Themenstarter
- Beitritt
- 07.02.09
- Beiträge
- 4
Hallo alle zusammen!
Einer der Gründe, dass ich mich hier registriert habe, war die nette Community und ein weiterer Grund, waren die vielen Themenbereiche die hier angesprochen werden. Doch erstmal genug und zurück zum Thema.
Stress als Auslöser für Allergien?
Vielleicht fragt ihr euch was das soll, ich schreibe hier leider keine Selbstdiagnose und kann auch keine Bestätigung geben, dass Stress der Auslöser von den folgenden beschriebenen Problemen/Beschwerden ist, jedoch möchte ich euch und Leuten die ähnliches erlitten haben, die Geschichte meiner Schwester erzählen.
Wie viele Leute im Alter zwischen 16-18 ist meine Schwester im (Schul-)Stress, der ja auch vielen zu schaffen macht. Zudem rennt sie in ihrer Freizeit von Ort zu Ort, ich vermute, dass dies ein bisschen in der Familie liegt, doch ich möchte hier nicht meine ganze Familiengeschichte aufschreiben.
Jedenfalls ist sie so gut wie nie Zuhause und wenn, dann nur um sich umzukleiden, kurz etwas zu essen und wieder zu gehen. Ihre Hausaufgaben erledigt sie meistens nach Mitternacht, selten schon nach 10 Uhr, je nach dem, was 'draussen' so läuft, oder was die Kolleginnen oder ihr Freund so machen. (Sie ist dann meistens sehr unkonzentriert - bei grösseren Arbeiten kommt es oft vor das sie meine Hilfe benötigt um Dinge am Computer zu lösen)
Ich muss nochmals erläutern, dass ich hier meine Sicht der Dinge niederschreibe, wenn ich meine Schwester auf ihren (aus meiner Ansicht) 'chronischen'-Stress anspreche, so weist sie Schuld von sich und lenkt auf interessante Weise vom Thema ab. Meistens geht sie dann auch wieder weg, oder es kommt fünf Minuten später eine Freundin von ihr zu Besuch.
Ich habe nicht ganz alles mitbekommen, doch ich glaube es begann mit Bauchschmerzen und starken Blähungen - ihrer eigener Beschreibung nach fühlte es sich wie Luft im Bauch an, die nicht hinauskommen konnte. Später kamen dann Durchfall hinzu, dann die Blindarmentzündung, ca. 3 Wochen nach aufkommen der Beschwerden.
Nach entfernen des Blinddarms weiterhin die oben beschriebenen Beschwerden. Sie wurde zu verschiedenen Ärzten geschickt und es wurde eine Laktoseintoleranz festgestellt. Den Vorschlag vom alternativen Arzt, die Laktoseintoleranz auf natürliche Art zu bekämpfen und verschwinden zu lassen, wollte meine Schwester nicht wahrhaben (wieso auch immer, für mich klang das ziemlich einfach). Die Ernährungsberaterin hat ihr dann alles wichtige über diese Intoleranz erklärt und trotz fachgerechter Ernährung, dieselben Beschwerden hinweg über ca. zwei Monate. Dann erhielt sie von einem dritten oder vierten Arzt (blicke da ned mehr durch, sie wollte immer wechseln, da ihr keiner kompetent genug war und ihr helfen konnte) eine Tablette verschrieben, die die Spaltung von Milch im Körper erlaubt - also der Intoleranz zu trotz.
Ihr könnt euch langsam denken, dass auch das nicht half. Zeitweise Besserung, aber immer noch die selben Symptome:
leichte bis unerträgliche Bauchschmerzen (nach eigener Aussage)
starke Blähungen über einen längeren Zeitraum hinweg
Durchfall
Konzentrationsstörungen (von ihr nicht bestätigt)
Es blieb bis heute ein ungelöster Fall, dazu gibt es zu sagen dass sich meine Schwester in Anbetracht auf ihren 'chronischen'-Stress keineswegs verbessert hat. Alleine zu sein oder sich in einem stillen Raum zu befinden ist für sie unmöglich. Sie sucht Ablenkung wo sie auch nur kann (ist sich dessen jedoch nicht bewusst), wenn man sie darauf anspricht reagiert sie aus Selbstschutz ziemlich konkret und auf schlagkräftige Weise - nichts zu machen.
Ich lege euch dies ans Herzen, weil ich denke dass sie ihren Körper mit diesem Stress so sehr belastet, dass dieser auf tragische Weise, mit Bauchschmerzen und Entzündungen (gerade neulich hatte sie wieder eine Darmentzündung oder was Ähnliches), reagiert.
Ich habe erst vor kurzem vernommen, dass solche Probleme durch Stresshormone ausgelöst werden können und habe damit (aus meiner Sicht, bin ja eigentlich ein Laie, aber dass finde ich zu krass und eindeutig) die Ursache des Problems gefunden.
Ich habe meiner Schwester ans Herz gelegt, doch diesen Wert zu messen und entsprechend zu reagieren... Sie hat sicher schon dutzende von Blutprobentesten usw. durchgeführt, doch ein normaler Arzt misst nie den Stress(-wert?). Doch wie ihr vielleicht schon bemerkt habt ist sie sehr eigenwillig und nicht darauf eingegangen.
Bitte lasst euch Freiraum in eurem Leben und stresst euch nicht. Ich habe erlebt wie ein Mensch zu Grunde gehen kann, nur durch zu viel Stress.
Ich bin darüber sehr traurig, jedoch kann ich nichts mehr für meine Schwester machen, wenn sie sich nicht ändert, wird es mit ihr so weitergehen - und ganz ehrlich - sie tut mir sehr Leid.
Bitte, bitte achtet also zu euch, wenn ihr diesen Text hier gelesen habt!
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und ähnliche Berichte über Leute lesen, die unter Stress leiden und/oder ähnliches erlebt haben.
Oder wenn ihr mir Ideen habt, wie ich meiner Schwester noch helfen könnte, wäre ich auch sehr dankbar.
Vielen Dank fürs lesen dieses Textes.
Siber
Einer der Gründe, dass ich mich hier registriert habe, war die nette Community und ein weiterer Grund, waren die vielen Themenbereiche die hier angesprochen werden. Doch erstmal genug und zurück zum Thema.
Stress als Auslöser für Allergien?
Vielleicht fragt ihr euch was das soll, ich schreibe hier leider keine Selbstdiagnose und kann auch keine Bestätigung geben, dass Stress der Auslöser von den folgenden beschriebenen Problemen/Beschwerden ist, jedoch möchte ich euch und Leuten die ähnliches erlitten haben, die Geschichte meiner Schwester erzählen.
Wie viele Leute im Alter zwischen 16-18 ist meine Schwester im (Schul-)Stress, der ja auch vielen zu schaffen macht. Zudem rennt sie in ihrer Freizeit von Ort zu Ort, ich vermute, dass dies ein bisschen in der Familie liegt, doch ich möchte hier nicht meine ganze Familiengeschichte aufschreiben.
Jedenfalls ist sie so gut wie nie Zuhause und wenn, dann nur um sich umzukleiden, kurz etwas zu essen und wieder zu gehen. Ihre Hausaufgaben erledigt sie meistens nach Mitternacht, selten schon nach 10 Uhr, je nach dem, was 'draussen' so läuft, oder was die Kolleginnen oder ihr Freund so machen. (Sie ist dann meistens sehr unkonzentriert - bei grösseren Arbeiten kommt es oft vor das sie meine Hilfe benötigt um Dinge am Computer zu lösen)
Ich muss nochmals erläutern, dass ich hier meine Sicht der Dinge niederschreibe, wenn ich meine Schwester auf ihren (aus meiner Ansicht) 'chronischen'-Stress anspreche, so weist sie Schuld von sich und lenkt auf interessante Weise vom Thema ab. Meistens geht sie dann auch wieder weg, oder es kommt fünf Minuten später eine Freundin von ihr zu Besuch.
Ich habe nicht ganz alles mitbekommen, doch ich glaube es begann mit Bauchschmerzen und starken Blähungen - ihrer eigener Beschreibung nach fühlte es sich wie Luft im Bauch an, die nicht hinauskommen konnte. Später kamen dann Durchfall hinzu, dann die Blindarmentzündung, ca. 3 Wochen nach aufkommen der Beschwerden.
Nach entfernen des Blinddarms weiterhin die oben beschriebenen Beschwerden. Sie wurde zu verschiedenen Ärzten geschickt und es wurde eine Laktoseintoleranz festgestellt. Den Vorschlag vom alternativen Arzt, die Laktoseintoleranz auf natürliche Art zu bekämpfen und verschwinden zu lassen, wollte meine Schwester nicht wahrhaben (wieso auch immer, für mich klang das ziemlich einfach). Die Ernährungsberaterin hat ihr dann alles wichtige über diese Intoleranz erklärt und trotz fachgerechter Ernährung, dieselben Beschwerden hinweg über ca. zwei Monate. Dann erhielt sie von einem dritten oder vierten Arzt (blicke da ned mehr durch, sie wollte immer wechseln, da ihr keiner kompetent genug war und ihr helfen konnte) eine Tablette verschrieben, die die Spaltung von Milch im Körper erlaubt - also der Intoleranz zu trotz.
Ihr könnt euch langsam denken, dass auch das nicht half. Zeitweise Besserung, aber immer noch die selben Symptome:
leichte bis unerträgliche Bauchschmerzen (nach eigener Aussage)
starke Blähungen über einen längeren Zeitraum hinweg
Durchfall
Konzentrationsstörungen (von ihr nicht bestätigt)
Es blieb bis heute ein ungelöster Fall, dazu gibt es zu sagen dass sich meine Schwester in Anbetracht auf ihren 'chronischen'-Stress keineswegs verbessert hat. Alleine zu sein oder sich in einem stillen Raum zu befinden ist für sie unmöglich. Sie sucht Ablenkung wo sie auch nur kann (ist sich dessen jedoch nicht bewusst), wenn man sie darauf anspricht reagiert sie aus Selbstschutz ziemlich konkret und auf schlagkräftige Weise - nichts zu machen.
Ich lege euch dies ans Herzen, weil ich denke dass sie ihren Körper mit diesem Stress so sehr belastet, dass dieser auf tragische Weise, mit Bauchschmerzen und Entzündungen (gerade neulich hatte sie wieder eine Darmentzündung oder was Ähnliches), reagiert.
Ich habe erst vor kurzem vernommen, dass solche Probleme durch Stresshormone ausgelöst werden können und habe damit (aus meiner Sicht, bin ja eigentlich ein Laie, aber dass finde ich zu krass und eindeutig) die Ursache des Problems gefunden.
Ich habe meiner Schwester ans Herz gelegt, doch diesen Wert zu messen und entsprechend zu reagieren... Sie hat sicher schon dutzende von Blutprobentesten usw. durchgeführt, doch ein normaler Arzt misst nie den Stress(-wert?). Doch wie ihr vielleicht schon bemerkt habt ist sie sehr eigenwillig und nicht darauf eingegangen.
Bitte lasst euch Freiraum in eurem Leben und stresst euch nicht. Ich habe erlebt wie ein Mensch zu Grunde gehen kann, nur durch zu viel Stress.
Ich bin darüber sehr traurig, jedoch kann ich nichts mehr für meine Schwester machen, wenn sie sich nicht ändert, wird es mit ihr so weitergehen - und ganz ehrlich - sie tut mir sehr Leid.
Bitte, bitte achtet also zu euch, wenn ihr diesen Text hier gelesen habt!
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und ähnliche Berichte über Leute lesen, die unter Stress leiden und/oder ähnliches erlebt haben.
Oder wenn ihr mir Ideen habt, wie ich meiner Schwester noch helfen könnte, wäre ich auch sehr dankbar.
Vielen Dank fürs lesen dieses Textes.
Siber