Schnecken im Garten - Tipps

Hallo Kayen,

hast Du einen Garten?
Ich verstehe Deinen Abscheu gegen diese Art der Tötung von gefrässigen Nackschnecken. Aber in dem Fall sehe ich keine andere Möglichkeit, sich gegen deren Gefräßigkeit und Häufigkeit zu wehren. Angeblich ist das Zerschneiden die effektivste und schmerzloseste Art des Entfernens (sagte mein Nachbar, der auch nächtens mit Schere und Taschenlampe im Garten unterwegs war).

Noch ein Tipp:
...
Um für Nacktschnecken ein unüberwindbares Hindernis zu erschaffen, brauchen Sie nur doppelseitiges Klebeband und Kronkorken. Die können Sie entweder von leeren Bierflaschen sammeln oder Sie fragen im nächsten Gasthaus nach. Oft bekommt man sie dort auch gratis.
Für einen effektiven Schutz gegen Nacktschnecken müssen Sie nur das Klebeband an den jeweiligen Rändern des Beets oder des Topfes befestigen. Jetzt kleben Sie die Kronkorken umgedreht darauf, sodass eine Art Zaun entsteht. Die gezackte Form der Bierdeckel sorgt dafür, dass Schnecken nicht darüber klettern können.
(Hervorhebung durch mich)
 
Ja, ich habe auch schon Schnecken im Garten miterlebt, Mäuse im Haus etc.
Ich komme nicht auf diese Idee, ja und wenn Du das noch unterstützt kannst Du Dich genauso schämen, Oreganol

Ich lese das einfach nicht mehr, würde Euch ja auch gerne auf Igno stellen, wenn nicht dann gleich ganze Threads verschwinden würden.
 
In den milden Wintern der letzten Jahre haben die Schnecken so zugenommen, dass man ohne Maßnahmen kaum mehr Gemüse hochziehen kann. Ich habe viele Möglichkeiten gesucht, sie abzuhalten. Alle haben versagt. Ob es für die Schnecken angenehmer ist, an Schneckenkorn langsam zugrunde zu gehen oder von Laufenten gefressen zu werden, oder auch von einem Molch, wie in dem Video, fragt sich. Ich mache das auch nicht gern, aber ich sehe keine andere Möglichkeit, von den mühsam vorgezogenen Pflanzen noch irgend etwas zu ernten. Mir tun mehr die Waschbären leid, die nun zum Abschuss freigegeben sind, weil sie in der falschen Umgebung sich vermehren. Und was ist mit den intelligenten Ratten, die alles andere Rattengift meiden und nun an den neuartigen Mitteln langsam innerlich verbluten. Als Krankheitsüberträger müssen sie dezimiert werden. In einer intakten Natur würden sich Jäger und Gejagte das Gleichgewicht halten. Aber die haben wir längst nicht mehr.

Anstatt auf Igno zu stellen, lies doch einfach nicht in diesem Thread mit. Da wird es noch öfter solche Vorschläge geben.
 
Ich vermute es ist v.a. die Formulierung, die Kayen abstößt - mich übrigens auch - weil es fast wie genüßlich aufgefasst werden kann. Aber ich denke auch, dass wir uns bewusst sein sollten, dass jeder mit Sprache anders umgeht und es womöglich nicht so gemeint war wie es ankam.
 
Wuhu,
die "spanische" (orange-rot-braune) Nackt-Schnecke ist nicht nur allen Gärnterinnen unlieb, sie ist sogar ein tatsächlicher Schädling in der Natur allgemein, dazu einige Natur-Schutz-Fachleute: facebook.com/groups/164073890289195/posts/8232048166825020/
... noch ein Beitrag über Schnecken. Aber vielleicht mal ein hilfreicher. Zum Thema Kapuzinerschnecke, wie die „spanische Wegschnecke“ richtig heißt, habe ich ExpertInnen angeschrieben, damit wir fachlich korrekte Informationen bekommen, die über das Herumgooglen hinausgehen. Darunter befinden sich MalakologInnen, BiologInnen, MitarbeiterInnen von Naturschutzorganisationen usw.
Ihre wichtigste Antwort war ganz klar:
⛔ Die Kapuzinerschnecke ist hier nicht heimisch und darf definitiv nicht umgesiedelt werden!
Ich kenne die beiden Artikel, die im Netz kursieren und das Gegenteil behaupten und habe auch diese mit ExpertInnen besprochen. Der Artikel der Goethe-Uni Frankfurt ist 10 Jahre alt, bezieht sich auf eine Studie, die unter einem Mangel an Probenmaterial und der Nichtberücksichtigung von Vergleichen aus anderen Ländern litt und unter anderem besagt, dass ein Teil des Genoms mit unseren heimischen Schnecken identisch sei, was so insgesamt keine Aussagekraft hat. Der Artikel vom Nabu bezieht sich wiederum auf den der Goethe-Uni.
▶️ Zur konkret für viele belastenden Situation:
Die ganzen Hausmittel sind leider Zeit- und Ressourcenverschwendung.
Von allen Tipps hat - mit Videobeweis belegt- nur Zimt leichte Wirkung gezeigt. Aber nur solange es nicht regnet und was Unmengen von Zimt mit dem Boden machen, weiß auch keiner. Obendrein ist es verschwenderisches, verantwortungsloses Einsetzen eines importierten Lebensmittels.
⛔ “Morgens gießen statt abends“ ist nicht für jeden machbar. Regen kann auch niemand beeinflussen. Trockenheit hält die Kapuzinerschnecke aber ohnehin nur in gewissem Maße ab.
⛔ Sägespäne, Schafwolle, Asche, Kaffee usw. bringen spätestens bei Regen gar nichts mehr. Es gibt sogar Videos die zeigen, wie sie über all das mühelos im trockenen Zustand krabbeln. Über Eierschalen, Kronkorken, Zapfen usw. krabbeln sie ebenfalls ungeniert und auch bei breiten Kupferbändern gibt es genügend Beweisvideos für das Drüberkriechen.
⛔ Bierfallen sind Magnete für Schnecken aus allen Nachbargärten und sie ertrinken hier durchaus nicht alle.
⛔ Salz hält sie zwar ab und tötet sie, bedeutet aber Tierqälerei und ist schlecht für den Boden und die Pflanzen.
⛔ Schneckenkorn tötet auch nützliche Schnecken, die ihre Aufgabe im Ökosystem erfüllen. Nematoden würden in hoher Dichte gebraucht, sind kostspielig, benötigen zwei Wochen lang durchgehend feuchte Erde, greifen zumindest eine heimische Nacktschnecke und eine Gewässerschnecke an und brauchen bis zu zwei Wochen bis zum Erfolg. Die parasierten Schnecken bekommen Schwellungen und sterben nach bis zu zehn Tagen, ob das qualfrei ist, bleibt fraglich.
⛔ Tigerschnegel lassen sich vielleicht auch mal Gelege der Nacktschnecken schmecken. Aber das tun sie nicht vorrangig.
⛔ Laufenten und Hühner kann nicht jeder halten. Und mal ehrlich: Ich schaffe mir Tiere an, die die Nacktschnecken fressen, damit ich die Schädlinge nicht umbringen muss? Gefressener Schädling=guter Tod, getöteter Schädling=schlechter Tod?
🆘 Was also tun?
✅ Fördern von Fressfeinden der Gelege durch Totholzhaufen, Trockenmauern, Käferkeller, wilde Ecken und breite heimische Wildkräutersäume, die nicht gemäht werden. Außerdem unnötige Lichtquellen nachts ausschalten, da das die Population von Glühwürmchen und anderen Insekten negativ beeinflusst. Aber all das braucht Zeit.
✅ Vom Frühsommer bis Winter auf Eigelege achten und diese entfernen. Bitte beachten: Die schädliche Kapuzinerschnecke hat Gelege mit weißen Eiern, die gerne unter feuchten Brettern, Blumentöpfen oder in Erdritzen gelegt werden. Eier der Tigerschnegel sind transparent. Eier der Weinbergschnecken und harmlosen Gehäuseschnecken sind weiß und werden in der Erde verbuddelt.
✅ Bis alles andere Wirkung zeigt, ist das gezielte Einsammeln der schädlichen Nacktschnecken sinnvoll und die verantwortungsbewusste Übernahme der Rolle des Fressfeindes - also töten. Das empfehlen auch naturnahe ExpertInnen. Einsammeln und abtöten mit kochendem Wasser, eine Woche bei -18 Grad einfrieren oder im vorderen Drittel durchschneiden wird empfohlen, da sie sofort beziehungsweise ohne Qualen tot sind. Das Schmerzempfinden von Weichtieren wird diskutiert. Es scheint aber so, als hätten sie eines, daher bitte weder salzen noch mit Essig verätzen oder aufspießen.
✅ Mit Schneckenzaun, Schneckenkragen, Vlies oder Insektennetzen das Gemüse zwischenzeitlich schützen. Batteriebetriebene Schneckenbänder sind nicht immer praktikabel, wirken aber offenbar ebenfalls.
▶️ ExpertInnen haben die Herkunft lange diskutiert. Da sie sich auf ihrem Weg durch Paarungen immer wieder etwas geändert hat, ist das nicht leicht. Sie kommt wohl nicht aus Spanien, wie man lange annahm, sondern aus Frankreich. In Deutschland trat sie erst Ende der 60er Jahre auf. Da die Herkunft nicht genau bekannt ist, kann man auch nichts über den ursprünglichen Fressfeind sagen.
🆘 Anfangs kam die Kapuzinerschnecke nur in der Gegend von Menschen vor- in Gärten. Nun ist sie zunehmend in der Natur zu finden und erste Tier- und Pflanzenarten sind schon bedroht. Jede einzelne Schnecke kann 400 Eier legen und sie fressen nahezu alles, auch wichtige Waldpflanzen und wertvolle Insektenfutterpflanzen, die z.B. Bienen und Schmetterlinge dringend brauchen würden.
Sie sind omnivor und werden auch Gelege und Larven von Käfern, Schmetterlingen und anderen Insekten fressen, sie fressen ja sogar lebendige Regenwürmer und Vogelküken von Bodenbrütern oder in Nistkästen an. Ihre Zunge hat tatsächlich „Zähne“ und funktioniert wie eine Feile.
🚯 SchneckenaussetzerInnen müssen sich bewusst machen, dass sie massiv negativ in Ökosysteme eingreifen, egal ob Wald, Wiese, Feld, Ufer. Das ist das gleiche, als würde man Reiswanzen, Buchsbaumzünsler oder Borkenkäfer umsetzen und durchaus keine friedliche und tierliebe Lösung, sondern eine feige Problemverschiebung. AussetzerInnen eliminieren in Summe mehr Tiere und Pflanzen, als diejenigen, die Kapuzinerschnecken töten und gefährden definitiv die Artenvielfalt.
🚯 Bitte auch keine Gartenabfälle am Waldrand abladen, da sich darin ebenfalls Kapuzinerschnecken oder Eier befinden können.
❗Ausgewachsene Kapuzinerschnecken haben keine Fressfeinde - Igel werden nur durch Hunger (Insektenschwund) mitunter gezwungen, sie zu fressen und verenden oft elendig an Parasiten.
❗Diese Parasiten treten durch die hohe Dichte der Nacktschnecken auch besonders häufig auf. Das Aussetzen auf einer Hundewiese, wo sie den Kot fressen würden, ist also keine Lösung! Sie geben die Parasiten auch wieder ab und diese können dort nicht nur von Igeln, sondern auch von Hunden aufgenommen werden.
❗Aus all diesen Gründen sprechen naturnaheste ExpertInnen auch von einem „Schädling“ für die Natur, nicht bloß für unsere Gärten.
⛔ Die Verniedlichung dieser Schädlinge ist rätselhaft und wahrscheinlich in ihrer Langsamkeit und den drolligen Fühlern begründet. Gerne mal „Radula“ googeln, dann objektiviert sich die romantische Vorstellung. Wer Nacktschnecken nicht töten möchte/kann, muss sie auf jeden Fall bei sich behalten und darf nicht zur Ausbreitung beitragen!
Herzlichen Dank an die ExpertInnen, die freundlicherweise Auskunft gaben:
🖌️ Dr. Heike Reise, Senckenberg-Institut in Görlitz, Spezialistin der Nacktschneckenforschung
🖌️ Dr. Vollrath Wiese, Museumsleiter, Lehrer, Biologe, Umweltpädagoge und international angesehener Experte für Molluske, Verfasser zahlreicher einschlägiger Publikationen und Vorsitzender der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft, Seit 1983 aktives Mitglied der Projektgruppe Molluskenkartierung in der Bundesrepublik Deutschland; seit 1992 durch das Bundesumweltministerium anerkannter Sachverständiger im Sinne des Washingtoner Artenschutzübereinkommens und der Bundesartenschutzverordung
🖌️ Dr. Katrin Schniebs, Sektionsleiterin der Malakologie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Frankfurt/Dresden, auch tätig beim Naturschutzbund Sachsen
🖌️ DI Alexander Mrkvicka vom Verein Molluskenforschung Austria, Fachbeirat der Stadt Wien, Mitorganisation im Biospährenpark Wienerwald, Träger des Niederösterreichischen Naturschutzpreises
🖌️ Univ.-Prof. Dr. Robert A. Patzner, Biologe, Malakologische Arbeitsgemeinschaft im Haus der Natur Salzburg
Text und Bilder: Conni Grafl
#Nacktschnecke




Also auch wenn es
... dass ich so etwas tun muss...

allen so vorkommt, ist das Durchschneiden im vorderen (Kopf-) Bereich wohl noch das "humanste" Mittel gegen diesen (nicht nur Garten-) Schädling - denn Absammeln und Aussetzen ist das genaue Gegenteil davon, ja naturschutzrechlich sogar verboten!
 
Danke! Das ist eine umfassende Darstellung des Schneckenproblems. Den Vorschlag, sie einzusammeln und woanders auszusetzen, hielt ich auch für absurd. Ich müsste mindestens 45 Minuten zum nächsten Wald laufen mit lebenden Schnecken, um sie dort auf die Natur loszulassen. Den Nachbarn werde ich sie bestimmt nicht zuschieben, auch denen von der übernächsten Straße nicht.
Aber bitte, Kayen, was sind deine Vorschläge?
Seit den milden Wintern sind die Schnecken ein echtes Problem nicht nur für die Vorgärten, sondern für die ganze Natur.
 
Jooh mei, man könnte vielleicht noch einen Thread eröffnen, wie ich Schnecken am besten und sichersten und schnellsten um die Ecke bringe. Diesen Thread könnt ihr dann auch für Ameisen, Mäuse, Ratten etc. nutzen.

Wir haben sie eingesammelt und weggetragen oder wenn viele dort waren, mit Spaten vorsichtig in einen Eimer befördert und dann etwas weiter fort gebracht. Den Schneckenbereich dann im Auge behalten.
Irgendwann kamen dann einige wieder – wieder eingesammelt und fort gebracht, mit der Zeit wurden es dann immer weniger, bis sie dann irgendwann aufgegeben haben.
Kaum zu glauben, aber Schnecken sind auch lernfähig.
Falls eine gesichtet wird, sofort wegbringen, damit kein Austausch unter ihnen stattfinden kann.
Weiterhin hat wahrscheinlich auch ein Sähen von Obst und Gemüse, welche Schnecken „nicht“ gerne mögen Abhilfe geschafft.
Es geht, man muss es nur wollen . . .

Und wenn es sich wie hier nur noch um ein paar Nachzügler handelte, kann ich das nicht nachvollziehen.

Heute morgen habe ich noch einmal inspiziert und ein paar Nachzügler brutal mit der Gartenschere zerteilt.

Das Töten kann man ja nicht immer bei dem Kleingetier verhindern, aber ich versuche es größtmöglichst zu vermeiden.

Entschuldigt, aber ich merke, dass ich hier ziemlich sarkastisch werde und das ist nicht mein Ding, bin ich normalerweise auch nicht.
Am besten ist wirklich, ich ziehe mich zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu Kayen,
Wir haben sie eingesammelt und weggetragen oder wenn viele dort waren mit Spaten vorsichtig in einen Eimer befördert und dann etwas weiter fort gebracht. Den Schneckenbereich dann im Auge behalten.
Irgendwann kamen dann einige wieder - aber mit der Zeit immer weniger, bis sie dann irgendwann aufgegeben haben.
Kaum zu glauben, aber Schnecken sind auch lernfähig...

ich denke, die sind nur dorthin, wo sie nicht mehr abgesammelt und wo anders hin verfrachtet wurden - es hatte dann halt etwas (Natur selbst) oder jemand anderes (Gärtnerinnen) das Problem mit ihnen - und wenn es um diese orange-rot-braunen geht, dann bitte unbedingt dies #47 wg Naturschutz beachten!
 
Aber bitte, Kayen, was sind deine Vorschläge?
Das ist doch sonst nicht deine Art, Locke. 🤔

Da ich ja zu 100% zu meinen Däumchen unter Kayens Beiträgen stehe, eine Antwort von mir. Ich bin erst einmal froh, dass es dazu diesen Thread gibt und nicht mehr im Thread" Viel Gesundheit aus dem Garten" diskutiert wird. Was ich von diesem Thread hier halte ...🤐
Ich bin kein Schneckenfan, aber töten tue ich sie trotzdem nicht und wenn ich nun welche sehe, dann bekomme ich die Tatwaffe "Gartenschere" nicht mehr aus dem Kopf. Nach diesen trockenen Jahren und endlich viel Regen feiern sie natürlich in Massen ein Fest und langsam finden sie auch den Weg in meinen Garten. Ich bin in meinem Garten groß geworden und nun bewirtschafte ich ihn allein, also will damit sagen, ich bin vertraut mit den Schnecken.
Vorgestern saß ich mit meinem Bruder gemütlich im Garten zusammen und wir sind uns einig, wenn in unseren Gärten der "Schnecken-Terror" so richtig losgehen sollte, dann lassen wir sie gewähren und holen unser Gemüse auf unseren Regionalen- Bio - Wochenmarkt an der Ecke.

Wusstet ihr, dass Schnecken einen ausgesprochenen Geruchsinn haben? Sie riechen mit den Fühlern und Kontaktstellen auf der Unterseite. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sie bis zu 50 Meter weit ihre Lieblingspflanzen riechen können.
Sie schaffen es allerdings nicht 50 Meter in einer Nacht zurückzulegen sondern 15-20 Meter.
Es gibt noch viel mehr interessantes über unsere 🐌🐌🐌, über diese"Biester" zu erzählen, aber wenn der Feldzug erst einmal anläuft, wen interessiert es schon.

Ich könnte Bücher darüber schreiben, was auch andere Tiere wie z.B. Waschbären, Marder, Tauben usw. in den Gärten anrichten....

Grüße von Wildaster💚
 
Wuhu,
... der "Schnecken-Terror" ...

bitte nicht alle Schnecken in einen Topf werfen! Die meisten HEIMISCHEN Schnecken (egal ob mit oder ohne eigenem Häuschen! Die ich alle liebe und denen ich auch kein Leid antue!) sind oft sogar Nützlinge und gar nicht so verfressen wie diese orange-rot-braunen (Nacktschnecken) - und grade um diese eingeschleppte Art geht es, die unserer heimischen Flora und Fauna tatsächlich "Terror" bescheren kann - siehe erneut bitte dazu @ #47
 
bitte nicht alle Schnecken in einen Topf werfen!

Nein, das mache ich nicht, liebe alibiorangerl, denn ich lese ja noch mit und weiß eigentlich recht gut (als Naturfreundin) über die Schneckenarten Bescheid.


Liebe Grüße😘
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
naja, ich wollts nur vorsorglich extra nochmals anbringen... bei mir im Garten darf wirklich alles ein Zuhause finden und haben, also auch sehr gerne Schnecken in unterschiedlichster Form (es gibt auch Igel und Kröten btw, nur die fressen diese großen orange-rot-braunen eben auch nicht mehr) - nur wenn es da etwas oder jemanden gibt, der manche Pflanzen wirklich vernichtet (die sind dann wirklich "tot", da treibt nichts mehr aus), dann "spiele ich tatsächlich ein bisschen Gott"; Ich kann mich an meine Kindheits- und Jugend-Jahre noch gut erinnern: da gab es in unserer Gegend diese Horden von gefrässigen Nachkommen der orange-rot-braunen Kapuziner-Schnecke noch nicht bei uns...
 
Soweit ich weiß, ist der Abwehrschleim der orangeroten Schnecken anders beschaffen, deswegen werden sie nicht gefressen und haben keine natürlichen Feinde. Wenn man sie mit der Hand absammelt, merkt man auch schnell, daß der Schleim wirklich anders und erheblich zäher und klebriger ist als der von Gehäuseschnecken oder Tigelschnegeln.
 
Als ich noch ein Grundstück mit Garten zu bewitschaften hatte, habe ich auch meine Erfahrungen mit den Wegschnecken gemacht. Da sich das Grundstück relativ naturnah befand, hatte ich natürlich auch mit diesen zu kämpfen und da Umsiedeln keinen Erfolg versprach mich für das Töten durch den Schnitt entschieden obwohl das nicht meinem Gustus entspricht. Dabei sollte man aber ganz genau hinsehen! Bei mir gab es nämlich auch den geschützten und seltenen Bierschnegel, der auch eine rötlich-braune Körperfarbe besitzt. Obwohl ich im Garten auch 2 besetzte Igelhäuser hatte, konnte ich nie feststellen, dass diese die Wegschnecken gefressen haben. Im Herbst bekamen die Igel Fertigfutter, das vorwiegend aus Mehlkäferlarven bestand. Das mit dem besonders klebrigem Schleim von dem Malvegil berichtet kann ich bestätigen.
 
Wuhu,
... Bei mir gab es nämlich auch den geschützten und seltenen Bierschnegel, der auch eine rötlich-braune Körperfarbe besitzt.

stimmt, es gibt auch einheimische Art/en, die so eine Farbvariation haben können, idR sind sie aber viel "blasser" - oder sie sind sehr dunkel (braun bis schwarz), die Kapuziner-Schnecke hat halt doch eine fast schon "leuchtende" orange-rötlich-braune Farbe, an der man sie gut erkennen kann...

... Das mit dem besonders klebrigem Schleim von dem Malvegil berichtet kann ich bestätigen.

Ja, das ist tatsächlich so - sogar mit Seife/Spüli dauert es, bis es weggeht, am ehesten noch mit einem trockenen Tuch das gröbste abrubbeln, dann klappt das Hände/Finger/Waschen auch besser...
 
...
Einmal gießen und die kleinen schleimigen verfressenen Monster bleiben für ca. vier Wochen fern, dann einfach wieder gieße. So nun der Name des Mittels, meine Apothekerin musste es bestellen, dauerte ein paar Tage, da es aus der Schweiz kam:

HELIX TOSTA D6. Ich gebe so 5 Globuli in eine Kanne Wasser, jetzt wünsche ich euch noch viel Erfolg und eine gute Ernte. ...

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...
B: Dosierung mit Helix tosta D6*flüssig (Dilution):
Flüssig (Dilution): 1:1000 d.h. 10 ml auf 10 L Spritz-oder Gießbrühe
Die D6 wird in einem speziellen Potenzierungsverfahren nach Kaviraj hergestellt. ...

Die Bewertungen durch Kunden klingen vielversprechend ...

Grüsse,
Oregano
 
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