Schizophrenie

Bei den Depressionen hat man früher auch von endogenen und exogenen Depressionen gesprochen. Diese Unterscheidung ist inzwischen aufgehoben worden.
Auch bei den Psychosen ist diese Differenzierung nicht mehr eindeutig; auch hier überlegt man, ob man auf sie verzichtet.

Wenn jemand schon eine gewisse Veranlagung zu einer Psychose hat, dann können exogene Faktoren wie z.B. Umweltgifte, Mangelernährung, psychischer Stress, körperlicher Stress das Tüpfelchen auf dem I sein, durch das dann ein Schub ausgelöst wird.
Je älter der Patient ist, desto problematischer ist es, eine Besserung bzw. Heilung zu erreichen. Oft vertragen die Patienten die Medikamente nicht, oft sind sie nicht bereit (fähig), die Medikamente überhaupt zu nehmen. Dann ist es immerhin schon ein Erfolg, wenn der Patient auf einem Stand bleibt, auf dem er sich einigermaßen selbständig versorgen kann,e vtl. in einer entsprechenden Wohngemeinschaft oder in einem Heim.

Mehr über Psychosen hier:
https://www.soziales.fh-dortmund.de/Michel/Material/Psypath/mat5.htm
https://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/endogenedepression.html
 
Auch bei den Psychosen ist diese Differenzierung nicht mehr eindeutig; auch hier überlegt man, ob man auf sie verzichtet

woher weißt du das und wo steht das?[COLOR="Re[COLOR="Black"][/COLOR]

Wenn jemand schon eine gewisse Veranlagung zu einer Psychose hat, dann können exogene Faktoren wie z.B. Umweltgifte, Mangelernährung,
Auch hier wieder, wo steht genau das und welchen wissenschaftlichen
Hintergrund hat das??

Je älter der Patient ist, desto problematischer ist es, eine Besserung bzw. Heilung zu erreichen
Das stimmt leider definitiv nicht, die Aussichten sind sehr viel besser, wenn man später erkrankt, je jünger du bist um so eher besteht die Gefahr eine Verchronifizierung, weiterhin lehnen gerade junge Menschen die Medis ab, was bei ältern bei weitem nicht so ist!

Urmel
 
Über diese Nichtmehrtrennung zwischen endogen und exogen habe ich im Zusammenhang mit Depressionen gelesen, wo die Trennung ja heute auch nicht mehr so bezeichnet wird. Leider habe ich den Link nicht mehr parat.

Ein Verwandter von mir hat in der Psychiatrie die Diagnose "Schizophrenie" erhalten. Vorher wurden u.a. die B-Vitamine untersucht, es wurden da gravierende Mängel festgestellt, und er bekommt inzwischen ein Vitamin-B-Präparat, dazu Omega-3-Fettsäuren (auch da gab es Mängel). Außerdem hatte er sich vor seiner Einlieferung in die Psychiatrie nicht mehr selbst versorgen können und hat eigentlich nur noch von Kuchen gelebt. Solche Mangelzustände können sehr wohl zusätzlich einen Schub auslösen. Bei diesem Verwandten wurden außerdem noch in seinem Haus Schimmelpilze festgestellt, die sicher auch ihren Anteil an seinem desolaten körperlichen und psychischen Zustand hatten.
Es ist auf jeden Fall ganz klar zu sehen, daß er seit seinem Leben in einem Heim richtig aufgeblüht ist und bis auf immer wiederkehrende Verfolgungsängste total normal wirkt.
https://www.scdiet.de/gehirn/gehirn.htm
www.psychiatrie-aktuell.de/news/detail_fachforum.jhtml?itemname=news_78765
https://www.medknowledge.de/abstract/med/med2005/09-2005-10-hunger-schizophrenie.htm

Daß die Heilung bei einem jungen Schizophrenie-Kranken schwierig ist, ist eine Sache.
Daß sie bei einem älteren Kranken auch schwierig ist, habe ich bereits begründet. Dazu kommt bei einem älteren Menschen, daß er meistens nicht mehr fähig oder bereit ist, sich mit seinen Altlasten zu beschäftigen und damit von der psychischen Seite her seine Probleme anzugehen. Für ihn ist z.B. die Verfolgung durch "böse Menschen" Realität, und er hat keinerlei Krankheitseinsicht und damit Motivation, sich mit seinen Wahnvorstellungen zu befassen.

Uta
 
Hallo Urmel

Wenn Du sagst, dass Schizo nichts mit ernährung zu tun hat, dann muss man das doch belegen können, zB mit einer Studie.

1. je näher die Verwandtschaft mit einem Schizophreniekranken, detso größer ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken.
Zölliakieerkrankte kommen auch innerhalb der familie vermehrt vor. Ebenso die erwähnten opiaten stoffen aus Gluten und Kasein. Im weiteren bekommt der fötus von der Mutter erhöhte Hg Belastungen mit, wenn die Mutter belastet ist. Lebensmittelallergieen im weitesten Sinne werden oft auch vererbt und genetische Verwertungsmangel von Vitalstoffen ebenso. Wenn die Mutter einen Omega Fettsäurenmangel hat, dann hat es dass ungeborene auch.

Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen frühkindlichen Hirnschädigungen, etwa durch Geburtskomplikationen.
BVei Geburtskomplikationen können durch einen kurzen oder längeren Sauerstoffmangel zB die Blut-Gehirn-Svhranke beschädigt werden. Dadurch können vermehrt toxische stoffe ins Gehirn eindringen, zb Hg oder die erwähnten Opiate aus Gluten. Nebenbei haben deshalb Zölliaken oft auch Depressionen

Dann gibt es Hinweise auf frühkindliche Infektionen, dazu gehören bestimmte Viren Herpes simplex Typ II, Influenza-und Borna Viren, na Impfungen sind doch nicht schlecht:)
Und was bewirken die Viren etc? Sie können zB den Darm durchlässig machen, so dass die Allergieanfälligkeit steigt! Ausserdem ist die Masernimpfung ein Lebendvirus-Impfung und man hat festgestellt, dass bei einigen Kindern dieser Virus überleben (Wakefield) kann u.a, dann auch den Darm wie oben schädigen kann

Es stehen aber auch bestimmte Borrelien unter Verdacht, aber es ist nicht gesichert!
ähnliche Antwort wie bei Viren

Bei verstorbenen patienten konnte man teilweise ein Mangel an Nervenfasern und Nervenverbindungen im Bereich des Hippocampus auf. Dennoch sind diese Befunde nicht spezifisch für die Schizophrenie, sie sind nicht bei allen Patienten zu finden!
Und wie ist wohl dieser Mangel entstanden??

Während einer Psychose !! kommt es zu biochemischen Veränderungen im Hirn, dabei spielt der Neurotransmitter Dopamin eine große Rolle, der während der aktuten Phase überaktiv ist und deshalb zu einer zentralnervösen Übererregbarkeit führt.
Genau! Und zB B-Vitamine speziell B6 haben einen grossen Einfluss auf die Neurotransmitter. Und der Hefepilz Candida plockiert die Verwertung des B6. Und Candida kann durch schlechte ernährung, Hg oder sonst eion gestörtes Immunsystem entstehen

Hier wirken die Medikamente.
Was zum Glück oft der fall ist. Aber oft wirkt eben auch ursächlicheres, wie oben erwähnt.

Deinen Ausführungen und Quellen soweit bekannt, also keineswegs widerspreche. Aber den Schlussfolgerungen nicht zustimmen kann. Alles erwähnte ist mindestens so ein Indiz, dass es eben vom Körperstoffwechsel kommt und der u.a. stark (aber nicht nur) von der Ernährung und den vitalstoffen abhängig ist.
Der Stpoffwecshel hat Nebenbei einen Zusammenhang mit dem immunsystem. Und aus der rel. jungen fachrichtung Neouroimmunologie, weiss man, dass Immunsystem und neurologie extrem stark verknüpft sind
 
Das ist wohl auch wieder wie mit dem Huhn und dem Ei...

Was muss zuerst da sein? Der Software- oder der Hardware-Schaden?

Es gibt körperlich schwer geschädigte Menschen - welche alle angesprochene „Voraussetzungen“ erfüllen - aber trotzdem nicht unter (schwerer) Schizophrenie leiden ...
Es gibt aber auch genug psychisch geschädigte Menschen die keine (schwere) Schizophrenie entwickeln.
Des weiteren sind eben gerade junge Menschen schwerer betroffen - obwohl sie eigentlich mit Umweltgiften weniger belastet sein dürften und gesundheitlich sowieso im besseren Zustand sind.

Also scheint es wohl so zu sein, dass eine schwache Psyche UND körperliche Schäden zusammenkommen müssen um eine (schwere) Schizophrenie auszulösen?!

Lieben Gruß X
 
Des weiteren sind eben gerade junge Menschen schwerer betroffen - obwohl sie eigentlich mit Umweltgiften weniger belastet sein dürften und gesundheitlich sowieso im besseren Zustand sind.


Das sehen Ärzte wie der Neurologe und Umweltmediziner Dr. Binz aber ganz anders.
Die jungen Leute von heute sind leider schon wesentlich degenerierter zur Welt gekommen und es fehlen ihnen die guten Aufbaujahre der heute Alten.
Gesundheitlich sind sie keineswegs in besserem Zustand, das Gegenteil ist der Fall. Und somit bedeutet eine geringere Belastung von Umweltgiften (als bei den Eltern und Großeltern) hier folglich oftmals eine extrem gesteigerte gesundheitliche Auswirkung.
Und nachfolgende Generationen wird es noch früher und noch schwerer treffen.
Die Genmasse degeneriert immer mehr - kein Wunder, wenn man den Lebensraum und die -umstände, die sich der Mensch geschaffen hat, einmal betrachtet...

Grüße
Lukas
 
Hallo X

Denke zumindest in den allermeisten Fällen ist es genau so, wie Du schreibst.
Das ist auch nicht vewunderlich und man kennt es auch von anderen Krankheiten.
 
Hallo Lukas

Wow Du bist ein gefährlicher Rebell (smile). Weisst du den nicht, dass der Mensch durch Evolution anstand und entsteht und deshalb genetisch immer robuster, gescheiter etc und wird? Mit Deinen Aussagen leugnest Du die Evolution, deshalb darfst Du keinesfalls Recht haben... smile
:klatschen
 
Ich überlege gerade, ob die "gesunden Aufbaujahre" der Alten wirklich so gesund waren. Nehmen wir mal jemand, der heute zwischen 60 und 70 ist. Der hat doch in den 50iger Jahren die ganzen Atomversuche miterlebt, wenn auch nicht bewußt. Wer weiß, was damals alles in der Atmosphäre gelandet ist und letztlich beim Menschen?
Dazu kommt, daß z.B. in den Jahren nach dem Krieg auf Umweltgifte noch überhaupt nicht geachtet wurde. Auch da könnte ich mir vorstellen, daß Schäden eingetreten sind, die dann letztlich auch die nachfolgenden Generationen beeinträchtigen.

Uta
 
Wenn jemand mit Umweltgiften belastet ist, muss er nicht zwingend an Schizophrenie erkranken. Es gibt viele andere Möglichkeiten. Es ist doch z.B. auch klar, daß die Krebserkrankungen immer mehr zunehmen. Auch da spielen Umweltgifte sicherlich eine Rolle, ebenso bei der Zunahme der Autoimmunkrankheiten.

Uta
 
Ich überlege gerade, ob die "gesunden Aufbaujahre" der Alten wirklich so gesund waren. Nehmen wir mal jemand, der heute zwischen 60 und 70 ist. Der hat doch in den 50iger Jahren die ganzen Atomversuche miterlebt, wenn auch nicht bewußt. Wer weiß, was damals alles in der Atmosphäre gelandet ist und letztlich beim Menschen?
Dazu kommt, daß z.B. in den Jahren nach dem Krieg auf Umweltgifte noch überhaupt nicht geachtet wurde. Auch da könnte ich mir vorstellen, daß Schäden eingetreten sind, die dann letztlich auch die nachfolgenden Generationen beeinträchtigen.

Uta


Mit "heute Alten" sind die heute etwa 80 - 90-Jährigen gemeint. So wie meine Oma mütterlicherseits... ich gäbe sonst was um ihren Gesundheitszustand! ...
Meiner anderen Oma, die von ihrem Mann jahrzehntelang in Zigarettenrauchschwaden eingeräuchert worden war, geht es allerdings dementsprechend schlecht.

Diese Generation hatte hauptsächlich durch die völlig unverdorbene und natürliche Ernährung ihrer Zeit und der Zeit ihrer Vorfahren gute Aufbaujahre. Die guten Anlagen hat diese Generation an die heute etwa 60 Jährigen (wie meine Eltern) weitergegeben. Diese Generation dagegen wurde dann tatsächlich schon durch vielerlei Umwelteinflüsse geschädigt, konnte bei sich selbst jedoch meist noch ausreichend gegensteuern und ausgleichen. Wieder Beispiel meine Eltern: zutiefst verseucht, aber fast keine gesundheitlichen Einschränkungen. Ihre Erbmasse (ich) dagegen ein kaum lebensfähiger Krüppel... und so geht es ja nicht nur mir. Und da hilft nicht einmal, dass ich selber wieder sehr auf gesunde Kost etc. achte... was kaputt ist - ist eben kaputt.

Grüße
Lukas
 
Hallo,

zum Thema Schizophrenie steht am 16.7.06 weiterer folgender Artikel in meiner Tageszeitung:

Wenn die Gedanken verloren gehen
Konzentrations- und Antriebsstörungen können Frühsymptome von Schizophrenie sein.

Häufige Anspannung und Unruhe können frühe Anzeichen einer Schizophrenie-Erkrankung sein. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Psychiater in Neuss hin. Auch Konzentrationsstörungen, eine veränderte Wahrnehmung, leicht verworrene Gedankengänge, Schlaf- und Antriebsstörungen, sowie ein gesteigertes Misstrauen gehören zu den möglichen Frühsymptomen……………..Vielfach treten die ersten Symptome im späten Jugendalter auf, so dass das „merkwürdig wein“ schwer vom Erwachsenwerden abzugrenzen sei………………….Außerdem wirken sie oft launisch und uninteressiert………Im Mittelpunkt der Therapie stünden die Gabe von Neuroleptika genannten Medikamenten, eine Psychotherapie sowie die umfassende Aufklärung des Patienten…………………….Mehr als 300 000 Menschen leiden in Deutschland an Schizophrenie www.psychiatrie-im-netz.de .
Folgender Gedanke ist mir gleich gekommen :“
Vielfach treten die ersten Symptome im späten Jugendalter auf“,
da werden ja häufig die ersten Amalgamfüllungen gelegt.

Meiner Meinung sind die genannten Symptome doch genau die gleichen wie bei einer Umweltvergiftung oder Amalgamvergiftung. Aus meiner eigenen Geschichte kann ich es ja 100 % ableiten, dass diese genannten Symptome wie auch andere mit der Zahnsanierung verschwunden sind, ohne irgend eine Hilfe von mit Vorsicht zu genießenden sogenannten Neuroleptika.
Die letzte Zeit waren in meiner Tageszeitung mehrere solcher Artikel erschienen. Ich habe daraufhin einen Leserbrief veröffentlicht.

Dazu nun ein interessantes und bilderbuchmäßiges Beispiel:
Tags darauf rief mich eine Mutter an und erzählte mir, dass ihr Sohn (Anfang 30) genau solche Symptome hätte, wie in meinem Leserbrief geschildert. Er hätte mehrere Psychiatrieaufenthalte hinter sich und es wurde auch die Diagnose Schizophrenie gestellt.
Natürlich bekomme er jede Menge Psychopharmaka und hätte am Leben keinerlei Interesse mehr und sie sei ganz verzweifelt. Unter anderem erzählte mir die Mutter, ihr Sohn hätte auch „ganz viel Silber“ im Mund gehabt. Am darauf folgenden Tag konnte ich mit ihrem Sohn sprechen und er berichtete, dass er 13 Amalgamfüllungen gehabt hätte, die 2000 innerhalb kurzer Zeit ohne jeglichen Schutz oder eine Entgiftung entfernt wurden. Danach ging es ihm ja eigentlich immer schlechter………..und seine Geschichte nahm den geschilderten Verlauf.

Von der Gefährlichkeit von Amalgam hatte er keinerlei Ahnung.
Was ist eure Meinung, soll ich ihn zu einer DMPS Mobilisation überreden?
Ich kann mir vorstellen, dass er eine große Amalgambelastung hat!

So eine Geschichte geht mir ganz einfach wieder an die Nieren. Diese Geschichte ist doch eine „typische Amalgamgeschichte“. Mit den schönen „Neuroleptika“ werden seine Symptome unterdrückt und schädigen wahrscheinlich mehr als sie nützen.

Als Beispiel: Bei mir wurden einige Cytochrome untersucht, diejenigen für Neuroleptika und eine Reihe von Schmerzmitteln funktionieren natürlich nicht. Ich möchte nicht wissen bei wie vielen Menschen es ebenso der Fall ist. Es ist einfach „zum Kotzen“.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,
überreden funktioniert selten, aber man kann den Leuten die Fakten auf den Tisch legen und dann Wege aufzeigen, wie man aus der Misere herausfindet, z.B. mit einem DMPS-Test. Wobei das ja nur der Anfang ist. Wenn das ganze überhaupt einen ERfolg bringen soll, muss die Motivation und Begleitung eines so Geschädigten sehr gut sein, sonst bleibt so jemand auf der Strecke.

Auf jeden Fall sollte man es versuchen. Und z.B. nicht nur auf den DMPS-Test hinarbeiten sondern auch auf Laboruntersuchungen wie die Cytochrome. die GSTs usw.

Grüsse,
Uta
 
Also, das ist ja unglaublich ...
Schizophrenie, hat nichts mit Ernährung und Handauflegen zu tun..

Begreift das bitte. Es ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die mit entsprechenenden Medis relativ gut in den Griff zu bekommen ist!
...
Urmel

Es hilft wenig weiter, wenn man schreibt, mit was Schizophrenie NICHTS zu tun hat.
Unzählige Betroffene, die auf die Versprechen einer "neuroleptischen Behandlung" vertrauten, denken anders über "gut in den Griff bekommen" oder leben schon nimmer.
So argumentieren oft Pfleger, Angehörige etc, nicht der Betroffene selbst.
 
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