Themenstarter
- Beitritt
- 14.03.07
- Beiträge
- 7.579
Vielleicht interessant für z.B. Veganer die bisher Soja aufgrund vieler kritischer Artikel meiden; es aber gerne konsumieren würden.
Beste Grüße von Kayen
Soja und die Goitrogene
Sojaprodukte sind äusserst vielseitig, denn aus Sojabohnen ist fast alles machbar: Sojamilch, Sojasahne, Sojaeis, Sojaburger, Sojahackfleisch, Sojaschnitzel, Sojawürstchen und noch viel mehr. Dennoch haben Sojaprodukte keineswegs nur Freunde. Im Gegenteil, im Internet findet sich an jeder Ecke ein kritisierender Artikel. Bezeichnenderweise ist es immer derselbe, der durchs Netz kursiert – mit immer denselben teils uralten, teils fragwürdigen Quellen.
So wirft man der Sojabohne beispielsweise vor, sie würde die sog. Goitrogene enthalten bzw. goitrogen wirken. "Goitrogen" bedeutet wörtlich übersetzt "kropfbildend". Sojaprodukte sollen folglich die Schilddrüse negativ beeinflussen und zu einer Unterfunktion derselben führen, ja, sogar Schilddrüsenkrebs sollen sie verursachen können.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/soja-schilddruese.htmlAktuelle Studien bestätigen: Soja ist nicht die Ursache von Schilddrüsenstörungen
Die aktuelle Datenlage bestätigt die Vermutung, dass Sojaprodukte nicht zu den hauptsächlichen Ursachen einer Schilddrüsenstörung gehören. Sehr viele Wissenschaftler und Universitäten haben sich in den letzten Jahren diesem Thema gewidmet – und es ist schwer zu glauben, dass sie allesamt von der "bösen" Sojaindustrie bezahlt und gekauft wurden, wie gerne behauptet wird.
Denn andererseits müsste man dann auch davon ausgehen, dass sämtliche Anti-Soja-Studien von der Fleischindustrie gesponsert werden. Und tatsächlich: Besagter eingangs erwähnter Anti-Soja-Artikel stammt höchstwahrscheinlich von Mitgliedern der Weston A. Price-Stiftung, einer Organisation, in deren Statuten die Förderung des Milchverzehrs und der Konsum reichlich tierischer Fette ein wichtiger Punkt darstellt. Auch Kaayla T. Daniel – Autorin des weiter oben genannten über 500 Seiten dicken Anti-Soja-Schmökers – ist Mitglied des Verwaltungsrats der Weston A. Price-Stiftung. Doch nun zu den Studienergebnissen der letzten zehn Jahre:
Beste Grüße von Kayen