Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel

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28.02.20
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Hallo an alle, die hier mitlesen. Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich :)

Mein Leidensweg: Alles fing am 9.9.2019 an als mir jemand hinten ins Auto reingefahren ist (sehr langsam , 10km/h oder so). Ich hatte gleich Kopfschmerzen im Hinterkopf, die jedoch nach einem Tag wieder vollkommen weg waren. Stattdessen hatte ich einen Tag später Schwankschwindel (mir ist also nicht übel) und Sehstörungen, die dauerhaft/ ununterbrochen am Tag da sind. Die Sehstörungen drücken sich dadurch aus, dass ich meine Umgebung irgendwie anders wahrnehme. Ich kann alles erkennen, aber merke, dass irgendwas nicht stimmt (schwer zu beschreiben). --Ich muss dazu sagen, dass ich diese Symptome bereits vor 4 Jahren und vor 8 JAhren hatte, diese aber wieder nach 2-3 Wochen weggegangen sind.-- Aber zurück zum aktuellen Fall: Ich musste dann erstmal aufhören mit Arbeiten (bin Lehrer). Ich hatte dann einen Monat später noch nen Sturz mit dem Rad (auf den Kopf gefallen). Dann wurden die Symptome für eine Woche stärker bis sie sich wieder auf ein normales Level einpegelten (Merke: Sie sind ständig da, immer) Ich wollte dann wieder trotzdem anfagen mit arbeiten, konnte aber nicht mehr wirklich schlafen (wahrscheinlich hat mich die Siutation psychisch so sehr belastet, dass ich nur noch am Grübeln war). Ich bin dann trotzdem in die Schule (Anfang November), bekam dann aber eine Panikattacke. Ich wurde dann in die psychatrische Klinik eingewiesen, vor allem um meine Schlafprobleme zu behandeln. Das hat auch gut funktioniert (mit Schlafen habe ich heute keine wirklichen Probleme mehr). Nachdem ich 1,5 Monate in der Klinik war (Ende Dezember) fing ich zu Beginn dieses Jahres wieder an mit Arbeiten. Ich war mir aber nie sicher, ob meine Symptome psychisch beding sind (ich hatte dieses Ja bereits 2x gehabt) oder doch von der HWS kommen (Schleudertrauma). Jedoch ging es mir dementsprechend gut, dass ich wieder arbeiten konnte, auch wenn ich immer noch Symptome hatte. Trotzdem wollte ich nicht glauben, dass meine Symptome psychosomatisch sind (so wie mir in der Klink gesagt wurde). Daher bin ich dann am 9.1. zum Ostheopathen, der meine Kopfgelenke "frei" gemacht hat. Danach ging es mir richtig schlecht und zu meinen Symptomen kamen jetzt noch Konzentrationsprobleme dazu. Ich hab dem Ostheopathen dann geschrieben, dass hier irgendwas nicht stimmt und war dann 4 Tage später wieder da (Er: Sie hauen sich die BLockade immer wieder rein). Nachdem er diese wieder gelöst hat, ging es mir 4 Tage ziemlich gut bis es mir wieder aprubt schlechter ging und ich wieder starke Symptome habe (Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel). Merke: Die Symptome sind immer da, aber ich habe gar keine Schmerzen. Ja und seitdem bin ich wieder zu Hause und hangel mich von Arzt zu Arzt.

Ich war so gut wie überall:
Hausarzt, Orthopäde, Neurologe, Psychater, Ostheopath, Physiotherapie
1x Röntgen (unauffällig)
1x MRT Kopf (unauffällig)
1x MRT HWS im Liegen (auauffällig)
1x Upright MRT (leichte Abweichungen, die aber laut Neurochirurg nicht zu meinen Symptomen führen können. Wenn ich eine HWS Instabilität hätte, dann hätte ich Schmerzen) --> hab ich ja aber nicht

meine bisherigen Diagnosen:
-phobischer Schwankschwindel
-chronisches Schleudertraumasyndrom
-Schädel-Hirn-Trauma
-HWS-Distorsion
-Angststörung, Panikstörung (die habe ich auf jeden Fall)

was ist noch dazu zu sagen:
-Die Symptome sind immer da, variieren teilweise in ihrer Intensität, aber diese Sehstörungen verbunden mit so einer Art Benommenheit und KOnzentrationsstörungen machen mir schon zu schaffen.
-Wenn ich Auto fahre bzw. im Zug sitze sind die Symptome deutlicher besser
- ich muss dazu sagen, dass ich eine Skoliose habe, die mir aber bisher nie Probleme gemacht hat, was Schmerzen angeht
Psychosomatisch (auch weil ich die Symptome bereits vor 4 bzw. 8 Jahren hatte oder HWS wegen des Auffahrunfalls und der Tatsache, dass die Symptome nach dem Ostheopaten deutlich schlechter geworden sind bzw. die Konzentrationsstörungen dazu kamen (nachdem er geruckst hat)????

Was sagt ihr dazu?
 
Hallo.

Da hab ich einen Buchtipp für dich.

www.amazon.de/Das-HWS-Trauma-Ursachen-Diagnose-Therapie/dp/389901068X/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=kuklinski&qid=1582898840&sr=8-2

aber diese Sehstörungen verbunden mit so einer Art Benommenheit und KOnzentrationsstörungen

Hatte ich auch ganz schlimm und es hängt damit zusammen. www.histaminintoleranz.ch

Die Ursachen dafür können vielfältig sein und meist gibt es mehrere Ursachen. Es wird nicht nur mit dem Unfall zusammenhängen.

Deine Angststörung hängt auch damit zusammen. Es ist keine psychische Angstörung, sondern sie hat körperliche Ursachen.

Ich war so gut wie überall:
Hausarzt, Orthopäde, Neurologe, Psychater, Ostheopath, Physiotherapie

Das hatte ich auch alles durch. Der Grund warum keiner von denen helfen konnte ist ganz einfach. Keiner von denen, hat irgend einen Funken Ahnung von Biochemie.
 
Hallo K4ter,

Kuklinski unterscheidet zwischen HWS und instabilem Genickgelenk, welche beide Sehstörungen hervorrufen können.
Gründe für ein instabilem Genickgelenk hast Du ja genügend genannt.

Deine Symptome können - möglicherweise verzögert - von der Kopfhaltung abhängen.
Ich denke, bei den Symptomen findest Du einige Übereinstimmungen mit Deinen Symptomen.
Info zum instabilen Genickgelenk von Olaf Posdzech

Ich würde sicher mal B12 ergänzen.
Ein gutes B12-Präparat findest Du mit:
B12 + Methylcobalamin + Adenosylcobalamin + Hydroxocobalamin + 1000µg + Bioaktiv
(siehe auch Vitamin B12 - Wirkung)

Alles Gute
 
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