.... wieso tust Du beim Durchfall mit Magnesium dagegensteuern, verstehe ich jetzt nicht?
Hallo,
ich nehme, wie ich auch schrieb, das Magnesium (überwiegend ja auch transdermal) nicht gegen den Durchfall, sondern gegen die Krampfneigung. Das hat sich jetzt auch soweit eingeschaukelt.
Ansonsten läuft es bei mir ungefähr wie bei Dir. Der Durchfall war nur kurz, dann kamen ein oder zwei (?) Tage mit 2 bis 3 Stuhlgängen, was sehr angenehm war, und im Moment stockt es noch ein bisschen. Ich esse ja auch wenig und nur in einem kurzen Zeitfenster, das jetzt eher noch kürzer wurde. Ich bewege mich quasi auf eine Mahlzeit pro Tag am späten Nachmittag zu.
Das Umstellungs- bzw. Sanierungsgefühl ist bei mir auch so ähnlich. Es lässt sich nicht unbedingt in Worte fassen, aber man spürt die Veränderungen. Einiges ist allerdings schon deutlich. Vorgestern hatte ich die Idee, mir mal ein Stück Billigkuchen (Industriekuchen) mit etwas Schlagsahne zu genehmigen. Davon wurde ich sonst auch nie gerade munterer, aber diesmal hatte ich anschließend ca. eine dreiviertel Stunde lang regelrechte Magenkrämpfe. Ich empfinde das als eine ganz natürliche Reaktion: Der Körper wehrt sich gegen den Dreck. Denn gestern habe ich das noch einmal mit einem Stück deutlich besseren, gesünderen Kuchens versucht, das war eigentlich - fast - kein Problem. Anschließend habe ich trotzdem lieber mit viel Sauerkrautsaft nachgespült.
Das ist auf jeden Fall so: Mit dem Schwefel fällt die Ernährungsumstellung viel leichter. Das Gute schmeckt besser, das Schlechte schlechter. Man braucht weniger und ich jedenfalls brauche es erst nach zuweilen fast zwanzigstündiger Essenspause.
Der unangenehme Geruch ist auch bei mir zurückgegangen. Ich hatte auch ein oder zwei Tag lang Körpergeruch, der war dann weg. Und wenn jetzt mal ein Wind geht (viel seltener als vor der Kur), stinkt es zwar noch, aber ich muss nicht zwingend gleich die ganze Wohnung lüften. Und das war am Anfang wirklich so.
Eine Sache fasziniert mich, die ich bisher nicht so für voll genommen hatte: der niedrige Toilettenpapierverbrauch. Ich hatte davon öfter schon gelesen und das immer für eine Art Legende gehalten bzw. gedacht: So ähnlich ist das bei mir wahrscheinlich schon. Aber Pustekuchen! Ich bin bei jedem Stuhlgang wieder erstaunt. Ein Stück Papier genügt fast. Am zweiten sind noch minimale Spuren. Und das war es. Und auch in der Toilette gibt es null Schmierspuren. Beeindruckend.
Mein Schlaf ist soweit okay. Ich werde früher müde, allerdings schaffe ich es meist nicht früher ins Bett.

Und ich habe das Gefühl, weniger Schlaf zu brauchen.
Das mit der Kartoffelstärke halte ich für eine gute Idee. Ich habe die sowieso immer hier und mache sie mir dann nachher in den Rote Bete-Saft mit dem Gerstengraspulver. Das sollte passen.
Ansonsten esse ich in dieser Zeit besonders gern Sauerkraut, unter Umständen kombiniert mit etwas Ananas, Papaya oder Apfel und einem Schuss Leinöl. Ich habe darauf einfach noch mehr Appetit als sonst. Darein passt übrigens auch sehr gut die Kartoffelstärke. Ich wollte das schon seit Jahren machen, aber heute werde ich nun tatsächlich endlich ein Gemüsegemisch selbst zur Fermentation einlegen. Der Schwefel macht's sozusagen möglich.
Die Schwefelkur ist die effektivste und auch angenehmste Darmsanierung, die ich jedenfalls bisher unternommen habe. Ich habe jetzt sogar wieder Hoffnung geschöpft, dadurch meinen treuesten Freund seit 15 Jahren, einen wirklich ungewöhnlich zähen Fußpilz, doch noch loswerden zu können. Ein ganz kleines bisschen sieht es jedenfalls momentan so aus...
Ich nehme übrigens weiterhin nachts oder am frühen Morgen etwas Benzin zu mir und empfinde das als eine gute Kombination.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
R.