Themenstarter
- Beitritt
- 04.12.08
- Beiträge
- 6
Hallo,
ich bin 35 Jahre alt, männlich, 180 cm groß, ca. 75 Kg schwer, Nicht-Raucher, ich habe ein paar Lebensmittelallergien (Tomaten, Weintrauben), treibe ansonsten regelmäßig Sport, war als Kind viel krank, aber seit 10 Jahren (23-33) so gut wie gar nicht – für einige Jahre nicht einmal einen Schnupfen, Husten etc. .
Allerdings erkrankte ich dieses Jahr, Ende März 2008, an einer Grippe (40 Fieber, Schüttelfrost). Eine Freundin, die sich einen Grippe-Virus eingefangen hatte, besuchte mich genau am Tage des Ausbruchs. Ca. drei Tage zeigten sich dann bei mir die gleichen Symptome. Bei ihr ging es auch länger, bis es weg ging, einige Wochen, und sie erkrankte dann auch noch einmal nach ein, zwei Monaten, aber zwischen diesen Erkrankungen und danach war sie absolute beschwerdenfrei.
Ich wollte diese Grippe zunächst nicht medikamentös behandeln, sondern sie einfach durchstehen. Nach ca. einer Woche litt ich dann aber an einer Bronchitis.
Meine Hausärztin verschrieb mir ein Antibiotikum (Wirkstoff: Roxithromycin), das ich 7 Tage einnehmen sollte. Nach den 7 Tagen war auch tatsächlich für einen einzigen Tag meine Zunge nicht verschleimt, es ging mir wesentlich besser, aber ich musste manchmal noch husten und mein Hals war immer noch knallrot, die Nebenhöhlen (Nase) auch leicht gerötet.
Ich ging deshalb noch einmal zur Ärztin, welche mir einen Hustenstiller (abends) und ein Medikament zum Schleimlösen (morgens) verschrieb. Davon sollten die Beschwerden vergehen, meinte sie.
Die nächsten Monate vergingen diese Halsschmerzen jedoch nicht. Der Husten ging zwar zurück, aber ab und an hatte ich Atemprobleme, vor allem wenn ich Sport trieb. Die Zunge war auch immer verschleimt. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, dann liegt ein richtiger weißer Schleimfilm auf der Zunge.
Wenn ich Sport trieb, dann wurden auch sehr schnell die Halsschmerzen wieder extrem stark, ähnlich wie sie bei der Grippe waren. Aber auch sonst war der Hals immer gerötet, als hätte ich eine Angina.
Ich versuchte es dann mit einigen pflanzlichen Mitteln, aber nichts half.
Ende September, also nach 6 Monaten, erkrankte ich dann zusätzlich an einem Nasennebenhöhlen-Infekt und der Hals war wieder sehr gereizt. Ich ging dann wieder zu einer Hausärztin, die mich dann zu einer Hals-Nasen-Ohren-Ärztin überwies, als sie hörte, dass sich bei mir nichts verändert hatte.
Diese Hals-Nasen-Ohren-Ärztin verschrieb mir dann erneut ein Antibiotikum (Wirkstoffe: Trimethoprim und Sulfamethoxazol ), das jedoch überhaupt nicht half. Am letzten, dem 10. Tag, bemerkte ich auch, dass ich am ganzen Körper rote kleine Punkte hatte, die sich als allergische Reaktion auf das Antibiotikum gebildet hatten. Ich nahm dann ein Antiallergikum und die roten Pünktchen vergingen.
Was jedoch nicht verging und bis heute nicht vergangen ist, das sind die starken Halsschmerzen, der gerötete Rachen, die täglich verschleimte, weiße Zunge und leichte Atembeschwerden, die manchmal, alle paar Tage oder Wochen, auch mal einen kurzen Hustenreiz ausüben. Die Probleme mit den Nasennebenhöhlen konnte ich mit Kammille-Inhallation lösen, aber dies änderte überhaupt nichts an den anderen Problemen.
Die H-N-O-Ärztin, die ich nun drei Mal besuchte, meinte auch, dass meine Mandeln, bzw. das, was davon noch übrig sei – sie wurden mir im Alter von einem Jahr entfernt – sehr gerötet und angeschwollen seien.
Es wurde auch ein Abstrich meines Zunge in einem Labor untersucht (auf Sproßpilze und bakteriologische Untersuchung): ohne Ergebnisse.
Ich habe nun versucht einen Termin bei einem Lungenarzt zu erhalten, aber ich wurde bei allen Lungenärzten in meiner Stadt auf einen Termin im Januar vertröstet.
Mir ist auch noch aufgefallen, dass ich das folgende stets beobachten kann: immer dann, wenn ich die Nebenhöhlen wirklich ganz frei bekomme, dann scheint es anscheinend irgendwie wieder stärker in die Bronchien zu gehen, zumindest ist dann der Reiz stärker dort. Subjektiv nehme ich es so wahr, dass das, was ich habe, zwar immer im Hals ist, aber je nach Behandlung nach oben (Nebenhöhlen) oder unten (Bronchien) ausweicht - (Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Rachenmandeln und Bronchitis).
Ich gurgele seit 8 Monaten immer wieder mit Salzwasser, habe schon Monate Bronchialtee getrunken, habe 2 Mal ein Antibiotikum eingenommen, habe viele pflanzliche Präparate versucht, aber warum bin ich seit 8 Monaten dauerhaft krank? Es ist nicht einmal klar, ob dies nun am Hals, an den Bronchien oder an den Nebenhöhlen liegt. Was kann alles hinter diesen Beschwerden stecken? Mir ist das schleierhaft.
Vielen Dank !
Beste Grüße,
Micha
ich bin 35 Jahre alt, männlich, 180 cm groß, ca. 75 Kg schwer, Nicht-Raucher, ich habe ein paar Lebensmittelallergien (Tomaten, Weintrauben), treibe ansonsten regelmäßig Sport, war als Kind viel krank, aber seit 10 Jahren (23-33) so gut wie gar nicht – für einige Jahre nicht einmal einen Schnupfen, Husten etc. .
Allerdings erkrankte ich dieses Jahr, Ende März 2008, an einer Grippe (40 Fieber, Schüttelfrost). Eine Freundin, die sich einen Grippe-Virus eingefangen hatte, besuchte mich genau am Tage des Ausbruchs. Ca. drei Tage zeigten sich dann bei mir die gleichen Symptome. Bei ihr ging es auch länger, bis es weg ging, einige Wochen, und sie erkrankte dann auch noch einmal nach ein, zwei Monaten, aber zwischen diesen Erkrankungen und danach war sie absolute beschwerdenfrei.
Ich wollte diese Grippe zunächst nicht medikamentös behandeln, sondern sie einfach durchstehen. Nach ca. einer Woche litt ich dann aber an einer Bronchitis.
Meine Hausärztin verschrieb mir ein Antibiotikum (Wirkstoff: Roxithromycin), das ich 7 Tage einnehmen sollte. Nach den 7 Tagen war auch tatsächlich für einen einzigen Tag meine Zunge nicht verschleimt, es ging mir wesentlich besser, aber ich musste manchmal noch husten und mein Hals war immer noch knallrot, die Nebenhöhlen (Nase) auch leicht gerötet.
Ich ging deshalb noch einmal zur Ärztin, welche mir einen Hustenstiller (abends) und ein Medikament zum Schleimlösen (morgens) verschrieb. Davon sollten die Beschwerden vergehen, meinte sie.
Die nächsten Monate vergingen diese Halsschmerzen jedoch nicht. Der Husten ging zwar zurück, aber ab und an hatte ich Atemprobleme, vor allem wenn ich Sport trieb. Die Zunge war auch immer verschleimt. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, dann liegt ein richtiger weißer Schleimfilm auf der Zunge.
Wenn ich Sport trieb, dann wurden auch sehr schnell die Halsschmerzen wieder extrem stark, ähnlich wie sie bei der Grippe waren. Aber auch sonst war der Hals immer gerötet, als hätte ich eine Angina.
Ich versuchte es dann mit einigen pflanzlichen Mitteln, aber nichts half.
Ende September, also nach 6 Monaten, erkrankte ich dann zusätzlich an einem Nasennebenhöhlen-Infekt und der Hals war wieder sehr gereizt. Ich ging dann wieder zu einer Hausärztin, die mich dann zu einer Hals-Nasen-Ohren-Ärztin überwies, als sie hörte, dass sich bei mir nichts verändert hatte.
Diese Hals-Nasen-Ohren-Ärztin verschrieb mir dann erneut ein Antibiotikum (Wirkstoffe: Trimethoprim und Sulfamethoxazol ), das jedoch überhaupt nicht half. Am letzten, dem 10. Tag, bemerkte ich auch, dass ich am ganzen Körper rote kleine Punkte hatte, die sich als allergische Reaktion auf das Antibiotikum gebildet hatten. Ich nahm dann ein Antiallergikum und die roten Pünktchen vergingen.
Was jedoch nicht verging und bis heute nicht vergangen ist, das sind die starken Halsschmerzen, der gerötete Rachen, die täglich verschleimte, weiße Zunge und leichte Atembeschwerden, die manchmal, alle paar Tage oder Wochen, auch mal einen kurzen Hustenreiz ausüben. Die Probleme mit den Nasennebenhöhlen konnte ich mit Kammille-Inhallation lösen, aber dies änderte überhaupt nichts an den anderen Problemen.
Die H-N-O-Ärztin, die ich nun drei Mal besuchte, meinte auch, dass meine Mandeln, bzw. das, was davon noch übrig sei – sie wurden mir im Alter von einem Jahr entfernt – sehr gerötet und angeschwollen seien.
Es wurde auch ein Abstrich meines Zunge in einem Labor untersucht (auf Sproßpilze und bakteriologische Untersuchung): ohne Ergebnisse.
Ich habe nun versucht einen Termin bei einem Lungenarzt zu erhalten, aber ich wurde bei allen Lungenärzten in meiner Stadt auf einen Termin im Januar vertröstet.
Mir ist auch noch aufgefallen, dass ich das folgende stets beobachten kann: immer dann, wenn ich die Nebenhöhlen wirklich ganz frei bekomme, dann scheint es anscheinend irgendwie wieder stärker in die Bronchien zu gehen, zumindest ist dann der Reiz stärker dort. Subjektiv nehme ich es so wahr, dass das, was ich habe, zwar immer im Hals ist, aber je nach Behandlung nach oben (Nebenhöhlen) oder unten (Bronchien) ausweicht - (Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Rachenmandeln und Bronchitis).
Ich gurgele seit 8 Monaten immer wieder mit Salzwasser, habe schon Monate Bronchialtee getrunken, habe 2 Mal ein Antibiotikum eingenommen, habe viele pflanzliche Präparate versucht, aber warum bin ich seit 8 Monaten dauerhaft krank? Es ist nicht einmal klar, ob dies nun am Hals, an den Bronchien oder an den Nebenhöhlen liegt. Was kann alles hinter diesen Beschwerden stecken? Mir ist das schleierhaft.
Vielen Dank !
Beste Grüße,
Micha
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