Stammzellentherapie Ligamentum Alaria Heilungschance

Probleme mit der HWS können - analog zu Problemen mit dem Kiefergelenk - im Endeffekt durch das zusammenhängende Fasziensystem Auswirkungen auf die komplette Statik und somit den kompletten Körper haben. Problem ist es den Auslöser zu finden und zu beheben.

EDS und ggf. einfach ein schwaches Bindegewebssystem ist wohl ein fließender Übergang. Ich behaupte einfach mal eine Vielzahl der HWS-Betroffenen haben ein eher schlechtes Bindegewebe oder geschwächte Bandstrukturen. Ob dies zwingend EDS ist halt ich für fraglich. Ich denke "das EDS" mit klarer Abgrenzung gibt es so in der Form eh nicht. Zu viele Ausprägungsformen sind bisher schon bekannt und nicht mal alle genetisch nachweißbar. Also die Aussage schwächeres Bindegewebe würde es wohl besser treffen. Und davon sind weiß Gott viele Menschen betroffen.

Eine nicht unerhebliche Rolle spielen wie gesagt sämtliche Rezeptoren und das Muskelsystem und wenn sind mal ein Problem im Gehirn eingebrannt hat auch die Psyche.

Ich würde auch wenn es schwerfällt mal folgende Punkte versuchen umzusetzen:

1. Vitaminstatus checken und ggf. deutliche Mangelsysteme zu beheben
2. Weizen, Milch und Zucker aus der Ernährung verbannen
3. Täglich spazieren gehen und die Einheiten langsam steigern; nichts ist mehr Gift für die Muskeln im Skelettsystem als sich nicht zu bewegen. Auch wenn es Anfangs extrem schwerfällt..... ich würde es probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Paul:

Hallo Paul, danke für Deine Antwort.

Unterschied zu Kuklinski und co. ist, dass Schulmediziner die Beteiligung eines "Dancing Dens" an
einem überaktiven Sympathikus verneinen und Stress als Grund anführen. Es kann natürlich
auch sein, dass er durch mechanische Reizung so stark "geärgert" wurde, dass er auch nach
Beseitigung der Ursache (sprich: Stabilisierung der Kopfgelenke) erstmal weiter überaktiv bleibt,
Vinyard hatte dazu ja schon weiter oben etwas geschrieben. Dasselbe kennt man auch von
Bandscheiben-Operationen. Wenn Patienten z.B. Lähmungserscheinungen haben, weil ein
Bandscheibenvorfall die Nerven bedrängt, werden sie häufig operiert und der Vorfall wird
beseitigt. Manchmal dauert es mehrere Monate, bis sich der Nerv wieder erholt hat. Aber um
das herauszufinden, müsste bei dir natürlich erstmal die Instabilität beseitigt werden.

Das will ich mir gar nicht so genau vostellen. :-O
Erst mal müßte ich da einen Befund haben und es möglich sein, einen zu bekommen.
Leider ist das bei mir inzwischen lebensbedrohlich durch die Schlafsituation.


Hast du denn zumindest mal ein Sandberg-Röntgen machen lassen? Das ist bei
Kopfgelenksproblemen ja die Basis für die Suche nach geeigneten Therapiemaßnahmen (z.B.
Stammzellen).

Nein, leider nicht. Gibt es bei uns nicht. Und heute könnte ich das gar nicht mehr machen. Die Verschlechterungen durch die nur sekundenlange Kopfneigung sind extrem.
Ich fürchte Dr. Centano würde mich auch in dem Zustand gar nicht nehmen... ich habe jetzt auch starke Wundheilungsstörungen, Entzündungen und jede Menge Komorbiditäen und Sekundärschädigungen. Es ist ziemlich hoffnungslos...

LG
Chris.
 
@Vinyard:

Danke für Deine Antwort!

Probleme mit der HWS können - analog zu Problemen mit dem Kiefergelenk - im Endeffekt
durch das zusammenhängende Fasziensystem Auswirkungen auf die komplette Statik und
somit den kompletten Körper haben. Problem ist es den Auslöser zu finden und zu beheben.

ja, das denke ich auch. Zumal bei mir ja auch der Kiefer deutlich verschoben ist...


EDS und ggf. einfach ein schwaches Bindegewebssystem ist wohl ein fließender Übergang. Ich
behaupte einfach mal eine Vielzahl der HWS-Betroffenen haben ein eher schlechtes
Bindegewebe oder geschwächte Bandstrukturen.

Auch da stimm ich zu. An EDS glaub ich bei mir nicht, mir fehlt die Hypermobilität und andere
kennzeichnende Faktoren. Aber ich habe definitiv ein schlechtes Bindegewebe.
Dann viele Stürze und Borreliose. Gründe gäbs genug. Der Radiologe sagt auch die
überaltersgemäßen Arthrosen deuten auf ein schon länger bestehendes biomechanisches
Problem hin.
Nur, wenn ich wirklich schief gewachsen bin, wie bekommt man mich unter diesen Umständen
wieder gerade? Ich habe defnitiv eine komplett gekippte Körperstatik. Je mehr bei mir manipuliert wurde (selbst ganz sanfte Therapie), desto weiter hat sich dieses Statikproblem ausgeweitet. Desto mehr haben die Faszien zugemacht und ich schätze desto mehr werden Nervenstrukturen beeinträchtigt.
Ich bin wohl nicht der typische Instabile. Zumindest finde ich nirgendwo ähnliche komplexe
Fälle...


Eine nicht unerhebliche Rolle spielen wie gesagt sämtliche Rezeptoren und das Muskelsystem
und wenn sind mal ein Problem im Gehirn eingebrannt hat auch die Psyche.

Das mag sein. Aber auch hier ist die Frage, wie man Rezeptoren und Muskeln / Faszien wieder
umstimmt und das ganze stabil macht. Wenn die Schieflage schon viele Jahre oder woöglich Jahrzehnte bestanden hat...?


Ich würde auch wenn es schwerfällt mal folgende Punkte versuchen umzusetzen:

1. Vitaminstatus checken und ggf. deutliche Mangelsysteme zu beheben
2. Weizen, Milch und Zucker aus der Ernährung verbannen
3. Täglich spazieren gehen und die Einheiten langsam steigern; nichts ist mehr Gift für die
Muskeln im Skelettsystem als sich nicht zu bewegen. Auch wenn es Anfangs extrem
schwerfällt..... ich würde es probieren.

Punkt 1 und 2 mache ich, 3 ist schwierig. Habt ihr keine Symptome bei Bewegung? SEit meiner
letzten Verschlechterung bin ich so benommen im Laufen, dass ich einmal schon im Zaun
meines Nachbarn gelandet bin. Jede Erschütterung löst eine ganze Latte von Symptome aus.
Am kritischsten ist der Sympathikus. Der löst eine Kaskade von biochemischen Reaktionen aus, beeinflusst die Organe (habe immer wieder Herzprobleme, bin total verstopft etc.) und behindert den Schlaf selbst mit Schlaftabletten so extrem, dass ich schon mit Herzrasen und Zittern und Panikanfällen nach höchstens drei STunden aufwache...
Ist sowieso ein rein oberflächlicher Schlaf...jedes kleinste Geräusch lässt mich hochschrecken und bin dann wieder in diesem Überwachzustand, den ich seit 1,5 Jahren habe.
Was kann ich noch tun?

LG
Chris.
 
Nein, leider nicht. Gibt es bei uns nicht. Und heute könnte ich das gar nicht mehr machen. Die Verschlechterungen durch die nur sekundenlange Kopfneigung sind extrem.
Ich fürchte Dr. Centano würde mich auch in dem Zustand gar nicht nehmen... ich habe jetzt auch starke Wundheilungsstörungen, Entzündungen und jede Menge Komorbiditäen und Sekundärschädigungen. Es ist ziemlich hoffnungslos...

Ich glaube, wichtig ist in deinem Fall erstmal, eine vernünftige Diagnose zu bekommen, damit du von den Ärzten, die sich mit dem Kopfgelenk auskennen, ernst genommen wirst. Wenn du die Kopfneigung nicht verträgst, fällt das Upright-MRT natürlich auch flach. Soweit ich informiert bin, können Schädigungen der Alarligamente aber auch mit statischen MRTs nachgewiesen werden. Dies setzt allerdings ein hochauflösendes 3.0 Tesla-MRT und vor allem einen fähigen Radiologen voraus. So jemanden gab es mal in Karlsruhe (Dr. Friedburg), der ist aber wohl nicht mehr tätig. Vielleicht liest du dir mal die Beiträge in der Facebook-Gruppe "Kopf Gelenk Instabilität" durch, da gab es glaube ich mal ein Mitglied, bei dem mit einem hochauflösenden statischen MRT eine Schädigung der Alarligamente nachgewiesen wurde. Vorteil dieses MRT: es wird von der Krankenkasse bezahlt und sogar manche Neurochirurgen, die auf Upright-Bildern nichts erkennen wollen, nehmen die Befunde im Gegensatz zu den Upright-Befunden ernst.

Bist du bei einem Spezialisten (Kuklinski o.ä.) in Behandlung?
 
@christoph3fer

hast du weiterhin die starken muskulären Verspannung oder hat sich das gelegt?

Und ich sehe es wie Paul; eine Diagnose muss her. Eine Schädigung des Rückenmarks z. B. kann auch durch ein statisches MRT erkannt werden.
 
Dies setzt allerdings ein hochauflösendes 3.0 Tesla-MRT und vor allem einen fähigen Radiologen voraus. So jemanden gab es mal in Karlsruhe (Dr. Friedburg), der ist aber wohl nicht mehr tätig.

Dr. Friedburg praktiziert noch in der Max-Grundig-Klinik in Bühl. Dort steht auch ein 3T-MRT. Wäre allerdings privat zu bezahlen.

Team
 
Hallo chrisoph3er
Eine Arbeitshypothese meines ehem. Osteopathen ist, (...). Bin sehr ratlos...

(...) An EDS glaub ich bei mir nicht, (...)
Was kann ich noch tun?
Ich möchte Dich freundlich erinnern, dass Du hier im Thread "Stammzellentherapie Ligamentum Alaria Heilungschance". Bist Du am überlegen, ob das etwas für Dich ist? Dann stelle am besten gezielt Deine Fragen dazu.

Ansonsten wäre es für die Übersicht im Forum und die Lesbarkeit dieses Threads hilfreich, wenn Du je nach Anliegen in einem anderen passenden Thread weiterschreibst. Es gibt ja schon einige, in denen Du Dich beteiligt hast und Deine Symptome ausführlich beschrieben hast (so dass Du dies auch nicht dauernd wiederholen müsstest, das ist ja auch anstrengend).

Gruß
Kate
 
@Christoph3er

Noch was: Hast du Verhärtungen am Hinterkopf? Also so richtige Knuppel? Das hatte ich in der Anfangszeit auch und dadurch massive Sympatikusaktivierung..... diesbezüglich habe ich aber keine Probleme mehr.
Eine Empfehlung wäre hier auch Bestrahlung mit Rotlicht 3x täglich.

Was die Nahrungsergänzung betrifft finde ich Omega 3 und Kurkuma sehr wichtig.

@Paul

Hast du eigentlich irgendwelche Verhaltungsempfehlungen für die Zeit nach den Behandlung vom deinem Therapeuten in den USA erhalten bezüglich Bewegung, Erhährung oder generell Dinge die du meiden sollst?
 
@Kate: Wenn OT-Posts nicht erwünscht sind, unterlasse ich das in Zukunft natürlich auch gerne. Ich würde nur noch kurz gerne auf den Post von Marcus eingehen, damit das nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird:

Dr. Friedburg praktiziert noch in der Max-Grundig-Klinik in Bühl. Dort steht auch ein 3T-MRT. Wäre allerdings privat zu bezahlen.

Team

Das dass privat gezahlt werden muss, ist natürlich blöd, aber wahrscheinlich immer noch günstiger als das Upright-MRT, oder?

Hast du eigentlich irgendwelche Verhaltungsempfehlungen für die Zeit nach den Behandlung vom deinem Therapeuten in den USA erhalten bezüglich Bewegung, Erhährung oder generell Dinge die du meiden sollst?

Habe ich, insbesondere folgende:
-Keine entzündungshemmenden Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Aspirin), Tylenol (Paracetamol) und CBD-Öl ist aber ok
Kein Ingwer. Warum weiß ich nicht. Ist wohl entzündungshemmend. Andere entzündungshemmende Lebensmittel sind erlaubt.
-Eiweiß- und nährstoffreiche naturbelassene Ernährung mit wenig Zucker und Getreide, am besten Low Carb
-Einnahme von Fischöl
-Dehnübungen und Muskelaufbautraining unterlassen (isometrische Übungen sind erlaubt, die vertrage ich aber nicht)

Dürfte bei dir ähnlich sein, oder?
 
Ja, im Endeffekt ist es ähnlich. Nur Ingwer ist bei mir definitiv erlaubt. Steht sogar ausdrücklich auf der Positivliste als Ersatz zu Medikamenten.
 
Die Empfehlungen sind in den USA mehr oder weniger gleich und weichen in den unterschiedlichen Praxen nur in Nuancen voneinander ab.

Ich war übrigens gestern bei meinem Kuklinski-Doc, der Termin war recht aufschlussreich. Anhand der Röntgenbilder hat mir der Doc nochmal für mich logisch nachvollziehbar erläutert, warum dort eine Instabilität zu erkennen ist, die nur durch laxe Bänder verursacht werden kann. Zu der Tatsache, dass sich die Befundberichte zu den MRT- und den Röntgenbildern widersprechen, hat er folgendes gesagt:

- Die MRT-Bilder sind komplett ungeeignet, weil Kopfrotation und -seitneigung nicht stark genug waren. Allein deshalb kann man auf den Bildern, wie Dr. Janusas ja auch vermutet hat, gar keine Schädigung der Bänder erkennen.
- Außerdem ist es wohl öfter vorgekommen, dass die Radiologie Unregelmäßigkeiten übersehen hat (z.B. die Wassereinlagerung). Früher hat er in solchen Fällen die Bilder von einem Radiologen, der heute nicht mehr tätig ist, zweitbegutachten lassen. Der hat dann meistens Hinweise auf eine Instabilität entdeckt. Daraus lerne ich: Upright-MRT ist nicht gleich Upright-MRT. Selbst da kommt es entscheidend darauf an, eine Praxis mit einem kompetenten Radiologen zu wählen.

Also laut Doc ist es so gut wie sicher, dass meine Probleme durch laxe Alarbänder verursacht werden. Laut ihm kann ich mir die Kosten für ein zweites Upright-MRT bei einem anderen Radiologen sparen. Ich überlege daher ernsthaft, mich im Frühjahr der Behandlung bei Regenexx zu unterziehen. Hat Dr. Janusas bei dir eigentlich auch anderes "Problemzonen" als die Alarbänder behandelt? Ich denke da z.B. an die untere HWS oder den Kiefer.
 
Ich habe keine Kieferprobleme und auch altersentsprechende Bandscheiben. Also nichts was definitiv behandlungswürdig gewesen wäre.
 
Das dass privat gezahlt werden muss, ist natürlich blöd, aber wahrscheinlich immer noch günstiger als das Upright-MRT, oder?

Es wird mit dem einfachen Satz abgerechnet und dürfte so etwas über 300 € liegen. Falls jemand hingeht, bitte Rückmeldung geben. Ich habe evtl. vor, im Frühjahr die Untersuchung machen zu lassen.
 
@Paul

Was mich noch interessieren würde; du sagtest dein Upright ist offenbar unbrauchbar wegen zu geringer Rotation. Zugleich sagst du aber, deine Rotation ist normal und ohne Verspannungen. Wer hat dir dann die Rotation bei der Aufnahme vorgegeben?

Bei Förg in München z. B. dreht man soweit wie es einem möglich ist die Zeit für die Aufnahme in dieser Position durchzuhalten. Daher verwundert es sehr, dass deine Drehung wohl zu gering gewesen sein soll. Wurde die Rotationsgrade bei Dir im Befund nicht angegeben?
 
@vinyard:
Nein, von Gradzahl steht bei mir nichts im Bericht. Bei mir hat die Arzthelferin den Kopf in die Position gebracht, ich hätte ihn aber noch wesentlich weiter drehen/neigen können.
 
Gutes Video

https://youtu.be/gftDzquTAQ4

- Bestätigt die Wichtigkeit der Psyche für die Heilung
- Zeigt, dass die Psyche Einfluss auf die Ausschüttung von Stammzellen hat; die Injektion ist daher ein Boost für Selbstheilung
- Zeigt, dass die Bewegung nicht der Bildung neuer Kollagene im Weg steht; früher hatte man oft angenommen dass Ruhigstellung das non-plus-ultra ist

Natürlich handelt diese Video überwiegend von Kreuzbandrissen, aber ist sicher auf andere Bänder im Körper übertragbar.

Für mich kann ich da schon einige Fehler in der Vergangenheit erkennen, auch meine übertriebene Vorsicht und Ruhigstellung (Empfehlung aus dem Forum Unfallopfer). Es fördert weder die Selbstheilung, noch dazu ist es sehr kontraproduktiv was die Muskeln anbelangt (Verkürzung - Inaktivität). An diesem Problem muss ich nämlich derzeit auch arbeiten. :(

Trotzdem; nichts ist unmöglich. Sollte ein Fingerzeig für alle Kopfgelenkgeschädigten sein.

PS: Der Bekannte, der derzeit am meisten Fortschritte durch die Stammzellenbehandlung gemacht hat ist zufällig auch der, der die beste Entschlossenheit und die feste Überzeugung auf Heilung hatte.
 
@Paul

Jetzt hat es mich ähnlich Dir auch erwischt. Erkältung mit leichtem Fieber. Eigentlich ein harmloser Infekt, aber derzeit hat der Körper wohl nicht genügend Abwehrkräfte für sonstige Erreger zur Verfügung. Passt du deinen gemachten Erfahrungen. Hattest du auch jeweils Fieber?
 
Ok, ich hatte jetzt in der Spitze mal 38,4 Grad. Also direktes Fieber würde ich es auch nicht bewerten. Trotzdem interessante Parallelen, obwohl unterschiedliche Behandler und Arten.
 
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