strom nachtfreischaltung von schlafräumen

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19.08.05
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halllo allerseits
ich möchte meine schlafräume in der nacht vom strom freischalten. hat irgendewer tips für mich wo man sich über sowetwas erkundigen kann. (forum; www; oder ähnliches).
soll man nur den strom in den schlafräumen (licht steckdose etc ) oder auch die lampen -in dem stockwerk darunter -- stromfreischalten.
welche stärke muß der verbraucher haben, der den stromkreis wieder einschaltet. reichen da sparlampen aus?; geht dann auch eine zeitschaltuhr ? etc

vielleicht kann mir wer helfen
liebe grüße aus wien
clemens
 
hallo,
ich denke man kann auch erstmal gucken
welche strom- verbraucher an welchen sicherungskreisläufen sitzen.
Kühlschrank/kühltruhe muß dran bleiben.
jetzt wirds noch früh hell- da kann man doch eigentlich auch abends die sicherungen lockern und mit der taschenlampe zum einschlafen zurück zum bett gehen. ~z~ ( war gerade mal wieder zelten :) )
und dann mal testen ob sich was bessert .-
. . .und morgens vorm kaffee- kochen
die sicherung wieder festdrehen. :D

guts nächtle serpentina
 
Hallo Clemens,

ich hatte Dir schon im Forum von Matthias Badzun geantwortet. Ich stelle den Text hier noch mal rein:

Ich habe Netzfreischalter in allen Schlafräumen und allen angrenzenden Zimmern (auch darunter!). Die von mir verwendeten Netzfreischalter findest Du hier: www.gigahertz-solutions.de/Endanwender040701.pdf (Seite 17 und 18) Ich hatte lange die verschiedenen Netzfreischalter verglichen und mich dann für diese entschieden. Bin sehr zufrieden. Einziger Nachteil: schließt Du Ladegeräte für Handy oder Gameboy an, schalten die Netzfreischalter im 2-Sekunden-Rythmus die Netzspannung an und aus. Dieses Problem haben aber wohl die meisten Netzfreischalter. Lösung: die Ladegeräte nur in Zimmern ohne Netzfreischalter verwenden oder gleichzeitig einen anderen Verbraucher einschalten (z.B. Lampe oder Radio).

Vom Prinzip her gibt es drei Netzfreischaltertypen, die sich hinsichtlich der Art und Höhe der Suchspannung unterscheiden. Die Netzfreischalter schalten die 230V Wechselspannung ab, nachdem der letzte Verbraucher abgeschaltet wurde und damit der fließende Strom einen bestimmten Wert unterschreitet. Statt der 230V Wechselspannung wird eine Suchspannung aufgeschaltet, mit deren Hilfe man das erneute Einschalten eines Verbrauchers (= Stromfluß) erkennen kann --> Umschalten auf Wechselspannung.

Die Suchspannung ist je nach Netzfreischaltertyp:

a. eine kleine Wechselspannung
b. eine kleine Gleichspannung
c. eine große Gleichspannung

a hat Vorteile bei kapazitiven Ankopplungen, da es ebenfalls eine Wechselpannung wie das 230V-Netz ist. Nachteil ist das immer noch vorhandene , wenn auch schwächere, Wechselfeld.

b liefert die geringsten Felder, hat aber Probleme mit Kontaktunsicherheiten, kleinsten Lasten, spannungsabhängigen Verbrauchern und kapazitiven Ankopplungen

c kommt gut mit kleinsten Lasten, Kontaktunsicherheiten und spannungsabhängigen Verbrauchern klar, hat aber ein relativ hohes Gleichfeld und Probleme mit kapazitiven Ankopplungen. Das relativ hohe Gleichfeld gilt aber als biologisch unbedenklich, da Gleichfelder auch in der Natur vorkommen und bei elektrostatischen Aufladungen (Katze streicheln) wesentlich höhere Spannungen bzw. Gleichfelder entstehen.

Jedes Prinzip hat also Vor- und Nachteile.
Die von mir verwendeten Netzfreischalter sind vom Typ c.

Falls Du Dir andere Typen anschaust, achte darauf, daß sie ein VDE-Zeichen haben. Sonst bekommst Du eventuell im Falle eines Brandes nichts von der Versicherung.

Hast Du denn noch Platz in den Verteilern, um die Freischalter einzubauen?
Liebe Grüße

Günter
 
Was Du nicht alles weißt, Günter... *bewunder* ;-).
Ich habe für mein Schlafzimmer auch einen Netzfreischalter eingebaut. Da ich abends gerne noch eine CD höre, fand ich es wunderbar, daß ich das Licht schon ausmachen konnte und dann nur noch Musik hörte; manchmal bis ins Einschlafen hinein. Mein Radio schaltete sich dann von allein aus, und damit war das Zimmer strom-frei.

Jetzt war das Relais kaputt und wurde ausgetauscht. Obwohl wir die gleiche Einstellung gemacht haben wie beim alten Relais, schaltet der Radioapparat jetzt nicht mehr aus sondern versucht so alle paar Sekunden, anzugehen: Also "klack-Radio an", "klack-Radio aus"...

Was mache ich nun, um den alten Zustand wieder herzustellen?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

das ist ein häufiges Problem bei Netzfreischaltern, daß sie Probleme mit kleinen Lasten haben. Bei mir sind es, wie gesagt, die Ladegeräte für Handy und Gameboy, die Probleme machen. Dein Radio schaltet sich nicht komplett vom 230V-Netz ab, sondern geht dann in den Standby-Betrieb. Bei Deinem vorherigen und dem neuen Netzfreischalter führt(e) das dazu, daß dadurch ein gewisser Mindeststrom unterschritten wurde und der Netzfreischalter die 230V abtrennte und die Suchspannung zuschaltete. Der Netzfreischalter überwacht nun den fließenden Strom und schaltet ab einer bestimmten Größe die Suchspannung wieder ab und die 230V-Netzspannung wieder zu. Bei Deinem alten Netzfreischalter war die Einschaltschwelle so hoch, daß der im Standbybetrieb fließende Strom darunter blieb. Beim neuen Netzfreischalter wird aber die Schaltschwelle überschritten und er schaltet wieder ein. Dann stellt er fest, daß die Ausschaltschwelle unterschritten wird, und schaltet wieder aus.
Die Netzfreischalter werden so konstruiert, daß die Ausschaltschwelle niedriger ist, als die Einschaltschwelle (Hysterese), um ein solches Schwingen zu verhindern. Das Problem ist aber, daß die Netzspannung von einem anderen Typ ist, als die Suchspannung. Dein Radio hat einen kleinen Trafo drin, der es mit niedriger Spannung versorgt. Geht Dein Radio in den Standby-Betrieb, fließt auf der Sekundärseite fast nichts mehr und durch die magnetische Wechselstromkopplung damit auch nichts mehr auf der Primärseite (230V-Seite). Eine Gleichspannung als Suchspannung führt aber zu einem höheren Strom durch den Trafo, da die Induktivität des Trafos nur im Einschaltmoment den Stromfluß begrenzt. Es kommt dadurch zu einem Überschreiten der Einschaltschwelle und der Netzfreischalter schaltet das 230V-Netz wieder zu. Dies wiederholt sich nun, belastet die elektronischen Geräte und führt zum schnellen Verschleiß des Umschaltrelais.
Was kann man tun (Deine eigentliche Frage:lol: ):

Wenn der Netzfreischalter immer ein- und ausschaltet oder gar nicht ausschaltet, obwohl ausgeschaltet sein soll:
  • Gerät darf nicht im Standby bleiben --> richtig ausschalten, abschaltbare Steckdose, Zeitschaltuhr, Zwischenstecker mit Schalter, Schnurschalter, Fußschalter...
  • anderes Gerät verwenden, was besser geeignet ist
  • anderen Netzfreischaltertyp
  • Gerät in Zimmer verwenden, wo kein Netzfreischalter ist

Wenn der Netzfreischalter immer ein- und ausschaltet oder gar nicht einschaltet, obwohl eingeschaltet sein soll:

  • Einbau eines Lastwiderstandes in den Verbraucher oder die Zuleitung, um die Grundlast zu erhöhen
  • zusätzlich anderen Verbraucher einschalten
  • anderes Gerät verwenden, was besser geeignet ist
  • anderen Netzfreischaltertyp
  • Gerät in Zimmer verwenden, wo kein Netzfreischalter ist
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter,
vielen Dank für diese tollen Infos, die ich allerdings nur in etwa verstehe.
Ich verstehe allerdings ganz klar, daß mein Radio mit dem jetzigen Relais (gleicher Typ wie vorher) auf einmal Probleme macht, die vorher nicht da waren. Also werde ich noch ein bißchen herumprobieren, um die richtige Schwelle zu finden. Das muß einfach klappen! Ich bin halt ein bißchen ungeduldig bei solchen Sachen ...

Gruss und danke,
Uta
 
Hallo Uta,

schau mal nach, ob Dein Netzfreischalter eine Einstellmöglichkeit hat. Es gibt Netzfreischalter, die haben einen kleinen Schlitz, wo man durch drehen mit dem Schraubenzieher die Schaltschwelle einstellen kann. Hast Du den Beipackzettel oder hat den der Elektriker behalten? Such mal nach dem Hersteller/Netzfreischalter im Internet. Dort gibt es oft zusätzliche Informationen und eine Mailadresse, wo man fragen kann.

Hallo Clemens,

folgendes hatte ich vergessen: Energiesparlampen kannst Du verwenden - zumindest geht dies mit meinen Netzfreischaltern. Zeitschaltuhren müssten entweder mit Batterien oder separat mit 230V versorgt werden, sonst schalten sie entweder nie ab (Eigenverbrauch zu hoch) oder hacken sich selbst die Beine weg (Verbraucher ausgeschaltet = Uhr bleibt stehen). Was zum Beispiel möglich ist: Zeitschaltuhr für Hutschienenmontage in den Verteilerkasten und Netzfreischalter danach anklemmen.
Zum Platzproblem: die von mir verwendeten Netzfreischalter sind zwei Standardeinheiten breit (Breite von zwei Sicherungen), benötigen aber zur Vermeidung von Wärmestaus links und rechts einen freien Platz. Im Klartext: Baust Du einen zwischen Sicherungen ein, braucht er den Platz von 4 Sicherungen, baust Du die Netzfreischalter nebeneinander ein, braucht jeder den Platz von drei Sicherungen.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter ;) ,
ja, ich kann meinen Freischalter mit dem Schraubenzieher verstellen und bin gerade am Ausprobieren, welche Stellung optimal ist. Danke für den Tip !
Gruss,
Uta
 
Es gibt auch von Aaronia einen einstellbaren Netzfreischalter, da kannst Du die Einschaltschwelle direkt per Regler einstellen. :)
Siehe www.elektrosmog.de/netz_d.htm
Der Witz an dem Netzfreischalter ist aber die Baugröße: Nur EINE Einheit, d.h. er passte sogar in meinen Sicherungskasten :)
 
Hallo
Mir stellt sich die Frage, in wieweit man heute den schädlichen Auswirkungen des Elektrosmogs überhaupt noch ausweichen kann.
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[font=Arial, Helvetica, sans-serif] Beim Betrieb eines Elektrogerätes, wie z.B. einer Kaffeemaschine, eines Eierkochers, einer Leselampe, eines Radiogerätes, Videorecorders, CD-Players, einer Heizdecke, eines geheizten Wasserbetts, der Wasch- und Spülmaschine, den Energiesparlampen, etc. moduliert sich die vom Sendemast abgestrahlte elektromagnetische Schwingung auf den fließenden Strom auf und breitet sich entlang sämtlicher verlegter elektrischer Leitungen und verteilt sich auf diese Weise nicht nur im Raum bis zu 2-3 Metern, sondern auch in das Kaffeewasser, das Ei und jegliches Kochgut. Die Pflanzen leiden und der Mensch.
Schaltet man den Strom ab, oder benutzt einen Netzfreischalter (zweipolig abschaltbar), ist diese Verstärkung der elektromagnetischen Felder abgeschwächt, aber die Wirkung des elektromagnetischen Sendemastfeldes ist immer noch vorhanden.

[/font][font=Arial, Helvetica, sans-serif] Schon immer bewirkten geopathogene Störzonen (Bruchlinien, Wasseradern, Verwerfungen, Hartmanngitter und Currygitter sowie deren Kreuzungspunkte Belastungen bei amalgamgeschädigten Personen, die entweder gar nicht oder sehr langsam entgiften. Auch diese Wirkung wird verstärkt durch die elektromagnetischen Felder unserer technisierten Umwelt.[/font][font=Arial, Helvetica, sans-serif]

[/font][font=Arial, Helvetica, sans-serif]Hier tritt auch Radioaktivität in Form von Gammastrahlung aus. Gestörter Arbeits- oder Schlafplatz macht krank bis zum Krebs. Niemand kann sich dem Elektrosmog oder der Wirkung der geopathogenen Störzonen entziehen, selbst wenn das Bett umgestellt wird oder die Wohnung gewechselt. Der Mensch trägt die Information noch jahrelange in jeder seiner Zellen, selbst wenn man ihn in eine störzonen- oder sendemastfreie Umgebung umsiedelt.[/font][font=Arial, Helvetica, sans-serif]


www.wissenschaft-unzensiert.de/ele5_10.htm

Alles in Allem sehr deprimierend.:mad:

Liebe Grüße
Gaby
[/font]
 
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