Stabilisierung der Nackenmuskulatur

Hallo Legoli,
zu deiner Frage:
aus dem Befundtext:
"Im Rahmen der Funktionsuntersuchung kommt es bei der Rotation der HWS nach links zu einer deutlichen Einschränkung der Drehfähigkeit des Axis.
Bei der Rotation der HWS beidseits shiftet der Atlas regelrecht.
Bei der Rotation der HWS beidseits keine wesentliche Verschmälerung des subarachnoidalen Puffers zwischen Ligamentum transversum und Myelon. Kein Myelonkontakt.
Bei der Seitneigung der HWS nach rechts paradoxe Beweglichkeit des Dens nach rechts.

Bei der Seitneigung der HWS nach links Fixierung des Dens in Bezug auf die Neutralstellung.
Bei der Anteflexion und der Hyperextension kommt es zu keiner Fehlpositionierung des Atlas.
Ebenfalls kein Hinweis auf das Vorliegen einer kraniozervikalen Instabilität bei normalem Horizontal Harris Measurement."
Ich war letzte Woche bei einem Orthopäden, den ich sehr gut finde, Dr. Hans-Henning Bräuer.
Er hat sich ausführlich die Aufnahmen des Upright-MRT angesehen und mir alles erklärt.
Dann hat er mich untersucht, d.h. die Kopfbewegungen kontrolliert.
Seiner Ansicht ist das keine richtige Kopfgelenkinstabilität, sondern mehr eine Funktionseinschränkung.
Ich kann den Kopf nicht so gut nach links drehen wie nach rechts,
er hatte die Hand auf meinen Kopf gelegt und gesagt, nach links drehen geht schwerer las nach rechts drehen.
Seine Empfehlung, "nach dem Prinzip Trial and Error", sagt er: Osteopathie und Akupunktur, Akupunktur habe für viele auch eine einschläfernde Wirkung - da mich das aber nicht so überzeugt hat, nehme ich das erst einmal noch nicht in Anspruch.
Auch Kuklinski hat geschrieben, dass meine Schlafprobleme nur teilweise erklärbar sind durch die Halswirbelsäure.
Er ist offensichtlich mit seinem Latein am Ende, aber das offen zu sagen, traut er sich wohl nicht.
Nächsten Dienstag gehe ich vorsichtshalber zu einem zweiten Orthopäden, um zu sehen, ob er das bestätigt, was Bräuer gesagt hat.
Ich bin mir jetzt auch gar nicht mehr 100 %-ig sicher, ob die Schlaflosigkeit nach dem Joggen mit dem Kopfgelenk zusammenhängt.
Das werde ich am nächsten Dienstag (18. Januar) den Orthopäden fragen.
Falls eine Impfpflicht kommen sollte, werde ich mir von Kuklinski ein Attest ausstellen lassen, jemand hat in diesem Faden schon geschrieben, das Kuklinski das macht.
Einer Impfpflicht sehe ich sehr gelassen entgegen.

Kuklinski schreibt, dass man nachts aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, ergibt sich daraus, dass das Gehirn nicht mehr genügend Energie hat, sprich ATP.
Er hat mir empfohlen, dann Dextro Energen zu nehmen.
Es widerstrebt mir aber, reinen Zucker zu essen.

Ich habe statdessen etwas Granatapfelsaft getrunken, es hat aber nicht so viel gebracht.
Jetzt scheine ich die Lösung zu haben, das hat mir eine gute Bekannte empfohlen:
Holunderblüten-Ingwer-Getränk, die Bekannte hat danach zehn Stunden geschlafen und vergangene Nacht habe ich auch sehr gut geschlafen.
Ingwer trinke ich oft, ich vermute, es liegt an den Holunderblüten.
Weiß jemand, wo man Holunderblüten ohne Sirup bekommt?
Außerdem mache ich jetzt Autogenes Training, das hilft auch sehr gut.
Dieser Neurologe, Königsm., bei dem ich letzte Woche war, hat von einem Schlafmittel gesprochen, Kate hat das oben auch angesprochen.
Das werde ich NIEMALS nehmen.
Prof. Dr. Matthew Walker, Direktor des Schlaflabors der UC Berkeley, begründet in "Das große Buch vom Schlaf" sehr genau und ausführlich, warum Schlafmittel nichts bringen und wie sehr sie schädlich sind.

Zu dem, was Kuklinski sagt (s.o.), dass dem Gehirn nachts Energie (ATP) fehlt, aus den heutigen News von Strunz:
Bewegung verbraucht Energie: ATP. Phosphat. Phosphor. Und weshalb macht das Ganze müde? Nun, je mehr ATP eine Zelle verbraucht, umso mehr ADENOSIN entsteht, ein Abbauprodukt von ATP.
Adenosin aber ist das entscheidende Molekül. Es macht müde.
Weshalb ADENOSIN so entscheidend ist?
Es blockiert die aktivierenden Neurotransmitter wie Dopamin, Acetylcholin und Noradrenalin.
Sind diese aktiven Neurotransmitter durch Adenosin geblockt, dann wird man wirklich müde und kann gut schlafen.
 
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Hallo Bodensee,

wo habe ich von Schlafmitteln gesprochen? Ich kann mich nicht mal erinnern, dass es überhaupt darum ging und fand bei threadweiter Suche das Wort "Schlafmittel" nicht.

Dies ist mein einziger Beitrag dieses Threads:
Ich habe nicht nachgeschaut (geht in diesem Browser nicht), was Du da gescannt hast - möchte aber vorsichtshalber darauf hinweisen, dass bei hochgeladen Scans aus z.B. Büchern womöglich (bin keine Juristin) das Urheberrecht noch anders ist als bei Zitaten im Rahmen des Zitatrechts. Das müsstest Du ggf. abklären.

Schlafmittel sind sicherlich eine Möglichkeit, die gut abzuwägen ist. Aber bevor jemand zusammenbricht bzw. nicht mehr am Leben teilnehmen kann, kann auch dies (idealerweise nur vorübergehend) unter dem Strich das kleinere Übel sein. Übrigens sind auch Medikamente schlaffördernd, die "gern" und wohl immer noch recht unkritisch und "für alles Mögliche" (also auch offlevel) verschrieben werden wie z.B Antidepressiva.

Bei Dir hört es sich nicht nach zusammenbrechen an, offenbar bekommst Du nicht nur Deinen Tagesablauf hin, sondern zusätzlich noch 8 km Fußmarsch (was aus meiner Sicht nicht so wenig ist, und immerhin auch minimal 90 Minuten dauert).

Gruß
Kate
 
Kuklinski schreibt, dass man nachts aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, ergibt sich daraus, dass das Gehirn nicht mehr genügend Energie hat, sprich ATP. Er hat mir empfohlen, dann Dextro Energen zu nehmen. Es widerstrebt mir aber, reinen Zucker zu essen.

Nimmst du denn inzwischen Kuklinskis Spätstück in Anspruch?
Ich habe schon intermittierend gefastet und weiss um die Vorteile. Aber ich habe eine leichte NN-Fehlfunktion und darf daher nicht fasten, dann kann ich noch schlechter schlafen! Ich muss 4x am Tag essen, Kuklinski empfiehlt sogar noch Nacht- und Spätstück, aber dem folge ich nicht.

Wie sieht´s mit Ketogenem und/oder Kokos... aus? (Sorry, falls du dazu schon vieles geschrieben hattest und ich das jetzt nur nicht präsent habe.)
 
Das Spätstück bringt bei mir fast nichts.
Von ketogener Ernährung hälte ich rien (zero), aber ich habe keine Lust, darüber zu diskutieren, Low Carb ist ok.
Kokosfett ist nicht so gut für mich, ich nutze es manchmal als Brotaufstrich, aber zum Braten nehme ich jetzt Butter. Dazu hat mir ein Arzt geraten und er hat insoweit recht gehabt, Butter ist super und die lasse ich mir auch nicht ausreden.

Das zweite Zitat in deinem Beitrag stammt aus einem ziemlich alten Beitrag von mir, oder?
 
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Hallo Kate,
das mit den Schlafmitteln hast du ziemlich am Anfang meines anderen Fadens geschrieben, ich kann meinen anderen faden nicht finden (ich finde diese Suchfunktion hier nicht so gut).
 
Auf welchen Säulen ruht denn deine Energieaufnahme und/oder -verwertung aktuell? Viele sind da ja belesen/erfahren: NM-Auswahl, NEM, Zubereitung, Zeittakt usw.

Nur interessehalber (danke, falls du darauf antworten willst): Inwiefern hat sich Kokosfett als nicht optimal erwiesen?

Hier deine Fäden: https://www.symptome.ch/search/1706501/
Du findest sie, wenn du oben rechts neben dem Briefumschlag auf "Bodensee" klickst, dann gleich nochmal auf "Bodensee", dort dann "Finden" und "Finde alle Themen".

Das zweite Zitat in deinem Beitrag stammt aus einem ziemlich alten Beitrag von mir, oder?
Wenn du da drauf klicken kannst ("Bodensee schrieb:"), dann landest du auf dem Originalbeitrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt scheine ich die Lösung zu haben, das hat mir eine gute Bekannte empfohlen:
Holunderblüten-Ingwer-Getränk, die Bekannte hat danach zehn Stunden geschlafen und vergangene Nacht habe ich auch sehr gut geschlafen.
Ingwer trinke ich oft, ich vermute, es liegt an den Holunderblüten.
Weiß jemand, wo man Holunderblüten ohne Sirup bekommt?
Außerdem mache ich jetzt Autogenes Training, das hilft auch sehr gut

Hallo Bodensee,

man könnte sich "losen" Holunderblütentee in der Apotheke bestellen oder im Reformhaus schauen und frischen Ingwer gibts auf jedem Markt.

Mir hilft zur Nacht Lindenblütentee, hier wäre dann auch die lose Form kräftiger. Ein gestrichener Eßlöffel in einen Beutel oder ähnlich füllen. (Gibts in Reformhaus oder Apo)

Holunderbüten werde ich mir nun auch besorgen - damit ich mal abwechsle.

Liebe Grüße
Kayen
 
Auf welchen Säulen ruht denn deine Energieaufnahme und/oder -verwertung aktuell? Viele sind da ja belesen/erfahren: NM-Auswahl, NEM, Zubereitung, Zeittakt usw.
Nur interessehalber (danke, falls du darauf antworten willst): Inwiefern hat sich Kokosfett als nicht optimal erwiesen?
Hallo Minon,
ich bitte um Verständnis, aber das wäre mir zu viel zu schreiben.
Ich habe hins. optimaler Ernährung sehr viel gelesen und sehr viel probiert und glaube für mich das zurzeit Optimale herausgefunden zu haben. Ich tausche mich dazu fast täglich mit Robert Krug aus, der ein sehr gutes Buch dazu geschrieben hat : Low Carb - Long Life.


Robert hat wirklich sehr viel gelesen, vor allem sehr viel amerikanische Literatur und Studien, die nicht ins Deutsche übersetzt sind.
Zum Kokosfett:
Ich mag das an sich gern.
Aber eine Zeitlang bin ich nachts aufgewacht, mir war übel und ich hatte sehr deutlich das Gefühl, dass dies mit der Fettverdauung zusammenhängt und mit der Leber.
Kuklinski wusste das nicht.
Ein Arzt hat gesagt, das liege wahrscheinlich am Kokosöl, ich solle lieber mit Butter braten (und Mariendistel nehmen).
Und er hatte recht, seitdem habe ich das eben geschilderte Problem nicht mehr.
Wenn ich jetzt Butter einkaufe: immer gleich mehr als 10 Packungen ...
 
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Hallo Kayen,
ja, danke, ich habe gerade Holunderblütentee bestellt (aus Bergen in Rumänien).
Es gibt auch Bio-Holunderblütentee aus dem Kosovo, aber ich glaube, Rumänien ist vielleicht etas sicherer, immerhin ein EU-Land ...
Aber dieser Saft, den ich oben beschrieben habe, ist so praktisch, der ist schon fertig zubereitet.
 
Hallo Legoli,
Das retikuläre Aktivierungssystem (kurz ARAS) ist verantwortlich für Schlaf- und Wachzustände.
Zwischen dem ARAS und dem Thalamus existieren Verbindungen, welche sogenannte Erregungsschleifen durchlaufen. Der Durchlauf der Signale erzeugt Rhythmen in gewissen Frequenzbereichen. Durch diese Frequenzen ergeben sich dann wiederum Wach- und Schlafzustände. Ist der Mensch ab einer Frequenz von 6Hz wach, befindet er sich darunter im Schlafzustand. Bei unter 3 Hz wird die Tiefschlafphase erreicht. Gemessen werden die Frequenzen durch ein EEG
Das ist aus deinem Beitrag von gestern.

Wie lange deine Tiefschlafphase dauert, kannst du auch mit einem Oura-Ring messen
(ich habe aber keinen).
 
Hallo Bodensee,

Den Befund vestehe ich leider nicht so ganz.

Von einem oura Ring hab ich bisher noch nie was gehört, hab mal eben kurz was gelesen, Wenn man genaueres über die Schlafphasen Wissen möchte ist denke ich ein EEg Ausagekräftiger. wenn alle Maßnamen nicht helfen und du keinen Auslöser findest, würde ich das als letztes Mittel ein Schlaflabor in Betracht ziehen.
Aber wäre natürlich gut wennn der Holundertee weiterhin hilft.

Alles Gute für deine Gesundheit,

Viel Grüße Legoli
 
Von einem oura Ring hab ich bisher noch nie was gehört,...

Hier hatten wir den schon mal andiskutiert (ich habe ihn auch noch nicht):

Gruß
Kate
 
Hallo Bodensee,

ich selbst bin in Folge eines HWS-Traumas, das unbehandelt blieb, schwer an CFS erkrankt und kämpfe mich gerade raus.
Ich war vorgestern auch bei einem Orthopäden, den ich sehr gut finde, Dr. Hans-Henning Bräuer.
Er hat sich ausführlich die Aufnahmen des Upright-MRT angesehen und mir alles erklärt.
Dann hat er mich untersucht, d.h. die Kopfbewegungen kontrolliert.
Seiner Ansicht ist das keine richtige Kopfgelenkinstabilität, sondern mehr eine Funktionseinschränkung.
Ich kann den Kopf nicht so gut nach links drehen wie nach rechts,
er hatte die Hand auf meinen Kopf gelegt und gesagt, nach links drehen geht schwerer las nach rechts drehen.
Seine Empfehlung, "nach dem Prinzip Trial and Error", sagt er: Osteopathie und Akupunktur, Akupunktur habe für viele auch eine einschläfernde Wirkung - da mich das aber nicht so überzeugt hat, nehme ich das erst einmal noch nicht in Anspruch.

Ich lege dir ans Herz den Osteopathen und Akupunktur auszuprobieren, beides hat mir deutlich geholfen wieder besser zu schlafen und auch meine Mitochondriopathie besser in den Griff zu bekommen. Hätte ich das nur vor neun Jahren, also ganz am Anfang, gemacht, wäre ich wohl nie komplett arbeitsunfähig geworden.
 
Vielen Dank, undichschaffsdoch!
Ich kann heute nacht wieder überhaupt nicht schlafen,
ich weiß nicht, was ich "falsch" gemacht haben soll, ich lebe dermaßen gesund ...
Ich hatte mir zuerst einen Termin für Osteopathie und Akupunktur geben lassen, dann aber wieder abgesagt.
Ich glaube, ich lasse mir einen neuen Termin geben, nach dem, was du schreibst.
Ich dachte, es sind die Neurotransmitter wie Dopamin, Acetylcholin und Noradrenalin, wegen denen ich nicht schlafen kann - oder etwas im Gehirn?

- Hast du denn auch Schlafprobleme gehabt (dass du manchmal gar nicht schlafen konntest)?
- Und was hat dir denn noch geholfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
oder etwas im Gehirn?

das ist es fast immer . nämlich das eigene denken und erwarten.
wenn "schlaflose" leute eine nacht im schlaflabor verbringen, zeigt es sich sehr oft, daß sie doch geschlafen haben, sich aber halt nur an die schlaflosen phasen erinnern.

eine möglichkeit mehr zu schlafen ist eine anpassung der ernährung und lebensweise (z.b. kann tv, pc, led-licht usw. vor dem schlafengehen sehr lange wachhalten, ebenso nachdenken über irgendwas, zu warm oder zu kalt schlafen, handy usw. in bettnähe usw. usw.).

ist das für einen selbst möglichst optimal, reicht es fast immer sich im bett sehr bequem hinzulegen und einfach nur das wahrzunehmen und sich ansonsten zu langweilen (bei manchen hilft es auch dann an etwas schönes zu denken, z.b. einen besonders schönen urlaub). fast immer schläft man dann rel. schnell ein.

und daß du 8 km fußmarsch hinbekommst, zeigt auch, daß du keinen ernsthaftten schlafmangel hast.
 
Danke, sunny sunlight.
Vielleicht hast du ein bisschen recht, denn manchmal denke ich, ich hätte nicht geschlafen und dann erinnere ich mich an einen Traum.

Ich komme gerade von einem superguten Orthopäden, Dr. Dr. Stiller.
Er hat mich gründlich untersucht und sagt, ich habe keine Kopfgelenkinstabilität, sondern nur kleinere Einschränkungen, die ich mir aufgeschrieben habe.
Dadurch können die Schlafprobleme nicht kommen.
Auch durch diese biochemischen Dinge, ich glaube, er meint damit auch die Mitochondrien, können die Schlafprobleme nicht kommen.
Den Befund des Upright-MRT, den ich oben teilweise veröffentllicht habe, hält er für unseriös.

Man stelle sich vor:

Kuklinski hat aufgrund dieses Befundes seine Stellungnahme dazu ("Befundung des Berichtes" nennt er das) verfasst, ohne die Aufnahmen des Upright-MRT gesehen zu heben.
Das ist dann erst recht unseriös ...

Dieser Dr. Stiller hat mir weitergeholfen - im Gegensatz zu Kuklinski -, die Einzelheiten dazu möchte ich im Augenblick nicht weiter ausführen, ich bitte um Verständnis dafür.
 
Kuklinski hat aufgrund dieses Befundes seine Stellungnahme dazu ("Befundung des Berichtes" nennt er das) verfasst, ohne die Aufnahmen des Upright-MRT gesehen zu heben.
Ich habe erlebt, dass ein Orthopäde mir sagte, zu so etwas (MRT-Bilder anschauen) habe er keine Zeit. Und mein Hausarzt sagte meine ich dazu, dass das heute normal so sei (und eben zur Folge hat, dass sich der betreffende Arzt auf den Bericht der Radiologen verlässt). Auch der Atlastherapeut und Orthopäde Dr. Kö. aus Harburg hatte sich meine fMRT-Bilder nicht angesehen - allerdings die wenigen mir aussagekräftig scheinenden, die ich ausgedruckt vorab hingeschickt hatte. Zum Anschauen braucht man einen PC mit CD-/DVD-Laufwerk und u.U. noch eine Software, diese Möglichkeiten haben auch nicht alle.

Dieser Dr. Stiller hat mir weitergeholfen - im Gegensatz zu Kuklinski -, die Einzelheiten dazu möchte ich im Augenblick nicht weiter ausführen, ich bitte um Verständnis dafür.
Natürlich. Schön, dass es Dir weiter geholfen hat und weiter alles Gute :)

Gruß
Kate
 
Ja, aber Kuklinski hat nicht einmal die Aufnahmen verlangt, er hat nicht gesagt, dass er sie sehen will.
Und dann schreibt er einen "Befund" zu so einem Bericht.
Und der Bericht ist "Schrott", man kann nichts damit anfangen und er ist teilweise falsch, sagt der Orthopäde.
(Ich hatte oben die Zustände in der Radiologischen Praxis geschildert, in der kein Radiologe tätig ist.)

Dass ein Arzt (Kuklinski) einen Bericht befundet, ohne sich zu überzeugen, ob dieser Bericht seriös ist, ist nicht seriös, das wollte ich damit klipp und klar ausdrücken.

Und Kuklinski hat Handlungsanweisungen nach diesem Bericht verfasst - für mich -, die ich jetzt nach dem Gespräch und der Untersuchung durch den Orthopäden in Frage stellen muss ...
(Dr. Stiller ist sich nicht einmal ganz sicher, dass ich nicht mehr joggen darf.)

In diesem Forum ist ja auch jemand, der wiederholt geschrieben hat, er glaube nicht, dass ich Kopfgelenkinstabilität habe, s.o.

Kuklinski prüft die Menschen in seiner anderthalbstündigen "Anamnese" (am 15. September 2021 bei mir) nach Symptomen für Kopfgelenkinstabilität.
Danach hat er zu mir gesagt, ich sei gesund.
2 Monate später am Telefon (am 15. November 2021) sagt er plötzlich zu mir: "Ihr Kopfgelenk ist instabil, das schlabbert beim Laufen, deshalb können sie nicht schlafen."

Nach jeweils eingehender Untersuchung durch zwei Orthopäden, die ich beide für sehr gut halte, habe ich keine Kopfgelenkinstabilität.

Ich würde Kuklinski daher nicht weiterempfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber Kuklinski hat nicht einmal die Aufnahmen verlangt, er hat nicht gesagt, dass er sie sehen will.
Das tun wie gesagt viele Ärzte nicht und richten sich nach dem Radiologen-Befund. Wenn allerdings in der Praxis
kein Radiologe tätig ist
... klingt das auch für mich nicht gut.
.
Und dann schreibt er einen "Befund" zu so einem Bericht.
Und der Bericht ist "Schrott", man kann nichts damit anfangen und er ist teilweise falsch, sagt der Orthopäde.
Da könnte es womöglich auch verschiedene Meinungen geben.

Und Kuklinski hat Handlungsanweisungen nach diesem Bericht verfasst - für mich -, die ich jetzt nach dem Gespräch und der Untersuchung durch den Orthopäden in Frage stellen muss ...
(Dr. Stiller ist sich nicht einmal ganz sicher, dass ich nicht mehr joggen darf.)
Naja, "dürfen" tut man alles, ob es gut ist, ist etwas anderes. Und teils nach meiner Meinung nur durch Ausprobieren rauszufinden. Ich habe auch Dinge weitergemacht, die Ku. nicht so gut fand (angepasstes Krafttraining), habe ihm das auch gesagt und er hat es akzeptiert, als ich sagte: Ich meine, das tut mir gut. "In Frage stellen", ist aber m.E. immer gut.

Kuklinski prüft die Menschen in seiner anderthalbstündigen "Anamnese" (am 15. September 2021 bei mir) nach Symptomen für Kopfgelenkinstabilität.
Danach hat er zu mir gesagt, ich sei gesund.
2 Monate später am Telefon (am 15. November 2021) sagt er plötzlich zu mir: "Ihr Kopfgelenk ist instabil, das schlabbert beim Laufen, deshalb können sie nicht schlafen."
Da ist er offenbar zu einer anderen Einschätzung gekommen, vielleich auch aufgrund Deiner Schilderungen (von z.B. hartnäckigen Schlafstörungen nach dem Laufen) - auch das gibt es öfter mal.

Nach jeweils eingehender Untersuchung durch zwei Orthopäden, die ich beide für sehr gut halte, habe ich keine Kopfgelenkinstabilität.

Ich würde Kuklinski daher nicht weiterempfehlen.
Das ist natürlich völlig ok und ich möchte ihn hier auch nicht "blind" verteidigen oder Dir etwas ausreden. Hier kann ja jede/r immer nur von seinen/ihren Erfahrungen und seinem/ihrem Informationsstand berichten.

Zuletzt möchte ich noch einmal auf einen Absatz aus dem forumeigenen Wiki hinweisen:
Kuklinskis Forschungsansatz ist ebenso wie die Diagnose KISS-Syndrom durch die evidenzbasierte Medizin bislang nicht anerkannt. Auch scheinen die Kriterien für die Diagnose einer Instabilität der HWS nicht einheitlich zu sein und werden von Kuklinski, Volle u.a. wohl weiter gefasst als in der offiziellen Medizin üblich (siehe Abschnitt 7.2, sowie die AWMF-Leitlinie zum Beschleunigungstrauma der HWS unter Abschnitt 7.4).

(...)

... wissenschaftlich unstrittig ist nach Volle, dass ein funktioneller Rückenmarkkontakt der Densspitze bei gleichzeitigem Eintreten von Symptomen (z.B. Unwohlsein mit Brechreiz, direkt auslösbare Atembeschwerden) pathologisch ist.

Medizin ist keine exakte Wissenschaft, auch hier gibt es unterschiedliche Thesen, Konzepte und Ansätze.

Gruß
Kate
 
Dass ein Arzt (Kuklinski) einen Bericht befundet, ohne sich zu überzeugen, ob dieser Bericht seriös ist,
Was soll an dem Bericht jetzt nicht seriös sein? Die Bilder wurden von einem Radiologen befundet und der Bericht dazu geschrieben. Das dürfte rechtlich schon in Ordnung sein, auch wenn es ein G'schmäckle hat,

Was genau soll an dem Bericht sachlich falsch sein laut dem Orthopäden? Das wäre schon interessant zu wissen.
 
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