze einnehmen. Zusätzliches Salz möchte ich jedoch meiden. Falls sich Fluorid auch noch nach ~20 Monaten im Körper befinden kann, ist das sicherlich ein wichtiger Punkt.
Iodoral ist gut, weil es nicht so gruselig schmeckt wie die lugolsche.
Allerdings wäre es mir für den Start viel zu hoch dosiert.
Und keinesfalls ohne die Co-Faktoren.
(es gibt dutzende Studien, die zeigen, dass die Schilddrüse sofort mit Entzündung reagiert, wenn zB Selen fehlt. Also wäre die isolierte Einnahme ohne die notwendigen Co-Faktoren kontraproduktiv. Eine Schilddrüsenentzündung verschafft einem ein wahres Potpourri an psychsichen Symptomen. Also nichts, was Du Dir dazu holen möchtest...
Für den Start finde ich die lugolsche gut (man kann zB 1 Tropfen in Wasser geben, davon aber nur ein paar Schluck trinken und das dann jeden Tag steigern).
oder Kelp Presslinge (gibts meist mit 150mcg) - die kann man auch langsam steigern.

Wie schon geschrieben, würde ich es so machen: zuerst mit den Co-Faktoren starten und dann nach 1-3 Wochen erst das Jod dazu.

Von den Schilderungen übers Jod und Co. kommt es mir so vor, als würde man sich mit dem Jod einen Turbo U Bahnzug besorgen. Die Co-Faktoren sind die Schienen (die man vorab aufbauen muss). Wenn man also nur den Zug kauft und in Betrieb nimmt, geht es nicht gut....

Zum Salz:
zum Ausleiten vom Fluorid scheint es ohne CHLORID nicht zu gehen.
Hier Hinweise darauf im Jod Hochdosis Thread: https://www.symptome.ch/search/1344989/?q=chlorid&t=post&c[thread]=136520&o=relevance
Wenn man dem Natriumchlorid ausweichen möchte, kann man als Alternative Kaliumchlorid nehmen.

Das Salz ist dennoch wichtig, weil der Körper bastelt sich ein Transportsystem mit Hilfe vom Salz, das das Jod in die Schilddrüse bringt, den Natrium-Jodid-Symporter: https://www.symptome.ch/search/1344993/?q=symporter&t=post&c[thread]=136520&o=relevance
Mit ein Grund, warum manche den 1-3 wöchigen Vorlauf benötigen bevor das Jod - höher dosiert - dazu kommt.

Natrium ist auch wichtig für die Nebennieren (Kalium auch). Grad wenn man was Chronisches hat, ist es mehr als wahrscheinlich, dass auch die Nebennieren "hängen".
Wenn man auf Natrium mit Wassereinlagerungen reagiert, liegt das oft am fehlenden Kalium.
Und damit schließt sich der Kreis. (Man kann also mit Natrium hochfahren und ein beliebiges Kalium dazu nehmen, oder gezielt auf Kaliumchlorid achten).
Beim Kalium - Achtung, falls Du Medikamente nimmst, die in den Kaliumhaushalt reinpfuschen (zB ACE Hemmer).
Mir tut es im Verhältnis 1:2 Kalium:Natrium gut. (Natrium macht munter, gibt Energie, Blutdruck steigt. Kalium bewirkt - zumindest bei mir - das Gegenteil. Bei zu viel werde ich unendlich müde, Blutdruck sinkt... Je nach Zustand der Nebennieren reagiert man da höchst unterschiedlich).
Das Vitamin C beabsichtige ich als Injektion in den Hintern, also nicht oral. Das sollte dann auch ziemlich stark wirken, hoffentlich. Und selbst wenn es nicht entgiftet, das Immunsystem sollte wohl davon profitieren. Eventuell sind an dem Krankheitsgeschehen auch andere Prozesse beteiligt, die dann hoffentlich bekämpft werden könnten.
Dein Plan klingt generell gut. vA auch das "mal Aufrämen mit Infekten". So hab ich Vit C kennen und schätzen gelernt.
Vit C - ich vermute iV? - ist prima. Auch liposomales ist ähnlich, wenn nicht gleich/besser wirksam.
Orales (auch nur "profane" Ascorbinsäure) ist generell viel potenter als man in div. Berichten liest. Der Körper stellt bei hochdosierter Vit C Einnahme den Stoffwechsel (auch auf enzymatischer Ebene) um. Er geht aus dem "Vit C Sparmodus" und wechselt in den "Turbomodus". Damit sind bei Menschen die länger hochdosiertes Vit C nehmen auch oral viel höhere Spiegel möglich, als bei Menschen die auf der 150mg Minimaldosis fahren und dann dann einmalig hohe Dosis von mehreren Gramm nehmen.

Hier hab ich ein paar Infos zu den Vit C Basics zusammengetragen: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/page-49#post-1242862
(v.A. die Einnahmeintervalle sind wichtig, wenn Du "Durchputzen" möchtest.

Hier noch eine Anleitung zur "Darmtoleranz-Therapie": https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/page-48#post-1226377

Nur iV alle paar Tage bringt allerdings wenig. Kann sogar kontraproduktiv sein.
Meiner Meinung/Recherche nach MUSS iV hochdosiert oral begleitet werden, sonst droht Rebound Effekt (Körper startet Reparatur - es kommt kein Nachschub, die Symptome kommen (heftiger) zurück (als sie vorher waren).
Ergänzend zu den verlinkten Passagen, würde ich heute auch unbedingt SALZ dazu empfehlen. Erklärung siehe oben (Nebennieren...)

Bei Strunz habe ich viel gelesen, hatte anfangs vor dort eine Untersuchung einzuleiten. Leider akzeptiert er jedoch keine Voruntersuchungen von anderen Laboren und man muss dort alles neu machen lassen. Aus diesem Grund wählte ich eine andere (Heilpraktikerin).
Tryptophan werde ich jetzt in höherer Dosis ausprobieren, so wie von Strunz beschrieben. Ein Aminogram habe ich noch nicht anfertigen lassen, dafür aber zahlreiche andere Blutwerte.
Strunz finde ich gut als Einstieg und auch die tgl. News um sich Tipps zu holen. Und für jene, die gerade ihre Suche begonnen haben.
Wenn Du schon eingelesen bist - und den Eindruck vermittelst Du, gehe ich davon aus, dass Du Dir allein anhand der Blutwerte schon recht gut wirst selber helfen können (auch ohne Strunz in Persona).

Die Liste finde ich gut: https://www.strunz.com/news/die-liste.html
+ es gibt noch ein Dokument auf seiner HP, in dem er alle Blutwerte die er empfiehlt aufgelistet hat inkl. Referenzwert (ich glaub unter "Bluttining", finde sie auf die Schnelle grad nicht). ABER das Dokument deckt sich teilweise nicht mit den Empfehlungen, die er dann in den News gibt (in den News hat er oft höhere Optimalwerte, meist am oberen Rand des Referenzwertes).

Ich bin beeindruckt, welches Wissen Strunz zusammengetragen hat. Bei seiner Laborliste fällt mir allerdings auf, dass er das Thema "Umwandlungsstörung" entweder nicht am Plan hat oder zumindest nicht erwähnt.
Er misst alle Werte im Serum. Das kann aber täuschen.
zB wenn B6 nicht in die aktive Form umgewandelt werden kann, wird der B6 Wert im Serum hoch sein und man würde erst intrazellulär sehen, dass zu wenig ankommt. (Haben Menschen mit HPU/KPU. Diese Stoffwechselstörung hat aber Strunz wie mir scheint gar nicht am Schirm, obwohl die recht häufig zu sein scheint. Naja, nobody is perfect...)

Und grad fehlende B Vitamine sind in Bezug auf psychische Symptome fast immer mit eine Ursache.

Aber jetzt mal Step by Step. Mit Jod und Co. hast Du vorerst genug zu tun ;)
lg togi
 
Du scheinst mit Deinen Recherchen schon sehr weit fortgeschritten zu sein. Hört sich gut an das mit Iodoral und Vit C!
Vielen Dank erneut für deine äußerst ausführliche Antwort.

Ich habe mich in der Tat bereits so gut wie möglich informiert, allerdings ist wahrscheinlich die entscheidende Frage, was eigentlich genau repariert und ausgeschieden werden muss.

Die Vitamin C Hochdosis werde ich in Kürze beginnen. Allerdings habe ich nun auch tatsächlich darüber nachgedacht CDS zu nutzen, da auch ein Virenbefall (EBV, etc.) vorhanden ist. Gleichzeitig bringt dies sicher hohe Risiken mit sich, da CDS die Blut-Hirn Schranke durchschreitet und somit allerlei Stoffe im Körper verteilen könnte. Aus diesem Grund sollte man bei psychischen Erkrankungen auch mit Chelattherapien vorsichtig sein, wie Dr. Datis Kharazzian in einem Buch schreibt. Letztlich ist es wohl eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss, da niemand genau weiss welcher Schaden im Körper und Gehirn durch die SSRI angerichtet wurden, und wie man diese behebt.

Falls ich mich für eine CDS Therapie entscheide, frage ich mich ob die Vitamin-C Hochdosis Therapie überhaupt noch parallel Sinn machen würde. Zwischen der Einnahme von NEM und CDS-Dosen sollten auch immer 2-4 Stunden liegen, wobei ich nicht weiss ob selbst bei Einhaltung dieses Zeitraums eine Supplementierung überhaupt noch sinnvoll wäre.

Nachdem lt. Deiner Recherche Fluorid drinnen ist - nein, das wird meines Wissens nicht automatisch ausgeschieden, sondern bleibt auf den Rezeptoren sitzen.
Hier scheine ich wohl anfangen zu müssen. Ich nehme bereits eine Vielzahl an NEM ein, inklusive Selen. Jod nehme ich auchschon gelegentlich ein in der Form von Kelp und selten 4 Tropfen "Detoxadine".
Ich hoffe, dass durch das Vitamin C in Verbindung mit Jod etwas herauskommt.

Dein Plan klingt generell gut. vA auch das "mal Aufrämen mit Infekten". So hab ich Vit C kennen und schätzen gelernt.
Ich denke ich werde erstmal die Vitamin C Hochdosis probieren, in dieser Zeit versuchen einen Arzt zu finden der mich in Punkto Chelattherapie und CDS im Bezug auf neurologische Erkrankungen kompetent beraten kann, und dann entscheiden ob ich mich für diese Therapieformen entscheiden werde.

Das Vitamin C werde ich injizieren, anders kommt man sonst nicht auf die hohen Level. Angefangen mit 15mg 2* pro Woche. Dazu werde ich wahrscheinlich noch mein Acerola Pulver einnehmen. Es wäre schon alleine gut, damit den EBV und evtl. andere Viren eliminieren zu können.
 
Hierzu ein Hinweis: Als es mir vor drei Jahrzehnten wirklich übel ergangen ist, bin ich durch nichts anderes als die regelmäßige Einnahme von Rizinusöl wieder auf die Beine gekommen. Nahezu bei einer jeden Anwendung habe ich einen kleinen Schub in die positive Richtung verspürt. Auch von anderen habe ich diesbezüglich Positives erfahren.
 
@gerold Ich vermute das macht eher Sinn bei allgemeiner Tendenz zu Verstopfungen. Der Darm ist zweifelsfrei eine enorm wichtiges Organ in Punkto Entgiftung und beeinflusst auch maßgeblich das Gehirn (Darm-Hirn Achse). Kalcker schreibt in seinem CDS Buch auch, dass Parasiten für viele Krankheiten verantwortlich sind. Dennoch macht das alles nur mit einer kompletten Diät und Darmrestaurierung Sinn. Wenn bei dir alleine das abführende Öl Wunder in der Psyche bewirkt hat, ist das aber natürlich super.
 
Hi Ivv,
zum Vit C (bin mir nicht sicher, ob ich Dich da richtig verstanden habe):
Vit C vs. Jod Anwendung: beim Vit C hilft viel, viel. (man muss einen bestimmten Wirkspiegel/Blutspiegel haben und halten, damit es nicht 3 Schritte vor und 2 zurück geht).
Vit C Ärzte sagen: ein wenig Vit C ist wie ein wenig Gesund zu werden.
Wenn man chronische Infekte vermutet, ist es effektiver 1 Woche aus vollen Rohren, als wochenlang auf Halbmast.
2x die Woche Infusion mit niedrig dosierter oraler Einnahme ist so wie bei einem Brand von Zeit zu Zeit einen Kübel Wasser drüber zu schütten und dann fallweise reinzuspucken - das Feuer hat dann immer wieder Zeit sich zu erholen (die Viren, Bakterien etc. nutzen die Erholungspausen auch).
Man könnte es von der Anwendung her auch mit einem Antibiotkum vergleichen (da darf man auch keine Pausen einlegen, sondern kurz und knackig).
(Ich geh bei Dir von eher niedriger oraler Einnahme aus, da Du von Acerola schreibst. mE macht es wenig Sinn Acerola im Grammbereich einzuwerfen. Aber da interpretier ich grad zu viel rein ohne zu Wissen wie Du es machen möchtest).
Ich schreib zum C dann noch was im Vit C Thread.

Beim Jod ist es das genaue Gegenteil. Langsamst starten, damit die Schilddrüse nicht einen auf "Wolff-Chaikoff-Effekt" macht und nicht mehr frei wird, als man ausscheiden kann.
Zum Fluorid und Co. Ausscheiden: was draußen ist, ist draußen - egal wie langsam Du da vorgehst. Allerdings ist da die 1x ige Höchstmenge von Bedeutung (Kübel mit Öl/Wasser).
Jod ist auch stark antibakteriell. Im Gegensatz zu Vitamin C (Halbwertszeit 30 Minuten) bleibt es aber lange im Körper (da es an die entsprechenden Rezeptoren andockt und dann langsam aber sicher im Stoffwechsel verbraucht wird). Um die antibakterielle Wirkung zu bekommen, muss man aber recht hoch raufdosieren (hab das nie zu Ende recherchiert, aber solang die Rezeptoren Jod "saugen" dürfte wenig in Richtung "Antibiotikum" passieren).

Ad. gezielt Ausleiten fallen mir noch Klinghardt Therapeuten ein. Es gibt Testsätze, die speziell die Entgiftung anschauen: https://www.ink.ag/shop/arbeitsmaterialien/?p=1
(oder wenn Du noch 1 Tablette hast, könnte man auch über die kinesiologisch testen ob sie noch ein Thema ist, wenn ja in welchen Organen und dann gezielt schauen, welche Ausleitungsmittel darauf ansprechen).
Wichtig wäre jemand der viel auf der Ebene testet und daher viele Testkits und Proben (v.A. bei den Ausleitungsmitteln) hat.
Viele Klinghardtherapeuten sind eher auf der Psychokinesiologie Schiene unterwegs und haben daher eher wenige Testsätze.
In Ö kann man bei der Zentrale anfragen und bekommt kompetente Antwort, wer fürs spezielle Anliegen im Team zu empfehlen ist. Keine Ahnung ob das in D oder CH (ich weiß nicht, wo Du lebst) auch funktioniert.


CDL, Wasserstoffperoxid und Co. sind für mich hauptsächlich "Draufhaumittel" (beim Vit C muss ImSys dennoch strampeln, um unerwünschte Gäste zu erledigen. Der ganze Stoffwechsel ändert sich durchs C bzw. generell durch Nährstoffe (enzymatische Prozesse...).
Bei den "Draufhaumitteln" übernehmen die die Arbeit.
Rein vom Bauchgefühl her hätte ich Bedenken damit zu starten, einfach weil ich nicht weiß was die mobilisieren können und wie man das Zeug rausbefördert, aber da gibt es ja andere erfahrene AnwenderInnen im Forum.
(Skepsis liegt sicher auch daran, dass ich damit keine guten Erfahrungen gemacht habe, solange mein Faß noch "zu voll" war. Aber Du hast ja auch schon einiges entgiftet die letzen Jahre.

Meine Reihenfolge wäre C Hochdosis (das entgiftet zumindest mal Wasserlösliches) und dann entweder Jod Hochdosis (langsam....) oder die Oxidantien. Und jeweils gut mit Bindemitteln begleiten (Kohle, Pektine, Kieselgur .... wenn geht Einläufe. Bei Vit C hilft die Darmtoleranz/Dünnpiff, das erleichtert die Lymphbahnen sehr) So seh ich das zumindest.

Salz/Elektrolyte schupf ich auch nochmal hoch (Körpertemp sollte zwischen 36,5-37 sein, alles drunter zeigt auf Nebenniere/Schilddrüse und bremst zusätzlich die Heilung). Beim "Jod-Protokoll" wird Nebenniere automatisch mitbehandelt.

Wie auch immer Du Dich entscheidest/welchen Weg Du gehst: drücke Dir die Daumen, dass Du endlich eine Lösung für Deine Themen findest! :)

lg togi
 
Beim Jod ist es das genaue Gegenteil. Langsamst starten, damit die Schilddrüse nicht einen auf "Wolff-Chaikoff-Effekt" macht und nicht mehr frei wird, als man ausscheiden kann.

Ich fand diesen Wolff-Chalkoff-Effekt beim Jod mindestens genauso heftig wie den Entgiftungsprozess bei CDL & Co - im Grunde ist das ja auch das Gleiche. Einschleichen empfiehlt sich bei allen Stoffen, die entgiftend wirken. Insofern ärgert mich deine Haudrauf-Rhethorik bei CDL ein bisschen, denn du bist ja selber schuld, wenn du am Anfang überdosierst.
 
Wenn man chronische Infekte vermutet, ist es effektiver 1 Woche aus vollen Rohren, als wochenlang auf Halbmast.
Herzlichen Dank erneut für deine Post, Toggi.

Die 2* 30mg Vitamin C wurden von einer durchaus erfahrenen Heilpraktikerin empfohlen. Es bezieht sich primär auf die Virentherapie, allerdings kann es ja mit Glück auch anderes beheben. Die täglichen Infusionen wären vielleicht gut, allerdings habe ich bei Strunz gelesen dass auch Krebs-Patienten mit äußerst angeschlagenem Immunsystem mit 2-3 Mal pro Woche klarkommen. Ich werde erstmal mit 2 Infusionen beginnen und an allen anderen Tagen mit dem Acerola Pulver substituieren. 6 Teelöffel pro Tag habe ich bisher ganz gut vertragen, allerdings weiss ich nicht wieviel davon letztlich verwertet werden kann.
Von allem was ich bisher las, gibt es keine "perfekte" Therapie und man muss sich an die persönliche Dosis herantasten.
Beim Jod ist es das genaue Gegenteil. Langsamst starten, damit die Schilddrüse nicht einen auf "Wolff-Chaikoff-Effekt" macht und nicht mehr frei wird, als man ausscheiden kann.
Ein Arzt empfahl mir Iodoral 12,5 mg. Das werde ich baldmöglichst einmal ausprobieren. Nach der jahrelangen Fluor-Vergiftung durch das SSRI wäre es großartig, wenn man die Auswirkungen auf den Körper damit noch beheben kann.
Ad. gezielt Ausleiten fallen mir noch Klinghardt Therapeuten ein. Es gibt Testsätze, die speziell die Entgiftung anschauen: https://www.ink.ag/shop/arbeitsmaterialien/?p=1
Ich hatte über Klinghardt gelesen, allerdings keine Ahnung wie diese Therapie abläuft. Ich habe in dem Institut nun einmal angefragt, ob sie für meine Problematik ihre Therapien als geeignet sehen. Allerdings vermute ich, dass man mir nicht antworten wird da ich eine automatische Antwort erhielt, dass gesundheitliche Anliegen nicht bearbeitet werden. Vielleicht sollte ich einmal in einem geeigneten Unterforum hier dazu kompetenten Rat einholen.

CDL, Wasserstoffperoxid und Co. (...) Rein vom Bauchgefühl her hätte ich Bedenken damit zu starten,
Ich auch. Chemie im Körper widerspricht meinen Grundprinzipien zur Behandlung von Krankheiten. Im Bezug auf das CDL besteht wohl in diesem Fall die größte Gefahr darin, dass es die Blut-Hirn Schranke durchdringt. Entweder das bringt dann Gutes, oder hat katastrophale Auswirkungen. Ich werde aber versuchen, da noch fundierten Rat einzuholen. Auch wenn das bei diesem Mittel im Bezug auf meine Problematik sicherlich äußerst schwierig sein wird.

Meine Reihenfolge wäre C Hochdosis (das entgiftet zumindest mal Wasserlösliches) und dann entweder Jod Hochdosis (langsam....) oder die Oxidantien. Und jeweils gut mit Bindemitteln begleiten (Kohle, Pektine, Kieselgur .... wenn geht Einläufe.
C Hochdosis auf jeden Fall, bei Jod weiss ich noch nicht ob "Hochdosis" auch angesagt ist, oder nur "standard" Supplementierung.
Kohle oder Heilerde macht auch Sinn.
Bei Einläufen werden oftmals Kaffee-Einläufe als empfehlenswert angesehen, allerdings gibt es auch Darmspezialisten die Einläufe gänzlich ablehnen und stattdessen primär mit Probiotika (und guter Diät) arbeiten.



Alles in allem ist es ein sehr langer Weg und man muss sicherlich vieles machen, ganz besonders auch in Punkto Sport und Bewegung, sowie generell gesunder Lebensweise. Die genannten Bücher helfen auch schon etwas, allerdings ist es ohne einen hochqualifizierten, versierten Therapeuten äusserst schwierig, die besten Entscheidungen treffen zu können.
 
Chemie im Körper widerspricht meinen Grundprinzipien zur Behandlung von Krankheiten.

Es ist alles Chemie, auch dein Körper besteht aus einer Vielzahl von chemischen Verbindungen. Diese Trennung Natur vs. Chemie ist zwar immer noch in den Köpfen drin, gemeint sind aber eigentlich nur Verbindungen, die in der Natur nicht vorkommen, aber von der chemischen Industrie in den letzten 100 Jahren in großer Menge produziert wurden.

Mit Stoffen, die auch in der Natur vorkommen, fährt man Pi mal Daumen sicherer und hat meist keine Probleme mit der Einlagerung oder dem Abbau. Wasserstoffperoxid beispielsweise wird vom Körper selbst produziert und baut sich schnell in Wasser und Sauerstoff ab. Auch Chlordioxid (CDL) kommt natürlich vor, ist aber sehr kurzlebig. Jod ist ein chemisches Element, wie dir der Blick ins Periodensystem schnell verraten wird. Andere natürliche Elemente wie z. B. Quecksilber können aber auch schwere Probleme im Körper verursachen. Das Beste ist also, sich die Zeit zu nehmen und sich ohne Scheuklappen mit den Stoffen vertraut zu machen.
 
Allgemein sind mir bisher folgenden Detoxmaßnahmen bekannt:
  • Fasten
  • Diäten
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • schamanische Kambo-Frosch Therapie (eventuell unpassend da zu intensiv?)
  • Sport
  • Sauna
  • evtl. Meditation

Die meisten dieser Maßnahmen kannst du ja gut selber in ein Programm einbauen, Fasten mehrere Wochen, vorher und nachher vielleicht rein pflanzliche Rohkost in höchster biologischer Qualität, dazu Sport, Bewegung in angemessener Form, Sauna und Meditation. Ich denke, da bräuchte man erstmal keine exotischen Mittel und Verfahren, nichtmal allzu viele NEMs, wenn überhaupt, bei nachgewiesenem Bedarf vielleicht.

Für das Fasten bekannt und anerkannt sind die Buchinger-Kliniken, gibt es für viel, aber auch für etwas weniger Geld, auf jeden Fall mit jahrzehntelanger Erfahrung.

Wildkräuter / Wildpflanzen / Wildgemüse sind vielleicht noch ein Thema. Bei einem entsprechenden Wochenseminar habe ich einmal zu jeder Mahlzeit größere Mengen selbstgesammelter Wildpflanzen, gemischt, gehackt und etwas als Salat angemacht, über alles drüber gestreut, wo es irgendwie passte. Nach dieser Woche konnte ich spontan 1 oder 2 Wochen nur mit Wasser fasten, was mir vorher nie gelungen war. Mein Eindruck war, dass ich durch die vielen Wildpflanzen so viel Mineralstoffe und andere wichtige Pflanzenstoffe aufgenommen hatte, dass mein Körper gute Reserven hatte.

Von den Wildpflanzen muss man natürlich etwas verstehen. Das Seminar war damals mit Herrn Heiß aus München, von dem es auch ein altes Buch zum Thema gibt. Er selber lebt nicht mehr. Mit einer Freundin war ich einmal in seinem Garten in München, da hat er für uns eine große Tüte voll 'Unkraut' gesammelt, das jeder Gärtner vielleicht nichtmal in seinen Kompost geben würde☺️Gerd
 
@Gleerndil Vielen Dank für deine Nachricht.

Fasten ist für mich derzeit eher ungeeignet, da ich mich viel bewegen muss und kein Gewicht verlieren möchte. Ich bevorzuge daher besser eine strikte Diät so bald wie möglich anzufangen, höchstwahrscheinlich ketogen.
NEMs sind auf jeden Fall ein äußerst wichtiger Teil der Therapie, diese werde ich auch reichhaltig weiter einnehmen.
Pflanzen und Kräuter können auch gut helfen. Derzeit mache ich eine Knoblauch-Kur. Tee sollte ich auch wieder mehr trinken, insbesondere Artemisia für das Immunsystem und gegen die chronischen EBV und Toxoplasmose Viren.

Am wichtigsten wäre es jedoch, im Körper vorhandene toxische Belastungen feststellen zu können, um diese dann gezielt zu elimieren.
 
Fasten ist für mich derzeit eher ungeeignet, da ich mich viel bewegen muss und kein Gewicht verlieren möchte.

In der Zeit als ich nur mit Wasser gefastet habe, bin ich jeden Tag etwa 25 km mit dem Fahrrad zu einer Arbeitsstelle gefahren, und zurück natürlich. Dabei war mein Gewicht schon Jahrzehnte an der unteren Grenze von Normal. Also eher schon Richtung untergewichtig. Du sprichst von Medikamenten und Psychose, da hätte ich um das Gewicht die wenigste Sorge. Das könnte man, wenn der Körper auch nur einigermaßen normal funktioniert, relativ schnell wieder aufbauen.

Es gibt ja sogar Extremsportler, die z.B. vegetarisch, vegan oder auch roh essen, und sagen, dass sie dabei keine Leistungseinbußen spüren, vielleicht sogar im Gegenteil. Ich hab das Fasten in 2 verschiedenen Kliniken erlebt und gelernt, wie gesagt, eher dünn, mit viel Appetit, der z.B. bei Kohlehydraten eher mehr wurde durch Essen. Sehr interessant zu erleben, dass der Körper gar nicht ständig Nahrungs- und Energiezufuhr braucht, um leistungsfähig zu sein.

Nebenbei, einmal beim Fasten waren es schon Schüssler-Salze als Globulis, die meinen Appetit anfachten, wenn ich mich richtig erinnere, die bestehen ja aus Milchzucker. Oder sind es Tabletten aus Milchzucker, kann sein.
 
Ich bin mir sicher dass Fasten eine Option darstellt, vielleicht sogar äusserst effektiv. Im Bezug auf Psychosen hatte damit Dr. Nikolayev, ein russischer Arzt, offenbar guten Erfolg. Ich werde es einmal ausprobieren, aber momentan möchte ich erstmal anderes versuchen da der Körper dadurch ziemlich sicher erstmal erschöpft sein wird. Hier dazu einige Infos: https://cristivlad.com/the-five-stages-of-fasting-dr-nikolayev-russian-case-studies/

Eben habe ich einen äusserst interessanten Vortrag von Dr. Mutter gefunden, welcher darin die allgemeine Entgiftung bei neurodegenerativen Hirnerkrankungen beschreibt. Ich finde es besonders interessant dass er sagt, dass man zuerst den Körper entgiften muss bevor man mit dem Kopf weitermacht, so dass es zu keiner Umverteilung der Giftstoffe vom Körper in das Gehirn kommt.

Hier eine kompakte Zusammenfassung seiner Aussagen: https://www.functional-basics.de/entgiftungskongress-joachim-mutter/
 
Eben habe ich einen äusserst interessanten Vortrag von Dr. Mutter gefunden, welcher darin die allgemeine Entgiftung bei neurodegenerativen Hirnerkrankungen beschreibt. Ich finde es besonders interessant dass er sagt, dass man zuerst den Körper entgiften muss bevor man mit dem Kopf weitermacht, so dass es zu keiner Umverteilung der Giftstoffe vom Körper in das Gehirn kommt.

Ob man das tatsächlich immer so unterscheiden kann, was gerade im Kopf/Gehirn und im ganzen Körper geschieht?
Der Kopf hat auf jeden Fall kein eigenes Ausscheidungs- und Entgiftungssystem über Lymphe - Blut - Nieren - Leber - Darm. Warum also nicht das ganze System einmal auf Ausscheidung umschalten lassen, man weiß, dass alleine für die Verdauung große Teile der Energie verbraucht werden. Da geht's um mehrere 10% der Energiemenge. Wo der Körper dann anfängt umzuschalten, auszuscheiden und zu entgiften, das würde ich ihm dann erstmal selber überlassen, sozusagen der inneren Weisheit des Körpers! Wenn die nicht mehr funktioniert, dann kann, glaube ich, auch der erfahrenste Arzt nicht mehr viel ausrichten.
Fastenwanderungen gibt es auch, zum Beispiel, vielleicht gleich als Wildpflanzenwanderung dazu....?

Gerade gefunden https://web.archive.org/web/20211206053556/https://organreinigen.de/
Bei einer Fastenwanderung geht es darum, mit jedem Schritt Ballast abzuwerfen und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
Die Reise durch eine meist malerische Landschaft wird gleichsam zur Reise zu sich selbst.
weiter https://web.archive.org/web/20211022203627/https://organreinigen.de/service/organreinigung/
Unter Reinigung verstehen wir die Ausleitung von Ablagerungen. Damit mobilisieren wir die Selbstheilungskräfte und schaffen eine optimale Ausgangsbasis für eine anschließende ganzheitliche Heilbehandlung. Indem wir diese Ausscheidungsphasen selbstbestimmt einleiten und voll ausschöpfen, machen wir es unserer Leber leichter, alle anderen Funktionen ordnungsgemäß auszuführen.

Rohes Obst und reinigende Wildkräuter.

Schon allein deshalb sollten Sie beispielsweise möglichst jeden Tag eine Mahlzeit mit rohem, unbelasteten Obst pur oder zusammen mit reinigenden Wildkräutern zu sich nehmen. Dadurch findet im Körper eine Art “Großreinemachen” statt und Rückstände werden regelmäßig ausgeschieden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unübertroffen dürfte immer noch die zudem kostengünstige Darm- und Leberreinigung durch die Einnahme von Rizinusöl sein; es ist ganz erstaunlich, was sich da immer neu tut.

Alles Gute!
 
Oben