Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose Vestibularisparoxysmie!

Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose Vest

Kenn ich zu gut!Mein Schwankschwindel war erst ein Problem der HWS, dann war die Psyche daran Schuld!
Bin aber echt ängstlich was medis angeht!
Vesuche alles zu umgehen, wenns geht!
Dann waren Deine Kinder ja auch noch sehr klein...das war bestimmt schwer für Dich, Tag für Tag funktionieren zu müssen, aber diesen Schwindel dabei zu haben.
Wenn ich jogge, hab ich den überhaupt nicht und wenn ich mich auf was freue, ist es auch besser.Denke, das man sowas auch weg filtern kann, wie den Tinnitus auch!Hast Du eigentlich Tinnitus?
Ich würde so gern mal anatomidch richtig über diese Erkrankung aufgeklkärt werden.
Kann es schlimmer werden?Wird der Nerv dabei zerstört?Kann man es ohne Medis günstig beeinflussen?Kann das ganze von ganz alleine weg gehen?

Soviele Fragen in meinem Kopf, so wenig Antworten.
Aber ich sehe ja hier, ich bin nicht allein damit!

Wenn Du eine Attacke bekommst, wo merkst Du sie zuerst?
Bei mir ist das ganze immer erst am Hinterkopf zu spüren...manchmal auch im Kopf Inneren...wie ne Art Druck.Dann kommt meist der Tinnitus und der Schwindel.Wobei der Schwindel bei mir im Kopf bleibt und meine Augen reagieren dann gar nicht.Es dreht sich visuel nichts.Wie bei dieser Untersuchung mit der Luft.Das war ein richtiges Duselgefühl im Kopf!
Ich kann auch stehen bleiben.Aber ich könnte mir dann ständig am Hiterkopf rum drücken.
Und danach bin ich erschöpft!
Hoffe das sich die Symptomatik nicht verschlimmert....würde dann echt eine OP wollen....
 
Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose Vest

Kenn ich zu gut!Mein Schwankschwindel war erst ein Problem der HWS, dann war die Psyche daran Schuld!
Bin aber echt ängstlich was medis angeht!
Vesuche alles zu umgehen, wenns geht!
Dann waren Deine Kinder ja auch noch sehr klein...das war bestimmt schwer für Dich, Tag für Tag funktionieren zu müssen, aber diesen Schwindel dabei zu haben.
Wenn ich jogge, hab ich den überhaupt nicht und wenn ich mich auf was freue, ist es auch besser.Denke, das man sowas auch weg filtern kann, wie den Tinnitus auch!Hast Du eigentlich Tinnitus?
Ich würde so gern mal anatomidch richtig über diese Erkrankung aufgeklkärt werden.
Kann es schlimmer werden?Wird der Nerv dabei zerstört?Kann man es ohne Medis günstig beeinflussen?Kann das ganze von ganz alleine weg gehen?

Soviele Fragen in meinem Kopf, so wenig Antworten.
Aber ich sehe ja hier, ich bin nicht allein damit!

Wenn Du eine Attacke bekommst, wo merkst Du sie zuerst?
Bei mir ist das ganze immer erst am Hinterkopf zu spüren...manchmal auch im Kopf Inneren...wie ne Art Druck.Dann kommt meist der Tinnitus und der Schwindel.Wobei der Schwindel bei mir im Kopf bleibt und meine Augen reagieren dann gar nicht.Es dreht sich visuel nichts.Wie bei dieser Untersuchung mit der Luft.Das war ein richtiges Duselgefühl im Kopf!
Ich kann auch stehen bleiben.Aber ich könnte mir dann ständig am Hiterkopf rum drücken.
Und danach bin ich erschöpft!
Hoffe das sich die Symptomatik nicht verschlimmert....würde dann echt eine OP wollen....
Bei mir haben die Attacken damals auch begonnen mit 1 oder 2 Sekunden. Doch ein halbes Jahr später, waren es dann schon 4 min und so ist es noch immer. Mein HNO sagt, das kann von ganz alleine wieder verschwinden. Ich hoffe es, aber glaube es nicht!
Bei mir wird die Attacke durch ein Rauschen in den Ohren eingeleitet und so ein Gefühl im Kopf, das ich einfach nicht beschreiben kann. Mir ist auch manchmal so, als würde ich die Augen verdrehen. Tu ich aber nicht, habe auch keinen Nystagmus. Wenn ich es so hätte für ein paar Sekunden, wäre ich schon zufrieden. Freitag hatte ich die Attacke während ich gekocht habe, also man kann bestimmte Kopfbewegungen ausschließen, glaube ich.
Schlimm ist es, wenn es sich im Kopf zu drehen beginnt und dann so schnell wird, das man gar nicht mitkommt. Dadurch dann auch die Überlkeit.
Ich kann auch joggen und sonst alles machen. Sonst gehts mir in großen und ganzen gut, nur die Attacken sind die Hölle. Du siehst bei jedem ist es ein wenig anders, andere können gar keinen Sport machen bzw. dürfen sich nicht aufregen. Jeder reagiert anders, vielleicht sind es doch verschieden Diagnosen
 
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Ja schon merkwürdig!Jeder schilderts etwas anders, aber wir alle nehmen ja Symptome auch unterschiedlich wahr!
Aber interessant und beängstgend zugleich, das es bei Dir schlimmer geworden ist!Also muss der Nerv doch auf Dauer geschädigt sein!
Ist ja wie bei nem Bandscheibenvorfall...Da drückt die Bandscheibe auf den Nerv und man hat Ausfallerscheinungen oder Schmerzen.Manche haben nichts, manche so schlimm, das sie operiert werden müssen.

Wie kann das einfach weg gehen?
Das hätte dein HNO mal erklären sollen.
Vom Anatomischen her, kann sich also die Gefäßschlinge dann einfach wieder vom Hirnnerv entfernen????
Das wäre ja ein Wunder!Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!
Das nicht zu beschreibende Gefühl im Kopf verursacht meißt dieses "Ab in die Psychoecke" Ding, wenn man es den Ärzten erklären versucht!
Ich hatte Glück...Ich war bei einem Schwindelarzt im KH, der alles genau wissen wollte und erst hellhörig wurde, als ich diesen, für mich eigentlich damals völlig unbedeutenden, Sekundenschwindel kurz erwähnte.Da war ihm der Schwankschwindel und mein Rauschtinnitus völlig egal und ich musste mit Kontastmittel ins MRT wegen Verdacht auf VestibuläreParoxysmie.Und siehe da, eine große Schlinge mit kontakt zum nerv!Aber diese, zur zeit immer noch Verdachtsdiagnose, wird erst nach ansprechen auf Carbamazepin bestätigt!

Der eigentliche Grund und der Beginn meiner Leidensgeschichte, war der Rauschtinnitus und Druck in den Ohren.Damit fing alles an!
Und BOOM...da hat man eine super seltene Krankheit, die schwer behandelbar ist! :schock:
 
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Ja schon merkwürdig!Jeder schilderts etwas anders, aber wir alle nehmen ja Symptome auch unterschiedlich wahr!
Aber interessant und beängstgend zugleich, das es bei Dir schlimmer geworden ist!Also muss der Nerv doch auf Dauer geschädigt sein!
Ist ja wie bei nem Bandscheibenvorfall...Da drückt die Bandscheibe auf den Nerv und man hat Ausfallerscheinungen oder Schmerzen.Manche haben nichts, manche so schlimm, das sie operiert werden müssen.

Wie kann das einfach weg gehen?
Das hätte dein HNO mal erklären sollen.
Vom Anatomischen her, kann sich also die Gefäßschlinge dann einfach wieder vom Hirnnerv entfernen????
Das wäre ja ein Wunder!Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!
Das nicht zu beschreibende Gefühl im Kopf verursacht meißt dieses "Ab in die Psychoecke" Ding, wenn man es den Ärzten erklären versucht!
Ich hatte Glück...Ich war bei einem Schwindelarzt im KH, der alles genau wissen wollte und erst hellhörig wurde, als ich diesen, für mich eigentlich damals völlig unbedeutenden, Sekundenschwindel kurz erwähnte.Da war ihm der Schwankschwindel und mein Rauschtinnitus völlig egal und ich musste mit Kontastmittel ins MRT wegen Verdacht auf VestibuläreParoxysmie.Und siehe da, eine große Schlinge mit kontakt zum nerv!Aber diese, zur zeit immer noch Verdachtsdiagnose, wird erst nach ansprechen auf Carbamazepin bestätigt!

Der eigentliche Grund und der Beginn meiner Leidensgeschichte, war der Rauschtinnitus und Druck in den Ohren.Damit fing alles an!
Und BOOM...da hat man eine super seltene Krankheit, die schwer behandelbar ist! :schock:
Mein Neurologe in der Schwindelambulanz hat auch gesagt, sollte mit Carbamazepin die Attacke weggehen steht die Diagnose Vestibulare Paroxismie.
Diese habe ich 4 Monate gut vertragen, doch danach stiegen die Leberwerte, gebracht haben sie aber nichts, weil die Attacken leider nicht verschwunden sind. So deutlich konnte man bei mir die Gefäßschlingen nicht sehen, wobei ich auch kein Kontrastmittel bekommen habe. Der Arzt meinte nur, ist nicht notwendig, man sieht auch so alles gut. Aber um auf den Druck am nerv und verschlechtern zurückzukommen. Vor einem Jahr hatte ich die Attacken noch alle 10 Tage im Durchschnitt, also bin ich jetzt mir einmal im Monat schon besser dran, ob das die Carbamazepin waren sei dahin gestellt.
 
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Hört sich bei Dir gar nicht so nach der Diagnose an.Finde es seltsam, das die Attacken so lange dauern.Hast Du schon mal Betahistin genommen?
Also Du hast erst alle 10 Tage, dann Carbamazepin genommen und jetz sind die Attacken alle 4 Wochen im Durchschnitt?
Du hast doch auch mehrere Medis probiert.....evtl. bessert sich ja doch etwas!
Finde Prognosen immer positiver, wenn sich was bewegt und nicht immer gleich bleibt!
Heute hab ich zB.kaum Schwindel...manchmal hab ich Tagelang mehrere Stunden täglich diesen Schwank.

Könnte diese Diagnose echt verfluchen :hexe:
 
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Hallo,
ja Betahistin habe ich auch zu allererst probiert, doch das hat gar nicht geholfen und hatte Nebenwirkungen. Ich glaube von meinen Symptomen eher an die Menerische Krankheit, aber für das fehlt mir die Hörverminderung sagt der HNO, ich höre umwerfend gut. Trotzdem würde sonst alles passen!
Ich kann Dir nachfühlen, mit kleinen Kindern ist das besonders schlimm, kann mich noch erinnern wie meine so klein waren. Aber ich würde schon einen versuch mit Medikamenten starten, die Leber erholt sich sehr schnell wenn man wieder aufhört mit den Medikamenten!
Liebe Grüße, Claudia
 
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Finde auch es hört sich an wie Morbus Meniere....aber das mit der Hörminderung ist doch nur beim Meniere'schen Trias....kann doch sein, das Du nur Schwindel hast!
Da hast Du aber auch ne posditive Prognose, denn meisst hört das nach 5 Jahren auf!Bei dieser Erkrankung ist natürlich eine Langzeitherapie über Monate, evtl. auch Jahre mit Betavert nötig, um die Attacken zu reduzieren.Das Medikament hat doch kaum Nebenwirkungen.Nehme es immer noch ein und ich merke nix!Ist sehr gut verträglich und die Ärzte verschreiben es mit ruhigem Gewissen bei jeglicher Art von Innenohrproblemen!

Ja...ringe mit mir wegen der Medikamente...ich denke erst wenn der Leidensdruck so groß ist, das ich nicht mehr weiter weiß, dann werd ich sie nehmen!
 
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Meniere war der erste Verdacht bei mir, deshalb habe ich auch gleich Betaserc verschrieben bekommen. Aber ich war darauf so extrem müde und auch eine leichte Übelkeit. Aber wenn meine Medikamente jetzt nicht mehr helfen, werde ich es nochmal damit versuchen, ich gebe nicht auf! Ich bin bei einen ganz bekannten HNO Arzt, der auch schon Bücher über Schwindel geschrieben hat, aber er ist ratlos, er meinte es spricht alles für Meniere, aber eben die Hörstörung fehlt. Naja, schau ma mal :))
Hoffe, bei dir legt sich das auch wieder, so ein Schwankschwindel ist auch sehr unangenehm. Bei mir ist das noch immer, wenn ich mit den Aufzug fahre und dann aussteige. Da wackelt immer der Boden.
Wünsche Dir einen schönen Dienstag, Nicole!
 
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Hallo Ihr Lieben!

Ihr seid ja fleissig gewesen hier :)

War im Urlaub und war dann arbeitsmäßig sehr ausgelastet, hatte auch eine kleine Phase mit Attacken, die sich jetzt aber wieder beruhigt hat. Den Haarausfall habe ich jetzt im Griff - Kieselerde sei Dank!

Willkommen Nicole! So leid es mir für Dich tut, dass Du mit dergleichen Problematik herumschlagen musst umso mehr freue ich mich dass Du auch hierher gefunden hast. Ich habe mich so alleine gefühlt und bin erstaunt, dass sich jetzt doch ein paar wenige finden und mir tut es gut, mich darüber austauschen zu können.

Für mich hat sich die Frage nie gestellt, die Tabletten nicht zu nehmen, Nebenwirkungen hin oder her, das Leben mit den Attacken ohne Medikamente war für mich unerträglich und auch stellenweise tatsächlich nicht lebbar. So wie es jetzt läuft (manchmal ein Anfall, aber nicht mehr diese ganzen Tage komplett mit Schwindel), dafür bin ich wirklich jeden Morgen dankbar. Und so hart sich das hört, dafür nehme ich einiges in Kauf, denn ich lebe schließlich jetzt.

Mein Arzt hat mir tatsächlich auch gesagt, dass sich die Reizbarkeit des Nerven weiter erhöhen kann. Kann sein, muss es aber nicht. Ich hatte da auch schon einmal etwas dazu gelesen, ich muss noch überlegen wo das war....

Liebe Grüße an Euch!

Helena
 
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Hallo Helena,

habe gerade nur deinen Bericht gelesen,also das mit den Steinchen im innen Ohr geht nicht von selbst weg.Du musst da drei mal am Tag bestimmte Übungen mit dem Kopf machen,nach drei bis vier Tagen war der Schwindel bei mir wieder verschwunden.Habe danach sehr lange Ruhe gehabt.Wenn er mal wieder kommt,mache ich immer meine Übungen.

Gruß
Christelchen
 
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Hallo Helena,

habe gerade nur deinen Bericht gelesen,also das mit den Steinchen im innen Ohr geht nicht von selbst weg.Du musst da drei mal am Tag bestimmte Übungen mit dem Kopf machen,nach drei bis vier Tagen war der Schwindel bei mir wieder verschwunden.Habe danach sehr lange Ruhe gehabt.Wenn er mal wieder kommt,mache ich immer meine Übungen.

Gruß
Christelchen

Hallo Christelchen,

der Lagerungsschwindel wurde bei mir schon lange ausgeschlossen, den habe ich mir aber immer gewünscht, da er wirklich gut behandelter zu sein scheint :)

Habt ihr den Kontakt links, rechts oder beidseits?
Bei mir wurde links die Schlinge mit Kontakt zum 7+8 Hirnnerv gefunden.Linkes Ohr macht auch die meissten Probleme, wobei ich auch rechts schon Anfälle dieses Druck-Dusel-Tinnitus Gefühl hatte.
Werde net schlau aus dieser Diagnose, aber es macht sehr viel Leidensdruck.
Manchmal hab ich von Morgens bis Abends diesen Schwankschwindel und das mit 2 kleinen Kindern.
Ich wurde auch viel in die Psychsomatik Ecke gestellt...sogar Hypochondrie wurde mir angedichtet, aber Dank diesem Forum sehe ich das ich mir diese schwer zu beschreibenden Symptome nicht einbilde und damit auch nicht alleine bin.

Bei mir ist der Kontakt links, ich habe auch das Druckgefühl im Ohr und einen leichten Tinitus. Wegen dem Druck auf dem Ohr kam auch der Verdacht auf Morbus Meliere, aber nachdem ich nach drei Jahren immer noch höre wie eine Eins ist das eigentlich völlig ausgeschlossen.

Ich war bei einem Schwindelarzt im KH, der alles genau wissen wollte und erst hellhörig wurde, als ich diesen, für mich eigentlich damals völlig unbedeutenden, Sekundenschwindel kurz erwähnte.Da war ihm der Schwankschwindel und mein Rauschtinnitus völlig egal und ich musste mit Kontastmittel ins MRT wegen Verdacht auf VestibuläreParoxysmie.Und siehe da, eine große Schlinge mit kontakt zum nerv!Aber diese, zur zeit immer noch Verdachtsdiagnose, wird erst nach ansprechen auf Carbamazepin bestätigt!

Wenn man alle ins MRT legen würde man diese engen Kontakte zwischen Arterien und Gleichgewichtsnerven bei vielen finden, aber bei dem meisten macht es keine Probleme. Daher dann noch einmal die Bestätigung durch das Medikament. Ich hatte mich dann auch deswegen gegen die OP entschieden, denn wozu das Risiko auf mich nehmen wenn nicht zu 100% gesagt werden kann, dass es auch tatsächlich daran liegt? Bei mir steht ja auch noch die vestibuläre Migräne im Raum. Die OP nach Janetta wird in Großhadern oft und erfolgreich beim Trigeminusnerv eingesetzt, aber beim Gleichgewichtsnerv wurde es bis jetzt noch ganz selten gemacht (dann aber zwar mit Erfolg). Es handelt sich letztlich aber um eine richtige Hirn-OP, das Gehirn wird zur Seite geschoben (das hat mich bei meinem Galgenhumor ja schon fast wieder beruhigt, schließlich werden ja mittlerweile auch Tumore direkt dort operiert und das erscheint mir als Laien wesentlich komplizierter!), das Gehirnwasser wird abgelassen, ein 3 cm Loch im Kopf und dann kann man auch erst vor Ort dann im OP-Saal sehen ob es sich überhaupt machen lässt! ich meine, wir haben ja fast alle Kinder hier, dieses ganze OP-Risiko auf sich zu nehmen für sich selbst ist schon eine harte Nummer, aber mit der Verantwortung für die Kleinen noch dazu? Das ist schon schwer zu überlegen, gerade wenn die Diagnose nicht zu 100% feststeht.


Claudia, gab es bei Deiner Untersuchung Neuigkeiten?
 
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Stimmt schon!
Ich denke die OP wäre ein zu großes Risiko.Es wäre nur so schön, wenn alles rum wäre!Aufwachen nach der OP und wieder Lebensqualität!Bin 30 und sehe oft mein Leben nicht lebenswert und sehr anstrengend!

Meine Theorie....sagt, wenn ich doch falsch liege....:
Wenn der Kontakt den Nerv tatsächlich immer reizbarer macht, dann wird er irgendwann frei liegen, denn die Schutzschicht geht zuerst kaputt!Ich stelle mir das mit den Medis irgendwie nicht so einfach vor, weil sie doch den Kontakt nicht verhindern, sondern den Nerv nur etwas wiederstandsfähiger machen(also die Symptome lindern, statt die Ursache beheben)

Das bedeutet für mich, das der Nerv weiter gereizt wird und umso mehr er mit den Jahren kaputt geht, oder sich auch mal entzündet durch den ständigen Reiz, umso mehr kommen die Attacken(bis zu 30 mal am Tag) und die Dosis der Medis muss immer erhöht werden und die Leber nimmt nur noch mehr Schaden und der Rest des Körpers leidet darunter!
Irgendwann ist dann die Leber so angegriffen, das ne OP noch Risikoreicher ist!
Hört sich für mich dann nach keiner Lösung auf Dauer an und das stört mich!Warum dann die Medis erst anfangen?!
Würde gern mal wissen, ob das Typ bedingt ist.
Ich kann von mir sagen, ich hab generell schwache Nerven und bin dünnhäutig, wie man so schön sagt!
Vielleicht kann man die Nerven natürlich stärken...Ernährung, Passionsblume; Hopfen,usw. und der Nerv wird dadurch auch irgendwie robuster!????
 
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Ich glaube Claudia hatte das bereits ganz gut beschrieben, das der Kontakt auch nicht dauerhaft bestehen muss, sondern eventuell nur bei einer erweiterten Arterie, was dann wiederum den Anfall auslöst. Das kannst Du ja mit einem Medikament unterbinden. Nicht alte der Medikamente werden über die Leber abgebaut, die Aufdosierung ist bei mir immer recht streng überwacht worden, ich bin wöchentlich zur Blutentnahme. Als klar war dass ich es nicht vertrage und die Leber streikt wurde es sofort abgesetzt. Die Werte katzen sich innerhalb von zwei Wochen vollständig erholt, ich habe nicht das Gefühl dauerhaft etwas beschädigt zu haben. Jetzt gehe ich mit dem neuen Medikament alle drei Monate und alle Werte sind völlig okay.

Ich will das jetzt jetzt aber nicht verharmlosen! Ich habe schon Nebenwirkungen - wirkt eben auf das zentrale Nervensystem.... Etwas anderes wäre mir auch lieber!
 
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Hallo Helena,
meine Untersuchung hat nichts ergeben, MRT war wieder Ok und mein Arzt weiß auch nicht mehr weiter. Nehme jetzt Inderal, das sind Betablocker wegen einer eventuellen Aura Migräne und Sibelium, auch zur Durchblutung der Gehirnnerven, aber trotzdem habe ich alle 4 Wochen meine Attacken die 4 min. andauern.
Ein Psychiater hat mir jetzt Antideppresiva verschrieben, die ich anfangs nicht nehmen wollte, aber ich probiere alles aus, um endlich von diesesn Horrortrip loszukommen. Diese Vertrage ich sehr gut, nehme ich aber erst seit 4 Tagen, merke keine Änderung, aber ich weiß gar nicht was sich dadurch ändern sollte, bin ja nicht depressiv, noch meide ich Situationen durch die Attacken. Glaub auch nicht, das dadurch meine Attacken aufhören. In 2 Wochen gehe ich zu einer TCM Chinesischen Ärztin, vielleicht hilft Akupunktur. Ich probiere einfach alles was mir einfällt. Um so mehr ich überlege, glaube ich doch auch an Morbus Meniere, ich habe alle Anzeichen dafür, eben ausser das ich so gut höre. Aber kann das nicht sein, das jeder anders reagiert. Dann glaube ich wieder an die HWS und dann wieder an Vest. Paroxysmie, aber warum hilft dann das Carbamazebin nicht? Ein Teufelskreis das ganze! Ich hoffe einfach, das das ganze irgendwann nicht mehr kommt, lest man ja immer wieder, vielleicht gehöre ich ja zu den Glücklichen :)
Liebe Grüsse an Euch alle!
 
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Was hast Du denn für Nebenwirkungen?

Jetzt bei dem Topamax hatte ich Haarausfall, den habe ich jetzt aber gut im Griff. Außerdem habe ich manchmal "Wortfindungsprobleme" und finde mich generell im Kopf nicht mehr so aufgeräumt. Ganz leicht hatte ich am Anfang auch eingeschlafene Finger und Füße, das hat aber ganz aufgehört.
 
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Wie oft Helena, hast Du mit diesem Medikament noch Schwindelattacken, wie lange dauern die dann und wie lange nimmst du es schon?
 
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Hallo Claudia!

Akupunktur hatte ich auch über sechs Monate ausprobiert, mir hatte das leider gar nicht geholfen. Kenne aber eine Freundin der das sehr gut half, bin gespannt wie es Dir dabei geht! Die Wirkung der Antidepressiva ist wohl auch sehr schleichend, ich habe auch welche hier, habe mich aber nie getraut diese zu nehmen. Vielleicht helfen Sie Dir beim grundsätzlichen Umgang, vielleicht kannst Du sie Dir auch ganz sparen in Deinem Fall, das wirst Du sicher in ein paar Wochen abschätzen können denke ich....

Bei mir wurde zum Ausschluss der MM-Diagnose auch ein Kontrastmittel in Ohr gespritzt mit dem man dann den Hydrops im Ohr nachweisen kann. Das war bei mir aber nicht der Fall. Das ist eine Studie die in Großhadern gemacht wird.

Morbus Menière
Ein zentrales Thema der von Herrn PD Dr. med. E. Krause und Herrn PD Dr. med. R. Gürkov geleiteten Arbeitsgruppen, welche im Rahmen dieses Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums (IFB) vom BMBF gefördert werden, ist die Erforschung des Morbus Menière. Durch ein neuartiges bildgebendes Verfahren (LEIM-MRT) gelingt es uns nun, bei Patienten mit einer Menièreschen Erkrankung das Innenohr so genau zu untersuchen, dass die krankhafte „Überfüllung“ des Endolymphschlauches im Innenohr (Hydrops) sichtbar wird und die Diagnose sicher gestellt werden kann. Das hilft bei der Abgrenzung von anderen ähnlich verlaufenden Erkrankungen und unterstützt die Therapieentscheidungen. In klinischen Studien konnten wir die Wirksamkeit einer neuartigen lokalen Mittelohrüberdrucktherapie (Meniett) für Menièrepatienten nachweisen und setzen diese jetzt als zusätzliche vorbeugende Behandlungsoption ein.

Vielleicht gibt es bei Euch auch diese Möglichkeit? Dann hättest Du eine Diagnose weniger auf Deiner Liste.... Sollst Du jetzt erst einmal wieder abwarten wie es mit den Medikamenten läuft?

Ich glaube, das es schon eine riesige Erleichterung für uns alle wäre, eine wirklich gesicherte Diagnose zu haben, damit man weiß mit wem man es eigentlich zu tun hat.

Liebe Grüße,
Helena
 
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Du hast recht Helena, es wäre uns allen schon geholfen, wenn wir eine felsenfeste Diagnose hätten. So rätsle ich jedesmal, was mehr auf mich zutrifft. Deinen Bericht werde ich meinen HNO Arzt zeigen, vielleicht kann der das bei mir aus mit dem Kontrastmittel ausprobieren-vielen Dank dafür!
 
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Wie oft Helena, hast Du mit diesem Medikament noch Schwindelattacken, wie lange dauern die dann und wie lange nimmst du es schon?

Ich nehme es jetzt glaube ich seit Januar, und habe seitdem kaum noch Schwindelattacken. Davor hatte ich 2-3 am Tag und ständigen Schwankschwindel und jetzt habe ich vielleicht 3-4 im Monat und ganz selten Tage mit diesem "brainfog" im Kopf. Das ist für mich ein riesiger Unterschied! Die Anfälle an sich laufen jetzt ein bisschen im Hintergrund ab und "hauen mich nicht mehr um". Dauern aber immer noch so um die 5 Minuten und letztens hatte ich einen da brauchte ich einen halben Tag um mich davon zu erholen. Hatte dann gleich Angst dass es wieder los geht, war aber eine einmalige Geschichte, dem Himmel sei Dank!
 
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