Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose V
Hallo!
Ich habe mich etwas länger hier nicht gemeldet, musste etwas Abstand zwischen mich und meine Erkrankung bringen, soweit das möglich ist, aber letztlich kommt man ja nicht drum herum :/
Bei mir hat sich in der Zwischenzeit wieder einiges getan, trotz des Lamotrigins kamen die Anfälle wieder und beeinträchtigten mein Leben wieder sehr stark. Das war Ende letzten Jahres und in der Klinik wurde mir dann gesagt, dass ich eigentlich medikamentös austherapiert bin und nur noch operative Maßnahmen in Frage kämen, die da wären Ausschaltung des Gleichgewichtsnerves durch Genthamycin, Durchtrennung desselbigen oder eben die OP durch Janetta. Falls es jemanden interessiert kann ich gerne näher auf die einzelnen Sachen eingehen, für mich schieden Möglichkeit eins und zwei eigentlich sofort aus und Möglichkeit drei nach Gespräch mit dem Neurochirurgen eigentlich auch. Die OP nach Janetta wurde mir nach meinem Geschmack einfach zu selten bis jetzt am Gleichgewichtsnerv durchgeführt. Aus reiner Verzweiflung habe ich aber tatsächlich ernsthaft darüber nachgedacht.
Irgendwie bin ich aber dann zu einem Professor gekommen, der dann die ganze Diagnose in Frage stellte und sagte, dass es sich eigentlich auch um eine Form der Schwindel-Migräne handeln könnte. Ich solle noch einmal ein Medikament namens Topamax ausprobieren. Ich fiel natürlich aus allen Wolken, aber gut, die Einzelheiten der Verwirrung und die psychischen Ups&Downs dieser Zeit könnt ihr Euch sicher vorstellen

)
Und es war tatsächlich so: das Topamax schlug an, die Schwindelanfälle regulierten sich wieder! Irgendwann war es mir dann auch egal, WAS ich habe, Hauptsache etwas hilft! Beim nächsten Mal in der Klinik sagten sie mir aber wieder, dass es sich wohl doch nicht um eine Migräne handelt, schließlich gibt es auch MRT-Bilder und Aufzeichnungen, die eine Nervenstörung belegen.
Fakt ist also gerade, dass immer noch nicht 100% feststeht was ich eigentlich habe. Das Topamax vertrage ich eigentlich körperlich ganz gut, habe aber gerade mit massivem Haarausfall zu kämpfen, das dämpft gerade meine Stimmung soll es doch meine letzte Chance auf ein Medikament sein. Da die Diagnose jetzt auch in Frage gestellt wurde, bin ich mir auch hinsichtlich eventueller OPs noch unsicherer.
Das mag sich jetzt alles recht düster anhören, im Allgemeinen muss ich jedoch sagen geht es mir aber recht gut. Immer noch besser als die Zeit als völlig im Dunkeln herumgestochert wurde!
Die Medikamente die ihr nennt sagen mir hier gar nichts, wurden Euch auch Operationen vorgeschlagen? In welchem Turnus erscheinen denn Eure Schwindel? Konntet ihr Auslöser für die Anfälle identifizieren?
Liebe Grüße,
Helena