Schulmedizin vs. Naturheilkunde - macht das Sinn in der Onkologie!?
Halolo Ruedi,
jede Krankheit läßt sich aufhalten..
die Regeneration des Körpers wird den Rest übernehmen" Baklayan
Das stimmt nur, solange die Selbstheilungskräfte des Organismus noch funktionsfähig sind. Gerade Krebs ist das klassische Beispiel einer Krankheit, bei der die Selbstheilungskräfte versagen. Genau genommen entsteht die Krankheit ja erst dadurch daß bestimmte Selbstheilungsmechanismen versagen.
Auch in der Behandlung sieht man das: Die ersten Chemos werden in der Regel gut vertragen, aber im späteren Verlauf kommt irgendwann immer der Zeitpunkt, an dem das Immunsystem so zerstört ist, daß eine Selbstheilung nicht mehr möglich ist.
"eine Maschine nützt sich ab, nicht jedoch der Mensch. Jede Zelle.. erneuert sich ständig" Flemming S.25
Mit Ausnahme einiger besonderer Zellen, wie bspw. der Nervenzellen.
Nur leider hört die gute Menscheit nicht auf sowas. Das ist doch Blödsinn, sagen sie.
Der Betroffene hört eigentlich auf alles, was nach Heilung klingt und könnte bei entsprechender Beratung durchaus sachlich und ruhig entscheiden. Aber bei einer Krebsdiagnose werden keine sachliche und ruhigen Entscheidungen gefällt - schon gar nicht durch den Patienten.
Dazu müßte man ihm erst einmal erklären, daß Krebs durchaus heilbar ist, ihm in Ruhe die Ursachen der Krankheit und die möglichen Behandlungsformen erklären und ihm vor allem Zeit für die Entscheidung geben. Das passiert aber nicht.
Stattdessen wird Panik und Hektik erzeugt, der Patient erhält keine Aufklärung über die Ursachen der Krankheit, keine Beschreibung der möglichen Behandlungsmethoden und vor allem keine Zeit für eine Entscheidung. Stattdessen wird auf möglichst schnelle Behandlung gedränkgt und umgehend das medizinische Standardverfahren für die jeweilige Krebsart eingeleitet. Und da kennt die Schulmedizin nur Stahl, Strahl oder Gift. Der Betroffene wird umgehend in ein Behandlungsprogramm eingespannt, das permanente Kontrollen und Behandlungen mit sich bringt und ihm gar keine Gelegenheit gibt, über Alternativen nachzudenken.
Erst, wenn der Betroffene schulmedizinisch austherapiert ist und das Glück hat, noch zu leben, sucht er manchmal sein Heil in alternativen Therapien und dann ist es meist zu spät, denn dann sind Selbstheilungskräfte kaum noch vorhanden.
Die meisten vertrauen Blind bis zum Schluss der Chemo und dem Herr Schulmediziner, der ja natürlich immer Recht hat.
Das liegt an der Mühle, in die man fast automatisch durch die Diagnose gerät. Die Diagnose ist schon ein Schock, der dazu führt, daß das klare Denken ausgeschaltet wird und natürlich glaubt man dann dem vorgeblichen Spezialisten im weißen Kittel, der gar nicht fragt, alles weiß und sofort den Behandlungsplan schreibt.