Für die meisten Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts ist die objektive Welt, die sichtbare, tastbare, durch den Intellekt erforschte Wirklichkeit viel wichtiger, als die subjektive Welt, die Welt der Gefühle, der Empfindung, der Erfahrung. Und doch ist die subjektive Welt bei Weitem wesentlicher, weil letztendlich das Erlebte etwas zu bedeuten hat und nicht das, was sich außerhalb von uns abspielt. Wirklich ist das, was ihr fühlt. Wenn ihr euch gequält fühlt, wenn ihr euch einbildet, von Dieben und Monstern verfolgt zu sein, seid ihr verängstigt und zittert, selbst, wenn diese - objektiv gesehen - gar nicht existieren, aber das ist unwichtig. Für euch ist das Wirklichkeit.Oder, stellt euch vor, ihr besäßet reiche Schätze: wenn ihr sie nicht innerlich spürt, wenn ihr euch nicht daran erfreut, nicht davon profitiert, dann ist es, als hättet ihr gar nichts. Letzten Endes muß man doch zugeben, dass die innere, subjektive Welt - nämlich, was ihr lebt und fühlt - das Wichtigste ist. Wenn ihr euch innerlich froh und reich fühlt, ist es dann so wichtig, wenn ihr äußerlich in Armut lebt?